n+1

Gestern stimmten endlich Zeit, Temperatur und Beleuchtung, um das Kabel durchzuziehen, den Geber am Federbein und den Magneten an der Speiche zu befestigen. Da ich mir außer den Fingern nicht auf den Rücken verbiegen wollte kam der Patient auf die "Couch".
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So muß dat ;)
Screenshot from 2021-02-20 17-53-26.png

Ach ja, die Drehhilfe aus dem Motorrad-Versand funktioniert auch.
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Grüße,
Christian
 
Heute mußte mal was Anderes als immer nur Joggingstrecke. Bei dem Wetterchen, ohne Schaumdeckel (wie auch gestern schon), mußte es Würzweiler sein.

Mit dem Radweg dort Würz wird's wohl auch nix mehr:
Screenshot from 2021-02-21 17-30-06.png

An machen Stellen war's ziemlich "schattig":
Screenshot from 2021-02-21 17-30-37.png

Grüße,
Christian
 
Sonntag, schon beim Losfahren nach Würzweiler, nahm ich bei kleineren Löchern und Querrillen in der Straßendecke auf der linken Seite von n+1 ein Geräusch wie einen harten Schlag wahr, rechts war bei gleichem Straßenschaden nix dergleichen. Bei größeren Senken war's still, ab und zu lief's auch normal.
Ein Gedanke ging mir durch den Kopf, "klingt wie ungefedert".

Heute fiel mir an kleinen Steigungen auf, daß tatsächlich nur die rechte Seite einfederte.

Vorhin hab' ich dann erst den Süllrand rechts, dann links belastet:
rechts federte es ein, links nicht.

Zwei Sprühstöße Kriechöl durch das Loch im oberen Ende des Federbeins haben's geregelt.
Muß das mal beobachten und bei Gelegenheit etwas normales Öl nachschieben.

Grüße,
Christian
 
Falls da zur Dämpfung etwas Kunststoff drin ist, könnte WD40 besser geeignet sein. Nicht dass der Kunststoff quillt und das Bein festsetzt/schwergängig macht.
 
Nicht dass der Kunststoff quillt
Danke für den Hinweis, ich werd's beobachten.
Hab's vom Erst-Besitzer, der damit nur 4000km gefahren ist, Glasquest Bj 2006. Ich kann's nicht beschwören, würde aber Elastomere für unwahrscheinlich halten.

Grüße,
Christian
 
Quest kenne ich nicht. Bei der X-Stream ist, neben der Stahlfeder, auch ein Kunstoff-Element drin, vermutlich zur Dämpfung. Da funktioniert es mit WD40.
 
Hab's jetzt ein paar Tage beobachtet.
Nachdem vorher
nur die rechte Seite einfedert
ist nun, nach der Aktion mit dem Kriechöl, die linke Seite viel weicher, und taucht bei heftigem Reintreten sogar tiefer ab als die rechte.
Bei "rundem Tritt" geht's auch ohne, aber dann kommt in den Waden schnell mal ein krampfiges Gefühl um die Ecke, das kenne ich sonst eigentlich nicht.

Also habe ich die rechte Seite auch versorgt, fühlte sich gleich besser an. Bei Gelegenheit bräuchte ich vielleicht härtere Federn, oder gleich andere Federbeine, und größere Trommeln....?
Vor den größeren Trommeln muß aber erst der Umwerfer eingestellt werden, i.M. komme ich nicht auf's kleinste Blatt (somit sind solche Berge akut gar nicht drin, die nach besseren Bremsen verlangen würden). Liegt sicher auch an zuwenig Kettenspannung, abgesehen davon daß der Zugang zur Stellschraube kein Traum ist.

Die Federbeine sind ziemlich dünn; der Tacho-Geber verrutscht immer wieder. Ebenso leider auch der Tacho-Magnet auf der Speiche,
und
So muß dat (die 2.)
waren nur der Anfangserfolg, seitdem ist jedesmal was Anderes "schief" :rolleyes:

Auch der
läßt sich soweit gut an.
Ich habe für bestimmte Situationen eine ganz angenehme Haltung gefunden:
Beide Daumen gegen das "T" des Lenkers, die Zeigefinger um die Gripshifts geschlungen, die Hände mit den übrigen Fingern auf den Süllrand gehängt.
So läßt sich mit Daumen und Zeigefinger sehr fein lenken, und die Arme sind etwas mehr gestreckt als sonst. Damit bleiben die Armbeugen trockener, seit n+1 mit Tiller sind auch die immer klatschnass.

Um statt 11-34 eine 11-36er Kassette und mittellangem Schaltarm möglich zu machen hatte ich einen RoadLink versucht. Leider war der trotz der speziellen Fräsung nicht in der Lage die Schaltung in der gleichen Position zu halten wie benötigt, sie zog sich nach oben gegen die Schwinge, und die Hälfte der Gänge war nicht mehr schaltbar.

Grüße,
Christian
 
Hab's heute dann gelöst.
Federbeine sind ziemlich dünn; der Tacho-Geber verrutscht immer wieder. Ebenso leider auch der Tacho-Magnet auf der Speiche
Die Schutzhülle vom oberen Teil des Federbeins hatte beim Einfedern das Kabel des Gebers erwischt und damit den Geber gleich mit verschoben.

Als Abhilfe habe ich das Kabel anders verlegt, besser gesichert, und unter dem Tacho-Geber eine Wicklung aus Panzerband (dreifach gefaltet, Kleber nach außen) um das Federbein gelegt, die Überlappung direkt unter dem Geber. Damit kam er a) höher, b) verrutscht jetzt nicht mehr, und c) hat der Gummiring für die Befestigung mehr Spannung.
Auf die Speiche unter den Tacho-Magnet kam zur Verbesserung der Klemmung ebenfalls ein Streifchen Panzerband.

Eine Fahrt lang hat's jetzt gehalten.
Screenshot from 2021-03-06 18-28-26.png

Grüße,
Christian
 
Die
Drehhilfe aus dem Motorrad-Versand
bringt Einiges (das Hinterrad bleibt ohne Weiteres drauf, wenn ich sie gut ausrichte):

Das Einstellen der Schaltung unter Belastung des Federbeins und des Hinterrads ist viel realistischer als vorher, als ich einen Kanister unter das Heck legte damit das Hinterrad frei dreht.
Statt einer 2. Person kommt die Kamera zum Einsatz, aber sie so dicht am Boden in der richtigen Position aufzustellen ist eine Herausforderung, ebenso die Ausleuchtung.

Der eigentliche Aha-Effekt war, daß ich in einer Fuge im Hofpflaster die Endkappe des Schaltzugs wiederfand, die mir beim Wechselns des Zuges oder bei den sonstigen Aktionen an der Schaltung in letzter Zeit unbemerkt verloren gegangen sein mußte. Nachdem ich diese wieder auf das mittlerweile ziemlich ramponierte Ende der Schaltzughülle gesetzt und den Schaltzug neu befestigt hatte wurde die Schaltung wieder deutlich präziser; neue Schaltzughülle ist bestellt.

Der vordere Umwerfer brachte die Kette aus irgendwelchen Gründen schon eine Zeitlang nicht mehr auf's kleinste Blatt. Nachdem ich die linke Stellschraube an dem aus Quest 238 ausgebauten Umwerfer studiert hatte, konnte ich sie im n+1 etwas lösen, jetzt geht auch das wieder. Sie tatsächlich zu erreichen ging interessanterweise am Einfachsten beim Sitzen im Quest.

Nach etwas Schalt-Trockenübung und Feinjustage habe ich mich dann heute auch wieder an Steigungen gewagt, für die ich das kleine Blatt brauche
Nack, Teufelsrutsch, am Horizont Wöllstein
Der NW hat bergauf gut geschoben, hab's erst auf dem Rückweg gemerkt, als ich bergab kaum auf Tempo kam.

Grüße,
Christian
 
Wat fährs Du auch in die Gegend? Richtung Hundbuckel wird es leicht wellig o_O. Ein wenig weiter östlich ist es so schön flach! Viel besser für Vms.
Doppel-Manta und Panzerlenkung müssen sich nicht ausschließen, hängt vom Typ des Vms ab.
 
Eigentlich sollte n+1 ja zu einer Situation führen, in der wenigstens immer ein Quest fahrbereit ist. Was soweit in etwa stimmt, aber die Schaltung am n+1 braucht i.M. etwas zuviel Hingabe, ist nicht dauerhaft
präziser; neue Schaltzughülle ist bestellt.
Die ist jetzt auch da,
Screenshot from 2021-04-10 13-29-46.png

Grüße,
Christian
 
Zu das federthema im vergleich vor und nach das ölen. Wenn die federbeine ganz trocken sind, dann fehlt innen denn gleitschicht fur die reibungsdampung. Die dampft dann zu gut. Kippt mann viel öl rein, kann das andere extrem erreicht werden. Es gleitet zu gut und dampfung ist kaum vorhanden.

Einige spruh gleitmittel scheinen sich rascher zu verdunsten als andere, dann muss rasch wieder ein tropfen rein.

Grusse, Jeroen
 
Heute ging der Schnitt zum ersten Mal, seit ich mit "n+1" fahre, über 30, trotz Bremsanker M+ und Verbesserungspotential bei der Schaltung :)

Läuft,
Grüße,
Christian
 
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