mini entdeckungsreise

[tieflieger]

Immer wieder passiert es mir, mal sehen wohin dieser strasse fuhrt...
Weil ich nicht jeder strasse kenne im umfeld von 40 km bringt mich dass ofters ins unbekannte. Aber gerade dass finde ich am schonsten. Ok, es geht auch ofters nur zum kartoffelacker oder andert sich von strasse uber feldweg zum waldpfad. Umdrehen mach ich nur wenn es wirklich nicht mehr geht. Meistens fahre ich ohne karte oder gps was noch ein gewisser unsicherheits factor rein bringt.

Diese art von radeln hat mir aber zu viele schone und unerwartete wege und rad strecken gebracht. Bin ich der einzige der sowas macht?

 

[Niko]

AW: mini entdeckungsreise

Ich habe manchmal etwas Ähnliches gemacht: ich fahre auf beliebigen Wegen aus der Stadt heraus, solange bis ich keine Lust mehr habe. Dann fahre ich zurück, aber grundsätzlich auf einem anderen Weg als dem, auf dem ich gekommen bin. Karte oder GPS verwende ich auch nicht. Der Rückweg dauert dann oft länger als der Hinweg, ist aber auch spannender, weil ich dann (genau wie Du) immer wieder neue Wege erkunde.

Unsere Erde mag vielleicht mittlerweile lückenlos kartographiert sein, aber es gibt direkt vor der Haustür immer noch jede Menge zu entdecken...


Beste Grüße,
Niko.

 

[Angstbremser]

AW: mini entdeckungsreise

Also ich folge immer den ausgeschilderten Radwegen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich mich hoffnungslos verfahren hab.
GPS ist was für Rentner, Karten sind gut, wenn man sie dabei hat. Ansonsten fahr ich Pi mal Daumen, orientiere mich an Sonne, Mond und Sternen, Windrichtung, Landmarken oder Dialekten und gucke mir die Route erst später bei GoogleMaps an. Und erstaunlicherweise waren meine Wege häufig identisch mit denen, die mir der Routenplaner nachträglich ausspuckt.
Ansonsten suche ich mir jemanden, der auf einem guten Rad sitzt, Funktionskleidung trägt oder wettergegerbt aussieht und frag ihn einfach nach dem Weg. Es ist schon häufig passiert, das wir dann zu zweit ein paar Kilometer gefahren sind, ich quasi gelotst worden bin.
Autowäscher oder Unkrautzupfer braucht man dagegen gar nicht zu fragen. "Sie wollen nach XY? Das sind noch 40 Kilometer. Ich erkläre Ihnen den Weg zum Bahnhof." Wenn einer dieser Radmuffel dann auch noch spitz kriegt, das man ganz ohne Karte unterwegs ist, ruft er schlimmstenfalls den sozialpsychiatrischen Notdienst.