M
_michas
Hallo Ihr,
dann auch mal der Bericht eines nicht so ganz Schnellen ...
Irgendwie hab ich immer Probleme mit der Verpflegung, genauer gesagt mit der Trinkerei. Wir haben grade die zehnte Runde und mein Trinkschlauch weht unerreichbar hinter meinem Rad her.
Pech, oder besser mangelnde Vorbereitung. Dabei habe ich gestern noch erfolgreich eine gebrochene Speiche entdeckt (Gruß an Rene, daher der Seitenschlag im Hinterrad), der Schaltdrehgriff hatte sich glücklicherweise schon gestern auf dem Weg zur Arbeit verabschiedet. Wenigstens nicht heute!
Also, der beste aller Ehemänner auf der Piste. Bis jetzt keine Probleme, alles läuft prächtig. Start nicht zu heftig, die ersten paar Runden konnte ich im Windschatten zweier Tandems schon mal etwas Zeit sparen. Mann haben die Power. Vor mir eine etwas kräftig gebaute Stokerin (ja, ich bin Kavallier), Windschatten pur. Das Hinterrad des Tandems versetzt bei jedem Tritt ein paar cm nach rechts oder links. Dann kommt ein drittes Tandem dazu, wohl als Tempomacher. Das war`s dann, da komme nicht mehr mit. Macht nix, immer mit der Ruhe. Letztes Jahr waren es 2"49, mal sehen. Irgendwann überholt mich Mandi mit einem Affenzahn in einem Pulk Tandems. Ich trete, was das Zeug hält, kann aber nicht dranbleiben. Dann unterhalte ich mich ein Weilchen mit Peter Hermes (Namen weiss ich erst aus der Ergebnisliste) und bewundere seine Konstruktion - Alu mit Kettenführung über der Schulter, faszinierend! In der nächsten Runde sehe ich ihn ziemlich gefrustet neben der Strecke sitzen, keine Ahnung warum (rühr dich doch mal).
Nachdem ich jetzt meine Trinkflasche eine Runde irgendwo zwischen den Knien balanciert habe, nehme ich noch einen Schluck und schmeiße das Ding endgültig in die Wiese. Nett, das der Sprecher diesmal die Runden tatsächlich ansagt, so bin ich einigermaßen orientiert. 9, 8, 7, 6, so bleibt einem der Optimismus erhalten.
Ich fahre hinter einem Tanden-Handbike-Gespann und staune nur über den Mann mit der scheinbar unerschöpflichen Arm-Power. Wenn er in der Kurve zurückfällt, überholt er sofort wieder und reiht sich hinter "seinem" Tandem ein. Dann letzte Runde, am Ziel steht der applaudierende Fanclub (Ehefrau) und staunt mit mir über meine 2"44. Na also, für eine Sperrmüll-Konstruktion ok, denk ich mal. Aber vielleicht könnte man doch mal ein bißchen tiefer...
Nachwort: Nichts tut weh, kein Muskelkater, nicht schlecht (naja, ein paar Minuten)
Erholte Grüsse von Michael
dann auch mal der Bericht eines nicht so ganz Schnellen ...
Irgendwie hab ich immer Probleme mit der Verpflegung, genauer gesagt mit der Trinkerei. Wir haben grade die zehnte Runde und mein Trinkschlauch weht unerreichbar hinter meinem Rad her.
Pech, oder besser mangelnde Vorbereitung. Dabei habe ich gestern noch erfolgreich eine gebrochene Speiche entdeckt (Gruß an Rene, daher der Seitenschlag im Hinterrad), der Schaltdrehgriff hatte sich glücklicherweise schon gestern auf dem Weg zur Arbeit verabschiedet. Wenigstens nicht heute!
Also, der beste aller Ehemänner auf der Piste. Bis jetzt keine Probleme, alles läuft prächtig. Start nicht zu heftig, die ersten paar Runden konnte ich im Windschatten zweier Tandems schon mal etwas Zeit sparen. Mann haben die Power. Vor mir eine etwas kräftig gebaute Stokerin (ja, ich bin Kavallier), Windschatten pur. Das Hinterrad des Tandems versetzt bei jedem Tritt ein paar cm nach rechts oder links. Dann kommt ein drittes Tandem dazu, wohl als Tempomacher. Das war`s dann, da komme nicht mehr mit. Macht nix, immer mit der Ruhe. Letztes Jahr waren es 2"49, mal sehen. Irgendwann überholt mich Mandi mit einem Affenzahn in einem Pulk Tandems. Ich trete, was das Zeug hält, kann aber nicht dranbleiben. Dann unterhalte ich mich ein Weilchen mit Peter Hermes (Namen weiss ich erst aus der Ergebnisliste) und bewundere seine Konstruktion - Alu mit Kettenführung über der Schulter, faszinierend! In der nächsten Runde sehe ich ihn ziemlich gefrustet neben der Strecke sitzen, keine Ahnung warum (rühr dich doch mal).
Nachdem ich jetzt meine Trinkflasche eine Runde irgendwo zwischen den Knien balanciert habe, nehme ich noch einen Schluck und schmeiße das Ding endgültig in die Wiese. Nett, das der Sprecher diesmal die Runden tatsächlich ansagt, so bin ich einigermaßen orientiert. 9, 8, 7, 6, so bleibt einem der Optimismus erhalten.
Ich fahre hinter einem Tanden-Handbike-Gespann und staune nur über den Mann mit der scheinbar unerschöpflichen Arm-Power. Wenn er in der Kurve zurückfällt, überholt er sofort wieder und reiht sich hinter "seinem" Tandem ein. Dann letzte Runde, am Ziel steht der applaudierende Fanclub (Ehefrau) und staunt mit mir über meine 2"44. Na also, für eine Sperrmüll-Konstruktion ok, denk ich mal. Aber vielleicht könnte man doch mal ein bißchen tiefer...
Nachwort: Nichts tut weh, kein Muskelkater, nicht schlecht (naja, ein paar Minuten)
Erholte Grüsse von Michael