Brevet Neuer Brevetstandort: Ostfalen-Randonneure

Moin,

sind gerade vom 300er zurück.
Tolle Velostrecke. Harzumrundung mit 2300Hm.
Alles mit dem Velo gut machbar. (y)

Dank an Hartmut (@Guzzi ) und die anderen Mitstreiter vom Orga Team.(y)

happy miles
Marita & Thomas
 

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Moin!

Gestern nun Teil 2/4 der Ostfalen Brevets. Bei bestem Wetter (leicht bewölkt, Wind W3) aber kühlen 6° warteten die Teilnehmer auf dem Hof bei mir zu Hause auf den Start. Im Laufe des Tages dreht der Wind langsam auf Nord, die Temperaturen lagen am Nachmittag bei max. 12° und sanken am Abend wieder auf 3°. Die Teilnehmer, die erst nach 22:00 Uhr eintrafen waren entsprechend durchgefroren.
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Zunächst wieder die Statistik:
- 37 Anmeldungen
- 4 DNS
- 33 Starter
- 1 DNF (Atemwegsprobleme, ließ sich an der letzte Kontrolle 75km vor dem Ziel abholen)
- 3 Erstteilnehmer an einem 300km BRM
- 21 Rennräder
- 4 Liegeräder:
@speedmanager auf seinem neuen gebrauchten Jester
@Fafnir - Staiger Airbike
@JanK – High Baron
@MEX – 28“ Troytec​
- 7 Velomobile
@ChristianHH –Quest
@Ramgad – Milan SL
Manfred aus WOB – Milan GT
@Bergschnecke – Milan GT
@knightrider – Mango (mit Schwanzverlängerung - sieht von hinten sogar ganz annehmbar aus, aber von der der Seite naja…)
@MeToo –Quest XS
Ich – DF (aufgrund der Temperaturen im Gegensatz zum 200er mit Schaumdeckel gefahren)​
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33% liegende Teilnehmer, dürfte wohl bei keinem anderen Brevetstandort zu toppen sein.

Da Manfred unbedingt im Hellen wieder zu Hause in WOB sein wollte, ging er schon um 7:10 auf die Strecke, der Rest folgte in einer Gruppe um 8:30 Uhr. Nach 8km hatte ich im Elm bis auf Christian bereits alle anderen Teilnehmer überholt. Christian habe ich dann nach 15km an einer Ampel in Schöppenstedt erreicht. Von da an sind wir zusammen die nächsten 190km bis kurz nach der 3. Kontrolle in Berga gefahren. 18km vor Berga haben wir den 1:20h vor uns gestarteten Manfred an einer Steigung überholt. Die Fahrt lief völlig problemlos, bis auf einer kleinen improvisierten Umleitung, weil ein Stück der B243 nach Herzberg zur Kraftfahrstraße wurde, das man letztes Jahr noch fahren konnte, und der Baustelle in Rottleberode einen Ort vor Berga, die im Vergleich zum letzten Jahr etwas weiter gewandert, sich in der Länge aber verdoppelt hatte. An den Kontrollen in Seesen, Berga und Aschersleben war ich immer etwas vor der Minimalzeit, so daß ich meine Brote diesmal nicht beim Fahren Essen brauchte.

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Im Flachen fuhren Christian mit seinem Quest+Sinnerhaube und ich mit dem DF+Schaumdeckel die gleiche Geschwindigkeit. Ich gehen aber davon aus, daß Christian mehr Power in den Beinen hat als ich (größer, schwerer und 9 Jahre jünger). In den Steigungen hat sich dann aber mein geringeres Systemgewicht bemerkbar gemacht. Dort mußte ich immer etwas Leistung zurücknehmen. Erst hinter Berga und Mansfeld an den längeren Steigungen bin ich mit konstanter Leistung gefahren und habe mich langsam aber stetig abgesetzt. In der 10km langen Abfahrt auf der B82 nach Mansfeld konnte Christian die Lücke aber fast wieder zufahren. An der letzten Kontrolle in Aschersleben war ich gerade weg, als er ankam. In Warberg hat er mir netterweise 18min Vorsprung gelassen, damit ich fix duschen konnte.

Zusammenfassung: 309km, ca. 2000Hm, 6°C/12°C/3°C (Morgens/Nachmittag/Nacht), Wind W3/N3 (Morgen/Nachmittag), 9:02h Brutto (2min über Minimalzeit), 8:38h in Bewegung, 0:24h Standzeit (3x Kontrolle mit 5/3/1min extra Wartezeit wegen Minimalzeit, 2 P-Stops á 1min, 3min wegen Baustelle in Rottleberode verloren), Kraftstoff: 4 Speckstullen, ½ Packung Tucks, eine handvoll M&Ms, 2.0l Maltodextrin-Hagebuttentee und 0.7l Leitungswasser.

Zum Vergleich: im letzten Jahr bin ich den Brevet mit dem Mango und Kopfhaube bei ähnlichem Wetter in 10:27h Netto gefahren (die Bruttozeiten 9:02h zu 11:59h lassen sich nicht vergleichen, da ich im letzten Jahr mit @DeutscherDiesel noch zum Eisessen eingekehrt bin und einige male Anschubhilfe bei ihrem Übungs-Leih-Milan „Otto“ leisten mußte).

Nach 11:10h trafen dann zunächst @MEX mit dem jungen Fritz Geers (erst 19 Jahre alt, die absolute Ausnahmen bei Brevets, drückt ganz schön den Altersschnitt des Teilnehmerfeldes…) ein. 6 Minuten später dann Uwe, der die nach und nach eintreffenden Teilnehmer mit dem Schauspiel „Wie zerlege ich einer Stunde einen Milan, um zwei Speichen zu wechseln“ unterhielt. Kurz vor Mitternacht dann die letzte RR-Gruppe mit 6 Teilnehmern, kurz vor 02:00 Uhr der letzte RR-Fahrer und kurz nach 03:00 Uhr dann auch noch @Fafnir bei seinem ersten 300er BRM (tolle Leistung!) als letzter noch ausstehender Teilnehmer.
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Auch @Ramgad hat gestern seinen ersten 300er BRM gefahren und sich meinen Rat vom 200er, nur das eigene Tempo zu fahren, diesmal von Anfang an zu Herzen genommen und kam ganz locker und entspannt in 13:12h ins Ziel. Jetzt überlegt er sich, sogar mal den 400er zu probieren (aber nur wenn das Wetter gut ist…).
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@JanK, @MEX und ich freuen uns schon auf den 400er in 4 Wochen.
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Gruß Hartmut

Eine schöne Geste am Rande: Die RSG Sonntagsfahrer hat an der Stelle, an der @CAS letzte Fahrt vor 2 Jahren endete, angehalten und eine Gedenklicht aufgestellt.
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Hallo Guzzi,

ich hab mich für deinen 400` angemeldet, freu mich schon drauf.


Gruss, Bernd
 
Hallo Bernd,

womit fährst du? Zur Zeit ist die VM- (2) und Liegerquote (5) beim 400er noch etwas schwach.

Gruß Hartmut
 
@speedmanager auf seinem neuen gebrauchten Jester
Vielleicht doch noch mal ein ganz kurzer Abriss des Brevet-Ersteinsatzes des Spassvogels ;).
Ich hatte den Jester ja im Vorfeld mehr oder weniger aufwändig an mich angepasst. Die originalen Bremsen waren Sonderangeboten von Shimano gewichen und ich hatte mir eine schön passende Sitzschale laminiert. Die beim Austausch der Sitzschale vorgefundenen nachträglichen Bohrungen im Hauptrahmen fand ich irgendwie nicht so wirklich toll, und ich habe mir dementsprechend auch eine Schellen-Adapter-Lösung zur Sitzbefestigung laminiert. Sieht nicht gut aus, bringt die Laminier-Lernkurve aber in den progressiven Bereich ;).
Da der 1.Mai ein Feiertag war und ich somit nicht nach der Arbeit in die Bahn steigen und zu @Guzzi fahren konnte, bin ich ausnahmsweise mal mit dem Auto angereist.
Am Samstag dann erst mal ausgiebiges Frühstück in der Pension, zusammen mit @Fafnir; anschliessend das Auto umparken und Hinterrad und Sitzschale montieren (das Jester passt nur teilzerlegt auf den Fahrradträger).
Nach der Startfreigabe wollte anscheinend niemand der Erste sein, so habe ich diese Rolle auf mich genommen und bin losgerollt. Vor dem nächsten Dorf hatten mich dann schon 2 RR-Fahrer (der junge Fritz und wohl sein Begleiter vom 200er?) und ein weißes Quest ;) überholt. Die beiden RR-Fahrer fuhren schon gleich einen kleinen Umweg ;), so dass sie hinter Räbke in einem etwas größerem Rudel mit @Guzzi und @MEX noch einmal vorbei fuhren.
Aber dann war das Feld aussortiert und ich genoß die Fahrt durch riesige gelbe Felder. Ich liebe diese Zeit der Rapsblüte, dieses leuchtede Gelb und dieser intensive Geruch - herrlich.
Allerdings musste ich an diesem Tag (selbst für mich ;)) ungewöhnlich viele Pinkelpausen machen, und so kam eine RR-Gruppe immer wieder vorbei. Einmal direkt vor einer Stelle, an der es bergab durch eine 160° Kurve geht, der sofort ein Gegenanstieg folgt (Neuenkirchen?). Wenn man dort in einem Pulk gefangen ist, fehlt einem ja der Schwung für den Anstieg, ich also vorbei und mit ordentlich Speed durchs Kurvengeschlängel. Habe mir dabei einen Knopf an die Backe gefreut, wie lässig sich das Jester doch fahren lässt. Auch wenn der Baron etwas schneller ist, lässt sich das Jester doch eindeutig kraftschonender fahren.
Auf der zweiten Etappen wurden meine Pinkelpausen dann allmählich weniger und es waren nur noch 3-4 RR-Fahrer, denen ich dabei begegnete.
Bei Bartolfelde war dann schlagartig mein vorderer Reifen platt, zum Glück noch vor einer Abfahrt. Noch bevor ich den Reifen abziehe, erkenne ich schon den Schuldigen: Das Felgenband war verrutscht und hatte ein Speichenloch frei gegeben. Da es sich auch nicht mehr ordentlich montieren liess, musste ich erst einmal das Textil-Felgenband heraus wühlen, aber gut, wenn man es in solch einem Fall dabei hat :).
Nach Sangerhausen wurde es auf der dritten Etappe dann etwas hügeliger. Und in den kleinen Gängen kamen dann ungewöhnliche Geräusche vom Schaltwerk.
Da aber kein Fehler erkennbar war, musste es auch so weiter gehen. Die Untersuchung in der heimischen Werkstatt ergab dann, dass die Kette fertig war. Hätte ich vielleicht auch mal vorher testen können:rolleyes:.
Nichtsdestotrotz, gerade in hügeligem Gelände fährt sich das Jester um Längen besser als der Baron. Schade, das ich ihn letztes Jahr zu BoB noch nicht hatte.

Auf der letzten Etappe bekomme ich noch leichte Probleme mit meinen Fußsohlen und kurz vor dem Ziel muss ich noch die Batterien des Navi wechseln.

War eine wirklich schöne Tour bei bestem Wetter. Ich freu mich schon auf den 400er.
 
Ich hatte den Jester ja im Vorfeld mehr oder weniger aufwändig an mich angepasst. Die originalen Bremsen waren Sonderangeboten von Shimano gewichen und ich hatte mir eine schön passende Sitzschale laminiert. Die beim Austausch der Sitzschale vorgefundenen nachträglichen Bohrungen im Hauptrahmen fand ich irgendwie nicht so wirklich toll, und ich habe mir dementsprechend auch eine Schellen-Adapter-Lösung zur Sitzbefestigung laminiert. Sieht nicht gut aus, bringt die Laminier-Lernkurve aber in den progressiven Bereich ;).

Du hast das Jester nicht zufällig von DavidL gekauft?
Dann wäre es mein Ex-Jester.
Was hast machst du mit Licht. VR-Nabendynamo geht ja bei EinarmGabel nicht.

Gestern beim 600er am NR haben übrigens Einige schon bekannt gegeben in Ostfalen beim 600er starten zu wollen...
 
Was hast machst du mit Licht. VR-Nabendynamo geht ja bei EinarmGabel nicht.
Ich hab ja keine unüberwindliche Angst vor Akkus ;).
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2,2Ah Akku an ein Reifenflicksetkästchen, in dem sich KSQ, Dimmer und Sicherung befinden.

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Und die Leuchte wurde von jeder eigenen Elektronik befreit :).

Für den 600er tape ich dann eben noch nen zweiten Akku unter den Vorbau.
 
Ich hab ja keine unüberwindliche Angst vor Akkus ;).
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Ich habe ein Hinterrad mit FH-C811 benutzt. Fand ich eigentlich ganz praktisch...

Übrigens zu dem Querbohren im Rahmen wegen der hinteren Sitzaufnahme meinten Arjen und Paul: Das geht ohne Probleme ist ein ziemlich dickes Rahmenrohr...
und mein Bastelsitz ist mehr als halb so schwer wie der Original Sitz von Challenge
 
Na Bravo !

Jetzt seid Ihr Euren Brevet gefahren und hattet riesen Spass dabei. Ich bin gesundheitlich bedingt nicht angetreten. Dafür bin ich Samstag früh zu einem Kollegen in die Schreinerei, bei dem war richtig Landunter. Als ich dann Nachts um Drei auf meinem Radl gelegen bin um heimzufahren (das sind nur 20 km) dacht ich mir, da hättste auch Brevet radeln können. Na gut, dann eben den 600'. Wird schon klappen.
 
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