[ot]ZivilCourage! finde ich lobenswert!

>siehe: http://hpd-online.de/node/3033
hallo,
na ja das sit so eine sache.......ich darf jeden eines ladens verweisen, (hausrecht) allerdings kann es schon als diskreminierung gelten wenn ich denjenigen die gründe des verweises angebe! politische gesinnung, hautfarbe, etc etc! im hotelgewerbe weis ich nicht ob das geht! es ist wie ich finde eine ethisch sehr schwere frage ob man leute die einem nicht "passen" einfach so nicht bedient.......bzw "reinlässt".
es läuft im moment ein film im kino über das leben des herrn wiesenthal......für die israelische bevölkerung war er wohl ein held. allerdings muss man sagen hat er um herrn A.E. aus argentinien zu entführen nicht gerade rechtsstaatliche mittel angewendet....
ein anderes sehr gutes beispiel ist lawrence von arabien, im britischen empire gilt er als HELD! in der türkei allerdings gilt er als terrorist!
 
ick find' det ooch voll in Ordnung! Wenn das mehr Leute täten, dann wären die Pfeifen sicher nicht in der Lage gewesen, sich derart zu etablieren.

>siehe: http://hpd-online.de/node/3033

Und ganz ehrlich-ich sch**ss da auf PC und Rechtstaatlichkeit und was weiss ich nicht alles!
 
>ick find' det ooch voll in Ordnung! Wenn das mehr Leute täten, dann wären die Pfeifen sicher nicht in der Lage gewesen, sich derart zu etablieren.
>>siehe: http://hpd-online.de/node/3033
>Und ganz ehrlich-ich sch**ss da auf PC und Rechtstaatlichkeit und was weiss ich nicht alles!
hallo,
ich erinnere dich dann an den rechtsstaat der dich z.b. vor gewalttätigen übergriffen solcher leute schützt!
 
Hi

>na ja das sit so eine sache.......ich darf jeden eines ladens verweisen, (hausrecht) allerdings kann es schon als diskreminierung gelten wenn ich denjenigen die gründe des verweises angebe! politische gesinnung, hautfarbe, etc etc! im hotelgewerbe weis ich nicht ob das geht! es ist wie ich finde eine ethisch sehr schwere frage ob man leute die einem nicht "passen" einfach so nicht bedient.......bzw "reinlässt".

Das weiss der Geschäftsführer von dem Hotel auch nicht. Sollte er nichts dagegen tun können wird er halt das Geld dieser Leute an eine Stelle weiterleiten wo sie es sicher nicht gern sehen. Das kann ihm keiner verbieten und es wird seine Wirkung nicht verfehlen. Oder würdest Du in ein Hotel gehen wo man Dein Geld umgehend an die NPD weiterleitet?

Felix
 
>siehe: http://hpd-online.de/node/3033
Ein Geschäftsführer eines großen Hotels hat etwas getan von dem er sich bereits im Vorraus ausrechnen konnte, dass es praktisch überall positive Reaktionen geben würde. Ich sehe hier nicht wo Hr. Lohmeyer ein Risiko eingegangen wäre und daher von Courage die Rede sein kann.

Karl
 
>ick find' det ooch voll in Ordnung! Wenn das mehr Leute täten, dann wären die Pfeifen sicher nicht in der Lage gewesen, sich derart zu etablieren.

Wir hier in Stuttgart hatten auch Schwierigkeiten damit, daß in unserem Stanmmtischlokal die Jahresversammlung der "Deutschen Partei" stattfinden sollte. Allerdings hatten die sich ohne weitere Angaben angemeldet (ach...), so daß der Wirt (übrigens Türke, und noch rechtzeitig informiert) das Ganze rechtzeitig abgeblasen hatte. Gäste kamen wegen der Präsenz von (nicht informierten) Polizisten und linksgerichteten Demostranten wohl trotzdem nicht besonders viele...

Gruß,

Tim
 
>Hi
>>na ja das sit so eine sache.......ich darf jeden eines ladens verweisen, (hausrecht) allerdings kann es schon als diskreminierung gelten wenn ich denjenigen die gründe des verweises angebe! politische gesinnung, hautfarbe, etc etc! im hotelgewerbe weis ich nicht ob das geht! es ist wie ich finde eine ethisch sehr schwere frage ob man leute die einem nicht "passen" einfach so nicht bedient.......bzw "reinlässt".
>Das weiss der Geschäftsführer von dem Hotel auch nicht.
Soweit ich weiß hat er dort ganz normales Hausrecht - wenn`s ein "normales" Hotel ist.
<Sollte er nichts dagegen tun können wird er halt das Geld dieser Leute an eine <Stelle weiterleiten wo sie es sicher nicht gern sehen. Das kann ihm keiner <verbieten und es wird seine Wirkung nicht verfehlen.
Die Wirkung ist jedenfalls da! Für den Preis von zwei Übernachtungen soviel positive Öffentlichkeitswirkung - die Zivilcourage hatt jedenfalls eine schwarze Zahl unterm Strich!
Ob es auch Wirkung gegen Antisemitismus entfaltet wage ich zu bezweifeln! Solange hierzulande dem rechten Gesockse dadurch daß Israel kein Volk wie jedes andere zu sein hat ständig Munition geliefert sind solche "Akte der ZivlCourage" sehr wirkungslos. Erst wenn es möglich ist faschistische Besatzung auch so zu nennen wenn sie von Israeli kommt wird wohl vielen das Futter für die braunen Hirnteile knapper werden.

Shalom Friedrich
 
>siehe: http://hpd-online.de/node/3033

Hallo!
Da gibt es größere Leistungen, für die Aktion braucht es keinen Mut. Aber Diskussionen über politische Korrektheiten brauchen wir hier doch nicht auch noch.
Gruß Martin H.
 
" ... und sind einigermassen erstaunt, dass Sie ausgerechnet ein amerikanisches Hotelunternehmen mit ausländisch klingendem Namen bevorzugen ... "

Na also mal ehrlich, die amerikaner von nord bis süd sind beherrscht von einem staat, welchen der geschäftsführer Johannes H. Lohmeyer als "amerikanisch" bezeichnet und mit größter selbstverständlichkeit davon ausgeht, dass jedermann(und ~frau) unter "amerikanisch" diesen einen ökonomisch und militärisch dominierenden staat versteht ...
Diese spezielle art von selbstbewusstsein ist nazi-kreisen keineswegs fremd und es ist alles andere als erstaunlich, dass diese kreise ein "amerikanisches" hotelunternehmen bevorzugen.

MfG
Andreas I.
 
>>siehe: http://hpd-online.de/node/3033
>Ein Geschäftsführer eines großen Hotels hat etwas getan von dem er sich bereits im Vorraus ausrechnen konnte, dass es praktisch überall positive Reaktionen geben würde. Ich sehe hier nicht wo Hr. Lohmeyer ein Risiko eingegangen wäre und daher von Courage die Rede sein kann.
>Karl


Mal abgesehen davon, daß ich es gut finde, daß die besagten Herren abgewiesen werden, riskierte Herr Lohmeyer wesentlich mehr, wenn in den USA bekannt würde, daß Holiday Inn aktive Nazis beherbergt.
Denn die jüdischen Organisationen könnten daraus einen ganz schönen Wirbel machen, der Holiday Inn sehr viel Geld kosten würde und Herrn Lohmeyer möglicherweise seinen Job.

Aber unterstellen wir Herrn Lohmeyer mal ebenfalls, daß er die braune Pest bekämpfen will.

Gruß

Theodor
 
Hi

>Die Wirkung ist jedenfalls da! Für den Preis von zwei Übernachtungen soviel positive Öffentlichkeitswirkung - die Zivilcourage hatt jedenfalls eine schwarze Zahl unterm Strich!

Ist doch schön wenn sich was gutes auch mal lohnt :)

>Ob es auch Wirkung gegen Antisemitismus entfaltet wage ich zu bezweifeln! Solange hierzulande dem rechten Gesockse dadurch daß Israel kein Volk wie jedes andere zu sein hat ständig Munition geliefert sind solche "Akte der ZivlCourage" sehr wirkungslos. Erst wenn es möglich ist faschistische Besatzung auch so zu nennen wenn sie von Israeli kommt wird wohl vielen das Futter für die braunen Hirnteile knapper werden.

Wenn man nur dumm genug ist braucht man keine Argumente. Aber der Rückhalt in der Bevölkerung würde sicher sinken.

Felix
 
>ich erinnere dich dann an den rechtsstaat der dich z.b. vor gewalttätigen übergriffen solcher leute schützt!

Macht er nicht. Er bestraft maximal im Nachhinein die Täter, aber auch das ist oft nicht drin.
Auf der anderen Seite landen interne Akten vom Staatsschutz, vom Verfassungsschutz bei den Nazis, keiner findet die undichte Stelle, oder will sie nicht finden.
Ich hatte etliche Überfälle von den Typen, geholfen haben mir einmal der Fahrer der Strassenbahn und einmal ein Rentner.
Als wir deren Organisationszentrum schliessen lassen wollten, war die Polizei dagegen, weil man an so einer Stelle die Szene gut beobachten konnte.

Auf einem Auge ist der Staat etwas sehbehindert. Aber das ist ja auch klar, wenn man die oberen Einkommensschichten betrachtet wird da wohl eher Rechtsextremismus als Linksextremismus eine Rolle spielen.
 
nettes Marketing

Ansonsten natürlich eine lustige Idee, die Umsätze direkt an eine jüdische Einrichtung weiterleiten zu wollen.

Dafür gibts einen <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>

Ansonsten ist das doch nichts Ungewöhnliches...
 
>Ein Geschäftsführer eines großen Hotels hat etwas getan von dem er sich bereits im Vorraus ausrechnen konnte, dass es praktisch überall positive Reaktionen geben würde. Ich sehe hier nicht wo Hr. Lohmeyer ein Risiko eingegangen wäre und daher von Courage die Rede sein kann.

Oh doch, das ist Courage. Jetzt steht er nämlich auf den schwarzen Listen der Neonazis. Und die gehen mit ihren Gegnern nicht zimperlich um.

Bernhard
 
Zurück
Oben Unten