OBT 2019

Wie kommst du unter Last aus den Pedalen? Ich muss immer ausklicken bevor ich mich hochdrücke.
Klar. Erst Hochdrücken, abstützen, dann ausklicken. Am Ende mit den Armen rausstemmen. Habe übrigens SPD-SL Pedale.
Wenn ich einen Fuß zuerst ausklicke und die Bremse fest ist, kann ich die andere Pedale auf 2-Uhr-Position nach hinten oben bringen und mich damit noch was weiter rausdrücken.

Aber das werde ich mir ja jetzt alles abgewöhnen.
Oder der neue Kleber ist so stark, dass er das aushält...
Morgen mal testen.
 
Ich weiss ja nicht warum ihr immer in die Niederlande fahren müsst. In Niederbayern gibt es die Olibollen auch.
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Gut etwas kleiner, aber auch lecker. Wir waren heute beim Neujahrsempfang der Gemeinde in der wir jetzt wohnen. Es gab noch Sekt dazu. Wir sind aber zu Fuß angereist und durften noch die Böllerschützen vorher genießen.

das sind k(l)eine Oliebollen...

Das sind oliebollen
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oder hab ik da was falsch verstanden?
sind es vielleicht dann doch diese..
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Ich weiss ja nicht warum ihr immer in die Niederlande fahren müsst. In Niederbayern gibt es die Olibollen auch.
Niederlande oder -bayern, ist doch fast das Gleiche ... es liegt tiefer, es gibt dort große Flüsse, und ich muss nach Norden, um da hinzukommen.
. Wir sind aber zu Fuß angereist und durften noch die Böllerschützen vorher genießen.
Olieböllerschützen?
a) war Utrecht näher
b) war es flacher
a) nein, aber nach Niederbayern fährt kein ICE (ok, manchmal doch)
b) würde ich jetzt nicht unbedingt sagen; ok, zwischen den flachen Bereichen gibt es Hügel, die in Holland als Hochgebirge durchgehen
 
Ich habe eben noch ein schönes OBT-Video von Jan Trenson auf YouTube gefunden
. Interessant sind die Interviews. Intercitybikes will das Quattro-DF auf der Spezi präsentieren.:)
 
Nun folgt mein Reisebericht zur OlieBollenTocht 2019 in Utrecht.

Gestartet bin ich am 27.12.19 um 05:00 morgens in Wetter an der Ruhr. Erst einmal galt es, Höhenmeter zu überwinden.
Gefahren wurde von Wetter nach Wuppertal über die Nordbahntrasse, nach Erkrath, über Düsseldorfs Norden, um gegen 08:30 in Dülken bei Viersen zu sein.

Die ersten Kilometer liefen sehr flink, da ich voller Vorfreude war und durch meine Kalendertouren etwas mehr Kondition bekommen habe.
Außerdem hatte ich mit dem Gepäck wirklich nicht übertrieben. Lediglich 3 Wechseloutfits, Hygienekit, erste Hilfe Kit,Schloss, Plane, kleiner Werkzeugsatz in Radicaltasche, ein Pulli, eine Jacke und 3 Liter trinken+etwas Essen mussten mit. 20191226_164430.jpg

Das DFXL hat alles ohne Probleme aufgenommen und so sah ich schnell die Lichter in den Tunneln der Nordbahntrasse.
Einfach schön!
Bisher bin ich dort nur am Tag gefahren. Es ist eine wirklich gute Ost-West Verbindung, welche sehr glatten Asphalt hat.
Ideal um mit dem VM schnell zu fahren- solange keine Fußgängergruppen den Spaß stören.
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Um 6:10 war ich bereits am Ende der Trasse angekommen. Ich hatte es wohl etwas zu schnell angegangen.
Aber so gut durch kommt man selten, also schnell weiter, bevor man langsamer wird. ;)

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Skyline von der Theodor Heuss Brücke in Düsseldorf um kurz vor Sieben.

Nun fuhr ich weiter, meist Landstraße von Neuss über Willich nach Viersen.
Dort traf ich auf die Kölner Gruppe.
@jostein @ChristianW @KLKöln @Feldhasenschreck standen am Norma um eine kleinere Panne zu beseitigen.
Relativ schnell war das unfreiwillige Kettenschloss nur noch ein Schloss und wir fuhren gemütlich gen Westen.

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Sogar die Sonne ließ sich blicken und man konnte sich, dank gemindertem Tempo, gut unterhalten.
Pannen gab es bis zur Ankunft in Leersum keine mehr. Gegen 10 trat noch Peter der Gruppe bei, die Fahrt lief einfach und unproblematisch.

Doch gegen 12 Uhr traf uns der Hunger. Ok, mich traf er wohl am meisten...
Ich war sehr froh, dass @KLKöln mit seinen Adleraugen das ,,Open" Schild in dem kleinen Imbiss gesichtet hat. 20191227_120354.jpg
Die Bedienung hat sich sehr über unseren seltenen Anblick und wohl auch über unseren Hunger gefreut.

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Gegen 16:00 trennte sich die Gruppe zwecks unterschiedlicher Fährrouten auf. Klaus und ich fuhren gemeinsam weiter.
Danke nochmal für die freie Fahrt mit der Fähre und das lotsen zur Unterkunft!
Ich hatte nur noch 1%Akku und ohne Navi wäre ich doch recht aufgeschmissen gewesen.

Um 16:30 kamen wir bei meiner Bleibe für die Nacht an.
B&B Klein Groenbergen in Leersum, ein sehr schönes altes Bäckerhäuschen, circa 35 Km vom morgigen OBT-Start entfernt. 20191227_162703.jpg

Etwa eine Stunde später kamen @Jupp und @TimB an der Unterkunft an. Wir ließen den Abend in der sehr großen Gruppe beim leckeren ortsansässigen Chinesen ausklingen und starteten am 28.12 um 07:30 mit einem gemeinsamen Frühstück zu dritt.

28.12.19 Oliebollentocht
Um 08:45 fuhren Jupp und Tim vom Hof, um mit der großen Gruppe zum Start zu fahren. Ich wollte nach den Erfahrungen der letzten OBT lieber etwas später beim Start ankommen und nicht frieren. So ließ ich mir noch etwas Zeit und fuhr so, dass ich 20 Minuten vor Anmeldeschluss eintraf.
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Diese kleinen Straßen entlang der Grachten sind wunderbar zu fahren. Eine schöne Gegend, mir hat es sehr gut gefallen!
Bei der Anmeldung lief alles glatt und ich hatte meine Gruppe schnell gefunden. Noch hier und da mit dem Einen oder Anderen einen kurzen Plausch gehalten, super!


Mit @w_v5pl habe ich dann den Turm am Gelände des Anafora Restaurants erklommen und noch ein paar Bilder vom Spielplatz der kleinenMenschen20191228_103954.jpg
und auch vom Spielplatz der großen Menschen geknipst:20191228_104152.jpg
Geht gleich weiter...
 
Und weiter geht es:

Die Organisation war einfach sagenhaft.
Alles verlief reibungslos.
Die Gruppen starteten pünktlich und es kam zu keinem Gedränge oder sonstigen Unfällen.
So soll das sein, das bleibt in Erinnerung.

Für die Tour selbst lasse ich nun ein paar Bilder sprechen:
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Mein Fuhrpark ;)
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Auch dort gab es Oliebollen (Fahne)
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Zufahrt zum ,,Radweg"
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Der Kampfjet ist gelandet.
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Der breiteste Radweg der Welt- die Luftwaffenbasis Soesterberg.

Dort traf ich auf @Cars10 und wir düsten unsere Runden.
Man hat unfassbar viel Platz, ein tolles Gefühl.
Und das alles ohne Autos, genial!


Als alle wieder am Restaurant ankamen gab es die lang ersehnten Oliebollen.
Dummerweise habe ich es versäumt, ein Foto zu machen. Naja, sie waren eben lecker und schnell weg...

Ich habe mich sehr gefreut mit vielen Gleichgesinnten zu reden.
Langweilig wurde es nicht und ich wäre gerne länger geblieben.
Doch am morgigen Tage standen erneut 220 Kilometer auf der Uhr, also verließ ich gegen 20 Uhr die Runde und radelte entspannt zur Unterkunft.
Am nächsten Morgen aßen Jupp, Tim und ich erneut um 07:30 Frühstück.
Danach packten alle ihre Sachen zusammen und plötzlich standen schon die Kölner vor der Tür.
Da ich noch lange nicht fertig mit meiner Packerei war und auch noch Freunde in Arcen, abseits des Tracks, besuchen wollte, fuhren die Anderen ohne mich los.

20 Minuten später startete ich und ließ schnell meine 80 Cent auf der Fähre und düste weiter.

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Dank eines kleinen Fahrfehlers der Großgruppe schloss ich bereits nach 20 Kilometern wieder auf.
Sie schoben gerade ihre Gefährte die steile Böschung zum Radweg hinauf. Also raus aus der Rakete und mithelfen.

Dort erfuhr ich, dass sich @ChristianW s Mast gelöst hatte. Ärgerlich, gerade wenn man noch so viele Kilometer zu fahren hat.
Glücklicherweise kam er, dank Klebeband, heile nach Hause.

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Nach einem letzten gemeinsamen Foto trennten sich unsere Wege.
Mein Tempo war zügig und ich musste kurz danach sowieso eine andere Route einschlagen.

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Kurz nach diesem Bild traf ich noch auf Tim und Jupp, bis ich bei Ravenstein abfuhr und um halb eins in Arcen ankam.
Dort gab es ein kleines Mittagsmahl und ich brach um 13:40 gestärkt in Richtung Heimat auf.

Eigentlich wollte ich noch mehr Bilder machen, doch bis Moers lief es sehr gut und bei Tempo 45/50 das Handy zwischen Schaumdeckel und Nase klemmen. Besser nicht.

Wie immer war es ab Duisburg dann nicht mehr so schön zu fahren, doch auf dem Ruhrdeich bleibt das Tempo konstant bei 50 und man kann mit den Autos mitschwimmen.

Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass die Rheinische Bahn (Trassenradweg) nun etwas weiter verläuft und man nicht mehr am Mülheimer HBF auffahren muss.
Das spart Zeit und Nerven.

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Selbst in Wattenscheid schien um 16 Uhr noch die Sonne.

Um 16:40 legte ich noch eine kurze Kaffeepause bei meinen Eltern ein, um ihnen ,,Sambal Manis" zu bringen.
Das ist in den Niederlanden deutlich günstiger als in Deutschland. Und wenn man sowieso schon einmal dort ist ;)

Um 17:20 war die ganze Tour beendet und ich freute mich sehr über eine warme Dusche daheim.

Alles in allem war diese OlieBollenTocht ein sehr gelungenes Event mit vielen bekannten und auch einigen neuen Gesichtern.
Das Wetter hat mitgespielt, die Orga war mehr als gelungen. Toll!

Es hat Spaß gemacht!
Hanno
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich so definitiv nicht bestätigen. Sowohl durch Arnhem, als auch Appeldoorn bin ich bisher super durchgekommen. Ich weiss ja nicht welche Routen ihr gefahren seid, aber als ich mit @Tripendofan, @Superbär, @Cars10 und @iceman-bikes durch Utrecht gefahren bin hab ich zum großen Teil echt gut ballern können. Ich kam deutlich schneller voran, als in deutschen Städten.

Als ich zwangsläufig mit dem Auto dann nach Utrecht zur Polizeistation in die Innenstadt musste, hatte ich das komplette Gegenteil. @iceman-bikes und ich hätten fast schon Kartenspielen können, wenns mal darum ging mit dem Auto rechts abzubiegen. Ja auch in Holland ist nicht alles Gold, aber zumindest in der Mitte des Landes und in Flevoland gibt es nichts zu meckern. Roermond und Umgebung hat da eher Nachholbedarf.
 
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