Treffen Oliebollentocht 2017

Sind wir schon so weit, dass 100€ für eine Übernachtung als "Normal" angesehen wird?
Fürs Doppelzimmer ja. In Dänemark reicht Dir das fürs Einzelzimmer nicht mehr, schon 2009 hab ich da ohne Frühstück über 100€ pro Nacht ausgegeben. Da waren die 75€ in Rhoon direkt neben Rotterdam schon in Ordnung. Besonders, weil wir nur 800 m vom Start weg waren und Platz ohne Ende auf dem Parkplatz hatten.

Täuscht das, oder waren das deutlich weniger Teilnehmer wie letztes Jahr?
Na logisch, wenn Du kneifst;)

War auch nicht umsonst wie letztes Jahr, nen Zwanni lassen die Holländer nicht so leicht springen, wenn sie nicht wissen, ob das Wetter schön ist.

Gruß,

Tim
 
Sind wir schon so weit, dass 100€ für eine Übernachtung als "Normal" angesehen wird?

Unser nettes kleines Landhotel hat mich inkl. Frühstück 62,00 Euro gekostet. Im Pfadfinderheim wäre es rustikaler aber deutlich billiger ausgefallen.
Frag @liegender_robert — der kommt mit meinem Hotelbudget drei Tage aus. Zum Kulturpessimismus besteht mithin kein Anlass.
 
Und das Frühstück im Pfadfinderhaus brucht sich nicht zu verstecken. Es gab Käse, Wurst und Spiegelei mit Speck.
.....
 
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So, das Rohmaterial wäre geschnitten und geklebt. Nun noch ein paar Fotos und Clips der Handkamera reinstreuen, Titelei ergänzen u d Übergänge prüfen und dann das abendfüllende Werk hochladen. Nächste Woche sollte es da sein, das Warten hat ein Ende und so manches bekannte VM mit Piloten wird zu sehen sein.
 
Heil(&)froh wieder zurück.

Heute früh um kurz vor 7 sind wir in unsre 3 Tiefkühltruhen gestiegen, sind in den Sonnenaufgang gefahren und haben nach 3h einen Reanimationsstopp eingelegt. Mittags hat uns dann vor Siebengewalt die Schlechtwetterfront mit Regen und Schneesturm eingeholt.
Dann war Schluss mit lustig.
Aber kurz nach halb 7 hier im Schneematsch gelandet.
Vielen Dank an unseren bewährten Pfadfinder Robert!

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Oliebollentocht 2017


Dies ist nun nach Dronten 2016 meine zweite Oliebollentocht gewesen.
Als ich vor Jahren erstmals von der Oliebollentocht las, dachte ich, da musst du mal hin.


Man kann die Olienbollentocht auf vielfältige Art erleben.

Es gibt die Teilnehmer, die morgens anreisen, mit dem Auto oder direkt mit dem Velomobil.
Ich denke da an einen Kollegen aus Antwerpen, der am 28.12.2017 morgens in aller Frühe in Antwerpen startete, die Tour mitfuhr und abends von Rotterdam wieder nach Antwerpen gefahren ist, Respekt.

Oder man reist am Vortrag mit dem Velomobil an, fährt die Tour und am nächsten Tag zurück. Mein Traum, aber mangels Urlaub und Kondition derzeit nicht machbar, vielleicht 2018 (es kommt auch auf den Ort an).

Genauso gibt es auch verschiedene Komfortstufen:
Einfach, wie bei den Pfadfindern (war selber mal einer) bis zu luxuriös (Hotelübernachtung), das ist jedem selbst überlassen und bedarf keines Kommentars (so viel zu der Diskussion über die Hotelpreise).


So wartete ich in 2017 auf die Nachricht, wo sie dieses Jahr stattfindet. Zunächst kam nur ein Gerücht auf: Rotterdam. Dieses wurde später offiziell bestätigt.

Schnell wollte ich mich über „Ligtfieds.nl“ anmelden. Alle Daten eingeben und beim Punkt „zahlen“ funktionierte keine der angebotenen Möglichkeiten.
Nirgendwo war eine Bankverbindung zu finden. Eine kurze Mail an die Veranstalter. Man wollte es prüfen und teilte mir einige Tage später eine Bankverbindung mit. Das hat dann auch funktioniert.


Der Plan war:

Mit mehreren einen Anhänger mieten,
am Vortag anreisen,
Übernachtung in einem Hotel in der Nähe des Startes,
die Oliebollentocht genießen und
am Abend zurück nach Köln fahren.

Beteiligte: @Guzzicanyon, @KLKöln und „der, der nicht im Forum ist“


Das Hotel hat @Guzzicanyon in Rhoon gefunden und gebucht. Es war eine gute Wahl!

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Beim Liegeradtreff Rhein-Sieg am 28.11.2017 wurden die weiteren Details geklärt. Bei der Gelegenheit kam noch der Sprinter mit dem Team @Jupp dazu.

Es wurde auch ein Anhänger gefunden und gemietet.
Die Mitfahrer bauten für Ihre Velomobile Untergestelle, damit die Velomobile schnell und sicher in de Anhänger zu laden waren. Hierbei haben wir Anleihen bei den Transportgestellen von Veleomibil.nl genommen.

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Am 27.12.2017 ging es dann Los.

Der Hänger wurde im „Siegerland“ (oder wie heißt die Gegend dort?) abgeholt und mit 2 Quest beladen. Dann ging es nach Köln um das Mango in den Hänger zu laden und die Zugmaschine zu wechseln.

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In Venlo verspürten die zwei Mitreisenden berechtigt (kein Frühstück, kein Mittagessen) Hunger. Also runter von der Autobahn, ab in die Stadt (mit Anhänger). Wir haben dann tatsächlich an der Maas einen Parkplatz gefunden. Der, der nicht im Forum ist, kennt sich in Venlo aus und hat uns zu einer „Frittenverkaufstelle“ „Cafeteria Meyers“ geführt.

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Nach den obligatorischen Fritten spezial, Krokett spezial / Fleischballen ging es gestärkt weiter nach Westen in den Sonnenuntergang, Rotterdam entgegen. In Rhoon trafen wir auf das Team @Jupp.


Beim Abendessen im Hotel und diversen Getränken (es sollen auch ein paar Bier dabei gewesen sein) ließen wird den Abend ausklingen.


Am nächsten Morgen, dem Tag der Oliebollentocht, weckte uns um 7:00 Uhr die Turmuhr der Kirche gegenüber.

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Nach einem ausreichenden Frühstück wurde die „Boliden“ aus den Fahrzeugen geholt und für die Fahrt aufgerüstet.


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Ebenso die Fahrer.


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Ende Teil 1
 
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Teil 2:

Bei schönen Sonnenschein fuhren wir (@Jupp, @TimB, @Liegeflitzer, @Guzzicanyon, @KLKöln und der, der nicht im Forum ist) zum Start.



Als wir ankamen, waren schon ein paar weitere Teilnehmer da.

Bei der Anmeldung bekamen wir neben dem Wunsch auf eine schöne Ausfahrt einen Umschlag mit den letzten Anweisungen, eine Liegeradzeitung, das obligatorische Bändchen und 2 Aufkleber für das Velomobil.

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Beim Kaffee trafen die Teilnehmer ein, der Parkplatz füllte sich mit Velomobilen und Velomobilisten. Die üblichen Gespräche begannen …


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Ende Teil 2
 
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Teil 3

Irgendwann kam Zug in die Meute, es ging los!


Hatte ich schon gesagt, bei Sonnenschein!

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Zunächst fuhr die Perlenkette gegen Westen parallel zur Autobahn über gut ausgebaute Radwege (wie ca. 99,9 % des Weges) an Oudeland, Nieuw England vorbei.

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In Westpunt wurde die Perlenkette getrennt.

Es gab einen Knall, und ein Quest war schwer beschädigt.

Ein Poller war nicht zur Seite gesprungen und hatte sich dem Quest brutal in den Weg gestellt. Das Ergebnis war niederschmetternd. Dem Fahrer ist bis auf einen blauen kleinen Finger zum Glück nichts passiert. Es war das Quest von unserem Mitfahrer „der nicht im Forum ist“.

Hier hat sich die Organisation auf das Beste bewährt. Über die Notfall-Nr. wurde der Rücktransport des Quest nebst Fahrer zum Startpunkt geregelt. So, dass wir unseren Mitfahrer am Ende am Ziel wieder einsammeln konnten.

Ich selbst hörte den Knall weit hinter mir und hatte gedacht, die Haube sei vom Quest gefallen und ein anderer darübergefahren.

So fuhr ich auch in Erwartung eines dringenden „Biobreaks“ weiter. Die Chance bot sich einige Kilometer später. Entspannt fuhr ich dann dem Feld hinterher, traf dann noch einen Mitfahrer - mit einem Plattfuß, er benötigte keine Hilfe. Ich traf noch einen, der zum Fotografieren wartete, und vernahm einige hundert Meter später das untrügliche Geräusch und Fahrgefühl eines nicht mit ausreichender Luft versorgten Reifens, vorne links.


Anhalten, Schlauch wechseln, Reifen untersuchen. Gefunden habe ich einen Glassplitter.


Als ich mit der Reparatur gerade fertig war, stürmte der zweite Teil der Perlenkette vorbei. Es hielt einer vorm Orga-Team an, fragte, ob alles ok sei und begleitete mich weiter.

So fuhren wir an der „Oude Maas“ entlang über einen Golfplatz (wie auch bei zwischen Köln und Siegburg) bei Rückenwind gegen Osten, herrlich!

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Ende Teil 3
 
Teil 4

In „Koedood“ bogen wir in Richtung Nordwesten und fuhren durch eine künstlich errichtete Kanallandschaft den Verkehrsadern (Autobahnen und Eisenbahnen) und Rotterdam entgegen.

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Über eine futurische Autobahnbrücke (nur für Fahrräder und Fußgänger) verließen wir den ländlichen Teil der Tour.

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Nach der Brücke wendeten wir uns wieder gegen Osten und fuhren über einen ehemaligen Bahndamm (mit der Eröffnung der Betuwe-Line wurde der Streckabschnitt überflüssig und zurückgebaut). Nach ca. 2 Kilometern ging es dann links ab, in Richtung Norden in die Vororte von Rotterdam.

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An einer großen Veranstaltungshalle vorbei sammelten wir uns vor der ersten großen Ampel von Rotterdam. Hier wurde die Perlenkette durch die Ampelphasen bereits in kleine Gruppen aufgeteilt.

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Durch die südliche Stadt ging Richtung Erasmusbrücke zur Mittagspause.

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Ende Teil 4
 
Teil 5

An der Erasmusbrücke stellten wir uns unter den Augen diverser Touristen eindrucksvoll vor der Kulisse auf.

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Wie alle andere stärkte ich mich mit „Appelgebak“ und Chocomel für die restlichen Kilometer.

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Nach der Verpflegungspause starten wir in Kleingruppen (8 Velomobile + Führungsfahrzeug, das mit einer Fahne gekennzeichnet war) auf den Weg in die Innenstadt.

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Ich wollte auch starten und rollte zum Start an die Erasmusbrücke.

Was war das?
Ein Geräusch, das Mango zieht nach rechts?
Wo war die Luft im Reifen vorne rechts?
Hatte ich schon geschrieben, dass ich diesem Reifen am Morgen beim Aufrüsten bereits mit einem neuen Schlauch versehen hatte?

Als Reserve hatte ich zwei Schläuche eingepackt. Einen hatte ich heute Morgen bereits vor dem Start vorne rechts verwendet, den zweiten nach ca. 15 Kilometern vorne links, und nun?

Es gab spontan diverse Hilfsangebote, so dass ich unter aller Augen meine Fähigkeiten im Schlauchwechsel unter Beweis stellen konnte und musste.

Damit startet ich in der letzten Gruppe in Gesellschaft unter anderem von @Liegeflitzer, @Guzzicanyon, die mir versicherten, noch diverse Ersatzschläuche zu haben.

Ende Teil 5
 
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Teil 6


An der „Nieuwe Maas“ vorbei ging es zunächst gegen Westen. Schon kam uns eine vorige Gruppe entgegen.

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Weiter am Euromast vorbei Richtung Innenstadt. Auf dem Weg wurden wir noch von einem Rotterdamer Unikum verfolgt und überholt, dem „Schwimmbus“. Die Stadtrundfahrt mit dem Bus erfolgt zu Land und Wasser (und in der …).

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Nun kam der spannendste Teil der Tour: die Innenstadt!

Auf Radwegen zwischen Fahrrädern, Mopeds, Autos und an Fußgängern vorbei.

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Ende Teil 6
 
Teil 7


Wir konnten diverse Sehenswürdigkeiten betrachten.

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z.B. von fern den „Kijk Kubus“
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und die „Markthal“
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Weiter ging es über die „Willemsbrug über die „Nieuwe Maas“ “
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zum „Nordereiland“ vorbei an einer riesigen Hubbrücke, „De Hef“.
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Sie wurde 1927 fertiggestellt und war bis 1993 in Betrieb. 1993 wurde die Eisenbahnlinie zum Hauptbahnhof in einen Tunnel gelegt. Seitdem wird diese Brücke als Industriedenkmal erhalten.

Wir folgten dem Gide weiter in den Sonnenuntergang.

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Ende Teil 7
 
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