Neues Kettwiesel ONE

das Velomotrike hat eine ganz andere Zielgruppe. Mein Vater hat mal mein Catrike 700 ausprobiert, und kam kaum wieder hoch. Während meiner eigenen Rückenprobleme habe ich dann gemerkt, warum. :) Ich habe es dann auch verkauft.

Ich vermute, der Markt für eher Seniorengerechte Trikes ist grösser als für Renntrikes, und ich denke , dieses Rad ist ganz gut durchdacht.

Andere können ja ein BusVelolmo Trike kaufen. (geht das eigentlich noch?)
 
Absolut richtig und war auch der Grund als erstes mit dem Scorpion FX ein weniger niedriges Trike gekauft habe. Man muss es mit einer Fraktur des Kniegelenks nicht direkt übertreiben (sagt der, der direkt zu Beginn der Vollbelastung die Gehstützen zu Hause zur Seite stellt...).
Das Thema Renntrike ist im deutschsprachigen Raum eher klein. Im englischsprachigen Raum passiert da etwas mehr, wahrscheinlich auch parallel zum Thema Paracycling. Die wenigsten Menschen kaufen sich halt aus reiner Lust ein Trike. Meistens gibt es Gründe.
 
Da hier so Vieles off topic geht, wage ich es, auch nochmal die Fragen einzuwerfen, die mir gerade durch den Kopf gehen ;) Die sind übrigens rein rhetorisch...

1. Warum so ein Kleinkrieg hier? Hat die Welt nicht größere Sorgen?

2. Wie kann man "gewerblich" im Forum unterwegs sein und sich so respektlos über deine Kundschaft äußern?

3. Wer jetzt wirklich diesen Faden öffnet um etwas übers neue Kettwiesel one zu zu finden, wird der wohl fündig werden?
 
1. Warum so ein Kleinkrieg hier? Hat die Welt nicht größere Sorgen?
Spiegelbild der Gesellschaft? Ist ja nicht nur draußen so. Polarisierung findet überall statt und ist, wenn man nicht aufpasst, ansteckend.
2. Wie kann man "gewerblich" im Forum unterwegs sein und sich so respektlos über deine Kundschaft äußern?
Ist mir tatsächlich nicht aufgefallen, mag aber auch am jahrzehntelangen Kontakt zu Rad(-sport)händlern liegen. Da gibt es einige Charakterköpfe.
3. Wer jetzt wirklich diesen Faden öffnet um etwas übers neue Kettwiesel one zu zu finden, wird der wohl fündig werden?
Das ist definitiv ein Punkt!
 
Ist doch eh nur ne Plauderstunde hier weil außer ne kleine Proberunde fährt das Rad ja niemand. Ob sich der Renner bewährt wissen wir in 2 Jahren vielleicht.
Aber als Wieselfan schreckt mich das One eher ab.
Meine Händlerquellen sagten mir, nur das Trix wird aus der alten Modelpalette überleben. Hase will da mehr mit der Automotive- Gemeinde zusammenarbeiten weil man nur so den Preisdruck entgegen wirken kann.
Ich bin gespannt wohin es geht.

@eisenherz Und ohne Motor hier in der Großstadt wäre ich komplett aufgeschmissen. Da wäre ich viel zu langsam. Lieber ein untrainierter Schlappi als ein Autofahrer. Denk mal in diese Richtung wenn man kein LiegeRennTrike fahren möchte.

@Unterwegs
Du verlängerst vorn deinen Schmutzlappen am Schutzblech. 2-3cm über der Straße dann verdreckt dein Drehgelenk am Wiesel nicht so. Das sollte man auch am One machen.
 
Das ist Humbug.

Oh man nun ein flaches, schnelles Trike fährt oder ein hohes, behäbiges: Es ist alles besser, als nur noch zu Hause im Lehensessel zu sitzen.
Ihr redet m.E. etwas aneinander vorbei. Du beschreibst den Ist-Zustand im Vergleich zu einem sehr schlechten Ausgangszustand, @eisenherz die Entwicklungsperspektive von einem weniger schlechten Ausgangszustand aus.

Und wie kann denn ein "normales"Trike ein effizientes Rad sein bei dem Gewicht gegenüber einem Rennrad.
Der Vergleich führt zu nichts. Wenn man mit der Spitze unter offenen Einspurern in Bezug auf Leichtlauf, Leichtgewicht und Windschnittigkeit vergleicht, ist alles unterhalb von M5 CHR oder Velokraft Nocom ineffizient.
Sinnvoller wäre ein Vergleich mit anderen Trikes, evtl. noch durch Randbedingungen wie Budget oder Einsatzgebiet eingeschränkt.
 
Der Vergleich führt zu nichts.
Kann man so nicht sagen, lässt sich aber nicht alleine auf das Gewicht reduzieren. Die Effizienz eines Rennrads ergibt sich aus Gewicht, Rollwiderstand, Aerodynamik und Hüftwinkel. Die letzten beiden werden vor allem durch die Haltung des Fahrers beeinflusst und erfordern viel Training, idealerweise auch abseits des Rennrads. Hat man das Training der Haltemuskulatur nicht, kann man entweder keine lange Distanzen fahren oder muss mehr oder weniger große Abstriche bei der Effizienz machen.
Ich war bis März diesen Jahres 5 Monate krankgeschrieben, konnte erst dann langsam wieder aufs Rennrad. Noch im August war alles ab 150km die Hölle. Die Beine konnten das, Halte- und Fussmuskulatur nicht. Viele Pausen auf den letzten 50km waren notwendig.
Da bin ich tatsächlich gespannt auf die nächsten Monate auf dem Trike. Geschwindigkeit gegen weniger Pausen tauschen könnte funktionieren.
 
die Entwicklungsperspektive von einem weniger schlechten Ausgangszustand aus.
Und genau das ist Humbug. Es gibt mittlerweile mehrere Studien, die besagen, dass der Fitnesseffekt bei einem Pedelec nur minimalst unter dem eines unmotorisierte Rades liegt, manche kommen sogar zu dem Schluss, dass es sich gar nicht unterscheidet. Niemand verliert an Fitness, wenn er ein Pedelec anstelle eines "Biobikes" fährt. Das ist einfach Quatsch. Stammtischgeschwätz.
 
Niemand verliert an Fitness, wenn er ein Pedelec anstelle eines "Biobikes" fährt. Das ist einfach Quatsch. Stammtischgeschwätz
Studien hin oder her (Studien zum Thema Gesundheit, Ernährungsgewohnheiten, Schlafgewohnheiten, Sport am Menschen sind, auf Grund hoher möglicher Ungenauigkeiten durch unbewusste Beeinflussung mit Vorsicht zu genießen): Man kann sich ohne Frage mit dem Pedelec fit halten und sogar fitter werden. Man muss nicht mit voller Unterstützung fahren oder kann so steil bergauf fahren, dass der Motor auch kämpft. Wenn das Fitnesslevel entsprechend niedrig liegt reicht auch schon das bewegen der Pedale.
Habe ich Anfang des Jahres in der Reha gesehen. Gehörte zu den Patienten mit hüftnahen Verletzungen. Ergometer durften mit 60 Watt genutzt werden. Während ich eine Woche lang mit Physios und Ärzten diskutierte um wenigstens 20 Watt drauflegen zu dürfen (ich spürte schlicht keinen Widerstand), hatten andere durchaus zu kämpfen.

Wenn ein durchschnittlich fitter Mensch mit der höchsten Unterstützung in der Ebene 25km/h ausreizt kommt da herzlich wenig Belastung an.
Somit ist eigentlich korrekt: Es kommt darauf an, was der Nutzer macht.
 
Und genau das ist Humbug. Es gibt mittlerweile mehrere Studien, die besagen, dass der Fitnesseffekt bei einem Pedelec nur minimalst unter dem eines unmotorisierte Rades liegt, manche kommen sogar zu dem Schluss, dass es sich gar nicht unterscheidet. Niemand verliert an Fitness, wenn er ein Pedelec anstelle eines "Biobikes" fährt. Das ist einfach Quatsch. Stammtischgeschwätz.
Keine Studieen:
Fittem Kunden, aktiver Schreiner, wird sein Pedelec geklaut… er nutzt wieder sein gutes Fahrrad … und hat das Gefühl, dass Münster doppelt so groß geworden ist.
Meine Tochter mit dem TrekkingRad zur Arbeit, 15km, nimmt ab. Wir schenken ihr ein Pedelec, weil Arbeitsweg und handwerklicher Job schon hart sind, sie nimmt wieder zu, gönnt sich ein Gravelbike, ist genauso schnell wie mit dem Pedelec und nimmt wieder ab.
Und dann noch all die durchtrainierten Pedelecfahrer, denen ich ihr Rad repariere…
Aber sicher alles nur Einbildung …
 
Keine Studieen:
Fittem Kunden, aktiver Schreiner, wird sein Pedelec geklaut… er nutzt wieder sein gutes Fahrrad … und hat das Gefühl, dass Münster doppelt so groß geworden ist.
Meine Tochter mit dem TrekkingRad zur Arbeit, 15km, nimmt ab. Wir schenken ihr ein Pedelec, weil Arbeitsweg und handwerklicher Job schon hart sind, sie nimmt wieder zu, gönnt sich ein Gravelbike, ist genauso schnell wie mit dem Pedelec und nimmt wieder ab.
Und dann noch all die durchtrainierten Pedelecfahrer, denen ich ihr Rad repariere…
Aber sicher alles nur Einbildung …
Na, irgendwie hast Du recht.
Das mit dem Spiegel vorhalten undso kennen wirdoch alle
Marko, Pedelecbiker, BMI Fett ;-)
 
3. Wer jetzt wirklich diesen Faden öffnet um etwas übers neue Kettwiesel one zu zu finden, wird der wohl fündig werden?


Ich hoffe. Und mutmachend für Alt- und Neumodel und ähnliche Räder ist für mich im Sinne der hier andiskutierten Gesundheitsaspekte gerade auch die Beobachtung:

Noch rechtzeitig gekauft machen es Räder dieser Bauart möglich, gesundheitserhaltend oder gar gesundheitsrückgewinnend, bewegungsaktiv zu bleiben, oder wieder zu werden.
Und dabei vor die Tür zu kommen, mit allen Labsalen für Leib, Seele und Geist.

Bei aller hier sachlich richtiger Diskussion, nachvollziehbarer Vor- und Nachteile unterschiedlich sportlicher, unterstützer und nichtunterstützter Radfahrerei.
Alles richtig. Für den der noch alles kann sowieso.
Diesen Luxus hat die Zielgruppe aber eben leider oft nicht mehr komplett.

Und welche Schicksale stecken hinter den Gebrauchtverkaufs-Angeboten von Liegerädern solcher Bauart, die zwei, drei Jahre jung, unbenutzt mit Minimalst-km verhökert werden müssen, weil sie für den dann "Doch-nicht-mehr-Benutzer" die entscheidenden paar Jahre zu spät gekauft wurden?

Mich macht die vorausgehende Diskussion um so froher, mein Kettwiesel noch rechtzeitig gekauft zu haben.
Nicht als Schlußpunkt, sondern als aktiven gesundheitlichen Wendepunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
gestern ausgepackt und eine erste Runde gedreht. Für mich ein rundrum gelungenes Rad. Ich finde es beeindruckend, dass man ein und das selbe Rad für verschiedene Fahrer/innen Größen so schnell verstellen kann. Auch die Einstellmöglichkeiten sind super. Ich habe mich sofort drauf wohl gefühlt.

Ich glaube, ich hatte es schon mal geschrieben:
Hase positioniert sich mit dem Kettwiesel One sehr deutlich! es wird auf Modelle ohne Motor verzichtet. Warum? weil gerade bei den Hase Bikes die Nachfrage nach Rädern ohne Motor gegen 0 gehen. Das Kettwiesel ist einfach das beste Rad zum einsteigen für körperlich beeinträchtige Personen. Punkt. Und die brauchen/wollen zu 95% einen Motor. Wer sportlich will, greift eh meist zu einem Tadpole. Es wurden im Endeffekt verschiedene Modelle in eins verheiratet. Komponenten wurden zusammengefasst. Das bedeutet: weniger verschiedene Teile, weniger Lagerhaltung und größere Stückzahlen. Das One kommt von Anfang an günstiger als das vergleichbare alte Kettwiesel, aber mit flexibleren Einstellmöglichkeiten.

Ich finde den Schritt des Kettwiesel One goldrichtig. Das erste Kundenrad wurde von uns schon ausgeliefert und fährt jetzt durch die Gegend.

Natürlich habe ich es jetzt auch im Laden. Wer es sich ansehen möchte, kann also gerne vorbeikommen!
 
Das Kettwiesel ONE ist ein logischer Entwicklungsschritt. Ich bin gerade daran es einem guten Freund schmackhaft zu machen, der durch einen Schlaganfall leicht eingeschränkt ist. Aber zuerst muss es wieder etwas wärmer werden, damit ihm eine Probefahrt wirklich Spass macht. Er wohnt zum Glück nur wenige Kilometer von einem Fachhändler entfernt.

Was aus meiner Sicht noch fehlt ist das Faltverdeck für die Schlechtwettertauglichkeit und ein wasserdichter Rollenkoffer für die RollerBag-Schnittstelle zum Reisen. Damit könnte das Kettwiesel ONE endgültig zum Schweizer Taschenmesser unter den Liegetrikes werden. Ortlieb bot vor Jahren einen wasserdichten Rollenkoffer für den Gepäckträger an, von dem ich mir eines der letzten Exemplare sichern konnte und den ich nicht missen möchte. Er lässt sich viel strukturierter und übersichtlicher packen als eine Tasche.

Das problemlose rasche Anpassen an unterschiedliche FahrerInnen macht das Kettwiesel ONE auch für das Vermieten besonders attraktiv. Dass es sich so unkompliziert klein machen und senkrecht abstellen lässt macht es für Bahn- und Busreisen interessant. Schade ist es für mich als Zweit-Liegetrike aktuell zu teuer. Zudem bin ich mit meinem HP Scorpion fx auch extrem zufrieden und ein Zweit-Liegetrike wäre deshalb ein schon fast unanständiger Luxus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber bevor ich mir diesen Hobel gönne, würde ich erst mal 1-2 Generationen vom Rad ins Land ziehen lassen.
Die Teile die da das Rad da unten stabilisieren und halten sollten,
wenn man mal gegen nen Poller fährt, sind KEIN Metall.
Ob das so gut ist ich weiß ja nicht.

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Leicht bestimmt, haltbar ???
Aber man wird es ja sehen.
 
HaseBikes arbeitet so quasi über die Gasse mit einem renommierten Prüflabor auf dem Gelände der Zeche Waltrop zusammen und hochwertige Kunststoff-Verbundwerkstoffe sind im Fahrradbau nichts Exotisches – Stichwort Carbonrahmen. Ich denke, man kann den Teilen und HaseBikes vertrauen. Ich bin sehr gespannt auf eine Probefahrt und werde mir dann auch dieses Detail am Kettwiesel ONE näher ansehen. Spätestens nach der Spezi in Lauchringen werde ich mehr wissen. Vielleicht kann ich aber auch bei einem Fachhändler in der Nähe bereits vorher probefahren.
 
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