Mobilitätswandel ohne HPV-Szene

hier ein paar Rückenübungen für 92-Jährige, wenn die Schmerzen die Fahrradauswahl nicht einschränken soll:

Was würden wir nur ohne das Internet machen. Vielleicht solltest Du das mit den Berufsgenossenschaften teilen? Rücken ist eine der häufigsten Ursachen für Fehltage.

Aber jetzt ohne Ironie, selbstverständlich sind Rückenübungen sinnvoll, allerdings würde ich doch sehr zu einer individuellen Diagnose raten, besonders bei akuten Schmerzen. Ich empfehle als Ausgleich zu Radfahren Kajakrennboot Paddeln, seitdem ist einigermaßen Ruhe,

Aber ich habe gelernt, wie schnell Einschränkungen möglich sind.

Rwd
 
Ich glaube was von 33,5kmh Schnitt innerorts gehört zu haben..exklusive parkplatzsuche und tanken.
 
Iwer hat iwo geschrieben, dass 16km täglich gependelt würden, daher meine Rechnung...
Gruß Krischan
 
Das passt. Hier die Zahlen von 2008:
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Allerdings bin ich mit dem Rad in MS immer schneller als mit dem PKW.
An der reinen Fahrgeschwindigkeit kann das nicht liegen. Da schaffe ich nur "Warschau", vielleicht "Manchaster", keinesfalls "München".;)

Gruß
Christoph
 
Und ich begrüße auch ausdrücklich die schwereren Fahrzeuge, da sie nämlich sinnvoll sind. Ohne eine solche Bandbreite bleibt der Anwendungsbereich eingeschränkt. Und genau das soll ja nicht sein. Der Anwendungsbereich für HPV soll erweitert werden.

Für den Alltag reicht aber meistens ein Anhänger. Freund von mir hat mit einem Antrotech-Dreirad mit Vorderradgepäck-Träger der Hausmarke Windelweich und einem Billiganhänger der Marke kurz vor Achsbruch den 2. Platz beim Lastenradwettbewerb am Frankfurter Flughafen gewonnen.
Alleweder hat er damit auch schon transportiert.
In Zukunft darf er leihweise meinen alten Anhänger fahren der unbenutzt bei meiner Mutter stand.
Der ist wesentlich stabiler und rollt auch besser. Bin schon gespannt wie der sich hält wenn er mal wieder komplett überladen zum codieren fährt.

Und das Holland schon immer weiter war sieht man an den Packtaschen der Postboten. Ein Kasten Bier hochkannt passt da formschlüssig rein.
 
An der reinen Fahrgeschwindigkeit kann das nicht liegen.
Sofern du knapp zwischen "Warschau" und "Manchester" liegst, kann das in Anbetracht der von @Kulle genannten KFZ-Durchschnittsgeschwindigkeit offenbar durchaus liegen. Heute liegen sie alle.. :whistle:

Auch sind diese KFZ-eigenen Bordcomputerrechnereien furchtbar unpräzise. Ausnahme sind E-Fahrzeuge (und selbst da..).

Viele Grüße
Wolf
 
Für den Alltag reicht aber meistens ein Anhänger.

Für Dich. Für andere auch. Aber auch für viele nicht. Außerdem reicht das ja nur für Szenarien, die bisher mit Fahrrad abgedeckt werden. Wünschenswert wäre aber, wenn noch mehr Szenarien abgedeckt werden können.
 
Für den Alltag reicht aber meistens ein Anhänger.
Jein. Ich meine das auch (meistens komme ich sogar ohne Anhänger zurecht für Transporte, bei denen andere meinen, der Platz im Auto würde knapp).
Allerdings ist Christiane (die meist bei uns nach der Arbeit einkauft) oft deutlich oberhalb der Kapazitätsgrenze ihrer 2 Ortliebs.
Immer mit Anhänger zur Arbeit zu pendeln ist natürlich keine Lösung.
Die Niederländer bekommen 3 Kinder plus Gebäck auf ein normales Rad (oder eben sehr viele Taschen):
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Hier fahren Mama und Papa dafür gemeinsam mit 2 Lastenrädern mit Bosch-Motor rum.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich sehe nach wie vor keinen echten Bedarf für private(!) Lastenräder.
Für ein paar größere Transporte kann man sich ein Lastenrad leihen, meist reicht ein Fahrrad.
Ich habe langsam den Eindruck, dass der Besitz eines E-Lastenrades (und der dazugehörigen Cervotec-Garage) mittlerweile ein ähnliches Statussymbol wird, wie der Benz vorm Haus vor 30 Jahren.

Gruß
Christoph
 
Ich habe langsam den Eindruck, dass der Besitz eines E-Lastenrades (und der dazugehörigen Cervotec-Garage) mittlerweile ein ähnliches Statussymbol wird, wie der Benz vorm Haus vor 30 Jahren.

Hoffentlich! Ich sehe das derzeit nicht so, aber wenn ein HPV tatsächlich ein Statussymbol wird, haben wir ne Chance das sich da wirklich was bewegt. Solange HPV mit Besserwisser und Ökospinner assoziiert wird (ja , überspitzt) wird es eine Nische bleiben.

Realistisch dürfte sein, das es aufgrund der zunehmenden Häufigkeit vielleicht von exotisch zu normal wird. Kann man auch schon als Gewinn sehen. Statussymbol ist eher ein Edelrennrad, und da funktioniert es ja auch. Was ja auch prima ist und niemanden weh tut.

Rwd
 
OT: Ich bin nur aufgrund des Lastenrads wieder so richtig zum Radeln gekommen. Vor vier Jahren kam meine Tochter zur Welt und ich entschied mich direkt fürs Lastenrad. Seitdem nutze ich es als einziges Up-Fahrrad und bewege es zur Zeit immer noch mehr, als Liegerad und Mango. Inzwischen sogar Fahrrad Urlaube mit vier jähriger Tochter über 440km.
Für mich das perfekte private Alltags Rad. Es geht so gut wie alles rein. Auch wenn ich mal keine Ortliebs dabei habe.
Getränke Kisten, Sperrmüll, alle Einkäufe.
Das ginge natürlich alles mit einem normalen Rad, aber nicht so unkompliziert.

Ich bin der Meinung, dass gerade in Großstädten jedes Mehrfamilienhaus ein Lasten (drei)Rad haben sollte für Einkäufe etc. Damit die Kurzstrecken eben nicht mehr mit dem Auto gefahren werden.
 
dass der Besitz eines E-Lastenrades (...)mittlerweile ein ähnliches Statussymbol wird,

Bei uns in den östlichen Ausläufern des flachen Münsterlandes gilt jetzt das E-Bike mit Unterrohrakku (Mofa-Style) als Statussymbol, denn das Kriterium der Unnötigkeit, erfüllt es hier so wie ein SUV.:cool:

Die Unnötigkeit zeigt ja an, das es einem nicht nur gut, sondern sogar zu gut geht.:eek:

Ein anstrengungbefreites Herzeigen an der Eisdiele, macht der Motor möglich.
Für den Investor also eine Win-Win-Situation.

Alle Achtung !! :X3:
 
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Ist doch besser als mit dem Auto zur Eisdiele zu fahren?

wenn er das Auto sowieso schon hat und das E-Bike nur zum zur Eisdiele fahren angeschaft und unter Ressurcennutzung dafür produziert wurde, dann weiß ich nicht, ab wieviel Eisdielenbesuchen sich das für unsere Umwelt rechnet. :sneaky:
 
Zum Threadthema: Mobilitätswandel ohne HPV-Szene (HPV-Szene = wir alle hier)

Hab heute auf der Fridays for Future-Demo in Hamburg kein einziges weiteres Liegerad gesehen.
Fand ich sehr ernüchternd und enttäuschend.
 
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