Ortskundige Nähe Mönchengladbach?

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Hallihallo,

Dieter und ich planen für Mitte/Ende August eine Radtour durch Deutschland. Bei der "Begutachtung" der bisher geplanten Strecke in Google Earth ist mir an einer Stelle durch Panoramio-Bilder aufgefallen, dass ein Ort den wir durchfahren wollen/wollten dem Tagebau Garzweiler II weichen musste...

Jetzt die Frage: weiß jemand, ob wir noch von Jackerath kommend über Pesch, Otzenrath und Holz nach Hochneukirch (bzw. eher Hackhausen) fahren können? Oder sollte ich gleich eine großräumige Umfahrung einplanen?

Gruß,
Manuel
 
AW: Ortskundige Nähe Mönchengladbach?

Die Autobahn 44 ist schon futsch, aber die Straßen durch die abgerissenen Dörfer müsste es noch geben.
Aber selbst wenn nicht... um dem Tagebau auszuweichen braucht es keine "großräumige Umfahrung" - mehr als ein paar Kilometer wird euch das nicht kosten.
Von wo nach wo wollt ihr denn auf der betreffenden Etappe? Und jetzt sag nicht, von Jackerath nach Hochneukirch! :D
 
AW: Ortskundige Nähe Mönchengladbach?

(...) Und jetzt sag nicht, von Jackerath nach Hochneukirch! :D

hmh... och menno... :( das stimmt aber... naja, teilweise. Die komplette Etappe ist die Marathon-Strecke unserer Tour, von Düren nach Nordhorn.

Nähere Details werd ich hier noch kundtun, aber erstmal will ich mir sicher sein dass wir bis zum Reisebeginn unsere Fahrräder haben :D

Soll nämlich eigentlich gleich die Feuertaufe für unsere Fuegos werden.
 
AW: Ortskundige Nähe Mönchengladbach?

von Düren nach Nordhorn
So wie manche Touristen... Deutschland in vier Tagen oder so! :eek:

Nun ja, angesichts solcher Streckenvorgaben würde ich mir keine Gedanken über den Tagebau machen. Wenn überhaupt eine Routenänderung erforderlich sein wird, so kann diese nur minimal sein, und das Radverkehrsnetz NRW ist eigentlich ziemlich gut ausgeschildert.
Bedenke, der Tagebau Garzweiler II wird gerade erst aufgeschlossen, bis nach Otzenrath sind die noch nicht vorgedrungen. Bereite dich aber auf einen ziemlich deprimierenden Anblick vor, so ein Dorfareal nach dem Abriss ist nicht schön.
Ihr könntet aber zum Aussichtspunkt des Tagebaus fahren, der Blick in die Grube lohnt sich! Falls ihr für solche Zwischenstopps Zeit habt, natürlich... :D
 
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Hallo Manuel,
die Straße ist noch befahrbar. Du kannst aber auch ab Jackerath den ausgeschilderten Niederrhein-Radweg bis ca 2km hinter Borschemich fahren und dann rechts nach Hochneukirch abbiegen. Ich kann Dir auch einen Scan der Rad-Karte von dieser Ecke zukommen lassen.
Viel Spaß bei der Tour
Trike-Opa
 
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(...) Niederrhein-Radweg bis ca 2km hinter Borschemich fahren (...)

hmh meine Erfahrungen mit ausgeschilderten Fernradwegen sind eher nicht so richtig positiv... aber trotzdem danke!

joerg721 schrieb:
So wie manche Touristen... Deutschland in vier Tagen oder so!
Naja nicht ganz... halb Deutschland in zwölf Tagen :D
Nun ja, angesichts solcher Streckenvorgaben würde ich mir keine Gedanken über den Tagebau machen.
Hmh gerade bei der langen Strecke wäre jede unnötige Verzögerung durch fehlende Dörfer etc ärgerlich...
Bereite dich aber auf einen ziemlich deprimierenden Anblick vor, so ein Dorfareal nach dem Abriss ist nicht schön.
Auf jeden Fall mal was anderes... schöne Dörfer werden wir genug sehen (hoffe ich...)
Ihr könntet aber zum Aussichtspunkt des Tagebaus fahren, der Blick in die Grube lohnt sich! Falls ihr für solche Zwischenstopps Zeit habt, natürlich...
Mal sehen wie es läuft, wenn wir schnell sind werden wir da mit Sicherheit mal anhalten und uns die Landvernichtung mal ansehen.

Bedenklich finde ich es, dass einen Ort weiter in Immerath auch der Dom abgerissen werden soll... ich bin zwar nicht gläubig, aber ich finde da geht der Raubbau an der Landschaft für ein bisschen Kohle doch etwas zu weit - solche historischen Gebäude sollten verschont bleiben.
 
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Bedenklich finde ich es, dass einen Ort weiter in Immerath auch der Dom abgerissen werden soll...
Dom? Einen Bischhof hatte Immerath noch nie. ;)
Es gehört zum Bistum Aachen und so blöd das klingt, aber das durfte gar nicht so unglücklich sein. Das ist nämlich so pleite, dass man einige Kirchen gar nicht mehr unterhalten kann und so kann man sich immerhin über die Entschädigung freuen.

Grundsätzlich gebe ich dir natürlich Recht.
 
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Dom? Einen Bischhof hatte Immerath noch nie. ;)
(...)

*hrhrr* na da hab ich ja mal wieder meinen Wissensstand zur Kirche zum Besten gegeben :D

Eines der Panoramio-Bilder ist mit "Dom" beschriftet, wider besseren Wissens hab ich das einfach mal übernommen... so aussehen tut die Kirche jedenfalls. Vielleicht etwas kleiner...
 
AW: Ortskundige Nähe Mönchengladbach?

Hallo,

landläufig wird häufig eine große Kirche als "Dom" bezeichnet. Auch der sogenannte "Kaiserdom" in Frankfurt ist nur eine Stiftskirche und nie Bischofssitz gewesen. So genau nimmt das auch unter aktiven Kirchenmitgliedern keiner.

Tschüss Carsten
 
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vielleicht wird die ja ins Mühlenmuseum Gifhorn versetzt... der Herr Wrobel hat schon die ein oder andere Mühle so vor der "Vernichtung" bewahrt.
 
AW: Ortskundige Nähe Mönchengladbach?

Dom? Einen Bischhof hatte Immerath noch nie. ;)
Es gehört zum Bistum Aachen und so blöd das klingt, aber das durfte gar nicht so unglücklich sein.

Na so einfach ist das wohl nicht. Die Unterscheidung zwischen Dom - Münster und Kathedrale ist IMHO nicht immer eindeutig ausmachbar. Es soll auch Dome geben die keine Bischofssitz sind.

Dann gibts auch schon mal unterschiedlich Bezeichungen, BSP:
Aachener Dom - Aachener Münster
Kölner Dom - Cologne Cathedral (Engländer IMO keinen Dom)

Einige Bezeichnungen sind wohl einfach gewachsen...:confused:

Tschö
René
 
AW: Ortskundige Nähe Mönchengladbach?

Na so einfach ist das wohl nicht. Die Unterscheidung zwischen Dom - Münster und Kathedrale ist IMHO nicht immer eindeutig ausmachbar. Es soll auch Dome geben die keine Bischofssitz sind.

Für die Kirche nicht. Da ist Dom die Bezeichnung eines Bischhofsitzes. Kathedrale ist übrigens gleichbedeutend (griechischer Urprung).

Der Volksmund weicht aber manchmal von den Bezeichnungen ab, insbesondere wenn Kirchen noch gar nicht solange den Rang eines Doms haben (wie in Essen z.b.).

Ich hoffe Manuel find mit oder ohne göttlicher Hilfe durch die schwindenden Reste unserer rheinischen Kulturlandschaft. ;)
 
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vielleicht wird die ja ins Mühlenmuseum Gifhorn versetzt... der Herr Wrobel hat schon die ein oder andere Mühle so vor der "Vernichtung" bewahrt.

In Horn war ich schon, als ich bei den Leibas war, sehr empfehlenswert.

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