Mobilitätswandel ohne HPV-Szene

Moin,
Und Jede(r) den ich kenne macht da fleissig freudig mit, dass das Standard wird.
Die Leute wollen halt lieber den bequemen Weg gehen. Man kann seinen digitalen Fußabdruck verkleinern, das macht aber Arbeit und bestimmte Funktionen stehen dann halt nicht zur Verfügung oder sind komplizierter (weil keine automatischen Abläufe).

Autonomes fahren kann nicht funktionieren.
Das ist so nicht korrekt. Autonomes Fahren kann funktionieren, aber siehe oben, die Leute wollen lieber den einfachen Weg. Ein autonomes Fahrzeug, dass zum funktionieren eine Netzanbindung braucht, schreckt mich ab. Das Fahrzeug muss ohne Hilfe von außen arbeiten können. Die Informationen, wann wo welcher Stau zu finden ist, bekommt man schon heute, nennt sich TMC...

Aber wir reden über alles, aber nicht über das eigentliche Problem: den Mobilitätswandel. Ich sage es nochmal, ohne eine grundsätzliche Änderung der Einstellung zum Thema Verkehr (und damit auch eine zum Thema Wohnen und Arbeitsplatz) wird sich nichts ändern. Das hat weiterhin nichts mit uns als Radfahrer zu tun.

Ciao,
Andreas
 
ohne eine grundsätzliche Änderung der Einstellung zum Thema Verkehr
Warten wir die nächsten Wahlen ab. Die momentane Regierung ist ja eher eine Notlösung,die mit Sicherheit so nicht nochmals gewählt wird.Nochmal wird die CSU das Verkehrsministerium nicht leiten. Aber vor allem in den Kommunen wird es Veränderung geben. Bestimmt nicht mit den 50 cm Radstreifen,der für Autos nur als Ziellinie fungiert um so nah wie möglich am Fahrrad vorbei zu fahren. Es liegt aber auch an uns,diese Unverschämtheit zu ignorieren. Was aber auch interessant wäre ist,wo die meisten Liegenden wohnen. In der Stadt oder auf dem Land. Ich habe zwar keine Umfrage gestartet,aber ich habe den Eindruck,das es mehr auf dem Land sind,wo ich den Mobilitätswandel nicht verorte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
Überfahren oder auf den Gehweg ausweichen und dort den Menschen überfahren?
diese Frage kann sich sogar als sehr kompliziert und komplex erweisen, wenn es darum geht, bevorzugt Fahrzeuginsassen oder unbeteiligte andere Kraftfahrer oder Radfahrer/Fußgänger zu schützen, oder sogar Kriterien wie Nützlichkeit oder Belastung für das Sozialsystem mit einbezogen werden.o_O

Das "System" Individualverkehr ist tot.
ist zu Fuß gehen und Radfahren kein Individualverkehr?:confused:

Was aber auch interessant wäre ist,wo die meisten Liegenden wohnen. In der Stadt oder auf dem Land.
:D
ich bin auch für ein klares "sowohl als auch" ohne "wenn und aber"! (y)
Ich wohne direkt an der Grenze zu München. Aber was bringt dieser Aussage an Erkenntnissen?
Ich würde mit einem Velomobil ungerne durch München fahren, weil ich dann auf großen Straßen mit häufiger im MIV stecken bleiben oder alternativ auf schmalen Radwegen dahinkriechen müßte. Mit dem Liegerad, bzw. Trike gibt es in München meist genügend Streckenalternativen (Parks und wenig befahrene Nebenstraßen), auf denen ein Velomobil, gerade die Parks, vom Geschwindigkeitspotential und den Ausmaßen nicht unbedingt kompatibel zum restlichen Rad- und Fußverkehr ist. Mit dem Liegerad kann ich auf Hauptstaßen auch streßfreier mal den Radweg benutzen.

Gruß
Felix

PS:
Nochmal wird die CSU das Verkehrsministerium nicht leiten.
da wird es doch noch andere potentielle Politiker mit großer Affinität zur Autoindustrie geben, die sich für dieses Amt, genauso, wie als Bahn-Chef, um dort die richtigen Weichen im Sinne der Autoindustrie zu stellen, empfehlen könnten, egal welcher Partei sie angehören. Wirklich bahnbrechende Unterschiede sehe ich zwischen den Partein eh nicht, da denke ich eher an Tucholsky. Welche wirklich richtungsweisenden in die richtige Richtung weisenden, politischen Entscheidungen hat es in den letzten Jahren gegeben?:unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Marketing:

Philips hat 2013 für eine erfolgreiche Marketingkampagne zur Produkteinführung eine Nominierung fürn dpwk bekommen - und zwar dafür: https://www.philips.ch/c-p/PR3092_00/bluetouch-schmerztherapiegeraet

Neues Produkt, keiner kennts, keiner brauchts (erstmal), extrem erklärungsbedürftig. Ich hab die Beschreibung der Kampagne nur in Buchform bzw. nicht online gefunden. Sie basierte v.a. auf gezielter Ansprache der Fachpresse bzw. einer aktiven Informationspolitik von relevanten Akteuren vor der Markteinführung des eigentlichen Produktes und begleitender Consumer Relations- Aktivitäten (Infoseiten, Produktttests), ausgerichtet auf Key Opinion Leader (Dieses Denglisch, arrgh!).

Kurz und knapp: Man könnte diese Kampagne 1:1 für VMs, VCs usw. übernehmen, natürlich im kleineren Rahmen und idealerweise in Kooperationen.

Bei Interesse kann ich die Seiten mal einscann, evtl. findet ja auch jemand den Beitrag ausm 2013er Jahrbuch online...

 
Zuletzt bearbeitet:
Bunte Zigarren bieten Mobilität?

Wie gesagt, passt m.E. wie die Faust aufs Auge. Zu den medizinischen Details frage man mich nicht, aber es ist aus Sicht des Ottonormalbürgers schlicht ähnlich abstrus.
 
Vor 30Jahren war ein tragbares Tonbandgerät der letzte Schrei, da hätte ein Normalbürger auch kein aktuelles smartphone für möglich gehalten.
Mitte 1982 hab ich am Strand nem Mann mit nem Walkman noch etwas neidisch hinterhergeschaut. Irgendwo im Keller ist noch mein alter Sony Professional WM-D3 von 1985 verbuddelt. Das mit den großen tragbaren Tonbandgeräten war IMO noch 1-2 Dekaden früher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitte 1982 hab ich am Strand nem Mann mit nem Walkman noch etwas neidisch hinterhergeschaut. Das mit den großen tragbaren Tonbandgeräten war IMO noch ne Dekade früher.
Walkman ist out, aber ich hab noch nen discman:cool: und nen Ghetto Blaster auch noch, der ist auch schon 20 Jahre alt.:X3:
 
Walkman ist out, aber ich hab noch nen discman:cool: und nen Ghetto Blaster auch noch, der ist auch schon 20 Jahre alt.:X3:
Mein Diskman hat damals den Linn Sondek ergänzt (und später abgelöst :cry:). Damit brauchte ich nicht mehr ewig aufstehen und die Platte umdrehen wenn die Freundin zu Besuch war! :cool:
 
Hi Marc,
Mein Diskman hat damals den Linn Sondek ergänzt (und später abgelöst :cry:). Damit brauchte ich nicht mehr ewig aufstehen und die Platte umdrehen wenn die Freundin zu Besuch war!:cool:
damit findet sich auch wieder der Bogen zurück zur Mobilität, bzw. zum Bewegungsmangel durch zu viel moderne Technik/motorisierte Mobilität.;)

Gruß
Felix

PS: Ich habe meinen noch kleineren Sony-MD-Player MZ-R500 bevorzugt auf Bahnreisen auch immer noch im Betrieb, inklusive passendem Gürteltäschchen. Mit einem AA-Akku sehr lange Laufzeit und dafür gibt es wenigstens In-Ear-Kopfhörer mit Winkelstecker. Wenn die ich modernen Smartfons mit den geraden Steckern an den Kopfhörerkabeln sehe, die z.T. wie wertvolle Reliquien vor sich her getragen werden, finde ich das nicht besonders praktisch und befürchte, das die Smartfonbuchsen, bzw. deren Kontakte bei entsprechenden Kräften den Geist aufgeben.
Außerdem bin ich immer noch so altmodisch, daß ich für jede Funktion (Telefonieren, Fotografieren und Musik hören) ein eigenes Gerät mit schleppe.
:oops:
 
Außerdem bin ich immer noch so altmodisch, daß ich für jede Funktion (Telefonieren, Fotografieren und Musik hören) ein eigenes Gerät mit schleppe.
:oops:
[/QUOTE]
Oh je, hoffnungsloser Fall;) Das wird den Marketing Leuten gar nicht gefallen und dann noch mit originalem Gürteltäschchen:X3:. Und ne App gibt's dafür auch nicht.
 
damit findet sich auch wieder der Bogen zurück zur Mobilität, bzw. zum Bewegungsmangel durch zu viel moderne Technik/motorisierte Mobilität.;)
Hmm... ohne das ich alle 30min (oder alle 45min bei WM-D3) aufspringen und die LP/MC umdrehen musste, haben wir mit dem Diskman IMO mehr Kalorien verbraucht. ;)
 
Öm ja,was hat der WM 3d nochmal mit Verkehrswende zu tun? Ausser das man in der Jugend damit ohne die Umwelt richtig mit zu bekommen wie ein gestörter durch die Gegend geheizt ist und ich das heute ohne Musik weiter mache,sehe ich keinen Wandel,ausser in der Technik Musik wieder zu geben.
 
Öm ja,was hat der WM 3d nochmal mit Verkehrswende zu tun?
Also ich sehe da tatsächlich einen Zusammenhang, bloss anders, als offensichtlich: ich sehe bei meinem Sohn, dass die rasante Fortentwicklung der Technik tatsächlich Autofahrten einspart: mein Nachwuchs "trifft" sich lieber "online" mit seinen Kumpels, als dass sie zu einem Treffpunkt in der Stadt fahren, so wie wir das damals noch gemacht haben. Ich finde das zwar befremdlich, aber alle seine Kumpels halten es so. Nur alle paar Wochen / Monate trifft man sich mal, um irgendetwas "analog" miteinander zu unternehmen...
 
Zurück
Oben Unten