Optimales Licht?

V4A Gewindestange M5 habe ich sogar zu Hause, meine ich.
Drehbank, das ist über zwei Jahrzehnte her, daß ich da dran gestanden hatte, mit dem vollen Werkzeug und -Maschinen-Repertoire einer Sonder- und Einzelteilfertigung.
Der Betrieb ist 600 km entfernt und außerdem - mangels Nachfolge - aufgelöst. Sonst könnte ich jederzeit dort hin gehen.
Ich verfüge nicht einmal über eine Tischbohrmaschine. Also Bohren, Gewindeschneiden, Handbohrmaschine und Wendeisen. Das ist mein zur Verfügung stehendes Handwerkszeug. Metrische Gewindeschneid-Sätze der gängigen Größen sind vorhanden. Für eine einzige Mutter sollte ds reichen. Bissel mehr Genauigkeit wäre mir halt dennoch lieber. Dachte da an eine Spindelmutter mit Flansch. Mal sehen.
Bei Igus war ich schon öfter. Google führt mich immer wieder auf diese Fährte.
Allerdings gehen deren - wirklich feine - Drylin-Muttern mit anti-bachlash erst bei 12mm los oder sie haben Steilgewinde. Aber es gibt ohne anti-backlash immerhin ab 8x1,5 mm.
Ich wollte eigentlich max. 6mm. Naja, ein kurzes Stück 8mm und dran ne Wellenkupplung sollte ja noch akzeptabel sein.

Jedenfalls vielen vielen Dank schon mal für die wertvollen Hinweise und Tips!(y)
 
Falls Du nur 1-2 Stück brauchst und die Optik keine besonderen Anforderungen erfüllen muss, kann ich sie Dir drehen/fräsen.
Dann ließen sich auch Anforderungen bzgl. Flanschdurchmesser und Bauhöhe umsetzen, welche bei Fertigkomponenten nie genau passen werden.

Nachstellbarkeit wäre auch realisierbar (jedoch nicht ganz einfach, da bei derart feinen Gewinden wie M5/M6 auch minimale Nachstellung bereits zum Klemmen führen kann).

Viele Grüße
Wolf
 
mittels Servo die Ausgangsposition wieder anfahren zu lassen,
ja.. offene Wunde.. sollte ich bald mal angehen..
mit Arduino ist das mit 10-20 Programmzeilen erledigt...
findet man sogar im Internet

Da ich Abblend- und Fernscheinwerfer mittels Taster am Tiller über eine Motogadget m-unit zu schalten eingeplant habe, benötige ich jedoch keine schnelle Schwenkbewegung und auch keinen langen Verfahrweg, wie Du (für Deinen Abblend- und Fernscheinwerfer in Einem).
Verfahrensweg bestimmst du über Hebelverhältnisse am Servohebel
wenn du weniger brauchst - umso besser (haltekraft für Servo)
Geschwindigkeit kannst du über Arduino ja regeln.. wenns nötig ist auch 30min für einmal schwenken mit dem Servo ;)
bei einer Auflösung von 1024 Stufen beim Servo kannst du wenn nötig im 1/100mm-Bereich fahren...
selbst ich mit meinem Poti kann - wenn ich vorsichtig damit umgehe - den Lichtstrahl an einer 4m entfernten Wand mm-weise verstellen

Vorteil beim Servo sehe ich halt:
a) gibt es wasserdicht aus dem RC-Car-Bereich
b) gibt es auch sehr günstig (ab 10 Euro)
c) wiegt wenig, 40 Jahre Erfahrung in Servotechnik hat zu sehr starken, kompakten, leichten billigen Servos geführt
d) notfalls kann man auch einen Ersatz auf Reisen mitnehmen.. für Lampenverstellung reicht ein 20-30g Servo aus

aber vielleicht gilt das alles auch für deinen Spindelmotor.. hab ich nie verwendet
die selbsthemmung ist sicher besser und ein Punkt
wobei es auch servos gibt die du mit bloser hand kaum drehen kannst
 
@TitanWolf, vielen lieben Dank für das Angebot!
Die Optik wäre mir an dieser Stelle völlig egal.
Zum Einen bin ich ohnehin mehr nach innen gerichtet. Zusätzlich wird der Spindeltrieb hinter den Scheinwerfern im Trichter verschwinden, wo man ihn sowieso nicht sieht.
Erst mal will ich aber die Gehäuseeinheit anfertigen, um zu sehen, wie genau übergaupt die Raumverhältnisse ausfallen. CAD beherrsche ich nicht und wüßte zudem auch nicht, wie ich ein Modell vom Trichter erstellen könnte, um das alles en detail vorausplanen zu können.
Ich gehe also mit einem Ideenkonstrukt an das Projekt ran und arbeite mich mit trial and error zu einem (hoffentlich) fertigen Ergebnis vor.
Aber natürlich will ich schon zu Beginn grob einschätzen können, wie realistisch die Umsetzung technisch und kostenseitig (Beschaffungsmöglichkeit und zu welchem Preis) ist. Daher schaue ich mir alle Ideen frühzeitig darauf hin an, um nicht allzuschnell an fixen Ideen zu scheitern. Ein bisschen Optimismus gehört natürlich auch dazu, sonst hätte ich nicht schon vor fast 3 Jahren nach grobem Ausmessen des Trichters, viel Webrecherche und betrachten der technischen Daten, einfach mal drei Scheinwerfer geordert.
Ich war und bin recht überzeugt davon, daß ich alle drei im Trichter unterbringen werde. Aber erst jetzt habe ich eine konkrete Vorstellung davon, wie.
Bis ich beim Bau des Spindeltriebs oder einer Servo-Hebelverstellung ankomme, wird aber sicher noch einige Zeit ins Land gehen. Zur Zeit bin ich, neben Arbeit, Training (leider nicht auch mit Fahrrad bzw. VM) und Familie, überwiegend mit Grundrechtsverteidigung beschäfigt.
Wenn ich soweit bin, würde ich gerne auf Dein Angebot zurückkommen, falls Du dann einrichten kannst.

@Kraeuterbutter, Die von Dir aufgelisteten Vorteile klingen wirklich sehr überzeugend. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Servos oder aus dem Modellbau, aber die Markt-Verfügbarkeit und die von Dir beschriebenen Eigenschaften sind mir teilweise (Preise, Wasserdichtheit) auch schon aufgefallen beim googeln.

Die Selbsthemmung (bei stromlosem Motor!) ist allerdings ein Parameter, den ich für ganz wesentlich halte. Die im VM auftretenden Schwingungen sollen auf keinen Fall zu einer selbsttätigen Verstellung der Schweinwerferhöhe führen können.
Dieser Punkt hat mich erst auf die Idee mit einer Spindel und möglichst sicher selbsthemmenden Spindelmutter gebracht. Es wird wohl wieder auf "Versuch macht kluch" hinauslaufen.
Nach Wolfs Tip sollte ich wohl doch eine etwas dickere Spindel ins Auge fassen, um die Selbsthemmung in engeren Grenzen und damit halbwegs kontrollierbar (keine Motorüberlastung) zu halten.
Es soll halt auch nicht gar zu schwer werden.
[DOUBLEPOST=1519378883][/DOUBLEPOST]
wobei es auch servos gibt die du mit bloser hand kaum drehen kannst
Woran erkenne ich die, wenn ich danach googele?
 
tja.. woran erkennt man die.. wüsste ich selber gern..

hab damals einen Thread in einem Modellbauforum erstellt - keine Antwort...

ich kenns z.b. von meinem alten F3B-Segler (Commet 88 aus dem Jahre 1988 *g*) - die Querruderservos sind stromlos praktisch ohne Rückhaltemoment. ohne Strom sinken die Querruder durch Eigengewicht runter..
die Wölbklappenservos hingegen sind derart fest, dass man angst hat was abzureissen...

bei meinem Servo im Evo-K ist das stromlose Rückhaltemoment zu schwach...
ursprünglich hatte ich langen Servoarm drauf, mit - selbst für meine Auf-ABblendnutzung - zu großem Schwenkbereich... da sank das Licht nach 5-10min stromlos runter...
jetzt hab ichs so eingestellt, dass ich einen Fussgänger wenn ich will in 7-10m Entfernung in die Augen blenden kann oder eben "Abblenden" mit Reserve nach unten
dadurch - andere Hebelverhältnisse - bietet Servo mehr Gegenhalt...

meine Lampe ist relativ mittig aufgehängt, also nicht zuviel gewicht..
jetzt muss ich alle 15min mal kurz nachstellen - auf glattem Überland-Asphalt nichtmal das..
(aber nur, wenn ich Servo stromlos mache - ansonsten hält das Servo natürlich eisern seine Position )

ich kann damit im Moment leben
Stromverbrauch ist in Relation zum Licht verschwindend klein (ich schätze 5% oder noch weniger vom Licht)
Servo nur nachts an..
Tagsüber hab ichs ja sowieso auf "aufgeblendet" stehen
 
Linearservos, die haben den Spindeltrieb schon eingebaut
Danke, die hatte ich mir auch schon entfernt (im web) angeschaut. Sah auf den ersten Blick nach der simpelsten Lösung aus.
Mein Bauchgefühl (das Auge vergleicht mit Ähnlichem, womit man schon mal Erfahrungen gemacht hat) sagt mir, daß da vermutlich zu viel Spiel im System steckt (zu simpel aufgebaut), was genau ich ja unbedingt meiden will.
Wissen tu ich es aber natürlich nicht.
Vielleicht hast Du recht und die Dinger erfüllen sogar dauerhaft spielfrei ihren Zweck voll und ganz. Vielleicht lasse ich es mal auf einen Versuch ankommen. Bei den geringen Preisen bei Amazon oder in der Bucht wäre es zumindest kein großer Verlust, sollte sich mein Bauchgefühl bestätigen.
[DOUBLEPOST=1519385207][/DOUBLEPOST]Linearspindel-Schrittmotoren mit integrierter Spindel gibt es ja auch in Miniausführung, aber deren Preise liegen bei einem guten Scheinwerfer und deutlich aufwärts.
 
Mein Bauchgefühl (das Auge vergleicht mit Ähnlichem, womit man schon mal Erfahrungen gemacht hat) sagt mir, daß da vermutlich zu viel Spiel im System steckt
Spiel hat man immer im System, das ist unvermeidlich. Nicht nur im Servo und der Anlenkung, sondern auch in der Scheinwerferaufhängung selbst. Man muss es halt geeignet kompensieren, z.B. indem man eine Feder in die Scheinwerferaufhängung integriert gegen die das Servo arbeitet.
 
Ja, Spiel grundsätzlich immer. Aber mit präzisen Lägern aufgehängt wäre es, auf den Anwendungszweck bezogen, "praktisch" spielfrei. In der Spindel selbst wollte ich es ja daher mit einer anti-backlash Mutter lösen. Da ist eine Feder schon in die (zweiteilige) Mutter integriert. Könnte man eigentlich auch selbst basteln.
Dein Vorschlag mit einer Gegenfeder ist aber auch gut und wäre simpel umzusetzen.
 
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weder in der Helligkeit regelbar
Habt ihr mal gemessen, welcher Strom hinter dem Stromtreiber im Kabel fließt? Der ließe sich ja trivial durch einen PWM-regelbaren ersetzen der auch bis 48V Eingangsspannung kann. Habe ich leider versäumt zu machen, jetzt ist er fest verbaut.
Der Scheinwerfer ist auch nicht ganz uninteressant als Fernlicht.
Das gibt es doch separat mit dafür viel besser geeignetet Abstrahlcharakteristik.
 
meine Lampe ist relativ mittig aufgehängt, also nicht zuviel gewicht..
Auf jeden Fall ein guter Punkt, erst garkeine Trägheitsmomente in Hebelwirkung kommen zu lassen (während die Karosserie auf und ab bewegt wird).(y)
Stromverbrauch ist in Relation zum Licht verschwindend klein (ich schätze 5% oder noch weniger vom Licht)
Die ich mir aber in meinem Anwendungsfalle auch unbedingt sparen möchte, da ich die Verstellung recht selten zu nutzen erwarte. Dann würde es mir völlig genügen, zuvor und nach Verstellung einen Schalter neben dem Poti umzulegen.
Außerdem möchte ich nicht in die Situation kommen, jeweils vor Fahrtantritt erst wieder eine passende Scheinwerfereinstellung suchen zu müssen, weil beim stromlosen Verladen meines DF nach der letzten Fahrt in den (oder beim Ausladen vor der nächsten Fahrt aus dem) Garagen-Kofferhänger der Lampenkäfig wieder ein Stück gesunken ist.
 
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Spiel hat man immer im System, das ist unvermeidlich.
ist die frage ab wann man den Begriff "Spielfrei" verwenden darf...

meine Hilight ist aufgehängt mit 10mm Alu-Hohlrohr, dass in einer Igus-Kugelaufnahme läuft
da wackelt nix

das Servo ist mit überdimensionierten Igus-Kunststoff-Kugelköpfen (solche, die am Fahrwerk meine 75kg aushalten müssen, nur eine Nummer kleiner) bestückt... gefühlt auch spielfrei

und das Servo selbe: da is auch kein Spiel feststellbar
also wenn ich das nicht spielfrei nennen darf, dann gar nix ;)


Die ich mir aber in meinem Anwendungsfalle auch unbedingt sparen möchte, da ich die Verstellung recht selten zu nutzen erwarte.
verstehe

Dann würde es mir völlig genügen, zuvor und nach Verstellung einen Schalter neben dem Poti umzulegen.
mach ich auch so...
weil: wie ich ja beschrieben hab: das Aufblenden mit Poti dazu führt dass man danach wieder die richtige Stelle fürs Licht finden muss...
drum bei mir in der Regel immer ausgeschaltet..
(wird sich erst mit Arduino ändern)
bei Überlandfahrten mach ich es aber auch jetzt schon weil einfach nötig

Außerdem möchte ich nicht in die Situation kommen, jeweils vor Fahrtantritt erst wieder eine passende Scheinwerfereinstellung suchen zu müssen, weil beim stromlosen Verladen meines DF nach der letzten Fahrt
da löst der Arduino

bzw. bei mir das Poti...
wenn sich Lampe verstellt (weil mein SErvo nicht selbsthemmend genug ist),
brauch ich nur für 1 Sekunde kurz Servo einschalten, es fährt wieder auf Position und dann wieder aus
 
Warum? Wenn du Licht hast, hast du auch Strom, oder?
Ja, habe ich. Aber ich will ihn nicht ständig verbrauchen, für Dinge, die ich gerade nicht willentlich nutze. Also soll die Verstelleinheit so lange stromlos bleiben, wie ich sie nicht nutze. Ich will, daß die Lampen mechanisch solange auf der zuletzt eingestellten Position bleiben, bis ich willentlich daran etwas ändere.
Wobei mir eine rein mechanische Lösung dieses Anspruchs viel zuverlässiger scheint, als eine, die von einer Pulsweite abhängig ist, welche wiederum von der einwandfreien Funktion eines Pulsweitenmodulators abhängig ist.
Ich möchte so wenig Fehlerquellen wie möglich, bei dem Komfort, den ich wünsche.
Das ist alles.
 
Viele Servos lassen sich von eingeschränktem Drehwinkelbereich zu "turn-around" modifizieren, dann drehen sie (ohne Feedback über ihre Position, allerdings) beliebig im Kreise.

Das, kombiniert mit einer Trapezgewindespindel sollte um den Faktor 5+ übertriebene Selbsthemmung haben, so dass selbst im Orkan keine eigenständige Verstellung auftritt. :ROFLMAO:

Viele Grüße
Wolf
 
Übertrieben wäre mir egal, Hauptsache es bleibt bezahlbar und nachhaltig zweckerfüllend.
Anfällige Technik ist mir enorm lästig.
Wenn schon viel Hirnschmalz, Geld und viel Zeit investiert, dann bitte für lange Zeit Ruhe und Freude mit dem Ergebnis.:)
Also vielleicht mache ich mich bei Gelegenheit mal im Web auf die Suche nach Anleitungen, wie man diese Modifikation zu "turn-around" bewerkstelligt. Bin ja manchmal probierfreudig.:D Mein plötzlich vollständig ausgefallenes Induktions-Kochfeld über dem Backofen hab' ich ja neulich auch durch Durchmessen, Auslöten einer durchgegangen Diode auf der Hauptplatine und anschließendes Einlöten einer neuen Diode wieder zum einwandfreien Funktionieren gebracht, obwohl ich bis letztes Jahr mit Elektronikbastelein noch so gut wie garnichts in meinem bisherigen Leben am Hut hatte. Hab jetzt quasi Strom geleckt:p:D
 
[Klugschiss] Selbsthemmend ist es dann wenn der Abtrieb den Antrieb gar nie bewegen kann. Trifft auf Türkeile und Schneckengetriebe zu (und zuweilen auf Trommelbremsen im Winter). Wenn es ab einer bestimmten Kraft doch dreht dann war es nicht selbsthemmend sondern nur schwergängig.[/Klugschiss]
 
[Korinthenkack]Selbsthemmung beschreibt in der Mechanik den durch Reibung verursachten Widerstand gegen ein Verrutschen oder ein Verdrehen zweier aneinander liegender Körper. Sobald die Haftreibung überschritten ist, sind die Körper nicht mehr selbsthemmend.[Korinthenkack];)
PS: der Satz ist geklaut @wikipedia. Ich weiß aber nicht, wie ich ihn zurückgeben kann. Daher lass ich ihn hier stehen. Ich möchte wenigstens nicht damit erwischt werden, daß ich ihn für mich behalten hab'.
 
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Großes Dankeschön @Gear7Lover, denn Du hast mich gerade auf die richtige Fährte gebracht.
Da ich es nun selber noch mal genauer wissen wollte, bin ich auf einen sehr guten Artikel zu dem schönen Schlagwort Selbsthemmung gestoßen.
Da steht theoretisch (praktisch noch nicht) alles drin, was ich für meine Scheinwerferverstellung wissen muß.
Ein E-Getriebe-Motor, wie ich ihn schon ursprünglich einsetzen wollte, sollte also durchaus hinreichend selbsthemmend für meinen Zweck sein, wenn er über ein Schneckengetriebe verfügt. Daher bis hierhin nur theoretisch.
Die Frage lautet: woran erkenne ich das?
Dazu hat der Artikel auch bereits Antworten geliefert: an einem geringen Wirkungsgrad des Getriebes ("idealerweise" kleiner 50 %).
Nun dürfte es bei den Billigprodukten aus der Bucht nicht gerade selbstverständlich sein, Angaben über den Wirkungsgrad zu finden.
Aber es gibt ja z.B. auch Pollin, die ebenfalls solche günstigen E-Getriebemotoren vertreiben und ganze Datenblätter dazu bereitstellen.
Wenn das nicht helfen sollte, gibt es noch E-Motoren mit Getriebebausätzen nach Wunsch. Da kann man dann schon gleich sehen, ob der Motor über ein Schneckenrad das ganze in Gang setzen wird (nach dem Zusammenbau).
Da ich ohnehin eine recht kleine Drehzahl am Getriebeausgang will, sollte da genug Selbsthemmung zustandekommen.
(Trapez-)Gewindespindelseitig mit einer Mutter wie weiter oben schon beschrieben und das Problem dürfte gelöst sein. Leider muß ich auf diese Weise sowohl die Mutter als auch den Motor schwenkgelagert aufhängen, da ja der Verstellweg am Lampengehäuse nicht linear verläuft, sondern eine Kurve beschreibt. Aber das war mir schon frühzeitig klar und wie ich das "spielfrei" aufhänge, dabei hilft mir Igus mit schönen Flanschlägern.
So einen Motor würde ich allerdings eindosen, damit er nicht weggammelt in der VM-Sauna.
Viel Arbeit für den gewünschten Komfort. Aber mir macht sowas auch Spaß.:)
 
Selbsthemmend bedeutet keinesfalls festgestellt/blockiert bei jeder auftretenden Belastung/Krafteinwirkung. Der Link von @keepsmiling erklärt den Unterschied zwischen statischer und dynamischer Selbsthemmung sehr gut, auch, dass es dennoch auf die Belastung "abtriebsseitig" ankommt, denn auch ein Schneckengetriebe ist nur so lange selbsthemmend, wie die abtriebsseitige Kraft in Kombination mit den Flankenwinkeln dafür sorgt. Und zuguterletzt gilt immer, wie auch bei einer Feststellbremse: Nach fest kommt ab - demnach sind selbst einer blockierenden Selbsthemmung Limits auferlegt.

Ein Türgriff hier im Haus war auch einmal "schwergängig", bis ich ihn dazu zwang, nachzugeben. Da war dann ersichtlich, dass es doch eine Blockade war - und er fortan sehr leichtgängig betätigt werden konnte, jedoch der Bolzen nun aus zwei Teilen bestand und seiner Funktion nicht mehr nachkam. :ROFLMAO:

Im Maschinenbau wird z.B. die Vibrations- und Erschütterungsbelastung von Maschinen heran gezogen, um die Selbsthemmung von Antrieben auf ein nutzbares Niveau auszulegen. So reicht es aus, wenn der Trapezgewinde-Kreuztischantrieb verhindert, dass durch die Frequenzen der Maschine im Betrieb sich der Kreuztisch von alleine verstellt resp. weiterfährt. Ein Kugelgewindetrieb würde dies niemals tun, er würde immer hin- und hervibrieren oder gar wandern. Wer jedoch bei einer Trapezgewindespindel seitlich auf die Mutter schlägt (Hammer sei Dank), wird auch diese zum Weiterdrehen bringen.

Schneckenradgetriebe habe ich übrigens herumfliegen, allerdings sind Dir (@keepsmiling ) die 750g pro Modulset sicherlich etwas zuviel. :ROFLMAO: Belastbarkeit bis 1,5 Tonnen..

Viele Grüße
Wolf
 
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