Erstmal musst du gucken, welche Kassetten bei dir passen.
Bei 20 Jahre dürftest du einen Shimano 9f Freilauf haben.
Darauf passen Kassetten mit minimal 11er Ritzel als Kleinstes.(10er Ritzel brauchen Spezialfreiläufe)
Die vorhandene Nabe ist eigentlich egal, denn die soll ja sowieso ersetzt werden.
Bei dem 20"-Antriebsrad sollte man glaube ich schauen, ob ein 9er oder wenigstens ein 10er Ritzel möglich ist, dann wird das Blatt kleiner und man erreicht dieselbe Spreizung mit weniger großen größten Ritzeln. Bei meinem S Max wäre wahrscheinlich Platz für ein 9er, aber ich würde dafür auf jeden Fall den Kettenstrebenschutz nach ganz hinten verlängern.
Wenn man die kleinsten 3-4 Ritzel häufig braucht, sind so kleine Ritzel wegen Verschleiß und Wirkungsgrad weniger gut. Mal im Ritzelrechner schauen, was für Kassetten von der Spreizung her in Frage kommen, wie die am kleinen Ende gestuft sind und bis wohin man noch richtig mit anschieben will und wo man nur noch bergab die Beine ausschüttelt. Bevor's mit Tipps und Empfehlungen weitergehen kann, sollte m.E. aber
@Uli mal schreiben, was für Höhenprofile und Geschwindigkeiten er/sie fährt. Dann kann man auch eher diskutieren, was für Nabenschaltungen eine Alternative sind.
Ob es bei 11- oder 12-fach passend kurze Schaltwerke für 20"-Räder gibt, weiß ich nicht.
Wenn man das Hinterrad eh tauscht, sind das nur Reifen und Schlauch als zusätzliche Kosten.
Beim S800 müsste man nicht nur vorn, sondern auch hinten auf den Stand des S900 bzw. S-Comp 26 umbauen, das bedeutet andere Schwinge und 125mm-Federbein.
Ob das bei dem alten Rahmen geht, müsste man ggf. Hr. Mischner fragen, aber ich würde mir zumindest Hoffnung machen.
Oder wie wär es mit der Shimano Alfine 11?
Hab ich im Wintertrike.
Für ein Reiserad kann ich mir vorstellen, dass die Sprünge taugen, für schnelle Liegen sind mir obenraus die Einzahnsprünge 12-15 in meinen Kassetten aber lieber. Aber Reiseräder sehen wahrscheinlich auch Steigungen, da würde ich die mit einem Doppelkettenblatt kombinieren. Als Spanner hab ich das alte Schaltwerk mit mittellangem Käfig dringelassen, das ist für 20"-Hinterräder brauchbar.
V.a. bei tiefen Temperaturen hat Kettenschaltung einen spürbar höheren Wirkungsgrad, aber im Schnee setzt die sich auch schneller zu.
Die m.E. überschaubarste Variante ist ein Schaltwerk mit mittellangem Käfig auf nicht zu großen Ritzeln (max. 42 würde ich mal als Hausnummer in den Raum stellen).
Je nachdem, für welche Ritzelzahlen es das gibt, halt daraus eine Schaltung stricken, und wenn mehr als zwei Kettenblätter nötig sind, die von
@tieflieger vorgeschlagene Sturmey-Archer-Nabe nehmen oder beim Schalten immer daran denken, dass man das dazumontierte dritte Blatt nur mit den größten Ritzeln fahren darf.