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Beim Umstieg auf ein 11-Fach-Schaltwerk wollte ich eine 11-46-Kassette für mehr Bergkappa einsetzen. Doch Pustekuchen, das 46er Ritzel wird nur beim kompletten Herausdrehen der B-Schraube erreicht. Dabei knarzt die Leitrolle trotzdem. Beim Wechsel vom großen zum kleinen Kettenblatt kann das 46er nicht mehr geschaltet werden.
Beim Recherchieren nach einem passenden Schaltauge stieß ich auf das "Wolf Tooth Goatlink Adapter". In diesem Artikel vom "bike-magazin" nett beschrieben. Der Preis ist happig, für ein kleines Stück Metall mit zwei Löchern.
Gibt es jemand mit positiver oder negativer Erfahrung beim Einsatz dieser Schaltaugen-Verlagerung? Die komplexe Geometrie des Schaltwerks macht es nicht einfach, die Kollateralschäden abzuschätzen. Schleift dann z.B. der Arm am Boden?
Mein Setup ist ein Milan SL und Shimano XTR 9050-SGS 1x11 (also langer Arm). Eine 11-32-Kassette schnurrt auf beiden Kettenblättern wie ein Kätzchen, trotz hoher Fallhöhe von 70 auf 43.
Neben der Tatsache, dass ich mit der Kassetten-Abstufung (11,12,13,15,17,21,24,28,32,37,46) noch entspannter das große Kettenblatt nutzen kann, würde ich gerne ein Mittel gegen Ü 15% Steigung haben. Folgende Rechnung ergibt sich: Wolf Tooth gibt für ein zweites Kettenblatt max. 12 Zähne an, die Kapazität des Schaltwerks ist 41. Eine Kombi 70/58 (anstatt 70/43) ermöglicht dann wohl 41-(70-58)=29 Zähne, gerechnet vom 46er somit auf dem "kleinen" Kettenblatt minimal Ritzel 17! 58/46 wären Faktor 1,26 und somit auch auf dem kleinen Blatt eine Verbesserung zu 43/32 1,34.
Gibt es noch andere Lösungen?