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Nach 6 statt 4 Monaten Wartezeit war es endlich soweit und ich konnte mein Traumvelomobil in Hannover im Räderwerk abholen.
Bisher kannte ich Helge nur vom Telefonieren her und habe aber ganz schnell persönlich festgestellt, dass er keine Mühen scheut um einen neuen Besitzer eines Milan glücklich zu machen.
Auch Vladimir, der wohl den größten Teil der Arbeiten an dem Fahrzeug gemacht hat sei hier mein Dank ausgesprochen. Nachdem ich ja schon Erfahrungen mit einem Borealis gesammelt habe und einiges an Elektrik selber gebastelt und verlegt habe, weiß ich, dass das Arbeit und Gehirnschmalz bedeutet. Was Vladimir mir allerdings hingezaubert hat ist der Hammer. Alles umgesetzt, was ich mir gewünscht habe und das sauber verlegt und gebastelt. Danke dafür!!
Nun aber zum Fahrzeug selber. Das Gewicht unter die 27 kg zu drücken ist wohl nicht gelungen, da doch sehr viel Elektrik dabei ist.
Wo fange ich an - 7,4 Volt Lupine Akkus und davon zwei Stück. Hintergedanke war der, dass, wenn einer ausfällt, mit dem Anderen immer noch eines der beiden Vorderlichter und eine Rücklichtdiode betrieben werden kann. Die Akkus sind außerdem untereinander austauschbar. Lampen vorne: 1 x B+M Cyo 40 Lux als Abblendlicht und eine Lupine Wilma mit 1.000 Lumen und einem Abstrahlwinkel von 16 Grad als Fernlicht. Elektrische Hupe 6 Volt, Blinker am Zefal Rückspiegel, Eigenarbeit vom Räderwerk (danke Lars!), die mit einer 1 Watt LED ausgestattet sind. Die Blinker sind sehr hell und werden auch am Tag ordentlich wahr genommen. Lichtkanone auf dem Kopfteil, Warnblinkanlage für die beiden Blinker, die beiden Rücklichtdioden sind mit separatem Schalter bedienbar (Redundanz wegen der beiden getrennten Stromkreisläufe). Die Lichtkanone hat sogar eine Art Bremslicht - Wahnsinn!!
Die Laufräder sind von der hier bestens bekannten Schmiede aus Coburg - Gingko feine Veloteile. Leichte Laufräder mit Messerspeichen und abgedrehten 90er Trommeln.
Farbe des VM's ist orange mit weißer Kopfhaube und weißen Reflexstreifen.
Nun zum Fahren des edlen Geschosses. Der Milan fährt sich wie auf Schienen. Auf der Ebene mit ein wenig Anlauf sind 50 km/h relativ "locker" zu erreichen. O.k., der Puls bewegt sich dann schon bei zwischen 160 und 165 Schlägen/Minute. Meine Höchstgeschwindigkeit bisher auf der Geraden war 55 km/h, die ich aber auf der topfebenen Strecke mit gutem Untergrund auch über die 2 km, die sie lang war, halten konnte. Plus siehe oben.
Meine Arbeitsstrecke von einfach 20 km ist relativ eben und deshalb wie gemacht für ein VM. Obwohl einige doch recht spitze Kurven dabei sind, habe ich es noch immer ganz normal geschafft diese zu fahren. Kein Problem bisher mit dem Wendekreis. Hier hatte ich etwas Bedenken. Das Borealis ist ja schon aufgefallen, aber der Milan ist der Hammer. Es braucht Zeit, wenn man innerstädtisch unterwegs ist, will man nicht unhöflich sein. Das Interesse an dieser "rasenden Karotte" ist riesig.
Ich bin nun insgesamt dreimal damit ins Büro gefahren (zum Glück habe ich eine Duschmöglichkeit) und bin hin und weg. Mancher mag die Ausgabe von 11 k€ für verrückt halten, aber wenn man ein solches Fahrzeug auch fährt und nicht nur herumstehen hat und sich auch den Wiederverkaufspreis vor Augen hält, dann fährt man damit sicherlich billiger als mit einem Auto. Sportlicher sowieso .
Hier sind noch einige Fotos. Wenn Detailfotos gewünscht sind, dann schreibt einfach.
Viele Grüße von einem glücklichen Milan-Besitzer
Ralf
Bisher kannte ich Helge nur vom Telefonieren her und habe aber ganz schnell persönlich festgestellt, dass er keine Mühen scheut um einen neuen Besitzer eines Milan glücklich zu machen.
Auch Vladimir, der wohl den größten Teil der Arbeiten an dem Fahrzeug gemacht hat sei hier mein Dank ausgesprochen. Nachdem ich ja schon Erfahrungen mit einem Borealis gesammelt habe und einiges an Elektrik selber gebastelt und verlegt habe, weiß ich, dass das Arbeit und Gehirnschmalz bedeutet. Was Vladimir mir allerdings hingezaubert hat ist der Hammer. Alles umgesetzt, was ich mir gewünscht habe und das sauber verlegt und gebastelt. Danke dafür!!
Nun aber zum Fahrzeug selber. Das Gewicht unter die 27 kg zu drücken ist wohl nicht gelungen, da doch sehr viel Elektrik dabei ist.
Wo fange ich an - 7,4 Volt Lupine Akkus und davon zwei Stück. Hintergedanke war der, dass, wenn einer ausfällt, mit dem Anderen immer noch eines der beiden Vorderlichter und eine Rücklichtdiode betrieben werden kann. Die Akkus sind außerdem untereinander austauschbar. Lampen vorne: 1 x B+M Cyo 40 Lux als Abblendlicht und eine Lupine Wilma mit 1.000 Lumen und einem Abstrahlwinkel von 16 Grad als Fernlicht. Elektrische Hupe 6 Volt, Blinker am Zefal Rückspiegel, Eigenarbeit vom Räderwerk (danke Lars!), die mit einer 1 Watt LED ausgestattet sind. Die Blinker sind sehr hell und werden auch am Tag ordentlich wahr genommen. Lichtkanone auf dem Kopfteil, Warnblinkanlage für die beiden Blinker, die beiden Rücklichtdioden sind mit separatem Schalter bedienbar (Redundanz wegen der beiden getrennten Stromkreisläufe). Die Lichtkanone hat sogar eine Art Bremslicht - Wahnsinn!!
Die Laufräder sind von der hier bestens bekannten Schmiede aus Coburg - Gingko feine Veloteile. Leichte Laufräder mit Messerspeichen und abgedrehten 90er Trommeln.
Farbe des VM's ist orange mit weißer Kopfhaube und weißen Reflexstreifen.
Nun zum Fahren des edlen Geschosses. Der Milan fährt sich wie auf Schienen. Auf der Ebene mit ein wenig Anlauf sind 50 km/h relativ "locker" zu erreichen. O.k., der Puls bewegt sich dann schon bei zwischen 160 und 165 Schlägen/Minute. Meine Höchstgeschwindigkeit bisher auf der Geraden war 55 km/h, die ich aber auf der topfebenen Strecke mit gutem Untergrund auch über die 2 km, die sie lang war, halten konnte. Plus siehe oben.
Meine Arbeitsstrecke von einfach 20 km ist relativ eben und deshalb wie gemacht für ein VM. Obwohl einige doch recht spitze Kurven dabei sind, habe ich es noch immer ganz normal geschafft diese zu fahren. Kein Problem bisher mit dem Wendekreis. Hier hatte ich etwas Bedenken. Das Borealis ist ja schon aufgefallen, aber der Milan ist der Hammer. Es braucht Zeit, wenn man innerstädtisch unterwegs ist, will man nicht unhöflich sein. Das Interesse an dieser "rasenden Karotte" ist riesig.
Ich bin nun insgesamt dreimal damit ins Büro gefahren (zum Glück habe ich eine Duschmöglichkeit) und bin hin und weg. Mancher mag die Ausgabe von 11 k€ für verrückt halten, aber wenn man ein solches Fahrzeug auch fährt und nicht nur herumstehen hat und sich auch den Wiederverkaufspreis vor Augen hält, dann fährt man damit sicherlich billiger als mit einem Auto. Sportlicher sowieso .
Hier sind noch einige Fotos. Wenn Detailfotos gewünscht sind, dann schreibt einfach.
Viele Grüße von einem glücklichen Milan-Besitzer
Ralf