Ostseeküstenradweg

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Hallo zusammen,

der Januar ist prima dazu geeignet, die nächsten Sommeraktivitäten zu planen, da kribbelt es doch gleich wieder in den Knien...:D

Ist schon einmal jemand den Ostseeküstenradweg von Lübeck bis zur Insel Usedom gefahren, so wie er in dem Streckenbuch "Ostseeküstenradweg 2" aus dem Esterbauer-Verlag beschrieben ist? Rügen würde ich außen vor lassen.

Mich interessieren daran vor allem die Wegebeschaffenheit (Asphalt oder Kies) und -qualität sowie die Steigungen, um abschätzen zu können, mit welcher Tagesetappenlänge ich ungefähr planen kann. Sind 90 - 100 km/Tag realistisch oder zu hoch gegriffen?

LG Jürgen
 
AW: Ostseeküstenradweg

Moin Jürgen,

ich kann nur für ein Teilstück meinen Senf dazu geben.

Wir sind 2007 das Teilstück zwischen Rostock/Warnemünde und Wismar gefahren. Zwischen Warnemünde und Kühlungsborn hatten wir zu etwa 80% feste Schotter- bzw. Sandwege mit recht viel "Waldbestand". Trotz 20" Marathonbereifung konnte ich dort mit meinem Grasshopper gut vorankommen. In den Küstenorten sind die Wege überwiegend asphaltiert oder gepflastert. Zwischen Kühlungsborn und Wismar sind wir viel auf ruhigen Landstraßen und Wirtschaftswegen unterwegs gewesen. Die Landstraßen sind zum Teil mit sehr gut ausgebauten gemeinsamen Fuß- bzw. Radwegen begleitet (Zeichen 240).

Was die km/Tag betrifft kann ich nur für mich sprechen: deine angepeilten 90-100km sind gut machbar. An den beliebten Strandorten solltest du aber an schönen Tagen mit viel Fußgängerverkehr rechnen.

Steigungen sollten doch
in dem Streckenbuch "Ostseeküstenradweg 2" aus dem Esterbauer-Verlag beschrieben
sein, oder?

Ich meine mich zu erinnern, dass wir zwischen Kägsdorf und Mechelsdorf eine längere Steigung hatten (1,5km?)

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen :rolleyes:
 
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AW: Ostseeküstenradweg

Hallo Jürgen,
bin den Weg von Wismar nach Stralsund gefahren. Kann mich da im wesentlichen hhjung anschliessen. Die Wege sind gut fahrbar, vor Stralsund gibt es allerdings einige Betonplattenwege..das holpert ein wenig..zumindest war das 2003 so.
Ich bin im Oktober gefahren - die Wege waren hier angenehm leer und überall waren freie Unterkünfte zu finden. Wenn du im Hochsommer fahren willst,solltest du besser ein Zelt mitnehmen um Problemen aus dem Weg zu gehen.
Laut den Auskünften meiner Wirte geht spontanes Zimmerfinden im Sommer schlecht bis überhaupt nicht.
Das Thema wurde letztens auch im Radreiseforum angeschnitten (im Bereich Länder).

Grüße Michael
P.S: Ein kleiner Bilderbogen findet sich auf meiner Webseite
 
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AW: Ostseeküstenradweg

Hallo zusammen,

danke erstmal. Ein Zelt ist ohnehin fest eingeplant, da mir das Unterkunftsproblem in dieser Gegend zur Hauptsaison bewußt ist. Wenn man sich den Tag über schön müdegefahren und ihn mit einem Bad in der Ostsee beendet hat:p, dürfte das Schlafen im Zelt wohl nicht das Problem sein.

Ein Platz für ein 1-Mann-Zelt sollte auf Campingplätzen wohl zu finden sein, oder sind da auch Schwierigkeiten zu erwarten (ich werde wohl Ende Juni fahren)?

Grüße Jürgen
 
AW: Ostseeküstenradweg

Ist schon einmal jemand den Ostseeküstenradweg von Lübeck bis zur Insel Usedom gefahren, so wie er in dem Streckenbuch "Ostseeküstenradweg 2" aus dem Esterbauer-Verlag beschrieben ist? Rügen würde ich außen vor lassen.

Meine Frau und ich sind 2006 den Ostseeküstenradweg von Rostock nach Stralsund gefahren. Die Strecke zwischen Rostock->Ahrenshoop->Born ist in Ordnung (In Born ist ein wunderbarer Campingplatz). Danach wurde es mir langsam zu rumpelig: Plattenwege, die übers Feld führen und viele Orte mit Kopfsteinpflaster machen auf einem ungefedertem Rad mit Gepäck wenig Spaß. Mit einem Grasshopper sollte das nicht so schlimm sein. Einige Bilder der Tour findest Du in meinem Flickr Set.

Schönen Gruß,
Christian

P.S.: Wir haben dann den Zug über Rügen nach Mukran genommen und waren eine Woche auf Bornholm. Diese Insel kann ich uneingeschränkt empfehlen. Tolle Radrouten, leckeres Eis, nette Leute und einwandfreie Campingplätze.
 
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