Neu: Steintrikes Wild One Wild Dog

Er passt nur an einen neuen Steintrikes Wild One . Die Lenkung ist mit dem Gestänge gekoppelt .

Ließe sich dieses Lenkprinzip zu einem Knick-Tandem aus zwei Wild Ones erweitern? Den Mähbalken vorne könnte man durch eine Art Gabel ersetzen, die man hinten an ein Trike koppelt. Damit ließen sich nicht mehr nur Delta-Würmer aus Kettwieseln bilden, sondern auch Tadpole-Würmer aus Wild Ones... *fantasier*
 
hmm.. ob das so 100% folgt ?
kleinste Fehler summieren sich dann ja auf

bei den Hunden egal, aber 2 Trikes die aneinander gekoppelt sind, aber eigentlich doch jeder seine eigene "Spur" zieht/steuert ???

beim Kettwiesel ist das ja anders
 
Hallo @Thomas Seide , sagt mal:

Der "Mähbalken" ist unter dem Trettlagermast angebracht bei dem Vorführ- Demo Wild1 Wild Dog. Der Trettlagermast ist "umklappbar" das Gestänge des Mähbalken nicht.

In 1 Minute kann die Zugeinrichtung abschrauben werden und man hat einen
herkömmlichen Wild One.

Wären hierzu ein paar Bilder möglich ... sprich W1 umdrehen und dann Photos machen ... ???

[Benutze bitte die Zitatfunktion der Forensoftware ... Keine Einzüge, keine sonstigen Eigenkreationen! - Reinhard -]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessante Konstruktion. Ich frage mich nur, warum Hundeschlittenhersteller noch nicht auf die Idee gekommen sind, die Hunde per "Mähbalken" zu lenken.
Vieleicht liegt es ja daran, daß Hunde sich ca. zu 0% durch Ziehen am Geschirr lenken lassen und deswegen Hundeschlitten per Rufkomando gelenkt werden... :whistle:
Bin mal gespannt, wie der "Mähbalken" funktioniert. Bitte unbedingt hier ein Video davon zeigen. :D
 
Interessante Konstruktion. Ich frage mich nur, warum Hundeschlittenhersteller noch nicht auf die Idee gekommen sind, die Hunde per "Mähbalken" zu lenken.
Vieleicht liegt es ja daran, daß Hunde sich ca. zu 0% durch Ziehen am Geschirr lenken lassen und deswegen Hundeschlitten per Rufkomando gelenkt werden... :whistle:
Bin mal gespannt, wie der "Mähbalken" funktioniert. Bitte unbedingt hier ein Video davon zeigen. :D

Hallo oDKo,
ich hab diese Zuglösung schon vor Jahren umgesetzt gehabt . Jeder Mad Max, Mungo oder das Quad konnte man damit ausrüsten. Dazu war damals der Tausch des kompletten Tretlagermastes notwendig . Die Tretlagerüberhöhung wurde stark abgesenkt .
Nun habe ich es eleganter umgesetzt . Die Funktion ist perfekt gegeben . Schau dir einfach das alte Youtube Video an.


schaut es euch auf Youtube an , dann könnt ihr auch die alte Beschreibung lesen .
Da ich mir den Fuß gebrochen habe , wird es mit den Videos noch etwas dauern .#
Die erste Version liefern wir Ende März aus, der liebe Kunde bringt seine zwei Schlitten Hundis mit .
Liebe Grüße
Thomas Seide
www.bike-revolution.at
 
Schön das mal in Aktion zu sehen, leider fährst du im video nur geradeaus. Hunde laufen ja mehr oder weniger selbstständig den sinnvollsten/offensichtlichsten Weg. So funktioniert das ja auch bei Hundeschlitten. Der Fahrer braucht in einfachem Gelände eigentlich kaum was machen. Schwierig wird es erst an Stellen, wo für die Hunde nicht klar ist, wo es lang geht, z.B. wenn keine Furt oder Straße vorhanden ist. Bei Hundeschlitten kennen die Hunde die entsprechenden Rufkomandos, aber wie machst du das bei deinem Gefährt wenn du z.B. wenden willst?

Für ein klassisches Hundeschlittengeschirr braucht man vorne nur eine Öse am Rad, wäre das nicht eine viel einfachere Lösung als die sperrige Deichsel?
 
Steht in der angesprochenen Beschreibung: Die Hunde lenken die Räder mit und können durch den Lenker gelenkt werden. Das geht mit Öse nicht, ein Schlitten wird auch mit Zugöse gelenkt.

Gruß,

Tim
 
@TimB,
klassische Hundeschlitten haben nur eine einfache Öse, die über zwei oder mehrere Waageleinen mit dem Schlitten fest verbunden ist:

hundeschlitten_schweden_mit_dem_hundeschlitten_durch_die_winterlandschaft.jpg
downsized_0310001031.jpg


Lenkleinen werden eher selten und dann auch nur bei Bedarf eingesetzt. Erfahrene Hundeschlittenführer machen eigentlich alles per Rufkomando...

Und Hundeschlitten für den Sommer gibt's ja auch schon länger:
DSC_1159.JPG


Man beachte die eine, feste Öse vorne, wo das Geschirr eingehängt wird. Gelenkt wird unabhängig von der Zugrichtung der Hunde - was absolut Sinn macht. ;)
 
Erfahrene Hundeschlittenführer
ist das Stichwort. Die können mit der Einschränkung sicher gut leben. Thomas denkt da sicher eher an Leute, die mit ihren Hunden Gassifahren wollen. Die können nicht einfach vom Schlitten springen wie ein Schlittenführer, wenn die Hunde in die Pampa abhauen, die wirfts vom Trike. Und Lenkleinen können sie nicht halten, weil sie selber lenken müssen.

Gruß,

Tim
 
Unerfahren würde ich mir keine Hunde vor das Trike spannen.
Da hilft auch kein Mähbalken, den mein Schwager der selbst Hundeschlittenfahrer ist, so noch nicht
gesehen hat und der macht das schon sein halbes Leben lang.
 
Also meine Mutter fährt seit Jahren mit Trike und Hund. Dafür ist aber weder solch ein Mähbalken noch sonst eine Sonderkonstruktion nötig. Der Hund muss natürlich dementsprechend erzogen sein, aber wenn die Leine am Rahmen des Trikes befestigt ist, wird es wohl nur wenig Hunde geben die das Trike dann wegziehen könnten.
 
Ich war von Hunden ausgegangen, die tatsächlich ordentlich ziehen können, ohne Zug braucht man natürlich keinerlei Einrichtung :)
Vor einen Schlitten kommt ja immer gleich ne ganze Meute Huskys. Wenn da 2 davor sind mit dem gleichen Zug, hält ein Trike nicht mehr die Spur. Die haben dann natürlich nicht die Geschwindigkeit von Huskys.

Gruß,

Tim
 
Unerfahren würde ich mir keine Hunde vor das Trike spannen

Volle Zustimmung!

Schönes, Video, wie das mit den Dog-Trikes geht:
(sagt eigentlich alles)


Der Punkt ist ja der, daß man mit dem Trike nicht die Hunde steuert, sondern man fährt damit eigentlich nur den Hunden hinterher.
Die ganze Fuhre fährt eh immer nur da hin, wo die Hunde hinlaufen. Die sollten dann soweit trainiert sein, daß sie auf die ohnehin notwendigen Komandos vom Fahrer hören.
Bei zwei Hunden kann man vieleicht noch die Fuhre gegen den Willen der Hunde per Bremsen zum Stehen bringen, bei 4 oder gar 6 Hunden haste da keine Chance.
 
Bei zwei Hunden kann man vieleicht noch die Fuhre gegen den Willen der Hunde per Bremsen zum Stehen bringen, bei 4 oder gar 6 Hunden haste da keine Chance.

Ein Siberian Husky zieht etwa 300 Kg Gewicht (auf Kufen und Schnee) als theoretisches Maximum - ein Alaskan Malamute etwa das 1,6fache (dafür langsamere Endgeschwindigkeit).

Bei zwei Huskys würde ich nicht versuchen, sie per Trommel- oder Scheibenbremsen zum Stoppen zu bringen. Wenn sie ins Leinenende rennen (mit Zuggeschirr), rutschen sich die Räder platt und der Fahrer fliegt vllt. herunter. Bei 6 Hunden kann der Fahrer tot umkippen im Trike oder das Trike vom 20Tonner plattgemäht werden und die Hunde rennen noch 20 km, bevor sie es überhaupt interessiert. Schlittenhunde haben sich auf den Weg zu konzentrieren, nicht darauf, was hinten dran hängt. Nur auf den Weg und auf die Kommandos.

Nicht umsonst sind Zughunde auf Laute (Worte kann man es kaum nennen, es sind gut unterscheidbare(!) vokale Laute) trainiert und haben einen Leithund, welcher die anderen "führt" und z.B. in von Menschen nicht beurteilbarem Gebiet den Untergrund exakt analysiert (sonst wird die nächste Gletscherspalte unter dünnem Eis zum Ende)..

Das hier ist sicher nicht für Zughunde konstruiert, sondern, wie von anderen schon angemerkt, für Hunde, welche "auch ziehen können". Dafür durchaus sinnvoll, für ein Team zugerfahrener nordischer Hunde brauchts keinen Mähbalken und die Bremsen sind irrelevant, weil das Zughundeteam nur anhält, wenn das Kommando ertönt..

Viele Grüße
Wolf
 
Na, bremsen musst du dein Gefährt aber doch, sonst rennst du in die stehenden Hunde mit deinem Radl ...

Minikettwiesel
 
Na, bremsen musst du dein Gefährt aber doch, sonst rennst du in die stehenden Hunde mit deinem Radl ...

Jo, das ist richtig, aber nicht die Hunde mechanisch bremsen. ;) Nebenbei haben die ursprünglichen Hundeschlitten einen Schutz am vorderen unteren Ende, um Hunde bei Auffahren wegzuschieben, ohne sie (ernsthaft) zu verletzen. Kufen sind recht gefährlich..

Bei Hundeschlitten gibt es z.B. eine Art ausklappbarer Bremshaken, um abzubremsen. Alternativ wird an einer flachen Steigung das Kommando gerufen oder eine Unterlage verwendet, welche der Fahrer mit seinem Gewicht zum Bremsen verwenden kann. Entgegen Fahrzeugen auf Straßen bremst so ein Hundeschlittenteam eher gemächtlich ab, "Vollbremsungen" sind nicht eingeplant. Und ohne, dass die Hunde dank Kommando langsamer werden, bremst er halt überhaupt nicht, wenn es mehrere Hunde sind. :whistle:

Die Mechanik dient hauptsächlich zur Geschwindigkeitsanpassung an abfallenden Strecken. Je nach Hunderasse ist der ideale Geschwindigkeitsbereich nur 5-10 km/h breit, ansonsten geraten sie rasch ausser Puste.

Edit: Um die Kraft, welche in so einem Team steckt, mal etwas zu veranschaulichen, hier ein Video eines gut eingespielten Musher-Sleddog-Teams. Wie zu sehen ist, ist es den Hunden recht egal, worüber der Schlitten gerade gezogen wird, ob er abhebt, usw..

Demnach hilft, sollte etwas schiefgehen und der Musher runterfliegen, auch nur ein Kommando - und keine Bremse.. (die rennen und rennen und rennen.. bis ihnen auffällt, dass sie alleine sind oder sie KO sind. Und dann setzen sie sich hin und warten ab.)


Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Trike Freunde ,
es ist immer wieder erstaunlich, welche Reaktionen Neuigkeiten hervorrufen .........(n)
"Was der Bauer nicht kennt , frisst er nicht" ist schon ein altes Sprichwort .:D
Unerzogene Schlittenhunde sollte man freilich nicht vorspannen . Die Reibwerte von zweigebremsten Vorderrädern und einem Hinterrad sind höher als ein umgekippter Schlitten .
Zum Glück steht es jedem frei unsere Lösung erst mal auszuprobieren , bevor man sie steinigt . Dann kann man bequem sitzend und pedalierend mit seinen Hundis Ausflüge machen, auch auf schlechten Waldwegen . Oder Frau spannt zwei widerspenstige Männer vor, die lassen sich durch nettes Zurufen vielleicht leichter lenken ;):whistle: .......und rennen auch nur bis zur nächsten Biertränke .....
Zudem kann unser neuer vollgefederter Anhänger hinten mitgeführt werden , mit einem 3. großen und schwerem Hund , der gegen Aufpreis , die Scheibenbremsen des Anhängers steuert .
Gegen weiteren Aufpreis wird man sogar vom Trike aus den Anhänger bremsen können .
Ist der Trikefahrer mal erschöpft legt er sich in den Anhänger und die Hundis fahren ihn nach Hause .
Die Kommandos kommen dann vom Aufpreis pflichtigem GPS mit freundlicher Damenstimme .;)

Liebe Grüße
Thomas
www.bike-revolution.at
www.steintrikes.de
 
@Thomas Seide,
Ich finde es schon interessant einmal einen Blick in die Hundeschlittenwelt zu nehmen. Dort sind seit Jahrhunderten Erfahrungen gemacht worden, die zu bewährten Lösungen geführt haben.
Das hat nichts mit einer grundsätzlichen Ablehnung von Neuem zu tun. Ich denke, daß wir uns hier alle für Liegeräder interessieren, belegt eigentlich schon zu Genüge, daß wir durchaus an neuen Wegen interessiert sind. ;)
 
Hallo Trike Freunde,
ja , ja , hier sieht man bei Sacco ,
http://www.bike-revolution.at/?ngt=w7df20615042448d7d23783241860124
wie es bei anderen funktioniert . Da wird auch die Vorderachse gelenkt , egal ob Ziege , Pferd , oder Hund vorne .
Nur weil es ein paar hier nicht kennen und Behauptungen aufstellen und klugscheißen ........:(;)
Die Idee ist ja aus diesem Sektor , neu erfunden hab ich nichts , nur anders umgesetzt , da die Vorderachse beim Trike weiter hinten sitzt .

Liebe Grüße
Thomas
 
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