Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Moment mal! Das kommt drauf an, ob er EXTRA eine Lücke verpasst hat und das Recht des Stärkeren erzwingen wollte oder ob er ohne Schuld (zB in einer gestrecken Kurve, wo seine Fahrbahnseite zugeparkt war) in die Situation hineinkam ...
 
Wenn ich das richtig gelesen habe, hat der Fahrer des LKW wohl gesagt, da waren so viele Radfahrer und hätte er gewartet, wär er nicht mehr weg gekommen. Sagt doch irgendwie schon alles.
 
Beiderseitig Rücksicht zu erwarten wäre IMO das Mindeste. Blöd finde ich die Position der Polizei sich einfach auf die Seite des Lkw-Fahrers zu stellen.
 
Hallo,

Rücksicht gegenüber einem Lkw-Fahrer, der sämtliche Regeln missachtet und darauf vertraut, dass der kleine schwache Radler schon klein beigeben wird, wie er es tausende Male zuvor ernötigt hat?
Und für die Polizisten hätte ich eine Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde übrig.

Gruß, Klaus
 
Festgegammelte Mutter am Federbeindom :confused:. Lasse jetzt erstmal WD40 arbeiten. Wenn das Luder dann noch nicht will, kommt die Flex :cautious:.
 
Meines Erachtens könnten sich Beide an die Nase fassen. Rücksicht gehört auf allen Seiten dazu, und jedes Recht findet sein Pendant im Recht des Anderen. Ich kann nicht sagen, warum der LKW da fahren (musste) er mag seinen Grund gehabt haben, oder nicht. Ich weis aber das rückwärts in eine Lücke setzen nicht ganz trivial ist. Ich finde die Aktion des Radlers unverhältnismäßig und der Sache eher schädlich. Rwd
Das schon. Wenn die zwei sich da 20min lang gegenüberstehen, nimmt sie wahrscheinlich auch einige Unbeteiligte quasi in Geiselhaft.
Die Reaktion der Polizei finde ich aber mindestens genauso daneben, auf die Art erzieht man nämlich Menschen zu Anarchisten. Angemessen wäre m.E. gewesen, den LKW-Fahrer ein bisschen auszuquetschen, warum er da reinfährt, obwohl er den Gegenverkehr bereits sieht, und dann die Radfahrerin anzuweisen, zwecks Auflösung der Blockade ihr Rad auf die Seite zu schieben und ihr deutlich zu erklären, wieso der LKW da NICHT einfach zurücksetzen kann und dass die Situation ein gutes Beispiel für "es weicht der aus, der es leichter kann" ist.
Das hätte verkehrstechnisch zum gleichen Ergebnis geführt, aber nicht den Eindruck erweckt, das Radfahrerschubsen die Rückendeckung des Staats genießt.

Wir haben hier gerade eine Baustelle mit Fahrbahnverengung, wo wie üblich eine Fahrtrichtung Vorrang vor der anderen bekommen hat. So weit, so gut, aber die Baustelle ist 50m lang und Vorrang haben die, die 10m vorher um eine Kurve kommen. :sleep: Als Wartepflichtiger kann man da nur bei Dunkelheit an den Lichtreflexen im Baustellenzaun rechtzeitig erkennen, ob man warten muss. Bisher standen sich da noch keine Rechthaber gegenüber, aber ich möchte nicht wissen, wie das ausgehen würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
finde die Aktion des Radlers unverhältnismäßig und der Sache eher schädlich.
ich nicht, wenn man sich daneben benimmt, muss man damit rechnen, dass es sich eben nicht auszahlt. Da war die Aktion der Radfahrerin sogar absolut notwendig, angesichts der allgemeinen Rücksichtslosigkeit.
Erst heute hatte ich wieder so eine Situation, dass einer an seinem Vordermann vorbei möchte und auf den Radfahrstreifen fährt - auf dem ich gerade neben ihm bin.
 
Winterzeit - Pannenzeit:
Montag früh nach 500 m hinten Plattfuß (der 3. am Kojak in ca. 10.000 km - naja, ok...) den Glassplitter hab ich im Dunkeln nicht gefunden. Zum Glück hats dann im weiteren Verlauf der Fahrt nicht mehr geregnet - nur beim Flicken :mad:.
Mittwoch auf der Rückfahrt vorne rechts platt - Marathon Green Guard mit dicker grüner Scherbe durchstoßen durch die dicke Pannenschutzeinlage - ja was soll man denn noch machen ?? :confused:
War wahrschenlich aus der gleichen zerdepperten Flasche, hat nur länger gebraucht, um sich durchzuarbeiten :mad:.
Mit den beiden tiefen Cuts vorne und hinten kann ich schon auf die nächste Panne warten - oder mal wieder neue Reifen kaufen ? Irgendwelche schlauen Tips dazu ?
 
Mit den beiden tiefen Cuts vorne und hinten kann ich schon auf die nächste Panne warten - oder mal wieder neue Reifen kaufen ? Irgendwelche schlauen Tips dazu ?

Vielleicht schnelle und günstige Reifen nehmen, denn gegen die Bierflaschen scheint ja eh nix zu helfen. Da kann man die beim fahren gewonnene Zeit einfach ins flicken investieren und den zerschnittenen Mantel wegwerfen, ohne das es ganz doll weh tut. Hier im Forum wird der Conti contact speed ja hoch gelobt.

https://www.ginkgo-veloteile.de/gin...-406-mm/Conti-Contact-Speed-28-406-Draht.html

Das ganze aber ohne Gewähr. Ich habe jetzt 42 Km Velomobilerfahrung und habe noch nix an der Ausstattung des Vorbesitzers geändert.
 
Und für die Polizisten hätte ich eine Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde übrig.
Im Gegenteil, er redete sich offensichtlich in Rage und ich musste mir einiges anhören, was er besser dem LKW-Fahrer gesagt hätte:

Das kenne ich nur allzu gut. Die wissen, dass sie im Unrecht sind. Da sie keine Argumente haben, muss dann die Autoritätsmasche her. Ich behaupte: Die Linie, die durch die Häufigkeit erkennbar ist, hat etwas mit den (informellen) Anweisungen zu tun, die die Polizisten erhalten. Um so stärker deren Problem, da sie wissen, dass sie im Unrecht sind - aber dennoch sich genötigt sehen, dieses Unrecht zu verfolgen. Also: Autorität statt Argument. Obrigkeitshörigkeit statt Bürgernähe.

"es weicht der aus, der es leichter kann"
Klar. Und das ist immer der Radfahrer. Obwohl der ja gar kein Platzproblem verursacht. Schon gar nicht auf einer Fahrradstraße.

Wenn wir verantwortungsvolles Handeln im Verkehr haben wollen, brauchen wir das Verursacherprinzip. Bedeutet hier: es weicht der aus, der am meisten Platz einnimmt. Sonst wird nämlich der bestraft, der sich eines vernünftigen Fahrzeuges und einer vernünftigen Fahrweise bedient.
 
"es weicht der aus, der es leichter kann"
Klar. Und das ist immer der Radfahrer.
Wenn die Situation bereits so vorliegt, dass sich zwei gegenüberstehen, ist das so. Finde ich aber auch nicht schlecht, denn in diesem Stadium geht es nur noch darum, den Verkehr wieder zum Fließen zu bringen. Das Problem sehe ich darin, dass man mit dem "richtigen" Fahrzeug so eine Situation herbeiführen und sich damit durchsetzen kann, ohne irgendwelche Strafen befürchten zu müssen, und genau an diesem Problem würde ich auch anzusetzen versuchen.

Wenn wir verantwortungsvolles Handeln im Verkehr haben wollen, brauchen wir das Verursacherprinzip. Bedeutet hier: es weicht der aus, der am meisten Platz einnimmt.
Klingt gut, aber wenn ich das weiterdenke, finde ich es etwas unpraktisch in der Handhabung. Was ist mit einem leeren Bus? Sollen wir bei PKWs die Insassen zählen wie auf HOV-Lanes? Wie wägt man den Handwerker-LKW gegen die Manager-Limousine ab?
 
So, jetzt hat‘s mich auch mal erwischt. Objektiv bei ebay gekauft und dabei auf einen gehijackten Account reingefallen. Mein Prinzip war bisher immer, nur soweit bei denen zu bieten, wie ich den Verlust auch verschmerzen kann. Weh tuts trotzdem :eek::cry::(
 
Elektro-Wartungsstau: Fernlicht kaputt. Stecker fürs Haubenlicht ist durchkorrodiert und muss getauscht werden. Batterie Trittfrequenzgeber leer.o_O
 
Bei meinem Orca gab es zuerst einen Plattfuß hinten. Als ich den Schlauch wechselte, fand ich auch gleich den Übeltäter, ein Stückchen Metall, das wie ein angespitztes "C" aussah. Beim Blick auf den Mantel sah ich mehrere Stellen, wo in der Lauffläche das Gewebe durchschien. Also vorsorglich einen neuen Tryker bestellt. Bei der nächsten Fahrt blockierte plötzlich der Antrieb. Typischer Fall von Überschnappen des Kettenspanners durch eine ein ganz klein wenig gelängte Kette. Den Orca rollte und schob ich einen km nach Hause, und die Reparatur verschob ich um zwei Tage, benutzte meine Speedmachine, mit der ich im Dunkeln eine Linkskurve etwas zu knapp nahm, einen Bordstein spitz anschnitt und mich mitsamt Speedmachine in der kurzgeschnittenen Buschbotanik ablegte. Der Cascohelm mit Visier bewahrte meine Augen vor einem unerfreulichen Kontakt mit den Ästen. Es blieben nur ein paar blaue Flecken und und eine Rötung unter dem linken Auge. Das Jochbein, mein rechter Zeigefinger, die linke Hüfte und der rechte Knöchel meldeten mal ganz bescheiden fast schmerzlos ihre Anwesenheit an. Heute öffnete ich in der Fahrradwerkstatt nebenan (Die haben nicht nur "Feine Räder", sondern heißen auch so) den Kettenkasten nach Gebrauchsanweisung, ließ den Fachmann die Kette kürzen, befestigte die Kettenkastenabdeckung, um vor der Eindrehen der letzten fünf Schrauben von 20 festzustellen, dass sich darunter etwas weggedreht hatte. Die Abdeckung wieder gelöst, zuerst die fünf Schrauben mit den Innereien verbunden, mit Hilfe des Fachmanns auch wieder die Achsschraube des Hinterrads hereingedreht. Die ganze Aktion dauerte für mich 2 Stunden. Ein Gutes hat es, dass man mich in der Fahrradwerkstatt wieder einmal arbeiten ließ. Denn bei den heutigen Temperaturen und Lichtverhältnissen hätte ich diese Aktion im Hinterhof nicht durchführen können. Wären da nicht zwei halb und ganz verpasste Termine, dann hätte ich das ganze auch in den Freufaden schreiben können.
 
Hier im Forum wird der Conti contact speed ja hoch gelobt.
Der ist wirklich günstig und passt prima zu den schlanken VM´s wie DF etc.
Am Strada sieht das bei 28 mm Durchmesser eher lächerlich aus. Dort passen gut Reifen mit ca. 50 mm Durchmesser. Schnelle Reifen in diesem Durchmesser gibt es ja, z.B. F-Lite oder Maxxis Torch, beides Faltreifen. Leider recht empfindlich, was mich im Sommer nicht so stört, wenn ich dann mal flicken muss (naja, so oft, wie ich da teilweise am Straßenrand stand....den F-Lite hab ich irgendwann entnervt runtergemacht. Torch hielt besser). Aber eben im Winter, bei Regen, Dunkelheit und Kälte muss ich mir das nicht geben. Deshalb der Wechsel auf guten Pannenschutz.
Den Tip von @Landradler mit dem Tannus finde ich recht interessant, ist dann aber für drei Reifen auch schon ne ganz gute Investition, und dann die Ungewissheit, wie gut oder schlecht die dann laufen.....dass es die für´s Rennrad gibt, heißt ja noch nix. Und der Brevet-Fahrer meinte ja, dass Sie zwar leichter als das Schlauchreifen-Systemgewicht sind, aber eben auch etwas schlechter laufen.
Ach ja - Luxusprobleme ;) - aber nervig ists trotzdem !
 
Den Tip von @Landradler mit dem Tannus finde ich recht interessant, ist dann aber für drei Reifen auch schon ne ganz gute Investition, und dann die Ungewissheit, wie gut oder schlecht die dann laufen.....
Ich hab mit den Tannus auch schon geliebäugelt. Nur gibt es sie in 28-559 nicht, sonst wären sie an meinem M5 fürs Brevet fahren schon dran. Max, der Brevet Fahrer mit den Tannus, kenne ich persönlich, er ist hier aus der Ecke. Hab ihn aber erst in Ostfalen beim Brevet kennengelernt, da er nur mit dem Rad unterwegs ist, und auch sonst Wert auf verlässliche Komponenten legt, würde ich seinem Urteil schon vertrauen. Am Trike bin ich bisher mit den Marathon Green vorne und dem Marathon Energizer hinten zufrieden. Keine Platten. Toi, toi, toi.
 
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