Mit dem Trike in den Bergen

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Hallo Zusammen,
Ich habe mir vor kurzem ein Trike zugelegt um mit diesem in meiner bergigen Region sicher unterwegs zu sein. Nun frage ich mich da dieses Trike zum einen eine normale Kettenschaltung (3x9) und zusätzlich eine Narbenschaltung verbaut hat ob es vielleicht eine noch berggeeignetere Form der Übersetztung gibt zB. ein Fahrradgetriebe oder eine Narbenschaltung mit noch mehr gängen ?
ICH FREUE MICH WENN MICH JEMENSCH AN SEINEM ERFAHRUNGSSCHATZ TEILHABEN LÄSST.
 
Hallo erstmal :)

Deine Auskünfte sind ein bisschen dürftig um etwas dazu zu sagen. Folgende Fragen:

- 3x9 mit welcher Zähnezahl der einzelnen Kettenblätter vorn? (Kannst du an den Blättern abzählen)
- Casette hinten: Anzahl Zähne des größten Ritzels?
- Was für eine zusätzliche Nabenschaltung ist denn da noch verbaut? Das wäre sehr ungewöhnlich, hier wäre ebenfalls die Übersetzung dieser Nabenschaltung hilfreich
- Was für ein Trike ist es denn?

Wenn du die ganzen Übersetzungsverhältnisse weißt kannst du einen Ritzelrechner füttern (Tante Google hilft) und der gibt dir die aktuelle Entfaltung, die wiederum sagt dir welche Steigungen du damit hoch kommst. Soweit zur Theorie.

Normalerweise ist das kleinste Kettenblatt bei einer dreifach Schaltung ein „Rettungsring“ mit dem man eigentlich überall hoch kommt, wenn es nicht senkrecht die Wand hoch geht. Wenn die Casette hinten als größtes Ritzel 30 Zähne hat und vorn der Rettungsring 20 irgendwas, wüßte ich nicht warum du damit nicht steile Wege hoch kommen solltest. Beim Trike ist da eher die Traktion dann irgendwann mal zuende und das begrenzende Maß.
Mögliche Maßnahmen zur Erweiterung der Entfaltung: Wenn du die Casette hinten auf ein 40er Ritzel erweitern willst um noch kleinere Gänge hinzubekommen, brauchst du ggfs ein anderes Schaltwerk das Ritzel dieser Größe schalten kann. einfacher ist es das kleine Kettenblatt vorn kleiner zu machen, aber das muß dann immer noch zum größten Kettenblatt in der Relation passen (Stichwort Kettenlänge).

Prinzipiell würde ich aber erstmal ausprobieren, was du mit dem aktuell Setup bezwingen kannst und ob das nicht vielleicht ausreicht. Erst mal fahren, dann feststellen, was nicht geht und ob man das unbedingt haben muß und dann überlegen wie man das gelöst bekommt.
 
Hallo blackadder,
Vielen lieben Dank für deine Ausführliche Antwort und Bescheibung! Ich bin mit dem Steintrike Nomad Sport unterwegs und habe auch schon seichte Berge damit erklummen und werde nun wahrscheinlich erstmal schauen was für mich noch meisterbar ist. Da ich das Trike als Alltags Fahrzeug nutzen werde und ich wie schon gesagt recht bergig wohne, sind meine Anforderungen da ziemlich weitreichend. Die Narbenschaltung ist eine SRAM Shimano mit drei Gängen. Welche ich erst noch einstellen muss und die Ritzel Zählen mach ich ein anderes mal. Es ist jedenfalls sehr wertvoll zu erfahren das es dafür dann spezielle Rechner gibt. Vielen Dank nochmal für die Info :)
 
Was für Wege fährst du hoch ...
Geteerte Wege, Wirtschaftswege, Schotter ... usw.
Je nach Untergrund ist dann ab einer gewissen Steigung eh Schluss. Dann bringt auch die kürzeste Übersetzung nichts mehr.
Ein runder Tritt ist auch von Vorteil.
Und an deinem Trike sind Naben verbaut ... wenn du dich an deinem Rad schneidest, dann bekommst du ev. eine Narbe ;-)

Grüßle Harry
 
Was für eine zusätzliche Nabenschaltung ist denn da noch verbaut? Das wäre sehr ungewöhnlich
SRAM Dual Drive und Sturmey Archer Trippleshift sind im Trike-Bereich garnicht so ungewöhnlich und das obwohl SRAM schonn eine Zeit lang keine Getriebenaben mehr herstellt. Bei beiden hat die Nabenschaltung drei recht grob gestaffelte Gänge und Platz für eine Kassette ich meine maximal mit 9 Ritzeln. Wenn man dann noch drei Kettenblätter hat, ist da vielleicht noch ein bisschen Potential, die Kassette oder die Kettenblätter gegen welche mit etwas mehr Spreizung zu tauschen (je nachdem, was es gerade ist) und muss dabei vielleicht noch das Schaltwerk mit bedenken. Deutlich mehr wird aber vermutlich nur mit Teuren Methoden möglich sein wie einem Schlumpf Tretlagergetriebe statt der drei Kettenblätter oder gar Pinion Tretlagergetriebe, falls es einen passenden Ausleger nachzurüsten gibt.


Die Narbenschaltung ist eine SRAM Shimano mit drei Gängen
SRAM und Shimano sind zwei konkurrierende Hersteller. Irgendwas stimmt an der Angabe nicht. Aber wenn es die Nabenschaltung SRAM Dual Drive kombiniert mit einem Ketten-Schaltwerk von Shimano ist, käme das hin.
 
SRAM Dual Drive und Sturmey Archer Trippleshift sind im Trike-Bereich garnicht so ungewöhnlich und das obwohl SRAM schonn eine Zeit lang keine Getriebenaben mehr herstellt.
"Erstaunlicherweise" findet sich die DualDrive wohl eher an Trikes, die vor dem SRAM-Produktionsende von Getriebenaben hergestellt wurden (oder kurz danach aus Lagerbeständen). So furchtbar lange ist das noch nicht her. Was das "obwohl" in dem Satz besagen soll bleibt wohl Dein Geheimnis. Naben, die nicht mehr hergestellt werden, kann keiner mehr verbauen und Trikes halten im Allgemeinen länger als ein Erdbeerjoghurt.
Bei beiden hat die Nabenschaltung drei recht grob gestaffelte Gänge und Platz für eine Kassette ich meine maximal mit 9 Ritzeln. Wenn man dann noch drei Kettenblätter hat, ist da vielleicht noch ein bisschen Potential, die Kassette oder die Kettenblätter gegen welche mit etwas mehr Spreizung zu tauschen (je nachdem, was es gerade ist) und muss dabei vielleicht noch das Schaltwerk mit bedenken. Deutlich mehr wird aber vermutlich nur mit Teuren Methoden möglich sein wie einem Schlumpf Tretlagergetriebe statt der drei Kettenblätter oder gar Pinion Tretlagergetriebe, falls es einen passenden Ausleger nachzurüsten gibt.
Um Himmels willen - noch weiss keiner, was da genau an Übersetzung verbaut ist. Jemanden, der so offensichtlich keine Ahnung von der Materie hat auf die Idee zu bringen, zusätzlich zu einer Dual-Drive noch eine Pinion zu verbauen ist schon eher grob. Auch ein Schlumpf weisst da in die komplett falsche Richtung.

Die Kombi aus Dualdrive und vorderem Umwerfer ist an Trikes alles andere als ungewöhnlich - bei Greenspeed war das z.B. an den Tourentrikes Serie. Das ergibt dann 3*9*3 Gänge, in der Summe 72, mit mächtigem Verschnitt. Die Spreizung liegt so um die 1000% und die Entfaltung je nach Beritzelung, Kettenblättern und Radgrösse bei grob knapp 1m bis rund 9,30m. Was sich verschieben lässt, falls es noch kürzer sein soll wegen Berg. Wozu um alles in der Welt sollte da jemand eine Pinion verbauen wollen oder einen Schlumpf? Hast Du Dir das Setup wenigstens mal im Ritzelrechner angesehen, bevor Du angefangen hast Ratschläge zu geben? https://ritzelrechner.de/?GR=SSI3&K...36&UF=1580&TF=90&SL=2.6&UN=KMH&DV=development

Wenn einem das noch nicht genug ist könnte man vergleichsweise ökonomisch hinten auf 10-fach umbauen, im Extremfall auf 11-48. Damit kommen dann fulminante 1400% Spreizung raus, ganz ohne Schlumpf und Pinion...


Wenn man vorne noch ein bisschen kleiner wird Kettenblatthalber ginge da die Entfaltung bei 0,63m los und hörte bei 9,40m auf - sollte eigentlich für die meisten Anwendungsfälle ausreichen...

 
Ich bin mit dem Steintrike Nomad Sport unterwegs
Ja, da kann ich dir theoretisch bisschen weiterhelfen. Ich weiss zwar, nicht genau welche Kurbel und Kassette an deinem Trike verbaut sind.
Aber ich gehe mal von Standart Steintrike Komponeten für Trikes wie z.B. das Nomad aus

hinten
vorne
1
(34)​
2
(27)​
3
(22)​
4
(19)​
5
(17)​
6
(15)​
7
(13)​
8
(12)​
9
(11)​
1 (30)1.391.742.142.482.773.143.623.934.28
2 (42)1.942.4433.473.884.45.075.55.99
3 (52)2.43.023.714.34.85.446.286.87.42

und jetzt kommt dann noch die Sram DD ins Spiel mit ca.074 im ersten Gang und ca.1,38 im dritten gang, der zweite Gang, is ca. 1 : 1

Deine Entfaltung liegt ungefär bei 1,03m - 10,3m
 
Das schaut doch ganz gut aus, da kommst du sicherlich fast jeden Berg rauf.Da ich davon ausgehe, dass der Umwerfer Friktion schaltet, wäre eine Halfstep Übersetzung ein Thema. Ist natürlich ein ziemlicher Schaltaufwand, und die Sprünge sind nicht ohne. Ist halt noch aus der 3x7 Zeit. Ich fahre 50/34 und 11/34, da ich Etap nutze, ist die Hinundherschalterei nicht so schlimm. Mir ist eine gleichbleibende Kadenz wichtiger. Falls es nicht mehr geht, kommt subcompakt drauf
Zur Info der Artikel über Halfstep: https://fahrradzukunft.de/18/half-step-plaedoyer
Ich weiß, dass das eventuell redundante Infos für die gestellten Fragen sind, allerdings ist die Beschäftigung damit hilfreich zum Verständnis.
Die Frage ist eher, was wichtiger ist: Granny und sonst geringe Spreizung, oder wie bei Rohloff/Pinion Entfaltung üppig, aber Sprünge. Habe bemerkt, dass sowas besser geht mit E( sowieso) wobei der Aluhaufen Azub Ti Fly X ohne E schon eine Zumutung ist, vor allem mit 1x10, ohne E gefahren, zwar selten, aber doch manchmal Ladezustand versemmelt, und die Deaktivierung der Beleuchtungsreserve kriege ich mit ETube nicht hin, muss wohl an den Rechner.
Trotz René Herse Bereifung, die echt was bringt. Für die, die es kennen: fährt sich fast wie ein Conti Schlauchreifen, Handmade in Germany, ist allerdings 26/2,3 ". Der Preis ist der gleiche, leider.
 
Das schaut doch ganz gut aus, da kommst du sicherlich fast jeden Berg rauf.Da ich davon ausgehe, dass der Umwerfer Friktion schaltet, wäre eine Halfstep Übersetzung ein Thema. Ist natürlich ein ziemlicher Schaltaufwand, und die Sprünge sind nicht ohne. Ist halt noch aus der 3x7 Zeit. Ich fahre 50/34 und 11/34, da ich Etap nutze, ist die Hinundherschalterei nicht so schlimm. Mir ist eine gleichbleibende Kadenz wichtiger. Falls es nicht mehr geht, kommt subcompakt drauf
Zur Info der Artikel über Halfstep: https://fahrradzukunft.de/18/half-step-plaedoyer
Ich weiß, dass das eventuell redundante Infos für die gestellten Fragen sind, allerdings ist die Beschäftigung damit hilfreich zum Verständnis.
Die Frage ist eher, was wichtiger ist: Granny und sonst geringe Spreizung, oder wie bei Rohloff/Pinion Entfaltung üppig, aber Sprünge. Habe bemerkt, dass sowas besser geht mit E( sowieso) wobei der Aluhaufen Azub Ti Fly X ohne E schon eine Zumutung ist, vor allem mit 1x10, ohne E gefahren, zwar selten, aber doch manchmal Ladezustand versemmelt, und die Deaktivierung der Beleuchtungsreserve kriege ich mit ETube nicht hin, muss wohl an den Rechner.
Trotz René Herse Bereifung, die echt was bringt. Für die, die es kennen: fährt sich fast wie ein Conti Schlauchreifen, Handmade in Germany, ist allerdings 26/2,3 ". Der Preis ist der gleiche, leider.
Ich würde vermuten, dass der Fragesteller von Deinem Beitrag ziemlich exakt nix verstanden hat ausser Bahnhof. ;) Wo da
Da ich davon ausgehe, dass der Umwerfer Friktion schaltet, wäre eine Halfstep Übersetzung ein Thema. Ist natürlich ein ziemlicher Schaltaufwand, und die Sprünge sind nicht ohne. Ist halt noch aus der 3x7 Zeit.
Die Logik oder auch nur der Zusammenhang sein soll ist auch mir unklar: Was hat ein Friktionsschalthebel oder gar -umwerfer mit Halfstep zu tun? Und was um alles in der Welt soll eine Halfstepschaltung auch nur ansatzweise mit 3*7 zu tun haben? Oder gar aus dieser resultieren? Das Konzept der Halfstep ist Dekaden älter als 3*7 und - da sie auf einer Halbierung der Schaltsprünge basiert üblicherweise eher auf einer 2*irgendwas Schaltung basierend. Ansonsten ist in Deinem Post zwar viel angerissen aber alles ein ziemlicher Gulasch und mit der Fragestellung des OP hat das alles wenig bis nichts zu tun, soweit ich das verstehe. Nachts ist es halt kälter als draussen. Auch für Eichhörnchen. Oder so.

Dem OP kann man sagen: eine Nabenschaltung (ohne r) mit mehr als den bereits vorhandenen 72 Gängen gibt es nicht, das wäre auch weder sinnvoll noch praktisch. Wenn man unbedingt maximal viele Gänge haben will kann man eine Rohloff mit einer Pinion P.18 kombinieren - das ergibt rechnerisch dann zwar 14*18=272 Gänge, allerdings keinerlei Sinn. ;)
 
Was das "obwohl" in dem Satz besagen soll bleibt wohl Dein Geheimnis.
Nein nein, ein Geheimnis ist das nicht. Ich kann aber nicht garantieren, dass du es verstehen würdest.
Diese Schaltungen sind in dem Bereich keine Seltenheit, sie sind allgegenwärtig und sie werden weiterhin immer wieder für Projekte extra gesucht. Das ist außer bei Nostalgischen Klassikern keine Nornalität, wenn ein Produkt nicht mehr weiterentwickelt wird, kein Ersatz mehr hergestellt wird (zumindest für das ganze Produkt, ob noch Einzelteile hergestellt werden, weiß ich nicht), damit zu rechen ist, dass die Einzelteile irgendwann nicht mehr zu finden sein werden (Noch sind die Bestände anscheinend da) und es vor allem kein Marketing mehr vom Hersteller gibt.

zusätzlich zu einer Dual-Drive noch eine Pinion
Ui, beides zusammen hätte ich auch nicht gemeint. Eher dass man mit Pinion + Kassette durchaus mehr Spreizung erreichen kann. Über die Umsetzbarkeit, Sinnhaftigkeit und eben den Preis hätten wir dann veraten können, falls es noch nicht zum Abschrecken gereicht hätte. Ich wollte ja eigentlich eher darauf hinaus, dass ein Antrieb mit vorderem Umwerfer, Kassette und Getriebe schon eine Lösung für außergewöhnlichen Umfang ist, die sich nur mit exotischen Kombinationen übertrumpfen lässt, wenn man sie erstmal ausgereizt hat.
 
Dazu: dieser Meinung bin ich auch. Nur: lernen durch Vorschläge, nicht durch Vorsätze ( Summerhill)
Sachlich ist es richtig, dass Halfstep auch vor 3x7 da war, allerdings gibt es die Kettenschaltung und die Nabenschaltung seit dem Beginn des 19.Jahrhunderts, seit 1950 funktioniert das Ganze ziemlich. Die geschichtliche Einordnung ist ja wohl redundant.
Versuche bitte eine Granny Schaltung mit einem indizierten Umwerfer zu schalten. Viel Spaß. Ich hätte das gerne und bin bisher gescheitert.
Grundsätzlich ist anzumerken, dass es weniger um die Entfaltung geht, sondern darum wie damit umzugehen ist.
Ist wie in der Schule: Fragen werden beantwortet, aber ohne EIGENLEISTUNG GEHT NIX.
 
Nein nein, ein Geheimnis ist das nicht. Ich kann aber nicht garantieren, dass du es verstehen würdest.
Diese Schaltungen sind in dem Bereich keine Seltenheit, sie sind allgegenwärtig und sie werden weiterhin immer wieder für Projekte extra gesucht. Das ist außer bei Nostalgischen Klassikern keine Nornalität, wenn ein Produkt nicht mehr weiterentwickelt wird, kein Ersatz mehr hergestellt wird (zumindest für das ganze Produkt, ob noch Einzelteile hergestellt werden, weiß ich nicht), damit zu rechen ist, dass die Einzelteile irgendwann nicht mehr zu finden sein werden (Noch sind die Bestände anscheinend da) und es vor allem kein Marketing mehr vom Hersteller gibt.
Ersatzteile für die DualDrive zu bekommen war schon immer ein höchst problematischer Alptraum, auch als sie noch produziert wurde. Mit dem Äquivalent von Sturmey Archer gibt es im Gegensatz zu Deiner Behauptung natürlich eine aktuelle Alternative zur Dual Drive und genau die (und nicht etwa gebrauchte DualDrives) werden von Herstellern in Neurädern verbaut. Daß ein Hersteller kein Marketing für ein Produkt macht, das er vor vier Jahren eingestellt hat sollte nicht allzu sehr verwundern, ebenso wenig, dass die Teile, gebraucht oder aus Restbeständen, auch heute noch von Privatleuten in ihren Projekten verbaut werden. Um so weniger als die Alternative von S/A in Deutschland vergleichsweise wenig bekannt ist und viele die obskursten (unfundierten) Vorurteile gegen S/A haben.
Bis zur Einstellung vor vier Jahren war die DualDrive vielfach die Standardschaltung bei Trikes und Liegen in der Basiskonfiguration und lange Zeit auch bei preiswerten Ups mit Tourenausrichtung (bevor der eBiketrend zugeschlagen hat), schlicht deswegen, weil sie für wenig Geld viel Spreizung ermöglicht und zudem eingeschränkt Schalten im Stand ermöglicht und vom Schaltverhalten her sehr Einsteigerfreundlich ist. Die Kombination an Eigenschaften gibt es sonst nur bei Rohloff und heute bei Pinion, aber für sehr viel mehr Geld. Dass die Schaltung verbreitet war und ist sollte daher nicht verwundern, schon gar nicht angesichts der Produktionseinstellung vor erst vier Jahren und der Lebensdauer einer solchen Schaltung - Dein "obwohl" ist daher für mich nach wie vor unerklärt. Ist mir aber auch wurscht - wie so oft produzierst Du halt offenbar mal wieder heisse Luft auf Basis von halbgarem Wissen und daraus abgeleiteten schnell heraus posaunten wilden Behauptungen.
Ui, beides zusammen hätte ich auch nicht gemeint. Eher dass man mit Pinion + Kassette durchaus mehr Spreizung erreichen kann.
Voll sinnvoll. Mit neunfach Kette kommt man dann bei sowas raus:

162 Gänge, 1900% Spreizung, Entfaltung von 0,7m bis knapp 14m, Schaltsprünge von idR 2-3%. Nicht unbedingt das, was ich einem Einsteiger empfehlen würde.
Ich wollte ja eigentlich eher darauf hinaus, dass ein Antrieb mit vorderem Umwerfer, Kassette und Getriebe schon eine Lösung für außergewöhnlichen Umfang ist, die sich nur mit exotischen Kombinationen übertrumpfen lässt, wenn man sie erstmal ausgereizt hat.
Davon war in Deinem Posting aber nichts Erkennbares zu lesen - im Gegenteil.
 
Hallo Zusammen,
Ich habe mir vor kurzem ein Trike zugelegt um mit diesem in meiner bergigen Region sicher unterwegs zu sein. Nun frage ich mich da dieses Trike zum einen eine normale Kettenschaltung (3x9) und zusätzlich eine Narbenschaltung verbaut hat ob es vielleicht eine noch berggeeignetere Form der Übersetztung gibt zB. ein Fahrradgetriebe oder eine Narbenschaltung mit noch mehr gängen ?
ICH FREUE MICH WENN MICH JEMENSCH AN SEINEM ERFAHRUNGSSCHATZ TEILHABEN LÄSST.
Um das bisher im Thread gesagte noch mal einsteigerfreundlich zu formulieren als Antwort auf Deine Frage:

- Dein Trike hat offenbar aktuell 72 Gänge. Das ist sehr viel :p und mehr sind sowohl unüblich als auch unnötig. Die bei Dir verbaute Kombination wiederum ist bei Trikes durchaus gängig.

- Warum möchtest Du "mehr Gänge" haben? Den Grund hast Du bisher verschwiegen, den zu kennen wäre aber essentiell, um Dir bei deinem Problem helfen zu können. Man könnte bisher nur vermuten, dass Dir die verbaute Übersetzung zu lang ist für die Berge, die Du fahren möchtest.

- Wenn das so ist ein kleines bisschen Theorie: Eine Schaltung wird im Wesentlichen durch drei Parameter beschrieben:
  • Spreizung: Das ist der prozentuale Unterschied zwischen kleinstem und größtem Gang, also der Übersetzungsbereich. Bei normalen Aufrechträdern sind bei Nabenschaltung da heute um die 300% gängig (das wäre z.B. eine Shimano 8-Gang). Mit viel Geld 526% (das wäre eine Rohloff Speedhub), mit wenig Geld rund 180% (das wäre eine klassische Torpedo Dreigang oder ihre Pendants anderer Hersteller). Kettenschaltungen bewegen sich idr irgendwo dazwischen, je nach Setup. Bei sehr tourenoptimierten vielleicht auch mal leicht über einer Rohloff. Du hast aktuell so um die knapp 1000% Spreizung, also sehr viel mehr als bei Aufrechträdern üblich. Das ist am Trike auch sinnvoll, weil man sehr viel kürzere Übersetzungen fahren kann ohne umzufallen und auch muss, weil man am Berg keinen Wiegetritt machen kann. Handlungsbedarf besteht bei Dir da also eher nicht.
  • Entfaltung: Das ist die Strecke, die Dein Rad in einem gegebenen Gang mit einer Kurbelumdrehung zurücklegt. Die hängt von der der Kombination aus Grösse von Kettenblatt, Ritzel und Antriebsrad ab, bei der Nabenschaltung zusätzlich vom Getriebe in der Nabe. Je kürzer die Entfaltung desto steiler der Berg, den Du hochfahren kannst. Wenn es nicht sehr steil ist reichen am Aufrechtrad (nicht MTB) knapp 2m als kürzeste Entfaltung meist aus, irgendwo unterhalb von 1,5m tendieren viele Leute zum Umfallen und es fühlt sich etwas merkwürdig an, da man trotz Hamstergeschwindigkeit beim Treten kaum voran kommt. Auch hier gelten beim Trike andere Gesetze: Umfallen kann man nicht, daher sind kürzere Übersetzungen problemlos fahrbar und weil Schieben blöd ist und ein Trike am Berg schnell Schwung verliert auch nötig. 1,5m ist da eher die obere Basis, 1m vielfach sinnvoll und wenn es regelmässig steil bergauf geht auch noch kürzer. Was Du genau hast wissen wir nicht - dazu müsstest Du Ritzel zählen. Vermutung ist: Unteres Ende dürfte bei Dir aktuell irgendwo bei 70-80cm Entfaltung sein. Nach oben raus ist allerlei üblich - unter 6m sollte es nicht sein, über 10m braucht kaum je einer (ausser im Velomobil), alles dazwischen ist valide. Durch das obere Ende wird in Kombination mit Deiner Kadenz (wie oft pro Minute kannst Du eine Kurbelumdrehung machen, auch Trittfrequenz genannt) Deine Höchstgeschwindigkeit bestimmt, bis zu der Du mittreten kannst. Die Kadenz wiederum liegt bei den meisten Leuten zwischen 60 (bei weniger fitten vom Typ Kaltblüter) bis vielleicht 140 (bei sehr fitten vom Typus Hamster im Rad) - es gibt da also dramatische Unterschiede und wo der Wohlfühlbereich ist ist durchaus trainierbar, aber auch ein gutes Stück individuell. Je nach Trittfrequenz und gewünschter Maximalgeschwindigkeit ist also eine unterschiedliche maximale Entfaltung angebracht. Am Trike sind noch mehr als beim Up aber kürzere Gänge in der Praxis relevanter als Längere und nach oben raus wirst Du mit Deiner Schaltung wohl so oder so kein Problem kriegen.
  • Schaltsprünge: Das sind die Unterschiede entfaltunghalber zwischen den einzelnen Gängen, auch wieder in Prozent. Als sehr angenehm werden im Allgemeinen Schaltsprünge um die 15% angesehen - da kann man angenehm und gepflegt einen Gang hoch oder runter schalten ohne dann unverhofft und unerwünscht entweder zu viel Kraft zu brauchen (beim Hochschalten) oder sich wie der Hamster im Rad zu fühlen (beim Runterschalten). In den höheren Gängen dürfen es gerne auch kleinere Schaltsprünge sein, weil man bei höherer Geschwindigkeit eh schon mehr Kraft braucht und da dann auch 15% unangenehm sein können. Nach unten raus ist es durchaus gängig zum letzten Gang, der nur im absoluten Notfall benutzt wird, einen deutlich grösseren Schaltsprung zu haben. Das ist dann der sogenannte Rettungsring oder "Granny Gear", mit dem man auch die steilsten Berge hochkommt, der aber im Normalbetrieb kaum je zum Einsatz kommt. Da ist dann ein grosser Schaltsprung verkraftbar, wenn dadurch Stehenbleiben oder Schieben vermieden werden kann. In der Praxis sind die Gangsprünge je nach Schaltung sehr unterschiedlich und idividuell, auch, was man selbst als angenehm empfindet. Auch hier hast Du mit Deiner 3*9*3-Schaltung kein Problem sondern bist sehr gut aufgestellt. Einzige Herausforderung ist, die drei Schalthebel so zu sortieren, dass Du in den entfaltungsmässig jeweils nächsten passenden Gang schalten kannst - das ist bei einer Kombination von drei Schaltelementen naturgemäß fissliger als beispielsweise bei einer reinen Nabenschaltung.

Wenn Dir also tatsächlich die Übersetzung Deines Trikes zu lang für die zu befahrenden Berge sein sollte oder die Schaltsprünge zu unangenehm gibt es zwei mögliche Ursachen: Entweder, die kürzeste Übersetzung ist zu lang. Das lässt sich relativ preiswert durch eine andere Kasette hinten oder ein oder mehrere andere Kettenblätter vorne anpassen. Um herauszufinden, was passend sein könnte empfiehlt die Seite Ritzelrechner.de, dort kann man beliebige Kombinationen emulieren und findet mit dem oben ausgeführten Hintergrundwissen garantiert eine passende Kombination.

Die zweite Möglichkeit ist schlicht, dass Du aktuell noch von den drei Schalthebeln überfordert bist und Dir schwer tust, die jeweils passende Kombination einzustellen. Dagegen hilft, sich mit den einzelnenen Schaltelementen etwas auseinanderzusetzen (auch hier hilft der Ritzelrecher) und über die Zeit zu erfahren (im wahrsten Sinne des Wortes) welcher Hebel in welcher Situation zum glücklichmachenden Gang führt. Durch die vielen Gänge mit drei Variablen zur Einstellung hast Du natürlich einerseits eine verwirrende Vielfalt und einige doppelte Gänge von identischer oder nahezu identischer Entfaltung. Auf der anderen Seite hast Du den Vorteil, dass unter Umständen mehrere Wege nach Rom (sprich in einen passenden Gang) führen. Welcher da für Dich der Beste ist musst Du rausfinden.

Für Weiteres müsstest Du in der Tat Zähne zählen und erklären, was überhaupt Dein Problem ist, weil ohne diese Basisinformationen es schwer möglich ist irgendeinen sinnvollen Rat zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Narben bei den Naben entstehen meistens nach Kontakt mit Messerspeichen...
Ich fände die Sortierung bei fast 100 Gängen oder mehr auch schwierig
 
Voll sinnvoll. Mit neunfach Kette kommt man dann bei sowas raus:
162 Gänge, 1900% Spreizung
Jetzt denkst du dir schon wieder selbst aus, was ich wohl gesagt oder gemeint haben könnte, um mich damit anzugreifen...
Deutlich mehr wird aber vermutlich nur mit Teuren Methoden möglich sein
Heißt "Es gibt da Möglichkeiten. Die sind aber teurer, die willst du wahrscheinlich eh nicht. Falls doch, können wir darüber reden, welche Kombination noch am Sinnvollsten sein könnte."
Und dann hätte ich natürlich keine Pinion P1.18 + 9fach Kassette empfohlen, sondern eher z.B. C1.9XR + 9fach Kassette. Ich wollte das Thema halt nur kurz erwähnen, da ich annahm, dass es zurecht keine Beachtung erfahren würde und man deshalb nicht bden ganzen Thread mit langen Ausführungen und Abwägungen füllen müsste. :rolleyes:

Übrigens muss ich annehmen, dass deine Anfeindungen persönlicher Natur sind und nicht sachlich zum Thema, wenn du
Was für eine zusätzliche Nabenschaltung ist denn da noch verbaut? Das wäre sehr ungewöhnlich
komplett unkommentiert lässt, bei mir aber wegen einem "obwohl" direkt ein Fass aufmachst. Vielleicht solltest du dir mal Überlegen, mit welcher Motivation und vielleicht auch mit welchen Vorurteilen du hier postest.
 
Jetzt denkst du dir schon wieder selbst aus, was ich wohl gesagt oder gemeint haben könnte, um mich damit anzugreifen...
Nö. Ich nehme das was Du tatsächlich geschrieben hast und hinterfrage das. Was Du gemeint hast oder haben willst kann ich nicht wissen. Es geht nicht darum Dich anzugreifen - wir sind hier aber in einem technischen Fachforum in einem Thread, in dem ein Anfänger Fragen stellt. Ich bin nicht der erste in diesem Forum, der Dich darauf aufmerksam gemacht hat, dass Du nicht zu allem und jedem Deinen Senf geben musst und dass dieser Senf auch nicht immer hilfreich ist sondern oft das Gegenteil davon. Nämlich dann, wenn er aus einer Art bulemischer Wiedergabe von nur halbverdautem angelesenen Wissen besteht mit sehr begrenztem Bezug zur Fragestellung. Deine Begeisterung und Hilfsbereitschaft in allen Ehren - Dein Mitteilungsdrang ist aber wohl nicht nur für meinen Geschmack extrem ausgeprägt und das Fundament für diesen oft mehr als zweifelhaft...
Heißt "Es gibt da Möglichkeiten. Die sind aber teurer, die willst du wahrscheinlich eh nicht. Falls doch, können wir darüber reden, welche Kombination noch am Sinnvollsten sein könnte."
Und dann hätte ich natürlich keine Pinion P1.18 + 9fach Kassette empfohlen, sondern eher z.B. C1.9XR + 9fach Kassette.
Sieht für mich auch nicht wirklich überzeugend aus: https://ritzelrechner.de/?GR=P19X&K...34&UF=1580&TF=90&SL=2.6&UN=KMH&DV=development
Ich wollte das Thema halt nur kurz erwähnen, da ich annahm, dass es zurecht keine Beachtung erfahren würde und man deshalb nicht bden ganzen Thread mit langen Ausführungen und Abwägungen füllen müsste. :rolleyes:
Und warum erwähnst Du es dann, wenn Du findest, dass es wohl zurecht keine Beachtung finden würde? Scheint ja dann nicht relevant zu sein und in verkürzter Darstellung noch weniger hilfreich als ohnehin schon.
Übrigens muss ich annehmen, dass deine Anfeindungen persönlicher Natur sind und nicht sachlich zum Thema, wenn du

komplett unkommentiert lässt, bei mir aber wegen einem "obwohl" direkt ein Fass aufmachst. Vielleicht solltest du dir mal Überlegen, mit welcher Motivation und vielleicht auch mit welchen Vorurteilen du hier postest.
Wir sind hier doch nicht auf der Waldorfschule. Dein Whataboutism "die hat aber auch im Dreck gespielt, warum kriegt die nix ab" ist kindisch und unangebracht. Der Unterschied ist: @blackadder hat Fragen gestellt, um vom OP zu erfahren, was überhaupt die Lage und das Problem ist um ihm dadurch zielgerichtet helfen zu können. Du hast direkt irgendwelche so halbgaren wie wenig nützlichen Statements rausgehauen, um mit Deinem "Wissen" zu prahlen - was das Problem und die Situation des Fragestellers sind scheint nicht sonderlich relevant für Dich zu sein - sein Posting ist nur der Anlass, um haufenweise verwirrendes Halbwissen über ihm abzukippen. Sicherlich im besten Wollen - das stelle ich gar nicht in Abrede. Allerdings erreichst Du auf diese Art beim Fragesteller wohl kaum irgendeine hilfreiche Erkenntnis aber dafür um so mehr Verwirrung.
 
Vielen lieben Dank an alle die sich hier so fleißig Gedanken zu meinem Thema gemacht haben und meine Rechtschreibfehler korrigiert haben. Das hat mir wirklich sehr gut weiter geholfen. Jedoch nehme ich da hin und wieder eine nicht wohlwollende, sondern eher eine miteinander konkurrierende Energie seitens einiger Kommentatoren wahr, was ich schade finde und mir für diesen Chatraum bzw. dieses Forum gerne wünschen würde das Neulige freundlich und verständnisvoll begrüßt werden und auch andere sich nicht gegenseitig schlecht machen. Wir können alle von einander lernen und unser Wissen freundlich zum Ausdruck bringen! Wenn du das nicht kannst lieber Kommentator, dann möchte ich dich hiermit bitten dir dein Kommentar zu verkneifen. MfG Frosua
 
ist nicht immer ganz einfach ....... so der Umgang untereineander .......leider ......

@Frosua108

wenn vorhanden, bzw. einfach erstellbar -> die Steigung(en) in % wären eventuell hilfreich. die du so zu bewältigen hast?!
(in div. Routenplanern sollte das möglich sein)
 
SRAM Dual Drive und Sturmey Archer Trippleshift sind im Trike-Bereich garnicht so ungewöhnlich und das obwohl SRAM schonn eine Zeit lang keine Getriebenaben mehr herstellt. Bei beiden hat die Nabenschaltung drei recht grob gestaffelte Gänge und Platz für eine Kassette ich meine maximal mit 9 Ritzeln. Wenn man dann noch drei Kettenblätter hat, ist da vielleicht noch ein bisschen Potential, die Kassette oder die Kettenblätter gegen welche mit etwas mehr Spreizung zu tauschen (je nachdem, was es gerade ist) und muss dabei vielleicht noch das Schaltwerk mit bedenken.
Nicht nur das Schaltwerk, sondern auch die Getriebe dieser Naben. Man sollte das erlaubte Eingangsdrehmoment nicht überschreiten. Typischerweise ist allerdings nicht das erlaubte Drehmoment angegeben, sondern die erlaubte kürzeste Übersetzung. SRAM selber gibt für die DD 2 mit 27 Gängen als größtes Ritzel ein 34er und als Kettenblatt ein 38er oder 33er an, allerdings ohne das explizit als Grenzen des Zulässigen zu bezeichnen. Schon das finde ich erstaunlich kurz, und bevor ich da jetzt die kleinste Primärübersetzung von 33:34 auf 22:40 oder ähnliches verkürze, würde ich wissen wollen, was tatsächlich an Drehmomenten zu erwarten ist. Tritt @Frosua108 mit wenig Kraft und braucht daher sehr kurze Gänge (das wäre unkritisch), oder will er tatsächlich "senkrecht die Wand hoch"?

Man kann auch nach den zu fahrenden Steigungen, der Antriebsradgröße und dem Gesamtgewicht fragen und das mit anderen Fahrern vergleichen, bei denen die Dualdrive hält. Dann kennt man zwar nicht das Eingangs-, sondern das Ausgangsdrehmoment der Nabe, aber das ist genauso gut.

Der Vorteil von Getrieben an der Kurbel (gibt ja mittlerweile Schlumpf, Pinion, Patterson und wohl auch schon efneo) ist, dass sie vor dem Kettentrieb liegen und ihnen daher Blatt- und Ritzelgrößen egal sind. Dann muss man nur noch gucken, was der Freilauf aushält.
... und ja, mit Pinion vorn und Kettenschaltung hinten gibt es sehr, sehr viele Gänge. Zweck solcher Kombinationen ist doch nicht, möglichst gigantische Spreizungen mit wenig Überschneidungen zu fabrizieren oder Gangsprünge von 0,13278458% tatsächlich zu nutzen, sondern ohne viel Nachdenken schalten zu können - z.B. grobe Stufen an der Pinion und feinen Stufen auf der Kassette. Theoretisch würden dazu 3 Ritzel hinten reichen, aber bevor ich Kassetten zerlege und mit Distanzringstapeln auf dem Freilauf experimentiere, nehme ich eine fertige Kassette passender Abstufung aus dem Regal - damit ist das zwar etwas schwerer, aber auch angenehmer zu bedienen. (Die Diskussion ist übrigens älter als Pinion, die gab's schon bei den Zwischengetrieben an Liegerädern.)
 
Drei Kettenblätter , neun Ritzel , und die Dual Drive = 81 Gänge ...... Aber is wurscht ob 72 oder 81.... Beides wäre/ist total ausreichend
Ich hatte 72 Gänge an meinem Mad Max evo1 und war glücklich damit. Ich kam damals überall hoch. Nur die Traktion konnte mich stoppen.
Damals, ja damals, spielte die Gesundheit noch besser mit. Und das Alter ................ :) Jetzt fahr ich Wild One 3x8 und Puma im Heck
@Frosua108 Sind dir ca.1Meter als kleinste Entfaltung nicht klein genug ?
 
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