Das ist Humbug.
Oh man nun ein flaches, schnelles Trike fährt oder ein hohes, behäbiges: Es ist alles besser, als nur noch zu Hause im Lehensessel zu sitzen. "Sportlich" definiert sich immer auch über die persönlichen Fähigkeiten. Was für den einen Sport ist, ist für den anderen Kinkerlitzchen. Gesund ist die Bewegung aber für beide, lediglich in verschiedenen Leistungsklassen. Deine Aussage hingegen liest sich so, als würde man z. B. sagen, dass "Altherrenfußball" die Spieler auf dem Weg "nach unten" unterstützt, weil er kein Bundesliganiveau hat.
Das ist Humbug.
Bei einem effizienten Rad brauche ich gar keinen Motor.
Wähle ich ein ineffizientes, brauche ich den Motor und verliere an Kraft. Das ist die Spirale nach unten.
Und da gibt es ne Menge Leute die da gern einsteigen, in die Spirale der Bequemlichkeit … immerhin verkauf ich die Dinger seit 25 Jahren, denke, ich sehe was die Kunden tun.
Klar ist das im er noch besser als gar nix zu machen. Aus der Perspektive ist auch das absurdeste Rad besser als keins.
Wenn man sich, gerade im Alter, aber erstmal im Keller der eigenen Leistungsfähigkeit befindet, ist es verdammt schwer, wieder hoch zu kommen.
Mir reichen schon die 3 Monate Zwangspause, die ich hinter mir habe.
Ich hatte mal ein Scooterbike als Einspurer.
Nettes Rad für Kurzstrecke, aber mehr als 5km … lieber nicht … und da war ich 10 Jahre jünger und kräftiger. Trotzdem hatte ich keine Interesse meine Energie unnütz zu verpulvern.
Kann jeder selber entscheiden. Die Allermeisten schrauben sich halt lieber nen Motor dran.
Den Effekt damit die eigene Leistungsfähigkeit zu reduzieren nehmen sie dabei in Kauf.
Ein Kardiolge hat mir mal gesagt, dass Pedelecs für seine Patienten ein Segen sind, weil sie die Lastspitzen wegnehmen… die Gesamtleistung sinkt aber bis zu 30% in einem Jahr.