Ostrad Adagio fertigstellen

Also die 5 Fach Kassette ist wie folgt bestückt (Anzahl an Zähnen):

1. 24
2. 20
3. 17
4. 15
5. 13

Dann kommt das Ritzel, was als "Mauer" dient und 34 Zähnen hat. Dann das Ritzel, was für die hinterste Schaltung zuständig ist, mit 29 Zähnen.
Das Konstrukt schließt mit einem Ritzel, das 21 Zähne besitzt, aber nur eine "schützende?" Funktion hat.

Und zwischen der "Mauer" und dem einen Ritzel mit 29 Zähnen ist noch eine Scheibe, die wohl als Abstandshalter dient und als "Kettenauffangbecken", damit die Kette nicht so tief fällt :)
 
Doch Achtfach Freilaufkörper. ?
Miss mal die Breite des Freilaufkörpers,
https://radtechnik.awiki.org/cassette.html

Ob das 22er nur wegen der Breite drauf war oder als Extra Berggang diente ?
(Per Hand im Stand auflegen)
Sinn macht es durchaus. 29er dürfte im Alltag reichen und 21er wenns wirklich steil wird.
Mit fein abgestufter Cassette und dem hinten montieren kurzen Schaltwerk auf jeden Fall eine denkbare Möglichkeit.

Was mir noch aufgefallen ist. Die Scheibenbremse war damals nicht Standard. Da musst du mal schauen was da für eine Aufnahme am Rahmen verbaut wurde.
Nicht das was anderes ist wie die heutigen Post Mount bzw IS Standards.
 
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Dann kommt das Ritzel, was als "Mauer" dient und 34 Zähnen hat. Dann das Ritzel, was für die hinterste Schaltung zuständig ist, mit 29 Zähnen.
Das Konstrukt schließt mit einem Ritzel, das 21 Zähne besitzt, aber nur eine "schützende?" Funktion hat.
Spannend. :)
Das 21er würde ich ähnlich bewerten wie @jaap1969 - im Zweifelsfalle war's für Anstiege gedacht, ungefähr so wie die nun eingeplante Dualdrive. Steht einem Umbau auf 6 Gänge, "Mauer" und ein Abtriebsritzel etwas im Weg?

Was bei der Stufung im Zwischengetriebe auf jeden Fall wenig Sinn hat, ist eine übliche MTB- oder Tourenrad-Kassette mit ähnlich großen Sprüngen am Hinterrad. 1-2 Handvoll doppelter Gänge lassen sich bei der Gesamtzahl sowieso nicht vermeiden, aber mit vielen doppelten Gängen und zwei Schalthebeln mit ähnlichen Schaltschritten würde es doch etwas zu weit hinter den Möglichkeiten zurückbleiben.
Ein Vorschlag dazu: Die Nabe macht 33%-Sprünge und eine Rennradkassette am Hinterrad würde 7...10%-Sprünge machen. Da könnte das Zwischengetriebe z.B. 15...20%-Sprünge machen, ungefähr so wie jetzt und ggf. durch ein 28er Ritzel ergänzt. Das gibt zwar auch viele doppelte Gänge, da die Sprünge im ZG ungefähr doppelt so groß sind wie am Hinterrad, aber es ergibt sich ein einfaches Schaltschema - ein Hebel für große Sprünge, einer für mittlere und einer für kleine. Wenn die Gesamtspreizung so noch zu klein ist, könntest Du als erstes die kleinen Sprünge ins ZG verlagern und dafür eine maximal gespreizte MTB-Kassette ans Hinterrad stecken. Reicht das immer noch nicht, kannst Du im ZG die größten 2 Ritzel vergrößern, so dass sich dort 3 oder 4 eng gestufte Gänge und 2 deutlich abgesetzte Berggänge ergeben, aber dafür würde ich am ZG einen Schalthebel empfehlen, bei dem man den eingelegten Gang an der Hebelstellung fühlt (z.B. Lenkerendschalter - bietet sich am Untenlenker ja ohnehin an), sonst wird Dich der Übergang zwischen engen und weiten Sprüngen oft überraschen.

Und zwischen der "Mauer" und dem einen Ritzel mit 29 Zähnen ist noch eine Scheibe, die wohl als Abstandshalter dient und als "Kettenauffangbecken", damit die Kette nicht so tief fällt :)
Sehr spannend. :)
Eigentlich eher irritierend. Bei normalem 8-fach und insgesamt 8 Ritzeln müssten überall die üblichen Abstände sein, da bliebe gar kein Platz dafür, dass irgendeine Kette irgendwo zwischen zwei Ritzel fallen könnte. Wie viele Gänge hat denn der derzeitige Schalthebel, wenn er nicht durch Anschläge im Schaltwerk aufgehalten wird?
 
Danke für deinen Beitrag.

Also das ZR hat 8 Ritzel. Ich liste mal die Anzahl der Zähne auf, beginnend vom kleinsten Ritzel. Und dann bis zum Rahmen.
13 - 15 - 17 - 22 - 24 - 34 - 29 - 18.

Das 18er sieht Spezial aus.

Der Freilaufkörper ist 39,5 mm breit (gesamt)
 

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Ich denke da hat jemand eine 7 fach Kassette gekauft (die Abstufungen 13-34 sind recht ueblich) und dann festgestellt das ein Ritzel fehlte und dann eins von einer alten Kassette verwendet.
 
@Fanfan es war eine 7 Gang SRAM Schaltung für das Zwischenritzel zuständig.

Also ich stehe jetzt vor folgenden Optionen:

1) neues Ritzel kaufen, irgendwie eine drittes Schaltwerk/hebel am Rad montieren

2) Umlenkrolle kaufen und eine lange Kette bis zun Kettenblatt vorne legen und hinten die Dual Drive II mit 3 x 9 Zahnkranz.

Da mir mittlerweile die Option 1 zu umständlich erscheint, da ich weder weiß ob ich ein Zwischenritzel wieder raufbekäme, noch, ob ich einen 3. Schalthebel untebekomme, tendiere ich eher zur zweiten Option.
Muss ich da irgendetwas beachten?
Muss die Umlenkrolle irgendwelche Mindestmaße haben (Durchmesser)?

Danke für eure Beiträge (y)
 
@heisseiliger hat die Lösung ohne Zwischengetriebe beschrieben.
Vielleicht kann der mal messen und ein Bild zeigen.
Umlenkrollen gibt es bei
http://www.pedalkraft.de/ketten.htm

Ich habe bis jetzt lediglich ein Kettenschutzrohr, keine Umlenkrolle. Aaaaaaaber: vor ein paar Tagen hat es den Haltedraht des Kettenschutzrohres des Zugtrums gerissen. Für die wenigen hundert Meter bis nach Hause habe ich das Kettenschutzrohr einfach mit der Hand festgehalten. Dabei gemerkt, dass die Kette das KS-Rohr ganz schön mitreißt (es läuft halt ein wenig im Bogen). Danach habe ich mir selbst überlegt, ob ich nicht eine Umlenkrolle einbaue. Vielleicht kriege ich das Ostrad dadurch ja noch ein bisschen schneller (die MarathonPlus habe ich vor 2 Wochen rausgeworfen, was schon einmal etwas ausmachte).
 
Puh - mein Ostrad mit Zwischenritzel fuhr ich damals nur kurz, weil es mir letztlich zu kurz war (M-Rahmen), mit ungünstiger Schwerpunktlage. Vom Antrieb her kann ich mich an keine Unterschiede erinnern.
Beste Grüße
 
So, heute mal Zeit gehabt zum Schauen, ob man auf die Schwingenachse des Adagios ohne Zwischenritzel eine Umlenkrolle bekäme. Die Schwingenachse sieht mir jedoch so extrem fest eingepresst aus, dass ich dann doch lieber verzichte, sie rauskloppen zu wollen. Auf der Suche nach einem anderen Aufstandspunkt fiel mir die Befestigungsschraube Hauptrahmen / Schwingenhalterung auf.

Hier bitte ich nun um Rückmeldung: angenommen, ich würde, wie im unteren Bildteil provisorisch aufgesteckt, eine Umlenkrolle an dieser anbringen (Kette würde Lenker und Sitz nicht berühren, das ist unten nur wegen Biegung Kettenschutzrohr und etwas zu großer Umlenkrolle) - würde dies beim Treten einen starken Pedalrückschlag bewirken? Wie günstig oder ungünstig wäre eine Umlenkrolle an dieser Stelle?

Beste Grüße Ulrich
 

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Wenn die Führung ursprünglich ohne Rolle war, dann läuft ja (hoffentlich) die Kette auch ohne Rolle schon ungefähr im richtigen Abstand vom Schwingendrehpunkt, evtl. je nach Gang und Hinterradlast mal etwas darüber und mal etwas darunter. Dann liegt die Kette nur sehr leicht an der Rolle an. Da wird der Käfig wichtig, der die Kette am Abspringen hindern und sie ggf. sauber wieder auf die Rolle bringen muss.
 
Wenn die Führung ursprünglich ohne Rolle war

Ja, ohne Rolle, durch das Kettenrohrrohr um die Schwingenachse herum gebogen.

(...) Dann liegt die Kette nur sehr leicht an der Rolle an. Da wird der Käfig wichtig, der die Kette am Abspringen hindern und sie ggf. sauber wieder auf die Rolle bringen muss.

Verstehe ich nicht? Meinst Du mit "die Kette liegt nur leicht an der Rolle an", dass sie im Falle, ich hätte eine Rolle auf der Schwingenachse befestigt, nur leicht anliegen würde? Das würde ich ja gerne tun, nur würde aus dem würde wohl ein Gewürge, weil die Schwingenachse extrem fest sitzt.

Beste Grüße
 
Ja, ohne Rolle, durch das Kettenrohrrohr um die Schwingenachse herum gebogen.
Aber nur ohne Fahrer, oder? Wie läuft die Kette denn, wenn Du drauf sitzt?
Meinst Du mit "die Kette liegt nur leicht an der Rolle an", dass sie im Falle, ich hätte eine Rolle auf der Schwingenachse befestigt, nur leicht anliegen würde?
Vor allem in dem Fall, dass sie einen geeigneten Abstand zur Schwingenachse hat; gut möglich, dass sie dazu bei dir auf der Schwingenachse sitzen kann. Wenn die Kette schon vorher passabel lief, muss man sie ja mit der Rolle nicht weit anheben. Das führt zu kleinen Umlenkwinkeln und dazu, dass die Kette nicht sehr stark gegen die Rolle drückt. Dann kann sie bei Unebenheiten leicht mal abheben, und Du musst dafür sorgen, dass sie an der richtigen Stelle wieder landet.
Kannst Du die Rolle am Rahmen kurz vor dem Schwingenlager oder an der Schwinge kurz dahinter anbringen?
 
Aber nur ohne Fahrer, oder? Wie läuft die Kette denn, wenn Du drauf sitzt?
je nach Ritzel "leicht drüber" bis "durch" die Schwingenachse. Auf jeden Fall brauche ich zu viel Kraft, um das Kettenrohr festzuhalten (siehe oben).

Aber nur ohne Fahrer, oder? Wie läuft die Kette denn, wenn Du drauf sitzt?

Vor allem in dem Fall, dass sie einen geeigneten Abstand zur Schwingenachse hat; gut möglich, dass sie dazu bei dir auf der Schwingenachse sitzen kann. Wenn die Kette schon vorher passabel lief, muss man sie ja mit der Rolle nicht weit anheben. Das führt zu kleinen Umlenkwinkeln und dazu, dass die Kette nicht sehr stark gegen die Rolle drückt. Dann kann sie bei Unebenheiten leicht mal abheben, und Du musst dafür sorgen, dass sie an der richtigen Stelle wieder landet.
Kannst Du die Rolle am Rahmen kurz vor dem Schwingenlager oder an der Schwinge kurz dahinter anbringen?

Interessante Idee, dazu müsste ich ja nur ein Loch in die doch recht massive Schwinge bohren. Schaue ich mir mal an, auch, wie es im belasteten Zustand aussieht, danke.
 
Danke @jaap1969 .

Nun habe ich eine Lösung ohne Zwischenritzel und mit einer Umlenkrolle von Ginkgo hingefriemelt. Nun soll die Kette montiert werden.

Wie rechnet man die Kettenlänge aus? Also, gibt es irgendetwas zu beachten?

Vorne an der Kurbel ist halt ein Ritzel mit 32 Z
Hinten hat das Größte 27 Z und das Kleinste 11 Z (9-Fach SRAM Dual Drive II)

Beste Grüße
Kristo
 
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