Navigation mit dem Liegedreirad?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 20062
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Wenn Du die alle abfahren willst :) (y) (y)(y).
Aber auch dieser Streckenführungen sollte man sich vorher ansehen und runterladen, die Beschilderug muss nicht immer ausreichend sein und die Streckenführung ist auch nicht immer ideal, was ich bisher so gesehen habe.
 
Danke für den Hinweis! Bin jetzt davon ausgegangen, das die EuroVelos mehr oder weniger richtige Fahrrad-Schnellstraßen sind.

Am besten ist es wahrscheinlich: Ziel auswählen und Losradeln. Um Probleme kümmert man sich dann, wenn sie auftauchen.
 
Das ist eine Möglichkeit.
Andere Variante ist sie selbst zu überprüfen (Brouter etc., Luftbilder) und ggf. hier noch nach Optimierungen nach zu fragen. Die eigene Optimierung ist bei Waldwegen mit Luftbildern natürlich nur in engen Grnezen möglich (z.B. Luftaufnahmen aus dem Winter). Straßen sind da i.d.R. sehr viel einfacher.
 
Moin!

ich nutze mein altes Garmin eTrex 30, Garmin Basecamp auf dem Rechner und lade mir die Tracks für Radreisen bei BiRoto.Eu und für Tagestouren wo ich die Tracks finde, wie. z.B. Tourismusverbände, GPSIES u.a.

in Hamburg nutze ich auch -sofern ich eine Routenführung doch mal benötige - gern BikeCitizens für das Smartphone und bin immer wieder über die wirklich gute Routenführung überrascht. Ich kenne viele Schleichwege und Grünzüge in Hamburg, aber es gibt noch viel, viel mehr!
 
Wir planen mit Komoot und Bikeline Fahrradkarte am PC, navigieren - einfach nur Nachfahren - dann mit dem Handy. Allerdings muss ich rechtzeitig Komoot auf dem Handy anschalten, damit beim Start die geplante Strecke verfügbar ist, dafür brauchts Internet, zum navigieren dann nicht mehr.
 
Danke für den Hinweis! Bin jetzt davon ausgegangen, das die EuroVelos mehr oder weniger richtige Fahrrad-Schnellstraßen sind.

Da kann man nicht immer von ausgehen. Hier ein negativ Beispiel aus Portugal. Viele naturbelassene Pfade und dieser Abschnitt war noch relativ gut und zumindest langsam befahrbar. Es kam auf der Strecke noch schlimmer mit unbefahrbaren Passagen, auf denen bergab das Laufen schon beschwerlich mit dem Rad + Gepäck war.

portugal-DSC00402.jpg

Dies war meine erste Tour in Portugal und dort vertraute ich der offiziellen GPX-Datei. Danach schaue ich bei meiner Tourplanung immer mit der KML-Datei bei Google Earth die Tour noch einmal genauer an. Bei fest gebuchten Quartieren kann es sonst unnötiger Stress werden das Tagesziel zu erreichen. Auf dieser Tagesetappe war ich 2 Stunden länger als geplant unterwegs. 17 Uhr war angedacht und um ca. 19 Uhr erreichte ich erst mein Quartier. Durch die schlechte Wege Qualität war ich am Abend fix und fertig.

Die offizielle Seite vom Eurovelo1 Portugal, Teil 5. Liest sich gut und wird auf anderen Tourismus Seiten sogar als Familienfreundlich bezeichnet. Von Lissabon bis Faro habe ich nur 5 Hinweise gesehen. Ohne mein Garmin und dem GPX wäre ich nie angekommen. Die Karten dort sind auch teilweise irre führend.
Es war dort trotz der Widrigkeiten so schön, das ich danach noch 2 Radtouren in Portugal machte. Die aber dann mit besserer Vorplanung.

Abschnitt 5 - Alentejo

Hier ist er in OSM in der Bearbeitungsansicht. Wenn Du Dich dort anmeldest, kannst Du Fehler bearbeiten oder neue Tracks hochladen.

correción vias Odexeice-Zambujeira do Mar

Der Weg ist mit highway | track bezeichnet. Völlig irreführend und korrekt wäre wenn dort noch die Wegbeschaffenheit hinzugefügt wird trackType | grade2 und danach könnte man ahnen, was einen erwartet.

Wirtschafts-, Feld-, oder Waldwege
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nutze mein altes Garmin eTrex 30, Garmin Basecamp auf dem Rechner und lade mir die Tracks für Radreisen bei BiRoto.Eu

Hab ich auch schon entdeckt. Um die GPS-Daten zu bekommen, muss man sich Registrieren. Aber eine feine Sache ist das schon.

Danach schaue ich bei meiner Tourplanung immer mit der KML-Datei bei Google Earth die Tour noch einmal genauer an.

Stell ich mir schwierig vor. Das aller, aller gröbste müsste man so filtern können, klar. Und wen Streetview-Daten vorliegen, ist das natürlich Trumpf. Aber in der Stadt wird man auch nicht von Holzlastern gejagt...
Ansonsten ist die Auflösung im Umland schlicht mäßig oder, wie du auch schon richtigerweise darauf hingewiesen hast, kann ein Weg auch verdeckt sein.

Hier ist er in OSM in der Bearbeitungsansicht. Wenn Du Dich dort anmeldest, kannst Du Fehler bearbeiten oder neue Tracks hochladen.

Fließen diese Berichtigungen in die Datenbank von OpenStreetMap (und damit in BRouter) mit ein? Sodass beim berechnen der Optimalen Routen derartiges ausgeschlossen wird?

Ein Grund, weshalb ich mit Komoot auf dem Smartphone nicht klarkomme ist, das mich die App auf Gedeih und Verderb auf die Route (bzw. deren Startpunkt?) zwingt. Wie ist das beim Garmin?
Wenn ich an mein Navi im Auto denke und mich hier verfahre, wird immer die Optimale Route nachberechnet. Im Falle von einem Fahrrad-Navi stelle ich es mir optimalerweise so vor, das ich eine EuroVelo entlangfahre und wenn ein Streckenabschnitt entsprechend (also wie in deinem Beispiel gezeigt) ausfällt - wählt man eben eine andere Straße. Von einem guten Navi würde ich nun erwarten, das es mich alsbald wieder auf den Fahrradweg schickt.
 
Fließen diese Berichtigungen in die Datenbank von OpenStreetMap (und damit in BRouter) mit ein? Sodass beim berechnen der Optimalen Routen derartiges ausgeschlossen wird?

Diese Änderungen werden von den für diesen Kartensektor bestimmten Personen geprüft und fließen dann in die OSM Karten ein. Auch in BRouter, Komoot und den anderen Derivaten. Aber erst, nachdem diese OSM Daten aktualisiert haben. Ist daher zeitlich unterschiedlich.

Ein Grund, weshalb ich mit Komoot auf dem Smartphone nicht klarkomme ist, das mich die App auf Gedeih und Verderb auf die Route (bzw. deren Startpunkt?) zwingt. Wie ist das beim Garmin?

Garmin routet zum letzten Wegpunkt zurück. Auch nicht sinnvoll und aus diesem Grund habe ich die Neuberechnung deaktiviert. Ich sehe ja auf dem Display am Dreieck, wo ich mich gerade befinde und muss nur wieder auf den parallelen Wegen zurück zur Route oder dem Track fahren.
90 % nutze ich aber die Track Funktion, da ich ja viel fremde GPX Dateien ohne Überarbeitung in BaseCamp nutze.

Wenn ich an mein Navi im Auto denke und mich hier verfahre, wird immer die Optimale Route nachberechnet. Im Falle von einem Fahrrad-Navi stelle ich es mir 0ptimalerweise so vor, das ich eine EuroVelo entlangfahre und wenn ein Streckenabschnitt entsprechend (also wie in deinem Beispiel gezeigt) ausfällt - wählt man eben eine andere Straße. Von einem guten Navi würde ich nun erwarten, das es mich alsbald wieder auf den Fahrradweg schickt.

Kommt bei Garmin auf das Gerät an. Da mein GPSMap 64s eher ein Gerät zum Wandern ist, funktioniert es dort nicht. Bei den Geräten für die Motorrad oder Autonavigation schon, aber dort kann man nur mit den speziellen Garmin Karten arbeiten und dann ist es für die Berechnungen hinterlegt.
Aber wir reden hier ja von kurzen Wegabschnitten und da gibt es in der Regel genügend Wege um auf die Route zurück zu finden. Sehe ich keine Möglichkeit, muss ich wieder die falsch gefahrene Strecke bis zum Track zurück fahren.
Angewöhnen in möglichst geeigneter Skalierung fahren, bei mir 500 m, damit man die Abbiegungen rechtzeitig sieht. Wenn eine Abbiegung kommt schaue ich schon automatisch auf das Display, ob es geradeaus weiter geht.
 
Garmin routet zum letzten Wegpunkt zurück.

Sinnvoller wäre es, würde ein Fahrradnavi zum nächsten bzw. zum naheliegendsten Wegpunkt Routen...

Welches Navi leistet das? Hab mir jetzt ein Garmin 520 Plus bestellt. Zeit zum testen ist ja. Würde es nur etwas madig finden, nach absolvierter Tour, das Ding wieder zurück zu schicken - weil mir das Routing nicht gefällt.

Ich sehe ja auf dem Display am Dreieck, wo ich mich gerade befinde und muss nur wieder auf den parallelen Wegen zurück zur Route oder dem Track fahren.

Das heißt, man kann Wegpunkte überspringen und Garmin übernimmt das?
 
Sinnvoller wäre es, würde ein Fahrradnavi zum nächsten bzw. zum naheliegendsten Wegpunkt Routen...
Fahrrad-Routing ist um einiges aufwendiger als Auto-Routing. Deshalb werden auch meist Tracks abgefahren und weniger Routen. Am besten fährt man auch eher nicht mit einem GPS-Gerät, sondern mit Smartphone und entsprechender Software, weil das viel flexibler ist.
 
Brauche zu lange zum Schreiben, aber trotzdem:
Ich lade mir immer einfach den vorbereiteten Track aufs Handy und fahre danach. Da kann ich auch bequem rechts oder links danebenliegende bessere Wege fahren, ohne dass eine Stimme immer wieder glaubt mich wieder auf den vermeintlich richtigen Weg bringen zu müssen. Wenn ich dann doch zu weit ab bin bzw. das Display zu klein ist, kann ich mich notfalls immer noch mit Locus oder Osmand (ggf. in Kombi mit Brouter) auf deinen dann neu gesetzten Wegpunkt auf dem ursprünglichen Track lotsen lassen.
Kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich mir i. a. R. nicht den Stress mache abends ein bestimmtes Ziel erreichen zu müssen. Ich fange i. a. R. abends erst mit dem Suchen an, max. 2-3 Stunden vorher. Hat bis jetzt (bei 2 Personen) immer zum Erfolg geführt (meistens schnell, in vereinzelten Fällen auch mal länger). Das lässt sich naürlich nicht überall anwenden (sehr dünne Besiedlung, Touristenhotspots in der Hochsaison, o.ä.).

... mehr oder weniger richtige Fahrrad-Schnellstraßen sind. ...
Wenn Du sowas mal findest (bevorzugt Asphalt und einige KM lang und ohne eingebaute künstliche Hindernisse) bitte unbedingt mitteilen :):):), da bin ich sehr interessiert dran. Bis jetzt habe ich sowas nur sehr vereinzelt auf ehemaligen Bahntrassen gefunden.
 
Am besten fährt man auch eher nicht mit einem GPS-Gerät, sondern mit Smartphone
Ich lade mir immer einfach den vorbereiteten Track aufs Handy und fahre danach.

Muss mir das nochmal überlegen. Mir ist das Smartphone auch am sympathischsten...

Ich möchte auf den Touren unabhängig vom Strom sein. Da ist es zudem fraglich, ob ich dieses Ziel erreiche, indem ich die Anzahl der Verbraucher um ein weiteres Gerät erhöhe?!
Auf der anderen Seite, dürfte der Verbrauch eines Navies grundgesetzlich niedriger sein als dem eines Smartphones!?

Der Fahrradhändler, meines Vertrauens, hat mir das "Plug5 Plus" von Cinq nahegelegt. Bloß frage ich mich, wie das an meinem Scorpion fs verbaut werden soll? Nur wegen dem Ladegerät lass ich den Rahmen nicht anbohren etc. ... die Alternative - das "Bumm E-Werk" - lässt sich da schon leichter montieren.

Wie ist das den eigentlich mit diesen USB Stromanschlüssen? Ich lass mich jetzt ungern hetzen. Wäre schön blöd wenn man hier konstant eine bestimmt/hohe Geschwindigkeit fahren muss, damit überhaupt im Akku etwas ankommt.
 
Das Smartfön wird erhöhten Stromverbrauch haben mit GPS. Nach meiner Erfahrung so grob je besser das GPS, desto mehr Strombedarf.
Hast Du vor ohne Kontakt zur Zivilisation unterwegs zu sein?
Wenn nein, würde ich Li-Akkus (Powerbank) bevorzugen, wenn man in der Lage ist diese regelmäßig aufzuladen.
Wenn ja, Nabendynamo + z.B. "Bumm E-Werk" + LI-Akkus. Man kann es auch via Solar mit allen Vor- und Nachteilen probieren, wenn man den Platz hat. Aber je mehr Technik, desto mehr potentieller Ausfall.
"Plug5 Plus": Optisch ganz hübsch und aufgeräumt, aber wo wird das am Trike montiert (im Steuerrohr versenken ist ja nicht)? Für das gleiche Geld kann man sich auch einen Akku + USB Anschluss bauen (lassen), der hält dann die nächsten paar Wochen/Monate (je nach Verbrauch geschätzt auch ein Jahr), wenn man nur das Handy dran hängt. Wiegt dafür ein wenig mehr ;) .
 
Ne, Zivilisation will ich nicht aktiv meiden...

Ich werd mir das E-Werk verbauen lassen (ist ja nur ein Kabel). Ansonsten soll eine Powerbank den Strom vom Dynamo speichern. Zudem kann ich den ein oder anderen Kaffee mehr trinken gehen um so, meine Geräte zusätzlich aufzuladen. Dank QuickCharge sollte mehr Strom in kurzer Zeit in die Akkus gehn...

Zudem werd ich mich für das Garmin-Navi entscheiden. Einfach weil es doch weniger Strom verbrauchen sollte als ein Smartphone. Das wiederum, als Hauptverbraucher, über einen großen Zeitraum ausgeschaltet bleiben kann.

Stromsparen lautet wohl die Strategie. Zwar ersetzt ein Smartphone heute viele Geräte jedoch verbraucht es auch viel Energie (mit meine Telefon komm ich heute kaum noch über den Tag). Ein kleiner MP3-Player könnte auch für Musik sorgen – warum nicht? Die Dinger halten ja auch ewig und man bekommt sie fast schon hinterhergeworfen.

Scherze wie mobile Solarmodule oder Generatoren, welche die Bewegungsenergie nutzen sollen, lass ich. Der Wirkungsgrad ist in den aller meisten Fällen mickrig bis nicht vorhanden.
 
Wie ist das den eigentlich mit diesen USB Stromanschlüssen? Ich lass mich jetzt ungern hetzen. Wäre schön blöd wenn man hier konstant eine bestimmt/hohe Geschwindigkeit fahren muss, damit überhaupt im Akku etwas ankommt.

Bildschirm an zieht beim Smartphone sehr viel Strom da er in der Sonne nur auf max lesbar ist.
Ich verwende deshalb für Urlaub ein altes Garmin etrex hcx. Dort sind die Tracks von Camping zu Camping plus Karte drauf. Der hält mit 2 AA Akkus meist 1 bis 1 1/2 Tage.

Am Rad selbst habe einen Kemo M 172 der eine kleine Powerbank lädt.
Über die Powerbank kann ich Smartphone und Akkus im abends im Zelt laden.

Neuberechnung der Strecke am Garmin ist unterwegs aber schlecht möglich da die interne Navigation schlecht ist.
In den Fällen kommt das Smartphone mit Osmand und brouter ins Spiel. Mit brouter kann ich offline die Route berechnen und Osmand führt mich per Sprachnavigation wieder auf die alte Strecke. Deshalb sind die Tracks auch in Osmand gespeichert.
Stabiles Kabel vom Kemo zur Powerbank ist daß größte Problem.

Karten für das Garmin stelle ich mir hier zusammen. Dann brauche ich nicht zig Länderkarten.

Osmand hat auch den Vorteil Hotels, Restaurant und Supermärkte sehr einfach zu finden.

 
Ich habe ein Falk Ibex 32 für 99 EUR vom Händler auf Ebay gekauft mit Premiumkarte Deutschland (die MUSS man dabei haben ! Sonst nützt das Gerät nichts...).

Damit ist man total frei und unabhängig vom Internet/Handy/PC. Man kann Routen erstellen wie man will (Vorgeschlagene Route mit dem Finger auf der Karte abändern, Waldwege AN/AUS, starkes Gefälle AN/AUS, Radwege AN/AUS, etc.). Rundkurse kann man sich vorschlagen lassen und natürlich alles aufzeichnen. Den guten Touren kann man dann einen Namen geben und sich dann danach entweder hin oder zurück navigieren lassen (auch per Stimme, falls es zu sonnig ist für das Display).

Das einzige Manko ist, dass man kein neues Kartenmaterial mehr aufspielen kann, da der support eingestellt wurde vor Jahren...gpx. Daten kann man aber draufkopieren.

Ich kann das Ding nur wärmstens empfehlen, wenn man ein All-in-One GPS Navi für´s Fahrrad/Wandern haben will.

Mit einem Ersatzakku dabei, kann man auf Geratewohl einfach ins Unbekannte losfahren ohne irgendwas zu planen. Das Navi bringt einen immer wieder nach Hause ! Wenn ich überlege wie ich früher immer nur dieselben Wege gefahren bin, weil ich Schiss hatte, mich zu verfahren - da ist so ein Navi ein echter "Game Changer", wie es heutzutage so schön heisst :)

Gruß

Marc
 
was warn das noch Zeiten als Karten aus Papier benutzt wurden...
Ich schaue mir die Traumroute vorher bei Google Earth o.ä. an und hab die entsprechende Wanderkarte dabei. Da gibt's immer noch sehr gute,
Maßstan 1:50.000, da ist praktisch jeder Trampelpfad eingezeichnet, wo Steigung und Gefälle ebenso, wenn die mit STrom alm Leben gehaltene Geräte alle abkacken, funktioniert eine Papierlandkarte immer noch...
(Das kann dann wegen so häufiger Verwendung von Smartfön etc. leider auch nervigerweise finden: immer schlechter werdende Papierlandkarten, da die zu wenig gekauft werden)
 
was warn das noch Zeiten als Karten aus Papier benutzt wurden...
Muss ich immer noch mit Grauen an eine Tour zu meinem Schwager in die Region Aachen denken. Wegen der Tagebau Problematik die neueste Karte vom Kompaß Verlag gekauft. Das Jahr der Tour war auf der Karte als Herstellungsdatum.
Leider war auf unserem Weg schon der Bagger tätig und verlängerte dadurch die Strecke durch eine schöne Umfahrung.
Bei aktuellen OSM Karten wäre dies schon eingetragen gewesen und in der Planung berücksichtigt worden.
Die Kinder, damals 6 und 9 Jahre alt, hätten sich gefreut.
 
Was waren das noch Zeiten als die Karten aus Papier kaufen durfte und die dann häufig veraltet waren. Selbst in den aktuellsten Topo-Karten waren noch Wege drin, die schon seit Jahrzehnte wohl Keiner mehr begangen hat. Wären sie nicht in der Karte eingezeichnet gewesen, man hätte sie vor Ort nicht gefunden.
Heute nehme ich das Smartfön, lade aus dem I-net die passende Karte und wenn ausnahmsweise mal was nicht passt, wird es einfach berichtigt. Ca. eine Woche später kann ich die berichtigte Karte auf dem Smartfön bewundern. Während ich früher der Papierkarte keine Info entlocken konnte, wie die Oberfläche des Weges aussieht, gehe ich heute ins I-net und zack, schon ist klar ob der Weg befestigt ist oder wie sonst die Oberfläche ist.
Auch ist es recht vorteilhaft, dass das Smartfön eine Beleuchtung hat. Vergleichsweise bei Dunkelheit Taschenlampe und Papierkarte während der Fahrt, mag ich mir lieber nicht im Detail ausmalen o_O.
Den einzigen Vorteil, den ich (noch) bei der Papierkarte sehe, der "Bildschirm" ist größer unmd wird durch vollen Sonneschein, zumindest kurzfristig, nicht beeinträchtigt :).
Früher fuhr ich voller Stolz ein Fahrrad aus eigener Kraft. Heute fahre ich with a little help of friends (vulgo Li-Akkus), die helfen notfalls, so nebenbei, auch meinem Smartfön auch wieder auf die Sprünge.
Auch als angehender Tattergreis, die ollen Papierkarten mag ich nicht wirklich wieder zurück.
 
tja, jeder wie er mag, ich war schon oft froh, bei längeren Touren die entsprechende Papierkarte dabei gehabt zu haben. Zum Glück ist bei uns in der Gegend auch kein riesiger Tagebaubetrieb
 
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