Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Nach zwei Monaten endlich mal wieder aufs Rad... fahre los, bemerke das ich bei 170W nur 19km/h fahre. Merkwürdig.
Angehalten, geschaut wie die Räder drehen. Hinten eher mäßig. Und durfte feststellen das der neue 28er GP5000S am Bremssteg anliegt. Hab mir also eine schöne Stempelbremse gebaut. FU...
Also die 2km zurück und das Auto nehmen müssen.
Das ist doch sch***
 
Naja, ich muss vor meinem Krankenhausbesuch am Mittwoch mein Kortison absetzen und reduziere aktuell schon. Heute wäre wohl wirklich der letzte Tag gewesen etwas Rad zu fahren. Gelenke schwellen bereits wieder an, allgemeines Krankheitsgefühl kommt wieder, erhöhter Puls, Abgeschlagenheit, usw. usw...
Also nein, ist nicht abschließend geklärt. Weißt zwar alles auf eine Sarkoidose + Löfgrensyndrom hin, dass aber Kortision über 3 Monate nicht zum abschwellen der Lymphknoten in der Lunge führt und die Blutmarker unauffällig sind, lässt Fragen offen.
 
Und durfte feststellen das der neue 28er GP5000S am Bremssteg anliegt. Hab mir also eine schöne Stempelbremse gebaut.
Wie hast Du das hinbekommen? War vorher ein schmalerer Reifen drin oder sind die neuen GP5000S breiter geworden? Fährst Du noch so ein historisches Rad mit Felgenbremsen? (Unser Mifa mit Stempelbremse hat platzt für 47er Reifen)
 
Gemeint waren wohl kurzschenklige Single- oder Dual-Pivot-Bremsen, wie sie an RR üblich waren. Davon stehen bei mir auch zwei Stück, Baron und Cheetah. Ich hab zwar Scheibenbremsen verbaut, aber Gabel- und Bremsbrücke werden dadurch ja nicht angehoben.

Aber warum ich eigentlich hier schreibe:
Ich habe für die nächsten paar Tage eine Gießkanne neben der Waschmaschine zu stehen. Nach dem Start und jedes Mal nach dem Zwischenschleudern, wenn das eine Einlaufventil "klack" macht, muss ich Wasser reingießen, bis es wieder "klung" macht. Das Ding macht jetzt, drei Jahre nach dem Kauf, nämlich nicht mehr auf. Die wissen schon, warum sie die 10 Jahre Grantie NUR auf den Direct-Drive-Motor geben. :(
 
Nimm den größten Hammer, den du finden kannst, gerne einen Schlegel, und behandle die blöde Waschmaschine damit. :mad:

Wenn ich denke, dass unsere alte LG, damals das einzige und dabei billigste Modell mit 7kg, 17 Jahre gehalten hat, mit 1x Siphon putzen (kodstenlos),1x Laugenpumpe tauschen (kostete fast nichts), dann krieg bei solchem Mist wie deinem leichten Grant.

Lg!
georg
 
Der Hammer muss warten, ich muss heute/morgen noch zwei Wäschen durchkriegen. :(
Das Modell V5WD961 ist aber auch wegen des Verhaltens beim Anschleudern und Schleudern nicht zu empfehlen - ist einfach laut und hüpft trotz peinlich genauer Ausrichtung bei voller Beladung herum. 9.6kg brauch ich eh nicht, aber kleinere Maschinen gibt's ja kaum noch.

PS: So, 25l Wasser sind drin, bin wieder da. Der Ventilblock kostet 50 Euro, hab ich jetzt bestellt. Größere Reparaturen werde ich dem Ding aber nicht angedeihen lassen, die Mechanik macht für mein Verständnis einfach keinen guten Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offtopic:
Ich drück dir die Daumen, dass die Reparatur klappt! Unsere Miele wäscht schon relativ lange und gut, hat aber einen großen Nachteil. Bei der kleinsten Störung schaltet sie aus und lässt sich nur durch den Miele-Techniker wieder zum Arbeiten zu bringen. Die Stoßdämpfer sind natürlich inzwischen gestorben, also schwingt sie eifrig beim Schleudern.
Wenn andere Hersteller das nicht machen, kaufe ich keine Miele mehr!

Lg!
georg
 
Wenn ich das so lese, bin ich regelrecht froh, die OP "am offenen Herzen" meiner 7-kg-Miele gemacht zu haben. Baujahr 2008 oder 2009. Die war damals eins der Top-Modelle.
Bei der war vor genau zwei Jahren (minus drei Tagen) das Trommelkreuz im Innern des Laugenbehälters durchgegammelt, was ich sehr günstig durch eine Edelstahlvariante einer älteren Miele mit fast gleichen Abmaßen ersetzen konnte anstelle einer neuen Trommel mit wieder derselben Alu-Druckguss-Variante, die mir da durchgegammelt ist. Weil der Rest der Maschine klaglos funktioniert hat. Das einzige, was ich da noch mal ersetzen muss, sind zwei angegammelte Schellen, die den Wasserablauf-Faltenbalg des Laugenbehälters auf Position halten.
 
Ich schreib jetzt nix zu meiner >20 Jahre alten Siemens WaMa, die ich vor 14 Jahren gebraucht einem Freund abgekauft hatte (€50 für Siemens WaMa + Bosch SpüMa) und eine "perfekte" Korbaufteilung bietet.

Eigentlich war damals ne neue Miele SpüMa angedacht, aber alle Modelle hatten zu viel "Plastik" in den unpraktisch aufgeteilten Körben verbaut (die ich alle 2-3 Jahre bei der SpüMa meiner Mom mit ner Handvoll Kabelbinder reparieren muss :cautious:). Bei aktuell ca 730kWh Stromverbrauch/Jahr fressen diese beiden "Senioren" auch nicht nennenswert viel Strom.
 
Ich denke darüber nach, ein paar Bömbchen auf meinem Arbeitsweg zu zünden*), dann müssen sie die Straßen komplett erneuern. Die Reparatur letzte Woche bestand aus Ausfräsen und Neuasphaltieren an diversen Stellen, und das Neuasphaltieren haben sie so gut hinbekommen, dass das Fahren dadrauf zwischen 25 und 35 km/h ein gruseliges Gehoppel ist. :mad: Vor den Reparaturen war's DEUTLICH besser zu fahren.
Weiß jemand, nach welchen Kriterien solche Stellen abgenommen werden? Wird da einfach kurz draufgeguckt, ob keine Lücken vergessen wurden, oder werden auch irgendwelche Anforderungen an die Ebenheit gestellt und geprüft?

Normalerweise würde ich mir eine andere Route suchen, aber die betreffenden Straßen sind bereits die einzige Alternative zur Hauptstraße. 90% der Fahrradpendler fahren dadrauf, weil die kombinierten Rad- und Gehwege an der Hauptstraße klassische "Radwege für Autofahrer" sind. Sie verbannen die Fahrräder von der Fahrbahn, aber taugen wegen Breite und Sichtverhältnissen und morgens auch wegen rudelweise Grundschülern nicht zum Radfahren. Ich bin jetzt deutlich dichter an dem Punkt, wo ich Fahrrad gegen Motorroller tauschen will. :(

*) Nein, nicht ernsthaft.

ZTV-A Stb (Aufgrabungen):

1.5.4 Ebenheit

[td width="4pt"] [/td]
[td]Der Anschluss an die vorhandene Straßenbefestigung ist höhengleich durchzuführen. Neben Einbauten müssen die Anschlüsse 3 bis 5 mm über deren Oberfläche liegen, neben Randeinfassungen und wasserführenden Rinnen 5 bis 10 mm über der Rinne.
Für die Grenzwerte der Unebenheiten in Längsrichtung gelten die ZTV Asphalt-StB, die ZTV Beton-StB und die ZTV Pflaster-StB.

Für die Ebenheit in der Querrichtung innerhalb der Aufgrabung gilt bei maschinellem Einbau 1,5 ‰ der Wiederherstellungsbreite als zulässige Höhenabweichung, bei einer Grabenbreite bis zu 2,00 m höchstens ± 3 mm, soweit die Randbereiche der Aufgrabung (Bestandsflächen) keine größeren Unebenheiten aufweisen.
Bei Einbau von Hand gelten 2,5 ‰ der Wiederherstellungsbreite, bei Grabenbreiten bis zu 2,00 m höchstens ± 5 mm als zulässige Höhenabweichung.
[/td]

ZTV-Asphalt Stb:

4.2.5 Ebenheit

[td width="4pt"] [/td]
[td]Bei maschinellem Einbau auf Verkehrsflächen der Belastungsklassen Bk100 bis Bk0,3 dürfen Unebenheiten der Oberfläche innerhalb einer 4 m langen Messstrecke in Längs- und Querrichtung bei der Abnahme die in der Tabelle 25 angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten.
Entwurfsbedingte Einflüsse der Gradiente und Querneigung auf die Ebenheit werden nicht beanstandet.
[/td]

Tabelle 25: Grenzwerte für die Unebenheiten bei maschinellem Einbau*)

[td width="4pt"] [/td]
[td]
[td]
Art der Unterlage
[/td][td]
Unebenheiten in mm innerhalb einer 4 m langen Messstrecke
[/td]
[td]
Asphalttrag- und Asphalttrag-
deckschichten
[/td][td]
Asphaltbinder-
schichten
[/td][td]
Asphaltdeckschichten aus
[/td]
[td]
AC D, SMA, MA
[/td][td]
PA
[/td]
[td]*) In anderen Fällen siehe DIN 18317, Abschnitte 3.3.1.5 und 3.3.2.3.[/td] [td]
  1. auf nicht mit Bindemittel gebundener Unterlage
[/td]
[td width="16%"]
≤ 10
[/td][td width="16%"]
≤ 10
[/td][td width="16%"]
[/td][td width="8%"]
[/td]
[td]
  1. auf mit Bindemittel gebundener Unterlage mit möglicher Unebenheit über 6 mm
[/td]
[td]
≤ 10
[/td][td]
≤ 6
[/td][td]
≤ 6
[/td][td]
[/td]
[td]
  1. auf Asphaltunterlage mit möglicher Unebenheit von höchstens 6 mm
[/td]
[td]
[/td][td]
[/td][td]
≤ 4
[/td][td]
≤ 3
[/td]
Unebenheiten der Oberfläche, die innerhalb der Grenzwerte liegen, dürfen nur mit allmählichem Übergang und nicht in kurzen regelmäßigen Abständen auftreten.
Bis zum Ablauf der Verjährungsfrist für Mängelansprüche wird für Unebenheiten der Oberfläche der Asphaltdeckschicht innerhalb einer 4 m langen Messstrecke in Querrichtung ein Wert von 7,0 mm festgelegt. Ein Überschreiten dieses Wertes beweist noch keinen Mangel. Der Auftraggeber hat in einem solchen Fall zu prüfen, ob ein Mangel vorliegt und der Auftragnehmer zur Beseitigung verpflichtet ist.
[/td]
Bei Flächen mit langsamem Verkehr können für die Abnahme größere Toleranzen für die Ebenheit in Längs- und Querrichtung vorgesehen werden, jedoch nicht mehr als 10 mm. Zum Ablauf der Verjährungsfrist für Mängelansprüche wird dann kein Wert festgelegt.

Also jetzt kommt es halt drauf an: Man kann auch bei Handeinbau von Asphalt so einbauen, dass keine Höhenversätze übrig bleiben, aber das können halt nicht alle. Bei einer Straße, die dann Fahrradstraße wurde, habe ich explizit vorher drauf hingewiesen, dass keine Höhenversätze verbleiben dürfen, und das hat funktioniert (ich habe dann eine spezielle Kolonne bekommen, hat halt etwas länger gedauert). Gem. den oben stehenden Regelwerken würde ich subsummieren, dass +- 5 mm Höhenabweichung gem. ZTV-A zulässig sind. Die sind aber alles andere als schön für Radfahrende.
Ich möchte dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber selbst wenn die Abweichungen außerhalb der Norm sind, wird regelmäßig auf einen neuerlichen Ausbau verzichtet, da dies "unverhältnismäßig" wäre (es gibt da Gerichtsentscheidungen zu). Stattdessen wird die geringere Nutzbarkeit der Straße durch Wertminderung ausgeglichen, in dem dann die Baufirma weniger Geld für die (schlecht) geleistete Arbeit bekommt. :rolleyes:
 
als Liegeradfahrer hört man ja "die sieht man ja gar nicht, ist ja gefährlich" Kommentare ->

und dann sieht man Unfälle wie diese
in Rechtskurve ohne Sicht LKW überholt und den entgegenkommenden LKW stark beschädigt. Diese komische Linie hat bestimmt auch nix zu sagen ....
Ich werde Immer mehr der Meinung Leistung auf immer kleinere Werte beschränken. Wer Geld hat, kann das Auto halt leicht machen .... am bestem möglich schnell auf 2cv Niveau für normale Autos ...
 
am bestem möglich schnell auf 2cv Niveau für normale Autos
Seit Jahren mein Traum:
Allen Fahrzeugen (neben der bestehenden zulässigen Höchstgeschwindigkeit, also 30 oder 80 km/h) noch eine maximal zulässige kinetische Energie zugestehen (z.B. 50 kJ Innerorts, 360 kJ Außerorts).
  • Ein PKW bis 1,4 Tonnen dürfte also 30 km/h fahren,
  • der 2,5 t Kleinpanzer immerhin noch etwas über 20 km/h, und
  • das 40 t Baustellenfahrzeug wäre mit langsamen Schritttempo unterwegs.
Außerorts ähnlich:
  • PKW 80 km/h,
  • Kleinpanzer 60 und
  • Schwerstlastwagen immerhin 15.

Zusätzlich als Steuerformel:
"Leergewicht * Gurtmaß * Fz-Breite* Leistung / Sitzplätze / Zuladung":
1752040497243.png
O.K., der PKW ist hier (fast) ein Kei-Car.
 
Zuletzt bearbeitet:
das 40 t Baustellenfahrzeug wäre mit langsamen Schritttempo unterwegs.

.. und der BelAZ 75710 (810 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht inkl. 450 Tonnen Zuladung) sowie Hitachis EX8000-6 Bagger (825 Tonnen Eigenmasse) fahren kontinuierlich rückwärts, unabhängig vom eingelegten Gang. (y)

Einzige Möglichkeit, diese Maschinen noch mobil zu nutzen bei max. zulässiger kinetischer (Vorwärtsbewegungs)Energie. :unsure: :coffee:

Die Steuer sprengt dann den vorzeichenlosen 16 Bit Wertbereich und erzeugt Fehler in der Matrix. Hurra.
 
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