Pandoras Grüne Büchse

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Moin.
Habe gestern meine grüne Büchse abgeholt. Fotos folgen. Heute Jungfernfahrt. Und gleich ein Problem. Relativ häufig gibt es in den Antriebsstrang (1x12, 12-52) Schläge wie mit dem Vorschlaghammer. Weitertreten behebt es nicht. Jemand eine Idee?
 
Bist Du in Weil keine Runde gefahren?
Hat DD keine Probefahrt gemacht vor Auslieferung?

Der Mann mit dem Hammer war bei Ulle der Hungerast, das wird es nicht sein.
 
Das gute alte klemmende Kettenglied, das in den schnellen Gängen überspringen läßt? Hatte ich mal. Hat mich lange suchen lassen und zur Weißglut getrieben.
 
Kette springt nicht. Das Geräusch und Gefühl kenne ich, wenn die die Kette vom nächsgrösseren Ritzel angezupft, aber nicht ganz mitgenommen wird. Das ist es nicht.
 
Kettenglied? Dann müssten es mehrere sein. Denn Rhythmus der Schläge etwa jede Kurbelumdrehung. Also häufiger als einmal pro kettendurchlauf.
 
Nö, sind einfach nur 2 Kettenglieder, deren gemeinsame Achse zu fest ist. Kann man z.B. am DF, Alpha etc. in der Wartungsluke gut an einem kleinen Ritzel (10, 11 oder 12) sehen, wenn man das Rad zurückdreht und die Kette langsam ankommt und sich dann mal NICHT schön um das Ritzel legt.

Oder ein vorstehender Niet. Da könnten es 1-3 sein, die mit der Schwinge kollidieren.
 
Greift der Freilauf richtig? könnte es sein, dass die Klinken unter Last durchrutschen?
Merkst du nur ein starkes Knacken oder rutscht auch die Kurbel immer etwas weiter ohne die Bewegung in Vortrieb umzusetzen?
 
Bei mir war eines der Kettenschlösser zuerst nicht richtig eingehakt, ähnlicher Effekt wie klemmende Kettenglieder, es war steif. Wenn es aber unabhäng vom Gang circa jede Kurbelumdrehung vorkommt dann ist es wohl was anderes.
 
Danke für Eure Anteilnahme und Euer Engagement. Erst mal die guten Nachrichten. In meine Augen sieht die Gute schöööön aus. Und das Blonde kommt ja erst noch und auch die passenden Bilder (wenn ich mal wieder Lizenz zum Hochladen habe-uups stelle fest, es geht wieder! Voila!
Und rollen tut die Biest - erste Sahne. Die ersten 56 km sind absolviert.
Tja, der Antriebsstrang. Das ist schwierig zu beschreiben. Ich versuche es mal mit einer Liste:
  • Ein paar Kilometer kurbelt es sich ganz normal, geschmeidig, wie es sein soll. Keine Knacken, kein Knistern.
  • Meine Füsse passen haarscharf in den verfügbaren Raum, nachdem ich die Cleats in einem neuen Satz Löcher in den Schuhen befestigt habe. Da schleift mal was an den Hacken, so hin und wieder. Aber erstens kann ich damit leben und zweitens hat es wohl nichts mit dem zu tun, worum es geht.
  • Dann kommt das , tja wie soll ich sagen, es ist ein massives Hämmern, kein säuselndes Knacken. Kündigt sich damit an, dass ich das Gefühle habe, hinter der rotierenden Kette, dem rotierenden System herzutreten und nicht ganz schnell genug bin.
  • Der Rhythmus ist etwa 1 x pro Kurbelumdrehung, aber erratisch, also nicht immer am gleichen Punkt der Kurbelstellung.
  • Dabei spielt der eingelegte Gang keine Rolle. Die ganz schnellen Gänge bin ich nicht gefahren, aber von den großen Ritzeln bis zu den mittleren ist der Effekt zu spüren. Der Rhythmus bleibt wie oben beschrieben.
  • Das Schlagen ist so stark, dass man ungern weiter tritt.
  • Also Druck raus, Augenblick warten, weiter. Dann kann es sein, dass es weg ist. Oder es ist noch da.
  • Richtig blockieren tut nichts.

  • Jungfernfahrt ist ja immer ohne Werkzeug.:) Also konnte ich unterwegs nicht Wirklich was probieren. Habe nur mal an der Rändelschraube des Schaltgriffes gedreht. Brachte aber nichts, weder linksrum noch rechtsrum. Wurde schlechte, Gänge gingen nicht mehr gut rein.
  • Komme est nächstes Wochenende wieder zum Schrauben, oder später heute.
  • Grüße
  • Dok
 

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Wenn du eine Greenmachine fahren würdest, würde ich auf einen Freilauf tippen. Denn die Greenmachine hat zwei Freiläufe, welche sich gegenseitig beeinflussen können.
Da glaubt man dann wirklich ein kleiner Mann mit großem Hammer würde im Rahmen sitzen.
 
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