Neues Kettwiesel ONE

Aber wer will denn den Sitz dauernd umstellen? Habe ich meine Position dann ist doch gut.
Den HipsterOpa da im Video der die Treppen runter fährt muss man doch nicht dauernd nach machen.
Wer viel mit Wiesel und Auto unterwegs ist wird es wahrscheinlich lieben weil man es so schön zusammen schieben kann.

Ansonsten würde ich es in kleiner Käfer umtaufen wegen der Blinker. :)

Und schaun wir mal wie bastelfreundlich das neue Gefährt ist.
 
Aber wer will denn den Sitz dauernd umstellen? Habe ich meine Position dann ist doch gut.
Ich finde die Funktion nicht schlecht. Als Beispiel zur Nutzung: Sitz nach oben im Feierabendverkehr in der City für eine bessere Übersicht, Sitz nach unten im "Cruise Mode" durch den Park/Wald/Feld/Flur für weniger Windwiderstand und schnellere Kurven.
 
Den Smiley kannst du dir sparen. Ich fragte, weil es auf Promofotos und -videos mit dem Sitz in der unteren Position nicht so aussieht als trete man nach unten wie beim Lepus.
In niedriger Position natürlich nicht so stark wie beim Lepus, aber trotzdem nach unten. Du hast es doch selbst schon geschrieben:
Seat height: 20 –23 inch (52-60 cm)
Bottom bracket height: 16 inch (42 cm)
Aber nicht die Absenkung des Sitzes auf Kettwiesel-Niveau. Er ist beim One mindestens 10 cm höher (bis zu 18 cm max.) als beim Wiesel.
 
weniger Windwiderstand und schnellere Kurven.
Das ist aber extrem relativ. Im Vergleich zu was … Schrankwand?

Das One zielt auf ne Zielgruppe die ich hier im Forum bisher in der Unterzahl schätzte.
Vermutlich hat die Marktforschung bei Hasebikes was anderes rausgefunden.

Ich finde das schon spannend. Denn bei Hase findet ja gerade eine Verjüngung des Personals statt. Die alten Recken, mit denen ich die Firma kennengelernt habe, werden langsam ersetzt.

Diese Jungen produzieren jetzt ein Opatrike.
Vermutlich die richtige wirtschaftliche Entscheidung … aber irgendwie gegen mein persönliches Gefühl.

Ich bin da aber wohl die Ausnahme der Regel.
Statt was gegen Unsportlichkeit und Unbeweglichkeit zu tun, wählt man lieber das Hilfsmittel, dass einen am besten auf dem Weg nach „unten“ unterstützt … damit man sich bloß nicht noch irgendwie anstrengen muss.
Das Geld ist da, so what.
Das ist der Trend … auch bei Uprights. Geht los, so ab 25 Jahren … wenn junge Eltern heute zu 99,9% den Transport ihrer Kinder nicht ohne Motor vorstellen können.
 
Das Kettwiesel One finde ich einen guten Nachfolger vom Lepus. Nur schade ist es um das klassische unmotorisierte Kettwiesel mit Linearschaltung. Aber vermutlich gibt es an einem sportlichen Kettwiesel nur wenig Interesse. Der Markt wird vielleicht besser von Tadpole Trikes abgedeckt?
 
Ich finde es gut, das es da ein weiteres Angebot gibt, und das tiefere Tretlager könnte es zum Beispiel erleichtern, mit Straßenschuhen zu fahren. (Bei meiner STM ist das ein Vorteil für mich.) Möge es seinen Markt finden!
 
Das ist aber extrem relativ. Im Vergleich zu was … Schrankwand?

Das One zielt auf ne Zielgruppe die ich hier im Forum bisher in der Unterzahl schätzte.
Vermutlich hat die Marktforschung bei Hasebikes was anderes rausgefunden.

Ich finde das schon spannend. Denn bei Hase findet ja gerade eine Verjüngung des Personals statt. Die alten Recken, mit denen ich die Firma kennengelernt habe, werden langsam ersetzt.

Diese Jungen produzieren jetzt ein Opatrike.
Vermutlich die richtige wirtschaftliche Entscheidung … aber irgendwie gegen mein persönliches Gefühl.

Ich bin da aber wohl die Ausnahme der Regel.
Statt was gegen Unsportlichkeit und Unbeweglichkeit zu tun, wählt man lieber das Hilfsmittel, dass einen am besten auf dem Weg nach „unten“ unterstützt … damit man sich bloß nicht noch irgendwie anstrengen muss.
Das Geld ist da, so what.
Das ist der Trend … auch bei Uprights. Geht los, so ab 25 Jahren … wenn junge Eltern heute zu 99,9% den Transport ihrer Kinder nicht ohne Motor vorstellen können.
der Trend geht irgendwie zum Ultra SUV und Motorunterstützung die auf sehr extrem ausgelegt ist. Niedriges Tretlager und aufrechte Haltung machen das Hase-Trike natürlich langsam. Ich selbst würde sowas nur im Notfall fahren. Mein ICE SprintX 26 ist da schon gemütlich genug. Beim Liegeradtrike wird die Aufrechte Haltung zumindest nicht wie bei den Chopper SUV Aufrechtbikes auch noch instabil. Diese Fahrräder sind in der Wandschrankhaltung eigentlich kaum noch vernünftig Bremsbar.
 
Diese Jungen produzieren jetzt ein Opatrike.
Vermutlich die richtige wirtschaftliche Entscheidung … aber irgendwie gegen mein persönliches Gefühl.
Grundsätzlich in einer immer älter werdenden Bevölkerung. Hier in Haltern am See kenne ich mindestens zwei Rentner, die regelmäßig auf komfortabel eingestellten Trikes unterwegs sind. Durchaus zu begrüßen. Einer von denen ist zu Fuß schon zehn Jahre nicht mehr wirklich mobil.
Das ist der Trend … auch bei Uprights. Geht los, so ab 25 Jahren … wenn junge Eltern heute zu 99,9% den Transport ihrer Kinder nicht ohne Motor vorstellen können.
Den Transport von Kindern verstehe ich sogar noch, auch wenn es natürlich anders ginge. Hätte wir uns ein Lastenrad gekauft, das hätte ausnahmsweise auch einen Motor bekommen.
Schlimm finde ich junge, gesunde Menschen, die für den Sport ein Pedelec kaufen. Da halte ich es so wie ein Bochumer Rahmenbauer, der für junge, gesunde Kunden keine Pedelecs baut.
Müsste ich jetzt auf ein Pedelec umsteigen, mir wäre der Umstieg aufs Trike noch wesentlich schwerer gefallen als sowieso schon. Als Radsportler, wenn seit 10 Jahren auch nur noch Radtouristik im eher entspannten Tempo, ist das ja auch irgendwie eine Frage der Ehre...
 
Statt was gegen Unsportlichkeit und Unbeweglichkeit zu tun, wählt man lieber das Hilfsmittel, dass einen am besten auf dem Weg nach „unten“ unterstützt
Das ist Humbug.

Oh man nun ein flaches, schnelles Trike fährt oder ein hohes, behäbiges: Es ist alles besser, als nur noch zu Hause im Lehensessel zu sitzen. "Sportlich" definiert sich immer auch über die persönlichen Fähigkeiten. Was für den einen Sport ist, ist für den anderen Kinkerlitzchen. Gesund ist die Bewegung aber für beide, lediglich in verschiedenen Leistungsklassen. Deine Aussage hingegen liest sich so, als würde man z. B. sagen, dass "Altherrenfußball" die Spieler auf dem Weg "nach unten" unterstützt, weil er kein Bundesliganiveau hat.
 
Das ist der Punkt. Die wenigstens Radfahrer betreiben RadSPORT. Sie fahren einfach Rad, weil's Spaß macht oder um ohne Auto und ÖPNV von A nach B zu kommen. Dass dann auch gerne bequem. Warum auch nicht? Es fährt ja auch nicht jeder ein Formel 1 Auto.
Sehr richtig. Für mich sind die Strecken im Alltag eher zweckmäßig. Autofahren mag ich nicht, ÖPNV ist hier eher unbrauchbar (erstrecht mit Schichtdienst).
Ich versuche auch noch nicht mal irgendwem das Pedelec auszureden. Grundsätzlich halte ich das Fahrrad in vielen Situationen für das ideale Verkehrsmittel, egal ob mit oder ohne Motor. Und besser als keine Bewegung ist das in jedem Fall.

Aber: Viele junge Menschen oder eben auch Männer in der Midlife-Crisis belügen sich, was ihre Sportlichkeit betrifft, mit dem Pedelec selbst. Nicht alle, aber ich habe da schon Sachen erlebt, die mich kopfschüttelnd zurückgelassen.
Ständiges zurück überholen, Pöbeleien, weil der Rennradfahrer nicht langsamer fährt, damit man überholen kann (wohlgemerkt fehlte nicht der Platz, sondern die Differenzgeschwindigkeit, mehr als 25km/h waren halt nicht drin).
Normal denke ich mir: Leben und leben lassen. Ich muss mit niemandem Rennen fahren. Aber skurril und manchmal nervig bis gefährlich kann das teilweise schon werden.
 
Das ist Humbug.

Oh man nun ein flaches, schnelles Trike fährt oder ein hohes, behäbiges: Es ist alles besser, als nur noch zu Hause im Lehensessel zu sitzen. "Sportlich" definiert sich immer auch über die persönlichen Fähigkeiten. Was für den einen Sport ist, ist für den anderen Kinkerlitzchen. Gesund ist die Bewegung aber für beide, lediglich in verschiedenen Leistungsklassen. Deine Aussage hingegen liest sich so, als würde man z. B. sagen, dass "Altherrenfußball" die Spieler auf dem Weg "nach unten" unterstützt, weil er kein Bundesliganiveau hat.
Das ist Humbug.
Bei einem effizienten Rad brauche ich gar keinen Motor.
Wähle ich ein ineffizientes, brauche ich den Motor und verliere an Kraft. Das ist die Spirale nach unten.
Und da gibt es ne Menge Leute die da gern einsteigen, in die Spirale der Bequemlichkeit … immerhin verkauf ich die Dinger seit 25 Jahren, denke, ich sehe was die Kunden tun.
Klar ist das im er noch besser als gar nix zu machen. Aus der Perspektive ist auch das absurdeste Rad besser als keins.
Wenn man sich, gerade im Alter, aber erstmal im Keller der eigenen Leistungsfähigkeit befindet, ist es verdammt schwer, wieder hoch zu kommen.
Mir reichen schon die 3 Monate Zwangspause, die ich hinter mir habe.
Ich hatte mal ein Scooterbike als Einspurer.
Nettes Rad für Kurzstrecke, aber mehr als 5km … lieber nicht … und da war ich 10 Jahre jünger und kräftiger. Trotzdem hatte ich keine Interesse meine Energie unnütz zu verpulvern.

Kann jeder selber entscheiden. Die Allermeisten schrauben sich halt lieber nen Motor dran.
Den Effekt damit die eigene Leistungsfähigkeit zu reduzieren nehmen sie dabei in Kauf.
Ein Kardiolge hat mir mal gesagt, dass Pedelecs für seine Patienten ein Segen sind, weil sie die Lastspitzen wegnehmen… die Gesamtleistung sinkt aber bis zu 30% in einem Jahr.
 
Bei einem effizienten Rad brauche ich gar keinen Motor.
Ich weiß ja nicht wieso du hier ne Keule zu strampeln schwingst.
Das K1 hat doch gar keine Option ohne Motor.
Und wie kann denn ein "normales"Trike ein effizientes Rad sein bei dem Gewicht gegenüber einem Rennrad.

Nicht jeder hat Bock darauf ein Fahrrad als Trainingsgerät zu benutzen, manche wollen nur fahren und genießen oder wollen einfach nur von A nach B kommen oder die Umwelt schonen.

Mein Kardiologe sagt Hauptsache Bewegung und nicht einrosten.
 
Klar gibt es Gründe für ein Trike… auch eins mit Motor. Sehe ich ja in der Kundschaft.
Ich sehe aber auch, dass geschätzt 80% besser ohne Motor dran wären. Täte ihnen besser, besonders langfristig. 35 jährigen Übergewichtigen ist ein Motor sicher kein langfristiger gesundheitlicher Gewinn … erschreckend Viele.
Schüler fahren jetzt die abgelegten Pedelecs der Eltern.
Ich werde den Zug der Bequemlichkeit nicht aufhalten. Ist längst über mich hinweg. Tiere (auch wir sind Tiere) sind erstmal auf Energiesparen programmiert. Hat sich evolutionär bewährt.

Wir sind aber auch auf Bewegung programmiert. „Use it or lose it“.
Motoren waren in der Programmierung bisher nicht vorgesehen. Das „plugin“ müssten wir selbst „einpflegen“.

In unserem Segement wird die Zahl verfügbarer Modell ohne Motor gerade erschreckend gering … das wollte ich nur sagen. Mich stört das. Wir bauen uns als Gesellschaft gerade das nächste Problem, „Sitzen (mangelnde Bewegung) ist das neue Rauchen“
Natürlich müssen Hersteller anbieten, was der Kunde wünscht. Letztlich ist die Modellpalette das Spiegelbild unserer Gesellschaft.

Von dieser Werbebotschaft hat man sich weit entfernt ... ist aber auch schon 13 Jahre her :whistle: Hasetrike_8929.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Neulich (TM) beim
konnte ich ein Kettwiesel One (ohne Obenlenkung) anschauen. Die Sitzfederung ist schon interessant (wiegt natürlich; geht bestimmt auch nicht ohne?)
Besonders spannend fand ich die längenverstellbaren Kurbelarme. Wenn ich die Verkäuferin richtig verstanden hatte sind die keine Standardausrüstung; sie hatten den Vorführer mit "alles was geht" ausrüsten lassen.

Grüße,
Christian
 
Die Tendenz geht wie so oft zum Zweitrad. Für mich ergibt sich wegen drei Rädern da kein großer Unterschied.;)
Nächstes Jahr wird mein bisheriges Material zu großen Teilen verkauft und geschaut in welche Richtung es gehen soll.
Naja, mit dem Velomo kann ich mit meinen RR Freunden weiterhin zusammenfahren, ist schnell genug und ich habe für mich die Sturzgefahr bei glitschigen Straßen minimiert.
 
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