Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Mir gehen Leute (besonders im Auto) auf den S..., die sich zum links abbiegen auf der rechten Seite der Fahrbahn einordnen.:mad:
 
Mich nerven die ständigen Hinweise, mit denen man im Verkehrtfunk bei bestimmten Verkehrshindernissen ermahnt wird, besonders aufmerksam zu fahren.
Also Leute: Wenn ich mit einem Fahrzeug unterwegs bin, das mindestens das Zwanzigfache meines Eigengewichtes auf die Straße drückt, locker das Dreißigfache meiner Geschwindigkeit als Fußgänger, einen x-fach längeren Bremsweg, eine unvergleichlich geringere Wendigkeit, eine viel größere Breite als ein Fußgänger hat und ein Vielhundertfaches meiner eigenen Körperleistung bringt, dann sollte es im Bewusstsein dessen meine verd...te Pflicht sein, mit einem Fahrzeug von so hohem Fremdgefährdungspotential immer besonders aufmerksam zu fahren, ohne dass das extra hervorzuheben ist.
Ich nehme inzwischen an, dass viele Autler, die einen VM- oder Liegerfahrer anhupen, dies vor allem aus der Empörung tun, dass sie durch eine ungewohnte Wahrnehmung genau in diese besondere Aufmerksamkeit gezwungen werden, die sie sonst in ihren rollenden Wohnzimmern gerne vernachlässigen.
Dass man versucht, mit durch Computersteuerung "selbstfahrenden Autos" (eigentlich ein weißer Schimmel) dem beizukommen, zielt an der oben genannten wahren Problematik sowas von vorbei, dass man eigentlich lachen müsste, wenn es nicht so traurig wäre.
 
Tja.. hier stehen Schilder die vor Radfahrern warnen, weil ein Radweg die Straße kreuzt...
 
Mich nerven die ständigen Hinweise, mit denen man im Verkehrtfunk bei bestimmten Verkehrshindernissen ermahnt wird, besonders aufmerksam zu fahren.
Ich habe im Winter mal dem Deutschlandfunk geschrieben, weil sie eben meinten, dass Autofahrer aufgrund der Glätte aufpassen sollten. Da es an dem Tag tatsächlich recht glatt war, hätte ich den Hinweis für alle Verkehrszeitnehmer für sinnvoll gehalten, schließlich kann man per Kfz unverletzt in den nächsten Graben rutschen, während ein Sturz per Rad oder zu Fuß halt schon kritisch sein kann (und sei es nur wegen eines heranrutschendes Kfz). An die Antwort des DLF kann ich mich leider nicht mehr erinnern, wird also recht generisch gewesen sein...

Gruß,
Martin
 
Diese heranrutschenden Kfz (ich wohne in einem Dorf am Hang, wo Gefällestraßen mehr die Regel als die Ausnahme darstellen) sind ein Grund, weshalb ich bei glätteträchtigen Wetterlagen meinen Arbeitsweg inzwischen lieber zu Fuß als mit dem VM mache. Leider!
 
Diese heranrutschenden Kfz (ich wohne in einem Dorf am Hang, wo Gefällestraßen mehr die Regel als die Ausnahme darstellen) sind ein Grund, weshalb ich bei glätteträchtigen Wetterlagen meinen Arbeitsweg inzwischen lieber zu Fuß als mit dem VM mache. Leider!

Mir ist es zu Fuß zu weit, auch wenn ich tatsächlich schon ab und zu mit Langlaufski zu Arbeit gefahren bin. Nehme dann das Auto oder - seit neuestem VM mit Spikesreifen.

Aber die heranrutschenden Kfz treffen gerne unsere Haustür (die deshalb nicht mehr funktioniert, und die ich nicht repariere weil dann der nächste reinrutscht). Oder den Laternenpfahl der im Garten steht. In kalten Nächten wachen wir oft auf, weil irgendjemand die Straße runterschlittert.
 
Aber die heranrutschenden Kfz treffen gerne unsere Haustür (die deshalb nicht mehr funktioniert, und die ich nicht repariere weil dann der nächste reinrutscht). Oder den Laternenpfahl der im Garten steht. In kalten Nächten wachen wir oft auf, weil irgendjemand die Straße runterschlittert.
Kannst du dir nicht ein paar wohlplatzierte Findlinge in den Garten legen? ;)
 
Ich glaube, ich lade Dich mal hier in die Gegend ein: Es gibt hier einen Basaltsteinbruch, bei dem man auch ganze Säulen bekommen kann. Ich habe vor Jahren erlebt, wie ein alter BMW die um einen kleinen Rotdorn aufgestellten Säulen durchbrach und diese dann den Motor nach oben durch die Haube drückten. Da es wohl eine landkreisbekannte Krawallkarre war und im Nebendorf Kirmes, fuhren an dem verunfallten Auto etliche Leute ganz langsam vorbei und gaben gut hörbar hämische Kommentare ab.

Aber zum Threadthema selber: Mich nervt schon seit längerem der Begriff "Umweltschutz" - statt "Weltschutz": Damit wird sprachlich eine Barriere zwischen Welt und Mensch (Um und In) aufgebaut und genau so behandelt er die Welt, obwohl er auch ein Teil dieser Welt ist und trotz aller gegenläufigen Bemühungen langfristig von ihr abhängig.
 
Wo sollen die Steine hin? Auf die Fahrbahn? Oder doch besser auf den teilweise nur 50 cm breiten Gehweg? Damit die Kinder auf dem Weg in den Kindergarten ein bisschen Hindernislauf üben können? Der "Garten" - auch nur ein schmaler Streifen - ist seitlich am Haus, in der Einfahrt, da hilft es nichts (und der ist eh mit großen Steinen eingefasst).

Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Platz für schöne Basaltsäulen gäbe es auf meinem Grundstück trotzdem in Hülle und Fülle! ca 30 ar Garten - hinter dem Haus und Hof - reichen :-D

@Troubadix, Welcher Steinbruch ist das? Kenne die Gegend nicht gut, habe aber in Homberg wunderschöne Pillow-Laven gefunden. Beim Standdienst auf der SteinExpo :) Und schöne Pillows hätte ich noch viel lieber im Garten. Säulen gibts überall!

@Marc Findlinge gibt's hier nicht aber schöne Brocken "zuckerkörniger Lochfels" (Dedolomit). Hübsch zu bepflanzen.


Weltschutz finde ich auch nicht passend. Es geht nicht um die Welt, es geht um uns. Unsere Lebensgrundlage. Die Welt existiert auch ohne uns weiter, und wir werden sie nicht nennenswert stören können. Es geht NUR um uns. Nicht mal darum, dass nicht irgendwo ein Grüppchen Homo Sapiens selbst die gröbsten Klimakatastrophen übersteht (was wahrscheinlich lange der Fall ist, die Art ist ziemlich anpassungsfähig). Denn noch vor ernster Verknappung kommt die soziale Katastrophe beim Kampf um die geringer werdenden Ressourcen. Naturschutz, Umweltschutz, Weltschutz - alles klingt noch viel zu altruistisch.

Aber was mich nervt: Sperrige Unterspannbahn die nicht zwischen die Sparren will. Den halben Sonntag mit einem einzigen schmalen Sparrenfeld gekämpft, welches sich partout weigert. Leiter rauf, Leiter runter, Leiter rauf..... heute habe ich Höhenmeter gemacht.
 
Steinbruch: Müsste die MHI in Ofleiden (tatsächlich kurz vor Homberg / Ohm) sein. Ich werde auf der hiesigen Gemeindeverwaltung nachfragen, wo die Säulen herkommen.
Weltschutz: Nochmals: Wir sind Teil dieser Welt und wir beeinflussen sie in ausgesprochen negativer Weise. Die Folgen dürften nur sehr langfristig, wenn überhaupt, wieder auszugleichen sein.
Damit ist Weltschutz meines Erlebens zugleich Selbstschutz. Das enthält allerdings immer noch eine egoistische Komponente. Noch besser wäre ein Altruismus, der das Wohlergehen anderer Lebensarten gleichberechtigt mit einbezieht. Der Mensch hat m.E. als einzige Spezies die Möglichkeit, das bewusst und aus freier Einsicht (im Gegensatz zum instinktiven Eingebundensein anderer Spezies in ökologische Zusammenhänge) zu tun. In welchem Maße wir das (nicht) tun, ist überall evident.
 
Zum Welt oder Umweltschutzthema formiert sich gerade ein neuer Begriff. Bzw. eine neue Bewegung unter dem Namen "Extinction Rebellion", ich finde der Name ist sehr passend gewählt, denn er bringt auf den Punkt, worum es wirklich geht.
 
Ich bin beruflich viel in Marburg und Umgebung mit einem Bus für Menschen mit Behinderung unterwegs. In Marburg verbraten sie wie jedes Jahr kurz vor Jahresende noch möglichst viel vom Straßenbauetat. Das Ergebnis sind etliche größere Baustellen, auch auf den Hauptverkehrsstraßen.
Ist das nur ein einzelner, aber umso penetranterer Typ oder ein lokales Phänomen oder ist es wirklich so, dass immer häufiger in Rückstaus vor Baustellen etc. gehupt wird? Teilweise echt penetrant und vor allem: Absolut unnötig und nicht zielführend. Die Bauarbeiter machen ihre Arbeit, der Autofahrer weiter vorne in der Schlange trödelt bestimmt nicht, weil er gerade Sten Nadolnys "Die Entdeckung der Langsamkeit" liest, der Kleinbus mit dem Rollizeichen hinten drauf steht da bestimmt nicht aus purer, anonymer Bosheit, um den Stau noch ein bisschen länger zu machen usw.

Gibt es irgendeinen rationalen Grund für diese Hupkonzerte? Will mir einfach nicht in den Kopf. Bitte lasst mich nicht unwissend sterben.
 
Gibt es irgendeinen rationalen
Ich habe in der Fahrschule gelernt, dass ein Hupen in solchen von dir beschriebenen und ähnlichen Situationen bedeutet: "Lass' dir Zeit, ich habe genug davon!".
Ist ähnlich wie das freundliche Hupen uns Radfahrern gegenüber. Seitdem ich das endgültig verinnerlicht habe, ist die Teilnahme am Straßenverkehr viel entspannter.

Dirk, freundlich lächeln und winken
 
...weil er gerade Sten Nadolnys "Die Entdeckung der Langsamkeit"
Sehr gutes Buch übrigens! Wenn ich bloss wüsste, wo ich meins abgeblieben ist... :confused:
Nach dem letzten oder vorletztem Umzug ist es nicht mehr aufgetaucht.* :cry:


*warscheinlich unter Kartons mit Rädern, Reifen und Felgen vergraben :whistle: :rolleyes:
 
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Hallo,

…warten auf entscheidende Teile, um weiter zu kommen…

Auf das Rad oder auf Betonsteine, um die Pflasterung zu vollenden? ;)

Ich habe gerade meinem Ärger Luft gemacht, indem ich einen Leserbrief geschrieben habe. In der Nachbarstadt wurden Knöllchen verteilt an Autofahrer, die halbseitig auf dem Gehweg standen. Die Situation ist unübersichtlich, und der Schreiberling mutmaßte, dass die Knöllchen unrechtmäßig ausgestellt waren, weil es dort eine verwitterte Markierung und teilweise Schilder gibt, die solches Parken erlauben. Dazu wurde ein Ratsherr zitiert: „Wenn die Regelung wirklich abgeschafft wird und nur noch auf der Fahrbahn geparkt werden darf, kommt hier demnächst gerade noch ein Smart durch, ganz sicher aber keine Müllfahrzeuge oder die Feuerwehr mehr.“ Öffentlich herausgeblähte Inkompetenz kotzt mich grundsätzlich an, ganz besonders aber hier, weil der Schreiberling diesem Satz dadurch besonderes Gewicht gab, dass er den Beruf des Ratsherrn nannte: Polizist. Ich habe den per Leserbrief darum gebeten, sich insbesondere §12 der StVO zu Gemüte zu führen und die Knöllchen darauf zu kontrollieren, ob sie nicht jetzt schon gar nicht wegen dem Parken auf dem Gehweg, sondern wegen zu wenig Platz rechts (Restgehweg) oder links (Fahrbahn) erhalten haben. Seine Dienstvorgesetzten habe ich übrigens auch von dieser Inkompetenz und dem das Ansehen der Polizei Herausrufen derselben in Kenntnis gesetzt. Schaun mer mal.

Gruß, Klaus

PS: Warum kennt die Forensoftware eines Forums, in dem es um Verkehr geht, eigentlich das Wort Knöllchen nicht? ;)
O.k., das Wort Forensoftware kennt sie auch nicht. ;)
 
Heute morgen auf meinem Weg in die Arbeit:
Bin schon in der Stadt angekommen und sehe im Rückspiegel einige Autos an mich heranfahren. Weiter nicht schlimm. Vor mir Zebrastreifen, an den sich gerade ein Kind auf dem Fahrrad annähert und stehen bleibt um zu queren. Ich bremse, halte vor dem Zebrastreifen und mich überholen 3 von 5 Autos. Erst der 4. hat gemerkt, warum ich stehe. Sag mal gehts eigentlich noch??? Ich hab mich da tierisch aufgeregt heute morgen und bin eigentlich erschrocken wegen der Ignoranz dieser 3 Fahrer.
 
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