Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

...dass dieses Jahr die Getreideernte trotz Überdüngung etc. nach 6 Jahren wieder nicht für die Weltbevölkerung ausreichen wird. Schuld ist (vordergründig!) der sehr trockene vergangene Sommer, der die europäische Getreideernte spürbar beeinträchtigt hat. Vor 6 Jahren lag es an einer Dürre in den USA.
Das Ganze ließe sich m.E. abmildern, indem
a) weniger Getreideanbaufläche für den sogenannten "Bio"-Sprit geopfert würde, damit einher müsste eine Reduktion der teilweise absurd hohen täglichen Fahrleistungen im MIV (motorisierten Individualverkehr) und MGV (motorisierten Güterverkehr, nicht schienengebunden);
b) weniger Boden für großflächige Industriestrukturen (eingeschossige Einkaufszentren, große Parkplätze) verbraucht würde;
d) weniger Boden für gigantomanisch geplante Fernstraßen verbraucht würde;
e) weniger Getreide in die Fleischproduktion ginge: Ich habe mal gelesen, dass es zur Produktion von 1 Kalorie Fleisch 17 Kalorien Getreide braucht, den Rest könnt Ihr Euch denken;
f) weniger Lebensmittel weggeworfen würden;
g) endlich anerkannt würde, dass der Klimawandel auf essentieller Ebene, nämlich der Lebensmittelversorgung ankommt;
h) wir dringend mehr klimatische Ausgleichsflächen in Form von eingestreuten Mischwaldflächen schaffen;
i) manche einsichtsresistente (wirtschafts-)politische Isolationisten begriffen, dass sie auf dem völlig falschen Dampfer unterwegs sind. Der nimmt nämlich Kurs auf einen Eisberg;
j) wir das nicht achselzuckend abtun würden: "Was soll´s, trifft uns in der "ersten Welt" ja nicht so sehr und die Entwicklungsländer sind weit weg."

Mir fällt dazu immer eine verkürzt zitierte Passage aus Otto Waalkes Sketch "MS Charlotte" (ex Titanic) bei 2:38 Minuten ein:
"Und eine Dame rennt auf den Kapitän zu:
'Käptn, Käptn unser Schiff sinkt!'
'Na und? Ist doch nicht Ihr Schiff."
...
 
Zuletzt bearbeitet:
heute auf der Suche nach Radlern, die auf dem Weg von Geretsried zum Startpunkt der Radldemo am Westpark waren, fuhr ich von Wolfratshausen nach Dorfen hoch. Im Rückspiegel sah ich einen Radler freihändig, locker und leicht näher kommen. Als er überholte, sah ich den Bosch-Rückenwind und hörte seine Kette zwitschern. Der Motor sein ihm gegönnt. Aber bei vielen Pedelecfahrern fällt mir auf, daß sie entweder mit schlappen Reifen und/oder quitschender Kette unterwegs sind. Was für eine Energieverschwendung.:eek:

Gruß
Felix
 
Man hat schon fast alles erfunden

Kaffee ohne Koffein,

Bier ohne Alkohol,

Autos ohne Fahrer.

Aber Regierungen ohne Idioten,

Haben wir noch nicht geschafft.
 
So ein schönes WE, und weder VM noch Garten möglich wegen Erkältung.
...und dann haben meine jungen Kollegen ein Problemchen solange ignoriert, daß ich Sonntags einspringen mußte.

Grüße,
Christian
 
die 5kmh Radfahrer die weder auf der Hupe noch zurufen hören. da wünscht man sich teilweise echt ein Pflug.
 
Die drei Radfahrer, die ohne grüssen und nachfragen bei meiner Reifenpanne mitten in der Pampa vorbei gefahren sind .
Erst ein Autofahrer hat angehalten und seine Hilfe angeboten
 
Die drei Radfahrer, die ohne grüssen und nachfragen bei meiner Reifenpanne mitten in der Pampa vorbei gefahren sind .
Erst ein Autofahrer hat angehalten und seine Hilfe angeboten
Ich frage auch immer wieder, aber ich mache auch immer wieder die Erfahrung, das diejenigen gar keine Hilfe wollen und das ggf. unangenehm oder lästig empfinden. So zumindest manchmal der Eindruck.
Könnte mir schon vorstellen, dass sowas andere davor abschreckt zu fragen.
 
die 5kmh Radfahrer die weder auf der Hupe noch zurufen hören. da wünscht man sich teilweise echt ein Pflug.
Bitte, bitte nicht! Du könntest mich zur Seite pflügen.
Gestern hat es mich nach 18 km Ausfahrt erwischt, der Motor fiel aus und ich musste Nachhause zurück. Für diese 18 km brauchte ich fast 3 Std, das macht einen Schnitt von 6 km/h. Das bewirkt, demütig sein.
Früher hätte ich 20-25 Minuten gebraucht, wie ich noch hochnäsig war.
Zeiten ändern sich halt und Gesundheitszustand auch.
Norbert
 
Servus Norbert,
die 5kmh Radfahrer die weder auf der Hupe noch zurufen hören. da wünscht man sich teilweise echt ein Pflug.
Für diese 18 km brauchte ich fast 3 Std, das macht einen Schnitt von 6 km/h. Das bewirkt, demütig sein.
jeder soll so schnell fahren, wie er will oder kann. Allerdings sind unaufmerksame langsame Radfahrer auch häufig noch Torkelradler. Da kann bei einem Hinterherfahrer schon der Blutdruck steigen und diesem unschöne Gedanken kommen.:whistle:

Gruß
Felix
 
unaufmerksame langsame Radfahrer
Das "unaufmerksam" ist das hüpfende Komma. Langsamfahren ist nicht das Problem, aber langsamfahren und einen signifikanten Anteil der Wegbreite in Anspruch nehmen (ob jetzt alleine oder durch nebeneinanderfahren) und nicht darauf achten wer sonst noch so auf dem gleichen Weg unterwegs ist - das macht es manchmal nervig.
 
Faaaines Schmackofatz!
Sonntag Nachmittag, kleine Trainingsrunde mit der X-Stream auf dem Ohmtalradweg bei Anzefahr. Der Weg kommt vom Niveau des Talgrundes herauf, geht über den mit hohem Bordstein bewehrten linksseitigen Radweg an einer Landstraße vorbei über eine Brücke über die Ohm und sinkt hinterher wieder auf Niveau Talgrund. Vorher und danach jeweils recht engwinklige Verschwenkungen des Radwegs, Der Radweg ist gerade so breit, dass die X-S und ein Upright aneinander vorbeipassen. Mir entgegen kommen als Vorhut eines Familienausflugs 2 Mädchen auf Uprights plusminus Konfirmandenalter. Da ich beiden in die Augen sehen kann, sollte ich in ihrer Sichtlinie sein. Aber beide nebeneinanderfahrend ins Gespräch vertieft und wir treffen uns genau an der genannten Engstelle. Wortloses, peinlich berührtes Bremsen und Einordnen hintereinander der beiden.
Gereizter Kommentar von mir "Hintereinander ist besser, es gibt auch manchmal Gegenverkehr."
Beide Mädels immer noch wortlos...
 
wieder mal das Verhalten von Autofahrern bzw. einem heute: das gleichzeitig noch als leuchtendes Beispiel von Verkehrsirrplanung im Neubaugebiet bzw. Nachverdichtung. Bei den Stadtplanern scheint das Oberstübchen auch schon etwas nachverdichtet zu sein... Konkret: nach der Kreiselausfahrt Radwegübergang und gleich nach der Ausfahrt beginnt das Wohngebiet und prompt auch rechtsseitig eine Parkbucht für mehrere Autos. Da stand schon einer halb auf der Straße, ausfahrbereit, was aber irgendwie niemand so recht geschnallt hat. Ich bin beim Kreisel nicht beim Radwegübergang rüber sondern auch rechts rein, fast an dem Autokolloss hängen geblieben um anschliessend fast zwischen zwei Autos zerquetscht zu werden (das nächste Auto fuhr nämlich gerade aus dem Kreisel raus, fuhr an mir vorbei trotz Gegenverkehrs... das kommt alles davon, wenn alles superplatzsparend geplant und verbaut ist : (
Dann macht die Straße eine Linkskurve (T-Kreuzung), ich schön sogar mit Handzeichen links abgebogen, da schwupps wrooooooooom, muss ein schwarzes Riesenaudiauto mit aufheulendem Motor an mir vorbeizischen um kurz drauf vor der nächsten, uneinsehbaren 90 Grad Rechtskurve abzubremsen. Ich hab nur mehrfach den Kopf geschüttelt und drei Finger vorgestreckt zum Zeichen, dass hier Zone 30 ist. Nach der Kurve musste Audi-Man natürlich mitten auf der Straße halten, rechtes Fenster runter und irgendwas unverständliches aus dem Autofenster rufen. Mir war das zu blöd und ich bin einfach an ihm rechts vorbeigefahren. Daraufhin raste er wieder an mir vorbei um 30 Meter weiter rechts in die Seitenstraße abzubiegen. Ich finds wirklich schade, dass solchen Fahrern nicht der Führerschein dauerhaft abgenommen wird
 
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