Münchner Innenstadt autofrei ?

Bin bei Min 26:43 ausgestiegen.

Bis dahin:

ER: ein unsympathischer Laberonkel der permanent versucht sie aufs Glatteis zu führen & ihr Aussagen zu entlocken, die ihr/ ihrem Wahlkampf schaden könnten.

SIE: argumentiert schlüssig, frei von starren, einstudierten Floskeln und schafft es auf keine der ihr "hingelegten Seifen zu treten"!

Ob es wirklich 3J braucht um die Innenstadtbewohner von den Vorteilen einer (weitgehend) autofreien Innenstadt zu überzeugen, vermag ich aus der Entfernung nicht zu beurteilen. Ich wär da optimistischer!
 
interessant ist, das derzeit Reduzierung von Geschwindigkeit und bessere Radwegsführungen auf lokaler Ebene nicht mehr nur ein Ansinnen dafür typischere Parteien ist. Eine orangener OB Kandidat hat mit vor einpaar tagen damit überrascht, in der Durchgangs/Geschäftsstr Tempo 30 einführen zu wollen.
In einer anderen Stadt war es genau gegenteilig mit den orangenen.
Es ist halt viel Arbeits sich erst die rechtlichen Möglichkeiten zu erarbeiten, dann den Rat und Verwaltung zu überzeugen, um dann endlich was zu verändern!

Aber nicht die Farbe der Partei gestaltet auf Stadt- und Gemeindeebene, sondern die Überzeugung des Bgm und seiner Fraktion / Bündnisse.
 
gib hier etzt auch mal was zum Besten: Ich bin Taxifahrer in München - Die Stadt Autofrei - vergesst es - München ist nie als Radlstadt konzipiert worden - das Verkehrskonzept stammt aus den 1970ern anlässlich der Olympiade 1972 - da war Fahrradfahren noch ein Freizeitvergnügen - alle Massnahmen den Autoverkehr zu minimieren sind bisher kläglich gescheitert - und das wird sich auch nicht so schnell ändern - was evtl. theoretisch vorstellbar wäre innerhalb des Altstadtrings die Autos aus der Altstadt raus zu halten - ich hör jetzt schon das Geschrei der Einzeländler - politsch nicht durch setz bar
 
@Krobi
das ist so nicht richtig - in den 70ern wurde der mittlere Ring in Angriff genommen und in den folgejahren kontinuierlich ausgebaut - was damals keiner vorraus sehen konnte das München schneller wächst als die Strassenkapazitäten es vertragen - Das es münchen schon länger gibt als Autos ist ja wohl klar - in den 70ern wurde München als Priorität 1 als Autostadt konzipiert - das ist Fakt.
 
Ein Kumpel arbeitet im Amt (Kreis München) in Nachbarschaft mit Radverkehr-zuständigen und berichtet (ebenso wie die Süddeutsche) über diverse Störversuche.
Der Wunsch ist da, aber die Wurzeln sprießen ... . Warten wir ab. München ist nicht Paris.
 
@Superbär
Gott sei dank sind wir noch nicht so groß wie Paris - bitte verwechsele nicht die Landkreise in München mit der Stadt München - das ist ne ganz andere Hausnummer - ich selber wohne nördlich von München im Landkreis - alles gut - nur die Stadt München hat enorme Probleme hinsichtlich des Individualverkehrs - ich selber fahre das meiste mit meinem Kettwiesel in der Stadt - VM ist in Planung - ist leider nicht für jeden machbar
 
Dies wird nicht passieren, da die im Zentrum lebenden Menschen in andere Städte reisen werden? Müssen sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrem Auto fahren, das weit von ihrem Zuhause entfernt ist? Es ist gut, dass ich jetzt in einer Wohnung in Berlin wohne, solche Pläne wurden hier noch nicht skizziert.
 
Dies wird nicht passieren, da die im Zentrum lebenden Menschen in andere Städte reisen werden?

Was wird nicht passieren, wenn Menschen in andere Städte reisen? Dass die Münchener Innenstadt autofrei wird? Wenn genug Leute verreisen und nicht wieder kommen, dann schon ;).

Abgesehen davon, dass es soetwas wie Fernzüge und -busse gibt...

Müssen sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrem Auto fahren, das weit von ihrem Zuhause entfernt ist?

Klar, warum denn nicht? Diejenigen, die sowohl in Innenstädten wohnen und mit dem Auto fernreisen wollen, werden sich eben anpassen müssen, oder dahin umziehen, wo dieser Irrsinn weiterhin erlaubt bleibt. Warum zwanghaft am Konzept (Privat-)Autos in der Innenstadt festgehalten werden soll erschließt sich mir nicht.
 
Wird eine Frage von Umdenken.
Kein eigenes/ zweites Auto sondern Carsharing wenn man es braucht.

Da wo man mit dem Auto jetzt schon mehr im Stau steht wie fährt bzw Parkplatz sucht wird das heute auch schon praktiziert.
In der Schweiz und den Niederlanden hat der Anteil von Lastenrädern in Großstädten auch schon deutlich zugenommen.
Bei uns werden die Gehwege zum Parken freigegeben bzw es wird offiziell geduldet.
In der Diskussion über toleriertes Gehwegparken habe ich zu meinem Kumpel und Vertreter im Stadtparlament gesagt. Er soll doch die Stadt bitten einen Plan rauszugeben welche Gehwege frei wären. Damit Rollstuhlfahrer und Rollator Benutzer sicher sein können daß sie durchkommen.
 
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