Nordkapptour 2018

Nö, ich bau grad alles zusammen :)
Und ich stelle begeistert fest, ich bin ein Fummelfritze... Ich liebe es, schwarze Finger, Metallgeruch, Lack, Fett und WD40, flexen, sägen, feilen, Teile anpassen, schweißen, Probleme lösen, improvisieren, es ist so herrlich.
Heute wird es vll fahrfertig, mit Chance mit Gepäckträger á la @Nemberch.
Dann gibts Bilder. Einen Teil der Arbeitsschritte hab ich fotografiert, knapp 100 Aufnahmen. Kein Wunder, dass das so lange dauert.
Gestern noch Grundierung und grüne Farbe :)
Gruß Krischan
 

Krischan, dein Track ist in grüner Farbe auf meinem Navi. Mal sehen, ob unsere Wege sich kreuzen. :)
Ansonsten bestätigen mich die Reaktionen einiger hier in meiner Überzeugung, nicht über ungelegte Eier zu gackern. Wenn ich an meinem diesjährigen Sehnsuchtsort angelangt bin, lade ich ein Bild hoch.

Als kleinen Appetizer hier ein Bild, dass ich nach meiner Ankunft an meinem Sehnsuchtsort 2016, Hamningberg, gemacht habe:

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Das Gefühl, aus eigener Kraft am arktischen Ozean angekommen zu sein, war unbeschreiblich, fühlte sich bisweilen irreal an. Nach der Frage "Werde ich überhaupt ankommen?" ab jetzt die gleiche Frage, bezogen auf die Heimat. Stundenlang allein durch die Tundra zu fahren war für mich immer wieder sehr emotional. Das Velomobil machte die Musik dazu, Antriebsgeräusche und Luftströmung brachten mit der Zeit etwas in mir zum Schwingen, wurden zu Sequenzen vielstimmiger Akkorde, an- und abschwellend, bergauf die leisen Passagen, nach der Kuppe brach das Inferno los. Das völlige Fehlen von Bäumen hatte manchmal etwas Verstörendes, denn Bäume können Menschen Trost spenden. Dann wieder Erlebnisse wie der Vielfraß, der nach Mitternacht im warmen Sonnenlicht vor mir über die Straße trottete, der Seenebel, der wie eine Walze auf die Hochfläche der Varangerhalbinsel heraufkroch, die Sonne zum Erlöschen brachte und alles feuchtkalt und grau werden ließ. Wenn du so etwas erleben willst, dann fahre auch nachts, wenn die Wohnmobilisten in ihren Schlafgemächern liegen.
 
Was baust du denn;)

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Nur noch kleinste Modifikationen. So wie hier Ersatz-Gaskartusche und -reifen (Foto aus 2016) mit Kabelbindern an vor den Radkästen aufgeklebten Sockeln befestigt wurden, wo sie nicht stören, müssen zur Stunde noch ein paar ausrangierte Camel-Boots angebracht werden, da ich am Sehnsuchtsort auch noch meilenweit gehen möchte, wo das DF nicht fahren kann. Nach Verlassen des Sehnsuchtsortes werden sie entsorgt, macht minus 1,2 kg. Dann habe ich neben den Radschuhen nur noch ein Paar Schaumclogs (300 g) dabei.
 
Die gleichen hatte ich vor zwei Jahren mit. Lagen auf der Einarmschwinge und wurden von der Kette angesägt, hat ihre Funktion nicht beeinträchtigt.
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Und das reicht um den Fahrradbauer zu treffen?

Spätestens wenn wir zurück sind, beim Liegeradstammtisch in Münster. ;)
 
"Werde ich überhaupt ankommen?"
ist nicht wichtig... der Weg ist mein Ziel. Das ich erst im Urlaub zum Radbauen komme, liegt an meiner genialen, neuen Arbeitsstelle. Dauernd hab ich Bock, noch was zu machen...

Ich hab gerade ne Probefahrt hinter mir... 13,5kg... ab geht die Luzie. Kommt noch was drauf, gutes Kilo, aber ich werde wohl nicht 1-2, sondern 4-5kg leichter als mit dem FlevoRacer sein. Fast ne Kiste Krombacher 11 :p

@marcel_r1 hat mir ein altes Schauff-Rennrad zum Schlachten überlassen, feinste Komponenten, mit kombinierten Brems-Schaltgriffen und so... Deshalb ist es wohl so leicht in der Summe.

Hast Du Deinen Track auch irgendwo, @ joosten?

Gruß Krischan
 
Der erste Schritt ist oft der schwerste, aber wenn man dann erstmal unterwegs ist geht es ganz leicht vorwärts.
Ich hab gerade ne Probefahrt hinter mir... 13,5kg... ab geht die Luzie.
So kommst Du zumindest schneller über den Weg, welcher ja Dein Ziel ist.
Aber ich dachte es sollten nicht die Wege um Bramsche sein, die auch ohne Zweifel schön sind, zwar ein paar Mal zu oft nach Neuenkirchen führen und den Ortsunkundigen damit auf falsche Wege leiten.
Gerüchten zu Folge sind die Wege am Nordkap aber noch tausendmal schöner. :D
Dauernd hab ich Bock, noch was zu machen...
Pass auf ... Sechs Wochen sind ZU schnell vorbei. :eek:
Zum Beispiel haben wir beide zusammen vor bereits 6 Wochen schwitzend Bier getrunken, aber mir kommt es fast wie gestern vor.

Mit besten Gruß und leichte Tritte in den Allerwertesten verteilend,
Carsten
 
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