Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Klingt nach nem grüner angehauchtem Linksradikalen :p Da haben wir einige in der Partei, inkl. mir, die so denken. Aber leider nicht Massentauglich, aufgrund des oben genannten Problems. (Radikal != Extremist.. und vor allem != Gewaltätig)
 
Gurtmaß ist schonmal ein guter Anfang. Auch wenn ein Golf 1 da mit dem 2CV gleichzieht. Fast, 2CV ist ~10cm länger
 
Leute könnt ihr mal aufhören A7 und A7 zu schreiben, das eine ist ein Alleweder A7 und das andere ein Alpha7 ... echt ... zum Glück heißt das Alleweder A9 Sunrider o_O sonst würde ich das mit dem After9 oder Alpha9 verwechseln :X3:
 
Wenn man eigentlich schlafen will aber der Kopf nicht Ruhe gibt -.- 42638 Schäfchen...... 43639 ......
 
Ich bin genervt und geladen, weil ich gerade festgestellt habe, dass ich für einen kleinen Ausflug , den ich nächste Woche geplant hatte, mit der Bahn fast 5 Stunden brauche - für eine Strecke von nicht einmal 200 km!

Ich habe mich ja schon daran gewöhnt, dass die Bahn die Reisenden gerne über kleine Umwege ans Ziel bringt (z.B. geht es von Münster nach Frankfurt bekanntlich am günstigsten über Köln und Mainz), aber es gibt dann auch noch die Option, mehrfaches Umsteigen mit Wartezeiten von jeweils etwa einer halben bis einer Dreiviertelstunde einzubauen. Zwischendurch ist aber auch ein Abschnitt im überfüllten ICE vorgesehen - fahrpreistechnisch wichtig, die potenzielle Hochgeschwindigkeit rechnet sich!

Jaja, zukunftsorientierte Mobilitätskonzepte - irgendwann in absehbarer Zeit kann man Urlaub im Weltall machen und mit dem Flugdaxi zum Airport schweben, aber Bahnreisen in Deutschland sollte man doch besser auf nostalgische Dampfloktouren beschränken...

Frustrierte Grüße
Luise
 
... och, dafür geht's manchmal aber auch ganz schnell. Da rennt man durch'n Bahnhof zum Gleis, und hopp. Hinter einem macht's sofort Zisch & klack, und man schnappt jetzt nach Luft, und langsam ahnt man's. Alles irgendwie anders. Während der Zug langsam anfährt versucht man rauszukriegen was los ist.

Wenn dann klar ist ,,Gleiswechsel'' schießt man schon quer durch Deutschland in die falsche Richtung, krampft sich bei 350km/h in den Sessel, schließt trotz der irren Geschwindigkeit mit Todesverachtung die Augen, rekapituliert sein Leben & freut sich auf den Schaffner. Für diese Strecke keine Fahrkarte, & man muß auch wieder zurück. Nächster Halt in 1h( Kassel-Wilhelmshöhe, da ist NICHTS außer pfeifend kalter Wind, und ich allein in einer Riesen-Bahnhofshalle, lange ... ), also mit Tempo 350 teuer( richtig teuer! ) -- und schwere Achsen klackern dumpfes Staccatto, böse ... -- wieder zurück nach Ffm. Uswusw ein langer Abtraum bis man -- die Haare zuberge -- dann endlich spätnachts daheim, in HD. Erleichtert & froh, noch mal überlebt ... Kurz danach gab's irgendwo ein Unglück, Enschede glaub' ich ... die Achsen! Symptom waren dann die Radreifen aus Stahl, dick, aber nicht dick genug.

Pendleralltag, war mal ... lange her. Ansonsten ist Bahnfahren oft und i.d.R. ganz angenehm ... ;). Die erzwungene Ruhe ... entspannt. Man darf sich Zeit nehmen. Es entschleunigt den Kopf, und man kann sich etwas auf den Besuch vorbereiten & in Facon bringen, etwas lesen, Musik, das Lieblings-Getränk für das ,,Ich bin daheim''-Gefühl, und einen warmen Schal für den Bahnsteig ...

Viele Grüße
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Pendleralltag, war mal ... lange her.

Zwischen Heidelberg (genauer: Neckargemünd) und Frankfurt bin ich auch jahrelang gependelt; und den Bahnhofssprint mit Last-Moment-Sprung in den falschen Zug kenne ich auch, zum Glück war die folgende (hier: unbeabsichtigte Rück-)Fahrt nicht ganz so abenteuerlich wie bei Dir...

Die erzwungene Ruhe ... entspannt.

Das gilt nicht für jede/n... ;) Ich habe schon zu viele Stunden in überfüllten Zügen und verwahrlosten Bahnhöfen verbracht, die nicht "dem Schicksal", sondern der Vernachlässigung des - gerade angesichts der aktuellen Klimadiskussion extrem wichtigen - Verkehrsmittels Bahn geschuldet waren, um z.B. gelassen hinzunehmen, dass der geplante Anschluss deshalb nicht klappt, weil die Weiche zum friedlich vor sich hin rostenden Ausweichgleis aus ökonomischen Gründen stillgelegt wurde, weshalb der ICE eben 20 Minuten hinter dem Regiolan"express" herzockeln muss. Ich habe in solchen Situationen eben viel Zeit zum Nachdenken, und leider meist auch den passenden Adrenalinspiegel dafür ;)

Und natürlich gab es auch schöne Erlebnisse und Begegnungen, würde hier aber zu weit ins OT führen (ist ja ein Nerv-Faden...) :D

Eigentlich-trotzdem-gern-Bahnfahrerinnen-Grüße
Luise
 
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