Doping der Profis
Hallo mal wieder, Jenne,
wie ich es mir vorstelle liegt das Problem vielfach auch beim Pensum der Aktiven: Sicher könnte jeder für 1 Rennen über ein paar Tage ein entsprechendes Höhentraining zum Aufbau machen, und hätte dann ohne "Doping" die notwendigen Hämoglobin-Werte im Blut zur Versorgung der 500 W Dauerleistung oder so produzierenden Muskelfasern. Bloß: Die armen Kerle hetzen von Rennen zu Rennen, und dann wird wochenlang täglich hunderte von Kilometern nur gestrampelt. Es ist dann einfach nicht die Zeit vorhanden, die Voraussetzungen auf rein "natürlichem" Weg nochmals über Wochen zur Vorbereitung zu schaffen.
Klar, ich halte dieses bigotte "Anti-Doping-sauberer-Sport-Gerede" auch für eine große Heuchelei. In einem Zeitalter, wo jeder täglich mit allen "Kunstgriffen" konfrontiert ist und "Pillen für alles" normal findet, also auch Lifting, Silikontitten, Viagra usw. Überall wird gemogelt. Bloß unsere "modernen Gladiatoren", die als Sport-Profis sich und ihren Körper zu unvorstellbaren Leistungen quälen, die sollen das alles "natürlich" bringen? Unfug.
Gut ist das natürlich nicht, ich sehe die Gefahr: Wenn durch die Mittelchen Anzeichen von Erschöpfung oder Ermüdung unterdrückt werden, um Leistungsgrenzen immer höher zu schrauben, werden gesundheitliche Risiken schwer kalkulierbar. Bloß welcher (Profi-) Leistungssport ist denn eigentlich "gesund"??
Wochenendgrüße
Ernst