Vor einem guten halben Jahr begann die Geschichte. Hatte eigentlich noch gar nicht damit gerechnet, aber...
Daniel hat angefragt, ob ich Lust hätte etwas mit ihm zu laminieren. JUCHHUU! Da musste ich nicht lange nachdenken...
Also schnellstmöglich Termin abgestimmt und Urlaub genommen.
Ende August 2019 war es dann endlich so weit, habe nach der Arbeit noch 3,5h Fahrt auf mich genommen und war so kurz vor Mitternacht bei Daniel. Wurde in der Werkstatt gleich mit einem Willkommensbier empfangen. Daniel war gerade dabei die Form für die Haube zu erstellen. Nach einem kurzen Plausch durfte ich noch Hand anlegen, beim Wachsen der oberen Chassis Form. Ich bekam schon einen ersten Eindruck wie genau und gründlich gearbeitet werden muss.
Gegen 3:00 haben wir den Tag dann beendet. Gut das Daniel zur Zeit seinen "normalen Rhythmus" hat.
Am nächsten Tag ging es nach kurzem Frühstück weiter. Daniel lackierte zunächst die Chassis Formen, dann haben wir den hinteren Radkasten vorbereitet. Genau genommen hauptsächlich Daniel, ich habe eher versucht nicht im Weg zu stehen und verstehend zu nicken, wenn ich etwas erklärt bekam
Beim Laminieren konnte ich dann erahnen wie viel Erfahrung dahinter steckt. Bei Daniel sah das alles so einfach aus. Ich durfte Harz anmischen. Daniel sagte mir welche von den zahlreichen Flaschen auf dem Werkstatt-Kühlschrank ich verwenden kann und das Mischungsverhältnis. Außerdem durfte ich dabei helfen das verlegte Gewebe mit Harz einzupinseln. Oft war ich viel zu vorsichtig und habe mit dem Hintergedanken an das Gewicht eher zu wenig Harz verwendet. Daniel hat immer noch etwas nachgearbeitet.
Der Tag endete abends beim Inder mit Daniel und Nici. Genau genommen endete er später in einer Kneipe mit dem ein oder anderen Weizenbier
Der folgende Tag startete mit einem Desaster. Daniel wollte den Radkasten entformen, aber irgendwas stimmte nicht. Der Radkasten wollte sich nicht aus der Form lösen. Bei einer Harzmischung war wohl nicht ausreichend Härter enthalten. Wahrscheinlich hatte ich die falsche Flasche und somit 2*Harz erwischt. Mit viel Aufwand konnte Daniel die Form reinigen, der Radkasten ist aber kaputt. Daniel hat das glücklicher Weise sehr gelassen genommen.
In Folge wurde die Anzahl der Flaschen auf dem Kühlschrank auf 1 (Härter) reduziert. Die Anzahl der leeren Bierflaschen hingegen wurde erhöht (um Nachfragen vorzubeugen: nein Bier war nicht die Ursache für den Fehler )
Die Radkasten Form musste nun noch 3 mal gewachst werden. Gleichzeitig bereitete Daniel das obere Chassis vor.
Am folgenden Tag laminierten wir die obere Chassishälfte. Am späten Nachmittag war mein kleiner Laminierexkurs auch schon beendet und ich machte mich auf den Weg nach Hause, in der Hoffnung bald ein fertiges After7 zu haben.
Darin hatte ich mich leider geirrt. Hatte mit Daniel besprochen, dass ich wohl Anfang Oktober mein Evo K abgebe und hoffe nicht lange ohne VM zu sein. Das sollte etwa hinhauen, war damals die Aussage. Damals hatte er wahrscheinlich nicht die zahlreichen Weiterentwicklungen am Alpha7 im Hinterkopf. Neue Haube, Panzerlenkung, Kettenabdeckung, Armstützen usw. hatten vor meinem Af7 Vorrang.
Egal, wollte ja auch mal wieder Rennrad und MTB fahren
Mitte März gab es dann doch mal wieder Lebenszeichen und erste Bilder. Es keimte wieder Hoffnung auf meine VM-freie Zeit beenden zu können.
Mittwoch vorletzte Woche war es dann tatsächlich soweit und ich konnte gen Süden fahren. Vorab sicherheitshalber noch bei der Polizei informiert, ob eine Abholung trotz Ausgangsbeschränkung in Bayern möglich ist. Es stand nichts im Wege. Bin dann gegen Mittag bei Daniel eingetroffen und wurde direkt freundlich empfangen.
Das Af7 war aber noch nicht vollständig fertig. Unter anderem mussten Lenkhebel befestigt und der Sitz eingebaut werden. Nachdem zahlreiche Kleinigkeiten erledigt waren, konnte es auf eine erste kleine Probefahrt gehen. Daniel fuhr zuerst, dann durfte ich ran. Sitzeinstellung hat direkt gepasst und ich habe mich auf Anhieb wohl gefühlt.
Es hat dann etwa noch bis 0 Uhr gedauert, bis ich mich mit dem Af7 im Auto auf den Heimweg machen konnte und gegen kurz nach 3:00 endlich wieder daheim war. Die Autobahnen sind wegen Corona ja ziemlich leer. Donnerstag war leider erst mal wieder arbeiten angesagt. Ich konnte daher auch nicht länger bleiben, obwohl noch ein paar Sachen zu erledigen gewesen wären.
Ich habe daher noch ein paar TODOs mit nach Hause gebracht:
Daniel hat angefragt, ob ich Lust hätte etwas mit ihm zu laminieren. JUCHHUU! Da musste ich nicht lange nachdenken...
Also schnellstmöglich Termin abgestimmt und Urlaub genommen.
Ende August 2019 war es dann endlich so weit, habe nach der Arbeit noch 3,5h Fahrt auf mich genommen und war so kurz vor Mitternacht bei Daniel. Wurde in der Werkstatt gleich mit einem Willkommensbier empfangen. Daniel war gerade dabei die Form für die Haube zu erstellen. Nach einem kurzen Plausch durfte ich noch Hand anlegen, beim Wachsen der oberen Chassis Form. Ich bekam schon einen ersten Eindruck wie genau und gründlich gearbeitet werden muss.
Gegen 3:00 haben wir den Tag dann beendet. Gut das Daniel zur Zeit seinen "normalen Rhythmus" hat.
Am nächsten Tag ging es nach kurzem Frühstück weiter. Daniel lackierte zunächst die Chassis Formen, dann haben wir den hinteren Radkasten vorbereitet. Genau genommen hauptsächlich Daniel, ich habe eher versucht nicht im Weg zu stehen und verstehend zu nicken, wenn ich etwas erklärt bekam
Beim Laminieren konnte ich dann erahnen wie viel Erfahrung dahinter steckt. Bei Daniel sah das alles so einfach aus. Ich durfte Harz anmischen. Daniel sagte mir welche von den zahlreichen Flaschen auf dem Werkstatt-Kühlschrank ich verwenden kann und das Mischungsverhältnis. Außerdem durfte ich dabei helfen das verlegte Gewebe mit Harz einzupinseln. Oft war ich viel zu vorsichtig und habe mit dem Hintergedanken an das Gewicht eher zu wenig Harz verwendet. Daniel hat immer noch etwas nachgearbeitet.
Der Tag endete abends beim Inder mit Daniel und Nici. Genau genommen endete er später in einer Kneipe mit dem ein oder anderen Weizenbier
Der folgende Tag startete mit einem Desaster. Daniel wollte den Radkasten entformen, aber irgendwas stimmte nicht. Der Radkasten wollte sich nicht aus der Form lösen. Bei einer Harzmischung war wohl nicht ausreichend Härter enthalten. Wahrscheinlich hatte ich die falsche Flasche und somit 2*Harz erwischt. Mit viel Aufwand konnte Daniel die Form reinigen, der Radkasten ist aber kaputt. Daniel hat das glücklicher Weise sehr gelassen genommen.
In Folge wurde die Anzahl der Flaschen auf dem Kühlschrank auf 1 (Härter) reduziert. Die Anzahl der leeren Bierflaschen hingegen wurde erhöht (um Nachfragen vorzubeugen: nein Bier war nicht die Ursache für den Fehler )
Die Radkasten Form musste nun noch 3 mal gewachst werden. Gleichzeitig bereitete Daniel das obere Chassis vor.
Am folgenden Tag laminierten wir die obere Chassishälfte. Am späten Nachmittag war mein kleiner Laminierexkurs auch schon beendet und ich machte mich auf den Weg nach Hause, in der Hoffnung bald ein fertiges After7 zu haben.
Darin hatte ich mich leider geirrt. Hatte mit Daniel besprochen, dass ich wohl Anfang Oktober mein Evo K abgebe und hoffe nicht lange ohne VM zu sein. Das sollte etwa hinhauen, war damals die Aussage. Damals hatte er wahrscheinlich nicht die zahlreichen Weiterentwicklungen am Alpha7 im Hinterkopf. Neue Haube, Panzerlenkung, Kettenabdeckung, Armstützen usw. hatten vor meinem Af7 Vorrang.
Egal, wollte ja auch mal wieder Rennrad und MTB fahren
Mitte März gab es dann doch mal wieder Lebenszeichen und erste Bilder. Es keimte wieder Hoffnung auf meine VM-freie Zeit beenden zu können.
Mittwoch vorletzte Woche war es dann tatsächlich soweit und ich konnte gen Süden fahren. Vorab sicherheitshalber noch bei der Polizei informiert, ob eine Abholung trotz Ausgangsbeschränkung in Bayern möglich ist. Es stand nichts im Wege. Bin dann gegen Mittag bei Daniel eingetroffen und wurde direkt freundlich empfangen.
Das Af7 war aber noch nicht vollständig fertig. Unter anderem mussten Lenkhebel befestigt und der Sitz eingebaut werden. Nachdem zahlreiche Kleinigkeiten erledigt waren, konnte es auf eine erste kleine Probefahrt gehen. Daniel fuhr zuerst, dann durfte ich ran. Sitzeinstellung hat direkt gepasst und ich habe mich auf Anhieb wohl gefühlt.
Es hat dann etwa noch bis 0 Uhr gedauert, bis ich mich mit dem Af7 im Auto auf den Heimweg machen konnte und gegen kurz nach 3:00 endlich wieder daheim war. Die Autobahnen sind wegen Corona ja ziemlich leer. Donnerstag war leider erst mal wieder arbeiten angesagt. Ich konnte daher auch nicht länger bleiben, obwohl noch ein paar Sachen zu erledigen gewesen wären.
Ich habe daher noch ein paar TODOs mit nach Hause gebracht:
- Schaltung macht noch Probleme, das habe ich erst daheim gemerkt, beim Durchschalten mit hochgebocktem Hinterrad bei Daniel gab es keine Probleme. Bei der Probefahrt war es mir auch nicht aufgefallen.
- Reflex Band ankleben
- Spur mit meinem Gewicht einstellen
- Blinker verkabeln
Nun steht es also hier nach etwa 2,5 Jahren Wartezeit.
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