Neue Erkentnisse fürs Bergauffahren

auf der anderen das Konzept, den Hintern zu heben und mit den Schultern in den Sitz zu drücken
vor diesem Konzept möchte ich alle HP Velotechnik-Fahrer warnend, die einen Bodylinksitz an ihrer Liege haben. Die Oberschale des geteilten Sitzes wird mit einem Knack dem Druck der Schulter ausweichen und damit ist diese Technik sehr kostspielig.:eek:

Gruß
Felix

PS: Ich habe mir keine Gedanken über verschiedene Techniken fürs Schnellfahren oder Bergfahren gemacht. Wenn die Ergonomie der Liege mir paßt und ich auch an den Pedalen ziehe komme ich für mich ausreichend auch Steigungen hoch.
PPS: Es gab mal ein paar Selbstbauer, die sich bei einem soliden Schalensitz eine drehbare Klappe im Schulterbereich zwischen Rahmen und Sitz eingebaut haben. Dafür muß der Sitz natürlich auch an der unteren Befestigung drehbar sein. Bilder dazu habe ich im Netz leider nicht mehr gefunden, aber vielleicht findet sich ja was im Forum.
 
machen sorgt bei doch recht vielen Leuten für die Aufgabe des Hobbys.
Insofern teile ich die Ansicht von @Fafnir,
Deswegen verschenken die meisten Lieger unheimlich viel Potential: weil sie die Grundbedingungen für schnelles Rad fahren nicht kennen und dem auch keine große Bedeutung zumessen.
Wer nämlich schnell fahren könnte, kann auch (und will nicht, weil ihm keine andere Möglichkeit bleibt) langsam fahren, entspannter, geruhsamer, bequemer, weiter. Es besteht die Möglichkeit, alles auszuschöpfen, es muss aber nicht sein. Das ist einer der Gründe, warum Liegeradeln eine Nische ist.
Wenn die Ergonomie der Liege mir paßt
Ja, wenn. Eine Freundin hat gerade ihr Rad wieder verkauft, weil der durchaus kompetent vertreibende Laden nicht in der Lage war, den Grashopper perfekt einzustellen. (liegt meiner persönlichen Meinung nach am Fahrzeug)
Und das bei enorm hohem Anschaffungspreis.
Ergo, wenn man Fahrzeug und Fahrtechnik bergtauglich macht, klappt der Rest ebenfalls besser.
Dann erst wird Radfahren zur Alternative!
Deshalb hat Wolfundwolf auch so einen Erfolg: Das Ding passt den meistem auf Anhieb und es hat (endlich mal) eine gute Lenkgeometrie (was gibt es da alles für Profimüll).
Gruß Krischan
 
Ich halte die Umlenkung des M5 für einen Krafträuber. Je geringer die Trittfrequenz und je höher die Maximalkraft, umso schlimmer.

Habe bei 3 Rädern, RazzFazz, Mango, Zox die Umlenkung versteift und jedesmal das Fahrzeug am Berg um min. eine Klasse verbessert

Zusätzlich glaube ich, das ab einer bestimmten Steigungsneigung, Steigungslänge, Tretlagerüberhöhung das Herz zu niedrig liegt um dauerhaft Maximalleistung zu bringen.

Hierzu kann ich aber nur Vermutungen äußern. In unserem Geläuf ( Münsterland) ist 23cm Tretlagerüberhöhung gut. Da fährt mir auch kein RR Fahrer mit gleichem Trainingsstand weg
 
Ich habe eine Auswahl an Liegerädern mit Sitzwinkeln im Bereich 25-40°, kann mich aber nicht erinnern mich am Berg aus dem Sitz zu drücken.
Moin Felix dann fahr mal 15Grad....
Die M5 holen ihren Speed aus dem flachen Sitzwinkel.
Ich habe mir extra fürs M5 einen Eigenen Sitz gebaut mit mehr Rückenbiegung, damit ich mich nicht rausdrücke.
Außerdem war mir der M5Sitz auch zu klein.
Für ein Brevet muss man sich entscheiden ob man lieber Aero sein möchte oder mit einem steileren Sitz besser die Hügel hochkommen möchte.
Ich hab bei engen Kurven mit dem M5 Probleme mit Fußkontakt. Beim Raptobike Midracer zb kein Thema.

Dennoch gibt es Leute die mit flachen Sitzwinkeln die Berge hochkommen:
Ist das Johannes der sein M5 auf Cruzbike umgebaut hat? So flach wie er könnt ich absolut nicht fahren.
 
Für ein Brevet muss man sich entscheiden ob man lieber Aero sein möchte oder mit einem steileren Sitz besser die Hügel hochkommen möchte.
warum ist das so ?

wäre da nicht 500Gramm in eine schnellen Sitzverstellung gut investiert ?
oder ist das wegen Druck nicht machbar ?

ich meine: 500hm Berg vor einem? dann bleib ich 10 Sekunden stehen, stell den Sitz höher, und hab die nächste Zeit ne bessere Sitzposition fürn Berg...
oben angekommen: 10 Sekunden um Sitz wieder flach zu stellen, und weiter gehts

wäre das nicht toll, wenn sowas leicht und "Trittfest" zu realisieren wäre ?
 
Ich hab gerade versucht mich hochzuziehen, während ich unseren Haushügel hochfuhr. Sehr anstrengend. Aber es gab eine Position, in der ich schneller fahren konnte: Gerader Rücken und geschätzt 110* Körperöffnungswinkel.
Wie ist den bitte der physiologische Zusammenhang?
Mindestens HpvNl hat dazu geforscht und veröffentlicht, weiß da jemand genaueres?
Gruß Krischan, der jetzt eine Sitzverstellung überlegt.
 
wäre da nicht 500Gramm in eine schnellen Sitzverstellung gut investiert ?
oder ist das wegen Druck nicht machbar ?
?
Bau mir ein Rad unter 11 Kilo damit , dann probier ich das Aus.
Zumal ich noch keinen mit VerstellRad gesehen habe der richtig schnell war.
Dagegen aber schon einige mit zb Flachen Rädern uphill...
 

Ich werfe ein, dass mit einer Sitzverstellung auch der Abstand zum Tretlager berücksichtigt werden muss.

Wenn ich meinen Sitz flacher stelle muss ich ihn gleichzeitig weiter nach vorne bringen, damit der Abstand der Hüfte/Beugung der Beine zum Tretlager gleich bleibt.

fluxx.

P. S.: Ich fahre am Bacchetta Carbon Aero 2 einen Sitzwinkel, der beides zulässt. Schnelles Fahren bergauf und entspannt in der Ebene. Egal ob ich auf 200 km 500 oder 2500 hm habe. Der Sitz passt für beides. :)
 
Wenn ich meinen Sitz flacher stelle muss ich ihn gleichzeitig weiter nach vorne bringen, damit der Abstand der Hüfte/Beugung der Beine zum Tretlager gleich bleibt.
Der soll ja gar nicht gleich bleiben, zum klettern darf der ruhig etwas größer werden, genau das erreicht man unter anderem mit einer steileren Sitzposition. Dauerhaft will man so natürlich nicht fahren!
 

Bei meinem Sitz wird der Abstand zum Tretlager kleiner, wenn ich den Sitz steiler stelle. Und warum sollte ich bergauf überhaupt diesen Abstand verändern? Das Rad ist optimal auf mich eingestellt und es ist völlig egal, ob ich in der Ebene, bergauf oder bergab fahre.

fluxx.
 
Ich werfe ein, dass mit einer Sitzverstellung auch der Abstand zum Tretlager berücksichtigt werden muss.
Ich zitier' mich da mal aus einem > 2 Jahre alten Beitrag:
Dazu habe ich vor einiger Zeit mal etwas weiter nachgedacht:
Es ist eigentlich kein großes Problem den Sitz so zu verstellen, dass das Hüftgelenk auf der gleichen Position bleibt.
Stichwort: virtueller Drehpunkt.
Das ist nicht viel Aufwand und auch nicht viel an zusätzlichem Gewicht.
 
Da muss ich Mal ein Bild einwerfen.

Anhang anzeigen 186084

Da fällt mir gerade wieder mein Experiment mit einer Zügellenkung ein, die ich für Bergauffahrten ausprobiert habe. Hände hinter dem Kopf erschweren die Lenkung eines Trikes doch beachtlich.
Also ein Band von Lenkerende zu Lenkerende hinter dem Sitz langgeführt, um die Spur mit hinter dem Kopf verschränkten Armen korrigieren zu können. Funktioniert hat es grundsätzlich schon, sah aber womöglich auch recht bescheuert aus.
 
@Fafnis: Klasse Bericht!
Prinzipiell entspricht das meiner Erfahrung, dass ich beim Quest in Doppelmantahaltung etwa 30% schneller (Korrektur: weniger langsam) die Berge hochkomme, wie wenn ich normal im Sitz bleibe. Ein Grund, warum ich die große Öffnung des Quest so liebe, in anderen Fahrzeugen wie z.B. dem DF-XL ist mir der Süllrand dafür zu hoch und zu eng. Dafür haben andere Fahrzeuge keinen Gummikuhantritt wie das Quest...
Drehzahl ist alles; je steiler der Berg, desto höher die Drehzahl.
Das widerspricht allerdings meiner Erfahrung. Mit kleinem Körperöffnungswinkel kann ich keine hohen Drehzahlen fahren. Niedrige Drehzahlen scheinen aber deutlich effizienter zu werden als wenn ich in der Sitzschale bleibe.
 
Bei meinem Sitz wird der Abstand zum Tretlager kleiner, wenn ich den Sitz steiler stelle.
Das ist natürlich Mist, der Drehpunkt müsste höher liegen.

Und warum sollte ich bergauf überhaupt diesen Abstand verändern?
Weil es den meisten Menschen hilft, vielleicht durch andere Muskelgruppen? Denn wenn man beim Velomobil die Flügel ausfährt kippt man automatisch das Becken und vergrößert den Abstand. Genau so wie im Wiegetritt.
 
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