@Kettcar soweit ich das mitbekomme ist der Spritpreis für den größten Teil meiner Kollegen völlig irrelevant.
Man regt sich halt mal drüber auf, aber für eine Verhaltensänderung reicht das bei Weitem nicht. In deren Welt ist "nicht tanken müssen" kein existentes Konzept, es ist nicht vorstellbar. Ich habe vor ein paar Jahren mal eine Doku über E-Autos gesehen, da hat ein höherer BMW Manager sinngemäß gesagt, dass mit dem Gefühl der unbegrenzten Freiheit, das durch ein frisch voll getanktes Fahrzeug entstehen würde, kein E-Auto (geschweige denn Fahrrad) jemals mithalten könne, das könne nur ein Verbrenner. Da würde vorher auf alles mögliche verzichtet werden, bevor man da ansetzt.
Der junge, frische Kollege (der mit den 1,5 km Weg) staunte ungläubige, als ich sage, dass unser Familienfahrzeug dieses Jahr bisher ca. 400km bewegt wurde und ich 3x pro Woche meine 2x5km Arbeitsweg zu Fuss zurücklege (und 2x per Rad) und außerdem nicht verstehen würde, warum man permanent mit der Karre in der Gegend rum fahren muss. Dazu noch, dass mir der Spritpreis so ziemlich egal wäre und ich auch nicht wüsste wo der aktuell genau liegt Das war wie eine Nachricht aus einem Pralleluniversum, die sich auf Dinge bezieht, die es in deinem Universum nicht gibt.
Hat man, wenn man gechillt, mit runtergelassenen Fenster und aufgedrehter Bose-Anlage durch die Gegend fährt, hat neulich jemand sinngemäß zu mir gesagt. Da kommen wir mit unserer Argumentation nicht wirklich weiter.