Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Eigentlich mag ich Hunde.
Mit zunehmender "Erfahrung" treten immer mal wieder Ausnahmen auf.
Den altdeutschen Schäferhund hatte ich ja sogar diesen Sommer auf Video festgehalten.
Heute morgen trafen wir uns wieder mal. Herrchen hielt ihn am Halsband fest, bis ich vorbei war. Dann durfte er rennen. Ich dachte, so das Thema ist für heute erledigt.
Aber knapp einen km vor meiner Wendestelle am Hexenhäuschen läuft eine Dame mit Hund bei Fuss oben auf dem Damm. Als ich fast auf gleicher Höhe bin, rennt er los, schräg runter auf den Radweg. Schwarzer Königspudel oder was in der Art. Über 20 kg. Die Flexileine ist wohl bei Maximalauszug eingerastet. Klar, wenn der Kerl Vollgas losrennt, dann hält Frauchen den Griff nicht mehr. Also rennt er mit zuppelnder Leine links vorbei und wechselt direkt vor mir auf die rechte Seite. Muss stark bremsen und trete aber wieder ein, als er neben mir ist. Bis ich Schwung hab, trabt er dann mal neben her, bellt und beißt aber nicht. Bei 40 kmh gibt er schließlich auf. Da ich nicht wusste, wo er hin läuft, war halt nix mit wenden sondern große Runde über Gemüsebauern-Feldweg. Ihr wisst, was das bedeutet?
Also im Moment hält sich meine Begeisterung für Hunde sehr in Grenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich fast auf gleicher Höhe bin, rennt er los, schräg runter auf den Radweg.
Was fährst Du auch mit so einem bescheuerten Teil durch die Gegend? Selbst schuld... </victim-blaming> ;)

Hatte ich auch mal, hätte sich aber beinahe via Darwin geregelt:
Ich komme mit 40 km/h + die Straße runter um ne lange Kurve, Irgendwas in Yorkshire-Größe an langer Auszieh-Leine rennt bei meinem Anblick los im Bogen der Leine, bis er mitten auf der Straße ist (da ich schnell war, halt weit hinter mir).
Wäre hinter mir ein Auto gewesen, hätte das böse für den Kleinen ausgehen können...

Manche Hunde sind so unentspannt... :rolleyes:

PS: Besonders den kleinen Exemplaren fehlt meist eine wichtige Lektion - jage nicht, was Du nicht töten kannst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit heute Morgen um 8 Uhr sind die Laubbläser hier unterwegs.

Das geht seit Montag so …. eigentlich dürfte hier kein Fitzelchen von irgendwas mehr liegen :rolleyes:

Vielleicht ist da doch was wahres dran:

Genauso, wie man Schnaps und Zigaretten nicht an Kinder verkauft, sollte man Laubbläser nicht an Rentner verkaufen.

Aber so sind sie wenigstens täglich an der frischen Luft. :LOL:

*geht und sucht die Ohrstöpsel
 
Wenn Du nach einem zu langen Arbeitstag heim willst, das Licht am Velomobil anmachst und der Lichstrahl 5 Meter hoch an die Decke strahlt. Grund des Übels: Die Halterung des IQ-XE zerstört und die Frontscheibe hat einen Sprung. :mad::mad:
Gestern war mit dem Licht noch alles in Ordnung und die Kiste stand nachts in der Garage und tagsüber am Firmenparkplatz. Ich könnte ausrasten, jetzt muss ich schon wieder basteln. Mal schauen ob die Überwachungskamera auf dem Parkplatz den Übeltäter verrät.

Und dann gefriert zur Feier des Tages der Nieselregen auch noch außen auf dem Visier....:rolleyes:

Zum Glück habe ich einen zweiten Flakscheinwerfer auf dem Wartungsdeckel (der IQ-XE geht da eh unter)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider klappt das Abhängen eines Hundes mit´m VM nicht immer: es gibt superschnelle und auch noch ausdauernde.
Hauptproblem sind bei mir meist die nicht angeleinten Hunde, die nicht auf Herrchen/Frauchen hören.
Krass. Gerade gelesen... Eigentlich parieren Hütehunde aufs Wort.
Hättest Dich mit Deinem Carbon-Schaf einfach wieder zu den Woll-Schafen gesellen sollen - dann hätte er seine Pflicht getan und Ruhe gegeben... :ROFLMAO:
 
Stellt sich aber immer die individuelle Frage, wer das größere Problem zu tragen hat, du oder "Herrchen" / "Frauchen", wenn die ihren Hund wieder finden dürfen. :whistle:

Passend zum Nerv-Faden und euren Hunde-Erfahrungen samt "Herrchen" / "Frauchen" kann ich hier auch mal kurz mein gestriges "Erlebnis" und meine Meinung dazu beitragen.

Ich wollte gestern noch kurz ins Schwimmbad, und biege dafür mit dem Milan auf die Zufahrt ein, die unmittelbar nach einer kleinen Brücke über einen Bach scharf links weiter geht. Die Zufahrt und die Brücke sind sehr schmal gehalten, weil da außer dem Bad-Personal keiner mit dem Auto her fährt (Parkplätze für Besucher liegen noch vor der Brücke), und nach der Zufahrt geht der Weg weiter als gepflasterter Weg für Fußgänger und Radfahrer.

Jedenfalls rolle ich auf die Brücke, und sehe, dass sich direkt dahinter vier Personen intensiv in einer Runde unterhalten. Um die Kurve hinter der Brücke zu kriegen, muss ich in jedem Fall die Lenkung scharf einschlagen. Ihr ahnt es sicher bereits. Dass sich Leute unterhalten, dagegen kann man ja prinzipiell nichts sagen. Nur sollte man sich dafür nicht unbedingt mitten auf den Weg stellen, der da her führt, und erst recht nicht, wenn die Ecke schlecht einsehbar ist. (Ja, ich weiß, das ist normal.) Da fahren nämlich öfter Radfahrer lang. Ich habe auf jeden Fall trotz verlangsamtem Näherkommen (wegen denen) das Vergnügen komplett anzuhalten, weil die offenbar gar nicht damit gerechnet hatten, dass da jemand um die Ecke biegt. (Ja, ich weiß, auch DAS ist völlig normal. Muss wohl am gehobenen Altersdurchschnitt der Deutschen liegen, und daran, dass der Weg offenbar nicht als Verkehrsinfrastruktur erkannt wird, wo da keine Autos her fahren.)
Nach ca. zehn Sekunden haben die ersten drei es geschafft, sich von meinem plötzlichen Erscheinen und der Erscheinung des Milans zu erholen (anders lässt sich die Sendepause nicht erklären), und nach einer kurzen, hektischen Orientierungsphase (wo muss ich jetzt hin flüchten) haben sie es auch geschafft, die richtige Richtung einzuschlagen und ausreichend weit aus dem Weg zu gehen. Nur nicht die ältere Frau mit ihrem kleinen Hund, die von Vornherein am ungünstigsten stand. Zuerst wartet sie noch stur ab, dass ich vorbei fahre, wo ihre drei Bekannten ja schon zur Seite gegangen sind. (Normal. Kommst du mit dem Rad an, verteilen sich die Fußgänger IMMER zu deiner Linken UND zur Rechten.) Irgendwann realisiert sie, dass sie mir offenbar immer noch im Weg steht, weil ich mich immer noch keinen mm in Bewegung setze, und beginnt ihren unkoordiniert wirkenden Tanz mit dem kleinen (giftigen) Hund an der Leine, der es mittlerweile auch geschafft hat, wieder zu Sinnen zu kommen, und seinem natürlichen Trieb folgt = anbellen. Mein Gedanke dazu: ist es wirklich clever, als verhätscheltes, angeleintes 30-cm-Hündchen ein dir unbekanntes 300-cm-Wesen anzufauchen? Jedenfalls hat es Frauchen irgendwann nach 30+ Sekunden geschafft, aus dem Weg zu "tänzeln". Das sah aus... :sneaky:
 
Erst konnte ich meine Enkelin zu ihrem Geburtstag nicht besuchen, weil ich infiziert war, und jetzt mußte ich die Fahrt zu ihr morgen absagen, weil in ihrem direkten Umfeld jemand positiv getestet wurde!
Jetzt muß die Adventskette mit der Post verschickt werden :(

So langsam geht mir dieses C. so wirklich auf den Geist!
 
Tja. Das haben die mit dem Mann im Auto gemein. Der WAR auch mal ein gefährliches Raubtier, und verhält sich entsprechend.
 
Stellt sich aber immer die individuelle Frage, wer das größere Problem zu tragen hat, du oder "Herrchen" / "Frauchen", wenn die ihren Hund wieder finden dürfen.
Wen sollte das wieso interessieren?
Wenn man seinen Vierbeiner nicht 100 % unter Kontrolle hat, dann sollte man Haus und Garten eben nicht mit ihm verlassen. Und damit wären Probleme für 3 Beteiligte vermieden.
 
...geht mir nicht auf den Geist - ist eher belustigend:
Fahre schon die ganze Woche mit meinem Pedelec-Up #mdrza & #mdrnh.
Jeden Abend - mal später mal früher - pirsche ich mich langsam von hinten, ganz relaxt und gemütlich an einen sportlich anmutenden (und auch so gekleideten), jungen Mann ran.

Es ist meist schummrig oder schon fast dunkel und das Frontlicht meines Rades ist in seinem Rückspiegel zu erkennen.
Ich - ca. 1km/h schneller wie er, bleibe aber schräg versetzt hinter ihm. Er radelt vollkommen gleichmäßig und entspannt.

In dem Moment wo er realisiert, dass ich hinter ihm bin - spannen sich seine Arschbacken an (genau zu erkennen durch die hautenge und formbetonende Hose - und er versucht vollkommen verkrampft und abgehetzt ein klein wenig schneller als ich zu sein, indem er die Beine nahe der Mitte des Rades zusammenpresst, um den Luftwiderstand verringern zu können.

Ich halte mit... 26...27...29...31...34 km/h über bestimmt eine Strecke von 1 bis 1 1/2 km.
Er gibt dann irgendwann auf und biegt ab, obwohl er noch 10km in meine Richtung müsste.

Ich finde es witzig, obwohl es eigentlich lächerlich ist.
Da er mich ja im Dunkeln hinter sich nicht sehen kann fällt ihm sicher nicht auf, dass er fast mein Nachbar ist - sonst würde er sicherlich schmunzeln müssen. So wie ich auch... :sneaky:
 
Ich finde es witzig, obwohl es eigentlich lächerlich ist.
Der Normalfall ist doch zum Überholen erst mal in den Windschatten hängen, Kräfte sammeln und dann mit freundlichem Hallo und möglichst entspannten Grinsen gerade so kräftig anzutreten, dass der Überholte abreisst. Der junge Mann kennt das wohl schon zur Genüge und biegt dann eben einfach rechtzeitig ab.
So sind halt vor allem Männer auf teuren Rädern. ;)
 
wg. Hunden: jetzt weiss ich endlich den Grund für dieses Vollverkleidete inkl. Haube bei den VMs... (durch Carbon bekommen die nich durchgebissen und mit vollverkleideten Rädern wickelt sich kein Hund in die Speichen)
 
sollte man Laubbläser nicht an Rentner verkaufen.
Ätschi bätschi, ich hab meine beiden Laubbläser schon gekauft bevor ich in Rente ging :ROFLMAO:.
Interessant find ich ja, dass anscheinend bei allen 2-Taktern für Garten und Forst in 2 hz-Frequenz Gas gegeben und wieder zurück genommen wird. Profis, die zB das Schienennetz sauber halten, schaffen sogar bis 5 hz. Mit konstanter Last wärs nur halb so nervig. Und selbst meine entspannte, beste Ehefrau von Allen bekommt mit dem Teil auf dem Rücken nervöse Zuckungen im rechten Zeigefinger.
 
Zurück
Oben Unten