Neuvorstellung

@tdt Wenn die Fahrbahnen in der Stadt voll sind, auf dem Radweg fahren, gerne, aber dann nicht gleich wieder auf die Fahrbahn, das sie einen wieder überholen und das jede Ampel nochmal. :X3:
Vorteile Nutzen, aber nicht extra ärgern. ;):p
Natürlich Henri, aber meistens funktioniert es ein bisschen besser, vor allem bei den recht beliebten Kreisverkehren hier. Wenn ich dann 20 Autos vor mir habe, fahre ich weiter oder kurz vor dem Kreisverkehr schnell auf den Radweg. Die Autos vor mir müssen auf dem Kreisel für den Verkehr anhalten, aber ich (als Radfahrer) habe Vorfahrt. Dann beschleunige ich und bringe die Kurve des Faktenweges im Kreisverkehr schnell wieder auf die Straße. Dann fahre ich zum Beispiel vor Auto 15. Auf meiner regulären Route wird es eine Ampel mit viel Wartezeit geben, also gehe ich eine Kreuzung vor dieser Ampel zurück auf den Radweg, fahre durch den Fahrradtunnel unter der Kreuzung hindurch und komme dort wieder auf die Straße. Folge: Ich liege hinter Auto Nr. 5. Danach gibt es noch einen doppelten Kreisverkehr, bei dem ich meistens die ganze Reihe überhole.
Auf der langen Strecke danach fahre ich immer mit 50-51 km/h, dort gibt es Ampeln, aber auch eine grüne Welle, so dass es normalerweise recht ruhig rollt, und es gibt Geschwindigkeitskontrollen, so dass mich kein Auto überholen kann. Das Ergebnis ist, dass ich einfach 12 km schneller fahren kann, als es mit einem Auto oder Motorrad möglich ist.

In meinen Augen ist der "runde Tritt" auch mehr eine Metapher dafür, gleichmäßig Kraft abzugeben und nicht zu stampfen. So ein bisschen wie Kampfsportler, die von Energieflüssen reden, aber nicht alle esoterisch angehaucht sind :)
Genau!
Außerdem kann man mit fixierten Füßen schneller kurbeln, ohne Angst haben zu müssen, vom Pedal zu rutschen, das fördert höhere Drehzahlen und das wiederum macht es einem einfacher, die Gangschaltung sinnvoll zu nutzen. Je nach Gelände irgendwo zwischen 90 und 100 Umdrehungen pro Minute zu schwanken macht (zumindest mir) sehr viel weniger aus, als mit niedriegerer Drehzahl riesige Leistungsunterschiede zu fahren.. Hat sicher jeder schonmal erlebt, wenn am Hügel der Schwung ausgegangen ist und man von fast null wieder versucht, in Gang zu kommen.

Und da kommt dann auch der Bezug zur Fortbewegung im Liegen: Die Knie danken einem die höheren Drehzahlen, weil man dasselbe Tempo mit weniger Druck auf dem Pedal(und damit beim Liegerad: weniger Druck auf den Knien) fahren kann.
Außerdem gibt es Macht: Ich liefere viel Drehmoment, aber ich erreiche meine maximale Leistung nicht bei 90 Umdrehungen pro Minute. Das werde ich erst um 140-150 herum tun können. Übrigens, ich bin ein "Schnelldreher", es ist möglich, dass andere bei niedrigeren Drehzahlen mehr herausholen.

Wenn das Fahren auf dem Mittelfuß so gut ist, wäre der Verstellbereich gängiger Radschuhe sicher größer, das halt ich für ein Plattformpedalfahrerproblem :) Bei mir ist der Grund schlichtweg Platz.. Wenn ich, wie vom Schuhhersteller vorgesehen, mehr auf dem Ballen fahren würde, würde bei mir die Hacke auf dem Boden schleifen, beim Liegerad ist schnell der Fuß dem Vorderrad im Weg und ähnliches.

Das ist aber durchaus auch ein Gesichtspunkt beim VM-Kauf: Die Schuhgröße und eventuelle Einschränkungen dadurch.. Manchmal ergibt sich so z.B. ganz automatisch die Wahl auf ein Rennradpedalsystem mit (oftmals) schmaleren Schuhen(die genauen Modelle sind meiner Meinung nach relativ austauschbar, die großen Gruppen sind eher Rennrad(SPD-SL, Look) und Mountainbike(SPD ohne SL und Nachbauten, Eggbeater)). Rennradschuhe sind manchmal weniger komfortabel, weil ungepolstert, mit sehr harter Sohle und kaum Gummi unter der Sohle, aber es gibt auch MTB-Rennen und die dazu passenden Schuhe, da muss jeder selbst das passende finden, auch wenn das manchmal heisst, Dinge gelgentlich neu zu kaufen, weil irgendwas doch nicht passt(Ich hab gerade erst 120EUR-Schuhe ausgemustert, weil erst nach 50-100km Fahrt spürbar wurde, dass die Schuhe zu schmal für mich sind.. Kürzere Fahrten und das Probe tragen im Laden waren prima).
Rennradschuhe <3 Ich habe große (50), breite Füße, und abgesehen davon, dass er besser in ein Velomobil passt, gefällt mir auch die Kraftübertragung mit einem Radschuh.

Ein sehr ausführlicher Beitrag :D
:ROFLMAO:
Gibt es speziell Radsportkleidung, die hier zu empfehlen ist? Ich hätte jetzt zunächst "normale" Sportsachen genommen, da ich dort ja auch ordentlich schwitze. Von 0 auf 100 wird es zumindest grundsätzlich nicht werden, ich bin schon jede Woche mit gut 5h dabei. Dennoch würde ich mir zunächst genug Ruhepausen für die Muskulatur gönnen - ich weiß nicht, ob diese schon vorhanden sind :p
Ich verwende enge Lycra-Laufhosen oder Lycra-Radhosen ohne Softsit. Dieses Stück Schaumstoff zwischen Ihren Beinen rutscht in einem Velomobil die ganze Zeit hin und her, wirklich schrecklich. In einem DF oder Milan würde ich bald in Shorts fahren - im Fußraum ist es oft windstill, so dass die zusätzliche Wärme nicht schnell benötigt wird. In einem QuattroVelo oder Quest weht es immer ein wenig, so dass es bequemer ist, wenn es lange Zeit kälter wird.
Außerdem trage ich normalerweise ein Lycra/Baumwoll-Mix-Hemd, bei diesem Wetter verwende ich schon lange Ärmel, weil ich lieber ohne Schaumstoffkappe fahre.
Es lohnt sich auch, in eine gute Radsportbrille und/oder Nachtsichtbrille zu investieren, besonders wenn Sie mit einer Rennhaube fahren; im Dunkeln oder bei Regen ist es oft schwierig, durch ein Visier zu sehen, und Fliegen in den Augen bei 50 km/h sind nicht sehr angenehm.

Unangenehm sind auch harte, kalte Regentropfen bei 50 km/h, und außerdem kann der Wind bei hoher Geschwindigkeit kalt werden: Investieren Sie in einen Schwabbel (ist das Wort richtig? eine runde Krawatte, meist aus Fleece) und eine gute Mütze. Letzteres bekomme ich oft beim Zehnkampf.

Auch praktische Tools: Für lange Fahrten habe ich einen Wassersack. Vor allem unter einer Rennhaube ist es nicht angenehm, mit einer Flasche herumzuspielen, vor allem bei starkem Wind, denn man möchte die Hände so weit wie möglich am Steuer lassen. Ein 3-Liter-Wasserbeutel ist auch einfach, weil man weiter trinken kann. Normalerweise mische ich einige notwendige Mineralien bei, und für pikante Fahrten etwas IsoStar oder etwas in der Art, um den Glucogenvorrat ständig aufzufüllen.

Geschlossener vs. offener Radkasten ist also eher Geschmackssache (bzw. was eher benötigt wird)?
Ja, das hängt zum Teil vom Geschmack ab. Wenn ich wirklich im Stadtzentrum wohnen würde, würde ich immer offene Radkästen wählen. Normalerweise fahre ich direkt in die Stadt, und ich kann immer gut voraussehen, deshalb habe ich jetzt geschlossene Radkästen. Ein Vorteil davon ist, dass der Geschwindigkeitsunterschied mit/gegen den Wind kleiner wird.

Was auch gut zu wissen ist: Einige Velomobile haben einen Segeleffekt. Der Quest läuft manchmal schneller im Wind statt langsamer, mein DF schien dies eher in der Wind-Vollflanke tun zu wollen. Auf dem QuattroVelo wirkt sie sich weder positiv noch negativ aus.

die Zeiten hören sich gar nicht so schlecht an. Das würde es in meinen Augen lohnenswert machen.
(y)
 
Ich habe die Strecke hier einmal in etwa markiert, ich hoffe, der Link funktioniert.
Und ich habe sie schon einmal optimiert. Unbedingt oben schön auf dem Rheindamm fahren und nicht die viel befahrene B58 da du da nur auf dem Radweg fahren kannst. Hinter Büderich ging auch mal ein Feldweg bis zur Solvay, der ist aber wohl seit Umbau der B58 nicht mehr durchgehend.
Von Rheinberg aus kann man prima nach KaLi weiterfahren. Die B57 von Alpen nach KaLi ist auch nicht mit einem VM auf der Fahrbahn zu machen.
B58 + B57 sind beide für 100 km/h erlaubt und da es sich teilweise um Ersatzautobahnen handelt ... also nicht VM geeignet ;)

Bin in der Gegend aufgewachsen ;)
 
Ich habe die Strecke hier einmal in etwa markiert, ich hoffe, der Link funktioniert. Ist das normal, dass das Höhenprofil in der unteren Leiste (das ist es doch?) bei solchen Höhen unzuverlässig ist? Wenn ich die Erhöhungen dort als Steigungen interpretiere, passt das absolut nicht zur Strecke.
Und ich habe sie schon einmal optimiert.
Hey, das ist überhaupt nicht weit weg von meiner Heimatstadt, und es ist nicht weit weg von der "OlieBollenTour" 2020.

Kommst du auch?
>>> https://www.grensrijder.com/obt-2020/

Unser Film vom letzten Jahr:

Film von John Williams (velo-ads):
 
Ich habe die Strecke hier einmal in etwa markiert, ich hoffe, der Link funktioniert. Ist das normal, dass das Höhenprofil in der unteren Leiste (das ist es doch?) bei solchen Höhen unzuverlässig ist? Wenn ich die Erhöhungen dort als Steigungen interpretiere, passt das absolut nicht zur Strecke.


Gibt es speziell Radsportkleidung, die hier zu empfehlen ist? Ich hätte jetzt zunächst "normale" Sportsachen genommen, da ich dort ja auch ordentlich schwitze. Von 0 auf 100 wird es zumindest grundsätzlich nicht werden, ich bin schon jede Woche mit gut 5h dabei. Dennoch würde ich mir zunächst genug Ruhepausen für die Muskulatur gönnen - ich weiß nicht, ob diese schon vorhanden sind :p

die Zeiten hören sich gar nicht so schlecht an. Das würde es in meinen Augen lohnenswert machen.

Also ich weiss nicht ob die B58 im Berufsverkehr so prall ist.... Am WE mag die ja OK sein...
Wäre die K14 nach Ossenberg und dann auf den Rheindeich eine Option?

42er Schnitt halte ich für deine Strecke für unrealistisch zuviele Ecken und zuviel Stadtverkehr.
Mal so als Hausnummer ich habe ca 6 Ampeln auf 20km zur Arbeit, davon 12km RS1 -Mülheim Essen.
Schnitt liegt zwischen 29 und 32 im Normalfall. Rekord waren 36,6km/h.
Dafür musst ich aber auch mit 38-40 über den RS1 fahren und über den Ruhrdeich mit 50-55km/h
um die Langsamfahrabschnitte und Ampeln wieder wett zu machen.

Kleidung: Ich fahre mit Rennradkleidung, was aber nicht notwendig ist. Eine Enge dehnbare Hose, die nicht scheurt und oben rum halt etwas was dich genügend warmhält und beim Schwitzen nicht nass wird.

Schuhe: Meine 08/15 Empfehlung sind SPD-Pedale und MTB-Schuhe mit harter(!) Sohle. Das ist das gängigste System und man kann in den Schuhen noch halbwegs laufen. (Ich fahre RR-Schuhe, weil die MTB Schuhe größer sind und ich dann im Milan SL anstoße.) Andere PEdale würde ich erst nehmen wenn es dafür einen triftigen Grund gibt.

Wenns die hilft kannst du in D'burg meinen SL besichtigen, ist aber nicht mehr viel Serie dran.
Am Sonntag 11.10. Ist auch Liegeradtreff am Lifesaver ab 11h.
 
Und ich habe sie schon einmal optimiert. Unbedingt oben schön auf dem Rheindamm fahren
Ich würde bis zum Stahlsweg auf dem Damm bleiben, oder hat sich da in den Letzen 1-2 Jahren was geändert?

Ich sehe die B58 zwar nicht ganz so extrem wie du, aber man muss da schon ziemliche dicke Eier haben um auf der Fahrbahn zu fahren.
 
Ja, ab Rheinbrücke Wesel linksrheinisch kannst auf den Damm fahren - das ist mehr als ideal!!! sowas wünschte ich mir auch.
Hier weitere Optimierung und da waren es nur noch 27 km ;) also ich denke das du das in unter 60 Minuten schaffen wirst. Ist fast Ampelkreuzungsfrei und teils nur kleine Kreis- und Landstraßen. In KaLi musst du selber optimieren ;) Aber der Rheindamm ist geil!
 
Zu den Schuhen werde ich mich jetzt erst mal noch etwas einlesen müssen. Aber schon mal für ganz Dumme: Wenn ich jetzt ein bestimmtes System gut finde, kann ich dann neben den Schuhen auch entsprechende Pedale anbringen, sofern keine kompatiblen vorhanden?
Ja. Wobei Gebrauchträder ganz überwiegend mit SPD ausgestattet sind. Zum Teil mit Plattformpedalen, die man auch mit normalen Schuhen nutzen kann.
 
Und ich habe sie schon einmal optimiert.

ich habe sie etwas weiter optimiert, denn man kann den Rheindamm gut weiterfahren (wenn man nach Rheinberg wollte bis zur L137, alles gut zu fahren) -- so sind es noch 27 km
Edit: ich sehe, @Bullet hat seinen Fehler selbst gesehen und korrigiert; so ist die Route schön, und für die Rückfahrt kann man noch ein bisschen spielen mit alternativen Strecken, damit nicht sofort wieder zuhause ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Wobei Gebrauchträder ganz überwiegend mit SPD ausgestattet sind. Zum Teil mit Plattformpedalen, die man auch mit normalen Schuhen nutzen kann.

gegen den Rat von @beate empfehle ich die Road-Pedale. Warum, das erschließt sich schnell wenn man im Winter durchfährt: Die Metallcleats der SPD-Pedale entziehen dem Fuß/Schuh radikal die Wärme, während die Road-Cleats aus Kunststoff sind. Macht im Winter eine Menge aus, wenn man länger unterwegs ist.
 
Die Metallcleats der SPD-Pedale entziehen dem Fuß/Schuh radikal die Wärme,
das ist sicherlich ein Argument. Gibt es im Rennradbereich eigentlich auch Schuhsysteme, mit denen man vernünftig laufen kann? Vernünftig heißt (für mich) 4 Geschosse Treppen und 250m
 
gegen den Rat von @beate empfehle ich die Road-Pedale. Warum, das erschließt sich schnell wenn man im Winter durchfährt: Die Metallcleats der SPD-Pedale entziehen dem Fuß/Schuh radikal die Wärme,...
Habe ich mit dem Raptobike, also offen und ungeschützt, noch nie mit Probleme gehabt, zumindest nicht bis -6 Grad.
Im Winter fahre ich allerdings auch Winterschuhe.
Davor Sommer Schuhe mit 5mm dicken Neoprenüberschuhe.
Fahrzeit lag regelmäßig bei 2Stunden.

Im VM nur mit Sommerschuhen, reicht...
 
Kannst natürlich alle Pedale mit Standard-Gewinde anbringen. Nur verschiedener Platzbedarf müsste eben gegebenenfalls beachtet werden. Ob bei einer Probefahrt die Pedale gewechselt werden können, kann man nachfragen, aber meist sollte das gut gehen. (Bei mir war es nur doof, dass meine Pedale nicht mit dem Maulschlüssel gegriffen werden müssen, sondern man von der Innenseite der Kurbel mit dem Innensechskant rein muss und da bei 140mm Kurbeln das 65Zähne Kettenblatt im Weg war. :rolleyes:)

Also müsste man zum probefahren schon Schuhe mitbringen? Dann sollte ich mir ja erst mal die besorgen.


Ich verwende enge Lycra-Laufhosen oder Lycra-Radhosen ohne Softsit. Dieses Stück Schaumstoff zwischen Ihren Beinen rutscht in einem Velomobil die ganze Zeit hin und her, wirklich schrecklich. In einem DF oder Milan würde ich bald in Shorts fahren - im Fußraum ist es oft windstill, so dass die zusätzliche Wärme nicht schnell benötigt wird. In einem QuattroVelo oder Quest weht es immer ein wenig, so dass es bequemer ist, wenn es lange Zeit kälter wird.
Außerdem trage ich normalerweise ein Lycra/Baumwoll-Mix-Hemd, bei diesem Wetter verwende ich schon lange Ärmel, weil ich lieber ohne Schaumstoffkappe fahre.
Es lohnt sich auch, in eine gute Radsportbrille und/oder Nachtsichtbrille zu investieren, besonders wenn Sie mit einer Rennhaube fahren; im Dunkeln oder bei Regen ist es oft schwierig, durch ein Visier zu sehen, und Fliegen in den Augen bei 50 km/h sind nicht sehr angenehm.

Unangenehm sind auch harte, kalte Regentropfen bei 50 km/h, und außerdem kann der Wind bei hoher Geschwindigkeit kalt werden: Investieren Sie in einen Schwabbel (ist das Wort richtig? eine runde Krawatte, meist aus Fleece) und eine gute Mütze. Letzteres bekomme ich oft beim Zehnkampf.

Auch praktische Tools: Für lange Fahrten habe ich einen Wassersack. Vor allem unter einer Rennhaube ist es nicht angenehm, mit einer Flasche herumzuspielen, vor allem bei starkem Wind, denn man möchte die Hände so weit wie möglich am Steuer lassen. Ein 3-Liter-Wasserbeutel ist auch einfach, weil man weiter trinken kann. Normalerweise mische ich einige notwendige Mineralien bei, und für pikante Fahrten etwas IsoStar oder etwas in der Art, um den Glucogenvorrat ständig aufzufüllen.


Was auch gut zu wissen ist: Einige Velomobile haben einen Segeleffekt. Der Quest läuft manchmal schneller im Wind statt langsamer, mein DF schien dies eher in der Wind-Vollflanke tun zu wollen. Auf dem QuattroVelo wirkt sie sich weder positiv noch negativ aus.

Dann probiere ich es erst mal mit den vorhandenen Sachen. Wenns nicht passt, kann ich ja noch umsteigen.

Wo bekommt man Radsportbrillen am besten? Hört sich jedenfalls sinnvoll an. Auch den Wasserschlauch speichere ich mir mal im Hinterkopf ab!

Segeleffekt? Was es nicht alles gibt o_O

ich habe sie etwas weiter optimiert, denn man kann den Rheindamm gut weiterfahren (wenn man nach Rheinberg wollte bis zur L137, alles gut zu fahren) -- so sind es noch 27 km
Edit: ich sehe, @Bullet hat seinen Fehler selbst gesehen und korrigiert; so ist die Route schön, und für die Rückfahrt kann man noch ein bisschen spielen mit alternativen Strecken, damit nicht sofort wieder zuhause ist ...

Ich find's ja echt klasse, wie ihr die Route schon besser plant als ich :ROFLMAO:

Zwei Anmerkungen: Ich weiß nicht, wo dort überall Wegsperren sind, da ich noch nicht die gesamte Strecke abgefahren bin. Auf jeden Fall befinden sich zwei hinter dem Sportplatz in Büderich. Die sind schon für ein normales Rad fahrend fast unpassierbar. Mit dem Velo geht das auf keinen Fall. Ich weiß allerdings nicht, inwiefern die im Gegensatz zum Wochenende, wo ich bisher immer dort lang bin, unter der Woche offen stehen. Ich vermute leider nicht.

Zweite Sache: Die Zickzackrampen der Brücke sind zu eng, die wären entsprechend nur mit Aussteigen und Heck anheben passierbar. Würde ich also gern vermeiden, wenn möglich. Die erste Optimierung mit der Schleife am Ende von Büderich scheint mir also aktuell die gangbarste Variante zu sein.

das ist sicherlich ein Argument. Gibt es im Rennradbereich eigentlich auch Schuhsysteme, mit denen man vernünftig laufen kann? Vernünftig heißt (für mich) 4 Geschosse Treppen und 250m

So schlimm?o_O
 
Die 4 Geschosse sind noch easy, aber die 250m... Fühlt sich in Rennradschuhen an wie 8cm Heels mit abgebrochenen Absätzen (und tatsächlich würden einklappbare 8cm Heels helfen....)
 
Ich fahre cleats aber das mit dem Wärmeabfluss ist einleuchtend, war mir nicht bewusst. Wenn es unter 5 Grad geht, fahre ich mit Neoprenüberziehern.
 

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Also müsste man zum probefahren schon Schuhe mitbringen? Dann sollte ich mir ja erst mal die besorgen.
Vielleicht mal auf ein Normales rad probieren?

Dann probiere ich es erst mal mit den vorhandenen Sachen. Wenns nicht passt, kann ich ja noch umsteigen.

Wo bekommt man Radsportbrillen am besten? Hört sich jedenfalls sinnvoll an. Auch den Wasserschlauch speichere ich mir mal im Hinterkopf ab!
DeepL.com schrieb Zehnkampf, aber ich meinte naturlich Decathlon :)

Segeleffekt? Was es nicht alles gibt o_O
Ja! Die alte Leitra hat das am meisten. Jemand hat neulich darüber gescherzt: Die Leitra ist nur bei Gegenwind schnell. :LOL:


Ohne Witze: Einer der größten Vorteile des Pendelns mit einem Velomobil ist die superstabile Reisezeit.
Trocken? 30 km innerhalb einer Stunde.
Regen? 30 km innerhalb einer Stunde.
Ist es windig? 30 km in einer Stunde.
Wind gegen? 30 km in einer Stunde.
Stau? 30 km in einer Stunde.
Reifenpanne? 30 km in der Stunde, denn dank der einseitigen Federung dauert der Reifenwechsel nur wenige Minuten.
Schnee? 30 km in etwas mehr als einer Stunde, aber nicht 3 Stunden wie mit dem Auto :)
 
Servus @plutoniumsulfat,

"Wie schnell kann man mit sowas fahren, vor allem auf der von mir genannten Strecke von 30km? Am liebsten wäre es mir, wenn es spürbar schneller als ein Rennrad ist, sodass ich die Strecke mit anschließender Dusche in unter einer Stunde absolvieren kann."

Von deiner Erklärung her sind unsere Pendlerstrecken relativ gleich. Meine Strecke ist auch relativ flach bis auf ein paar Steigungen. Ich fahre einfach 42 km und benötige hierfür 1-1:15 h je nach Witterung, Verkehr, körperliches Befinden ect.
Meine schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit bis jetzt waren 43,24 km/h
Meiner Meinung nach sollten die 30 km gut in einer Stunde zu schaffen sein.

"Wo fährt man damit? Wie ich bisher rauslesen konnte, wohl größtenteils auf der Straße. Wie wird man wahrgenommen? Mit meinem Aufrechtrad fahre ich auch viel auf der Straße, aber da schlägt einem von Autofahrern wenig Liebe entgegen. Wird man mit einem Velomobil gesehen oder mal schnell mitgenommen weil übersehen?"

Meine bisherigen Erfahrungen hierzu sind durchaus positiv, was das Fahren auf der Straße angeht. Vom Fahren auf dem Radweg bin ich sehr schnell abgekommen, da ich eher von den Fahrradfahrern teilweise auf 0 Akzeptanz gestoßen bin. Ich meine das man mit einem VM besser auf der Straße aufgehoben ist.

"Kann man ein Velomobil bei Regen draußen stehen lassen?"

Natürlich ist es besser wenn du eine Möglichkeit hast es überdacht oder in der Garage abzustellen, aber die Möglichkeit habe ich bei mir auf der Arbeit nicht. Ich stelle das VM vor meinem Büro ab und lasse die Haube drauf. Je nach Wetterlage kann man dann noch eine Abdeckplane drüberschmeissen. Daheim steht es bei mir im Carport.

"Das Licht wird ja über einen Akku gespeist. Wie oft muss man den laden und kann man ihn dafür ausbauen?"

Mein Lupine Akku hält sehr lange. Ich habe ihn zwar noch nicht komplett leer "saugen" lassen aber ich denke er hält auf jedenfall für 4-5 Tage à 2-2:15 Fahrtzeit wenn voll geladen. Aus- und Einbauen des Akku`s geht sehr einfach.

Ich hoffe ich konnte dir damit etwas helfen und wünsche dir ein schönes Wochenende

Gruß

Tobi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also müsste man zum probefahren schon Schuhe mitbringen? Dann sollte ich mir ja erst mal die besorgen.
Oder du fragst halt erstmal nach. Beim Händler wäre der Umbau der Pedale oft ja eine Kleinigkeit, wenn man eh schon dabei ist, auf dich einzustellen. Und wenn sie gut vorbereitet sind, haben sie sogar Schuhe in ein paar Größen zur Probe da. Bei Privat könnte man noch Glück haben.
 
Zweite Sache: Die Zickzackrampen der Brücke sind zu eng, die wären entsprechend nur mit Aussteigen und Heck anheben passierbar.

probier es aus, hoch ist der zick Zack fahrbar ohne auszusteigen, runter empfehle ich die andere Seite, kleiner Umweg aber du fährst
Viele Fragen zum VM Fahren erledigen sich in der Praxis von selbst
 
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