Das könnte man für E-SUV auch machen nach Gewicht.
Mitte der Achziger war ich trampend in Dänemark.
Wir wurden gut 30km in einem Mini von einem Oberarzt auf dem Weg in die Klinik mitgenommen. Sein Kommentar: „Wir hätten Glück, normalerweise würde er mit dem Fahrrad fahren, weil das Blech an seinem Mini so marode sei (nicht zu übersehen), dass die hier vorkommende größeren Käfer durchs Blech schlagen. Heute wäre er aber zu einem Notfall gerufen worden“

Dänmark hat damals Autos und andere Luxusgüter wie z.B. Süßigkeiten (ein Eis mit 2 Bällchen hat 7DM gekostet und die Sahne das gleiche:oops:) bewusst verteuert … das geht also schon
 
Such a tax is only useful if it applies every time the car is sold. The way around the tax is for the car dealership to sell the car as a "demonstration model", they keep it in the showroom for a while and put a few km on it before selling. They (car dealerships) are not taxable...
 
Für @Chrisol das Eisenherzsche Beispiel in Zahlen:
In Dänemark findet man auf den Straßen viele Kleinwagen. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass bei der Zulassung eines Autos in Dänemark eine saftige Summe fällig wird. Diese Zulassungssteuer, auch Luxussteuer genannt, beträgt bei Neuwagen 85 - 150 % des Kaufwertes.
Im Allgemeinen lässt sich sagen, je größer das Auto ist, desto höher ist der Prozentsatz der Besteuerung. Um die Höchstbesteuerung zu umgehen, fällt die Wahl deswegen eher auf kleine Autos.

Ein serienmäßig ausgestatteter Passat Variant Comfortline kostet als 1,8 TSI Brutto inkl. dänischer MwSt. von 25 % ca. 25.000,- Euro und als 2,0 TDI ca. 27.000,- Euro.
Inkl. Zulassungssteuer muss ein dänischer Autokäufer dann für den Benziner 57.000,- Euro und den Diesel ca. 59.000,- Euro an seinen Volkswagenhändler zahlen.
 
Das würde wohl dafür sorgen, dass man wieder durch die ganzen Straßen hier im Wohngebiet kommt. Denn die schmale Straße wird links und rechts beparkt und bei 2 dicken SUVs beträgt die Restbreite dann gern weniger als 2,2m. Mit meinem Twizy kein Problem, aber selbst mit dem Smart wirds dann langsam eng...
 
Das würde wohl dafür sorgen, dass man wieder durch die ganzen Straßen hier im Wohngebiet kommt. Denn die schmale Straße wird links und rechts beparkt und bei 2 dicken SUVs beträgt die Restbreite dann gern weniger als 2,2m. Mit meinem Twizy kein Problem, aber selbst mit dem Smart wirds dann langsam eng...

Mit nem Löschwagen wirds auf jeden Fall sehr eng.
 
Ich darf mal träumen:
Für alle Fahrzeuge des MIV folgende Steuerformel verwenden:
"Leergewicht * Gurtmaß * Fz-Breite* Leistung / Sitzplätze / Zuladung"
1624362193700.png
Dann -zusätzlich zur allgemeinen zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 / 80 /100 km/h)- eine maximale kinetische Energie, die ein Fz haben darf festlegen (z.B. 50 kJ innerorts, 360 kJ außerorts) - kostenneutral zur Verkehrswende.
 
Mit nem Löschwagen wirds auf jeden Fall sehr eng.
Der wird hier nicht durch kommen ohne dutzende Kfz zu beschädigen und vielleicht stecken zu bleiben... Da das Ordnungsamt aber rein garnicht macht, nicht mal bei in der Kurve oder vor Ausfahrten (wochenlang) geparkten Fahrzeugen, sehe ich da schwarz..
 
Richtige Kfz, also keine l7e? Nein, nicht das ich wüsste. Entweder Kleinkraftfahrzeug wie Twizy oder Ami, oder "richtiges" Auto mit meist über 1000kg. Mein Smart Roadster mit 690kg mit fast leerem Tank und ohne Fahrer dürfte schon das untere Ende der Fahnenstange für ein modernes Fahrzeug bilden.
 
Die VM wären dann eher in der Klasse der 50ccm-Roller und man bräuchte einen Führerschein. Was ich besonders attraktiv an ihren aktuellen Versionen finde, ist, dass man das eben gerade nicht braucht, und wer trainiert genug ist, je nach Modell trotzdem 50, 60, 70 oder gar schneller fahren kann, so man denn möchte. Und der Rest bekommt ein Dach über den Kopf und komfortable Sitzposition. Wenn der Preis nicht wäre
Der gedanke war eher das ein automobilwerk die infrastrucktur hat um velomobile in serie in großen stückzahlen zusammen zu bauen und so den preis extrem zu senken. Neuwagen kostet in billig 12k € und wiegt eine tonne an material. Einzelstück velos kosten 6-12k € mit materialgewicht von 30-40kg. Und wesentlich weniger filigraner bauteile.
Für ein autowerk wären das wie gesagt peanuts. (Gewesen, die chance ist eh verstrichen)
 
Nur wiegt das dann halt wieder 200kg, ist kein Fahrrad mehr, braucht wieder nen Motor usw...
Schau dir mal nen Renault Twizy an. Da ist auch "nix dran" und der kostet ab 8000€ aufwärts, trotz überall angesetztem Rotstift und Großserienplanung. Nur weil man ein VM jetzt in Serie baut, wirds nicht plötzlich 900€ kosten...
Ein gutes Fahrrad aus der Großserie, Made in Taiwan, kostet auch sehr schnell mehrere 1000€. Und da ist noch weniger dran als an nem VM.
 
sportlich-geiles Gerät bei dem er sich nicht ständig für 15+ km und Rückweg umziehen und bei jedem Ein- und Aussteigen seine Knochen zusammensuchen muss. Bisschen Motor wäre schon auch noch geil, damit man auf dem letzten Hügel nicht total einbricht. Keines der mir bekannten Velomobile erfüllt alle diese Anforderungen.
Doch, ich kenne solch ein Velomobil und ich fahre es auch. Ein GoOne3 mit dem Puma Motor von Ebike Solutions.
 
@eddywhy : Wenn man den Luxus eines Autos haben will (einsteigen einfacher als auf einen Stuhl setzen, nicht schwitzen, schnell, unabhängig von Wetter und Topographie), dann ist es halt auch ein Auto. Wenn man aber max. 80Watt (willst ja nicht schwitzen) Antriebsleistung hast, aber steile Berge hoch willst ohne langsamer zu werden, solltest du entweder nach einem Motor suchen oder eine Parallelrealität suchen, bei der die Physik eine andere ist ;)
 
Der wird hier nicht durch kommen ohne dutzende Kfz zu beschädigen und vielleicht stecken zu bleiben... Da das Ordnungsamt aber rein garnicht macht, nicht mal bei in der Kurve oder vor Ausfahrten (wochenlang) geparkten Fahrzeugen, sehe ich da schwarz..
Da sollte man mal mit "Sicherheit" und "so gefährlich" argumentieren: die Kinder werden in den Wohnungen verbrennen, wenn die Feuerwehr nicht durch kommt. (Wird natürlich auch nicht helfen. Auch wenn die gefährdeten Kinder an andere Stelle das Totschlagargument ist.)

Bei der Erwähnung von Kurvenparkern bekomm ich schon wieder Gewaltphantasien gegen Autos. Frag mich immer wie man da als Kinderwagenschiebende, Rollstuhlfahrende oder radfahrendes Kind sicher über die Straße kommen soll. Schon klar, dass in einer Welt, wo gefährliches und behinderndes Parken mit Vorsatz von Ordnungsämtern ignoriert wird und das Bedürfnis "ich muss ja irgendwo (in Sichtweite) zu meiner Wohnung parken" alles andere übertrumpft, es "die sieht man ja fast nicht" Velomobile weiterhin schwer haben.
 
Wenn ich das mal mit einem Kirmesplatz vergleiche. Da geht bei der Abnahme die
Feuerwehr mit durch und wenn da nicht überall(!) min 4m Platz ist, macht die Kirmes nicht auf! Da wird auf die Durchfahrtsbreite sehr viel Wert gelegt. In meinen Augen auch zurecht. Das wissen die Platzmeister ja und achten da im Vorfeld schon drauf.
Warum kann man das im öffentlichen Verkehr nicht durchziehen? Immerhin geht es da um Menschenleben im Ernstfall.
LG Oliver
 
Schau dir mal nen Renault Twizy an. Da ist auch "nix dran" und der kostet ab 8000€ aufwärts, trotz überall angesetztem Rotstift und Großserienplanung. Nur weil man ein VM jetzt in Serie baut, wirds nicht plötzlich 900€ kosten...
Weil mir das immer wieder mal durch den Kopf geht, ich bisher aber immer zu faul war, das mal zusammenzuklicken, hab ich das gerade einfach mal gemacht..

Irgendein Fahrradteileversender.. Der Einfachheit halber mal ne Rotor-Kurbel, 0815-Innenlager, mittelprächtige SRAM-Schaltung und -Drehgriffe und drei Ketten und drei Contact Speed oben drauf und ich komm dabei auf gute 600EUR allein für die Komponenten.. Aber so richtig ein Fahrrad ist das noch nicht :)

Und montiert hat das dann auch noch niemand.
 
Wir standen auch vor dem Dilemma uns ein zweites Auto anschaffen zu müssen, da Arbeitszeiten mit Kindergartenbetreuungszeiten nicht in Einklang zu bringen waren (ÖPNV kann das auch nicht lösen, da nicht dicht genug getaktet).
Bin dann auf Velomobile gestoßen, die Lösung für viele Probleme und der Grund für ein paar Neue.
Als erstes muss ich den Gewinn an Lebensqualität nennen. Da ich mehrere Knie-OPs hatte (Sport ist Mord) und auf Arbeit viel Sitze bzw. zu wenig Bewegung habe, hatte ich immer Schmerzen im Rücken und den Knien, dies seit regelmäßigem Pendeln mit dem Velomobil um ein Vielfaches besser geworden. Unser (mein Mann fährt auch Velomobil) allgemeiner Gesundheitszustand ist besser. Auch ein wichtiges Argument in Diskussionen.
Wir sparen viel Sprit.
Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass das Velomobil sicherer ist bei Unfällen als ein UP.
Ich sehe den deutlichen Vorteil der heute verfügbaren Velomobile hauptsächlich in mittleren Pendelstrecken (5 bis 40 km).
Ist sicher nicht für jeden etwas, aber ein Teil der Lösung unseres Mobilitätsproblems.
Wir tendieren inzwischen zum Dritt-Velomobil (mit E-unterstützung), welches den Transport von Kind und Kram jeglicher Art vereinfachen soll und zudem bei Ausfall eines der anderen als Ersatz fungieren kann.
Eine Art Velocar wäre toll, gibt's leider so nicht und Eigenbau von grundauf scheitert an Zeitmangel. Wir bauen uns also auf Basis des Leiba Classic L Prototypen ein Drittes auf.
Kindertransport ist ein großes Thema für Familien. Die Option für eine Anhängerkupplung bei der Bestellung von Velomobilen wäre toll, dies wertet auch das Argument der Alltagstauglichkeit auf.
Nun zu einem Problem, dann bin ich auch mehr oder weniger fertig. Zitat unseres 2,5jährigen Zwergs: "Ich möchte Volebile in goronge haben" (Velomobil in orange) Was tun? Wir überlegen ein Berg-Buddy mit einer Karosserie auszustatten.
 
Zurück
Oben Unten