Mobilitätswandel ohne HPV-Szene

Servus Bad Rick,

Für einen Mobilitätswandel spielt aus meiner Sicht ein funktionierendes Parkraumkonzept schon eine wichtige Rolle.
jedenfalls auch für den von der Regierung und der Industrie geplanen Wandel Richtung "E".*)

Hier wurde ja verschiedentlich festgestellt, daß die HPVs sowieso beim Mobilitätswandel keine Rolle spielen.
Da müßtest Du Dir wohl selbst eine passende VM-Garage basteln.

Gruß
Felix

*) Lösungen für ausreichend Stromanschlüsse für E-Autos, die an der Straße stehen, kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen.
Gerade bei einem Mix aus E- und Verbrennerfahrzeugen.
Meine Idee für E-Autos wäre, einmal leichtere Fahrzeuge und zum Zweiten mit leicht austauschbaren Einheits-Leihakkus, die bei allen E-Autos an Tankstellen in verschiedener Anzahl schnell getauscht werden können, am besten im Fahrzeugboden zwischen den Rädern. Aber der Zug ist wohl längst abgefahren, da hätte nur der Gesetzgeber klare Vorgaben machen können.
 
.. HPVs sowieso beim Mobilitätswandel keine Rolle ..
Eher: keine großartig Zuwachs erhaltende Rolle.

HPV sind ganz gut vorhanden und im Einsatz in Deutschland, doch wird die Mobilitätswende - solange noch irgendeine funktionale Alternative existiert - weder für einen massiven Zuwachs des HPV-Anteils sorgen, noch wird der HPV-Anteil einen massiven Zuwachs an der Mobilitätswende erwirken.

Dann schon eher der HPV-Pedelec-Hybridbereich, ungeachtet, wie oft / stark der Motor bei einzelnen Nutzern zum Einsatz gelangt.
 
Meine Idee für E-Autos wäre, einmal leichtere Fahrzeuge
Gibt es doch schon alles? Twike?
Twike fährt übrigens trotz 3Räder wegen dem tiefen Schwerpunkt extrem Kurvenstabil. Im Kreisverkehr hats mich ganz schön an die Türinnenseite gedrückt.

Den hier bin ich auch schonmal probegefahren und muss zugeben das das schon gut fährt. Kein Vergleich zum Verbrenner.
https://www.volkswagen.de/de/modelle-und-konfigurator/e-up.html?modelId=BL33F1$GYOPYOP&modelYear=2020&modelVersion=1&exteriorId=F14+B2B2&interiorId=F56+++++KB
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es doch schon alles? Twike?

tatsächlich, es gibt vieles. Aber bei leichten Pendlerfahrzeugen stelle ich mir nicht das Twike 5 mit 490 kg Leergewicht und 200 km/h Höchstgeschwindigkeit vor. Ursprünglich war das Twike bedeutend leichter und konnte sogar noch mit Muskelkraft bewegt werden, die Entwicklung geht aber sehr in Richtung komfortables, schnelles Auto. Für den Pendlerverkehr finde ich das Konzept Twizy (1+1 Sitzplatz) überzeugenden mit 80 km/h Höchstgeschwindigkeit, nur viel leichter dürfte es noch sein und das Fahrwerk nicht so unkomfortabel/sportlich abgestimmt.

Gruß
Felix

PS: Der City EL ist immerhin für ein Kraftfahrzeug mit 210 kg relativ leicht, aber vermutlich für Kraftfahrer, die ein richtige Auto wollen, inakzeptabel.
 
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Für einen Mobilitätswandel spielt aus meiner Sicht ein funktionierendes Parkraumkonzept schon eine wichtige Rolle.
Bin gespannt was bei der OBT passieren wird, wenn 100+ VMs versuchen in den Fahrradparkgaragen der Stadt Utrecht einen passablen Stellplatz zu finden. https://blog.zeit.de/fahrrad/2013/12/18/utrecht-fahrradparkhaus/ Zwölftausendfünfhundert Drahtesel finden dort Unterkunft. Aber Einspurer, Trikes und VMs werden es schwer haben. Denn die Fahrradnation Holland hat selber den steigenden Anteil an Lastenrädern ignoriert und jenen nun den Zugang zu diesen Fahrradparkhaus verweigert. https://www.ad.nl/utrecht/geen-plek...in-fietsenstalling-utrecht-centraal~a48ef17c/
 
Zwölftausendfünfhundert Drahtesel
Das ist in der Tat ein kleines Problem,aber wenn man ehrlich zu sich ist,pendelt man auch nicht in der Innenstadt mit dem Velomobil und nicht mit Unmengen an Gepäck. Verbesserungen,gehen immer.
Dann schon eher der HPV-Pedelec-Hybridbereich, ungeachtet, wie oft / stark der Motor bei einzelnen Nutzern zum Einsatz gelangt.
Was aber auch sehr abhängig von der Geographie ist.
In Köln sehe ich nur sehr wenig e-unterstützte Pendler.
 
pendelt man auch nicht in der Innenstadt mit dem Velomobil
Das hast Du Recht. VM ist ja nur das Beispiel für unsere kleine Gemeinschaft. Das dort allerdings Lastenräder nicht abgestellt werden dürfen kommentiere ich wie Macron: hirntot
Die Stadt Hamburg hat zB ein Subventionsprogramm für diese von 1,5 Millionen auf drei Jahre verteilt bewilligt. Es kamen so viele Anfragen, dass bereits nach einem Jahr da Geld alle war. Ergo: der Wille und Bedarf in der Bevölkerung ist da. http://itstartedwithafight.de/2019/11/13/hamburger-reissen-sich-um-lastenraeder/
 
Ich zieh mal zurück um in den thematisch passenderen Thread.
Aus einem anderen Post:
Die Stadt Hamburg hat zB ein Subventionsprogramm für diese von 1,5 Millionen auf drei Jahre verteilt bewilligt. Es kamen so viele Anfragen, dass bereits nach einem Jahr da Geld alle war [...] http://itstartedwithafight.de/2019/11/13/hamburger-reissen-sich-um-lastenraeder/
Ist jetzt nicht meine Sichtweise, aber wenn man das als Subventionierung des Radverkehrs einordnet, dann wäre die E-Auto-Kaufprämie auch Subventionierung des KFZ-Verkehrs und nicht nur des KFZ-Besitzes.
 
Ist jetzt nicht meine Sichtweise, aber wenn man das als Subventionierung des Radverkehrs einordnet, dann wäre die E-Auto-Kaufprämie auch Subventionierung des KFZ-Verkehrs und nicht nur des KFZ-Besitzes.
Was meinst Du damit genau ? Eigentlich kaufen doch nur Sammler KFZ - Fahrzeuge (z.B. Oldtimer, Sportwagen) um nicht damit zu fahren?

Bei Fahrrädern ist das leider anders, viele haben eins nur platt im Keller stehen.

Gruß Patrick
 
Ich zieh mal zuwäre die E-Auto-Kaufprämie auch Subventionierung des KFZ-Verkehrs und nicht nur des KFZ-Besitzes.
Das sehe ich so. Eine Bahncard 100 anstelle eines staatlichen Zuschusses als Kaufprämie hätte den MIV nicht in gleicher Weise subventioniert. Wäre eine kreativere Idee gewesen.

Gruß
Christoph
 
Ich habe das Beispiel benutzt um zu zeigen, das durchaus Menschen bereit sind ihr Mobilitätsverhalten zu ändern (es halt manchmal am Preis scheitert)... Aber eigentlich nur dazu um zu zeigen, dass selbst in Holland man den Trend noch nicht ganz verstanden hat und Lastenräder leider vergessen hat.
Wäre eine kreativere Idee gewesen.
Alternativ zur Bahncard100 hätte ich gerne die 365 Euro Öpnv in gesamter Republik gesehen. https://www.sonnenseite.com/de/mobi...ickets-fuer-den-oeffentlichen-nahverkehr.html
 
Irgendwelche anderen sinnvollen Grenzen?
Ein KFZ wird für ca. 8000h Nutzung ausgelegt und 160000km.
Ein Nutzfahrzeug für bis zu 50000h. Abgeschrieben ist ein LKW z.B. nach 26000h Nutzungsdauer.

Mein Mechanikprof meinte damals, KFZ seien Stehzeuge.

Ach ja: Mein GT hatte auch nur ca. 4000h /85000 km Nutzung bis Unfall. Also auch nur Stehzeug.

Gruß,

Tim
 
ab wann ist ein Fahrzeug ein Stehzeug? Unter 10, 100 oder 1000 km/Jahr? Irgendwelche anderen sinnvollen Grenzen?
Das ist schwierig, da "Stehzeug" weder rechtlich noch konstruktiv irgendwelche Auswirkungen hat - und viele sich "Stehzeug" problemlos leisten werden.
Ein Ansatz wäre die notwendige Energie- und Materialbasis zur Herstellung, geteilt durch die damit absolvierten Kilometer pro Jahr.

Zwar keine ökologische, jedoch eine ökonomisch wirksame Methode. Und über den ökonomischen Aspekt rechtlich reglementierbar (sofern gewünscht.. aktuell nicht).

Daraus entstünde für diejenigen, welche sich ein SUV zulegen um damit Kurzstrecken zu Bäcker / KiTa / Arbeitsgeber innerhalb 5 km Radius zu absolvieren, ein wirksamer Denkanstoß in Richtung: "welche finanziell tragbaren Alternativen gibt es für mich im Kurzstreckenbereich?". Doch ohne den Willen dazu ändert sich nichts..
 
Es wird nur gequatscht. Gestern ist unsere Straße fertig geworden, Zone 30. Gehwege schmale 1,20m. Straße 5- 7,70m. Verkehrswende Hurra.
Die Bramscher Kreisverkehre werden gerade mit kleinen Vorfahrtgewähren-Schildern mitten auf dem Weg zugestellt, man reißt sich die Haare aus.
Wie hat mich dieser Troll noch genannt? Boomer?
Echte Boomer sitzen hier in der Stadtverwaltung. Nur Autos, in Hirn und Hintern.
Gruß Krischan
 
Ein KFZ wird für ca. 8000h Nutzung ausgelegt und 160000km.
Ein Nutzfahrzeug für bis zu 50000h. Abgeschrieben ist ein LKW z.B. nach 26000h Nutzungsdauer.

Mein Mechanikprof meinte damals, KFZ seien Stehzeuge.

Ach ja: Mein GT hatte auch nur ca. 4000h /85000 km Nutzung bis Unfall. Also auch nur Stehzeug.

Gruß,

Tim
Woher hast Du bloß die 160.000? Also bei uns im Betrieb haben wir Kfz die deutlich länger laufen! Ich habe mal schnell auf die AfA Tabellen geschaut, grundsätzlich sind dort JAHRE angegeben, ein LKW z. Bsp mit 9 Jahren , ein PKW mit 6 Jahren (Quelle : Bundesfinazministerium.de) Sicherlich kann man davon begründet abweichen, und zum Beispiel nach Leistung abschreiben. Eine generelle Grenze wie von Dir erwähnt würde mich interessieren. ( Es gibt auch noch zulässige Sonderabschreibungen,)

wir nutzen Kfz im Betrieb, die weit über den 160.000 km genutzt werden (und auch problemlos fahren)

ich glaube durchaus, das sich die 160000 km im Einzelfall steuerlich begründen lassen (drauf zielt die Abschreibung) aber technisch würde es mich wirklich interessieren, es widerspricht meinen eigenen Daten deutlich.

rwd, der das zum Glück nicht mehr beruflich durchexerzieren muss.
 
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Bund investiert 20-mal so viel Forschungsgelder in Kfz wie in ÖPNV
Auch aus dem Spiegel.
Es fühlt sich gut an in einer automobielen Bananenrepublik zu leben.
Scheuer liebt’s teuer
Zahlen der Bundesregierung belegen: ÖPP-Projekte im Straßenbau sprengen fast immer Kostenrahmen. Die Linke fordert Stopp des Modells
Aus der Jungewelt
 
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