Moin allerseits,
ich überlege meinen Milan GT Mk5 zu verkaufen. Eckdaten: Von April 2020, ca. 8000 km gelaufen, laut Räderwerk ~ 25 kg (habe ich nicht nachgeprüft), keine Umfaller oder Unfälle.
Was ist besonderes an dem Fahrzeug?
1) Zusätzliches Supernova-Rücklicht, fest verkabelt (StVZO, siehe Bilder)
2) Abgedichtete Gelenkköpfe am Querlenker (hatte ich auch am Vorgängermilan, so überleben die Gelenkköpfe auch die übelste Schneequälerei)
3) Handschmeichler-Laufradsätze von Gingko mit Messerspeichen. Nach Empfehlung von Gingko Felge für besonders einfache Montage der vorderen Mäntel. Ich meine das war eine Kinlin XM250, müsste ich aber nachschauen.
4) Maßgedruckte Sitzabstützung aus TPU, damit sich dort nicht Stahl auf Stahl über die Zeit durchsägt (siehe Bilder). Achtung: Links / rechts ist nicht symmetrisch.
5) Gedruckte Akkuhalterung aus TPU-Schaum, damit der Akku nicht am (ultradünnen) Radkasten scheuert.
6) Schlecht eingeklebter (etwas schief) NACA-Duct von Velomobile-Nord im Deckel (das habe ich verbockt), ist auf den Bildern nocht nicht drauf
Was wäre dabei? Fahrzeug + Haube + Zweitakku + Ladegerät + Originallaufradsatz + Ersatzvisier
Preisvorstellung: Ich hatte an größenordnungsmäßig 5000 Euro gedacht. Neupreis war mit dem zusätzlichen Radsatz ungefähr 10.500 Euro.
50 % Wertverlust, warum ist das so billig?
Weil es ein GT Mk5 ist, und der wurde, freundlich gesagt, mit einem gesunden Optimismus konstruiert. Wer meinen detaillierten Bericht zu den bereits aufgetretenen Mängeln sucht, der sei auf meine Beiträge in den Milan-Erfahrungsberichten verwiesen.
Was ist aktuell noch zu machen?
Alle drei Radkästen sind undicht, und zwar nicht unerheblich. Wenn die Straße nur regennass ist, sieht die Kette danach aus wie als hätte man sie durch ein Moor gezerrt. Ich habe im Winter die Kette nach jeder Fahrt reinigen und neu schmieren müssen. Das Fahrzeug steht vorne erkennbar höher als hinten. Das kostet vermutlich deutlich Kraft. Im subjektiven Vergleich zu meinem Vorgängermilan und meinem aktuellen Alpha macht der Karren keinen Stich. Radkasten nachformen (Fön?) damit der kürzeste Gang funktioniert. Das ist mir unter Einsatz von Begrenzungsschrauben und Zugspannung nicht gelungen.
Ich möchte mit dem Fahrzeug niemanden über den Tisch ziehen. Es ist ein konstruktionsseitig ziemlich verpfuschtes Fahrzeug, bei dem ich schon versucht habe vieles zu verbessern, aber bei dem definitiv noch Arbeit ansteht. Wenn jemand sich die Herausforderungen zutraut, kann ich mir durchaus vorstellen das daraus noch ein ordentlich schneller Vogel reifen kann.
ich überlege meinen Milan GT Mk5 zu verkaufen. Eckdaten: Von April 2020, ca. 8000 km gelaufen, laut Räderwerk ~ 25 kg (habe ich nicht nachgeprüft), keine Umfaller oder Unfälle.
Was ist besonderes an dem Fahrzeug?
1) Zusätzliches Supernova-Rücklicht, fest verkabelt (StVZO, siehe Bilder)
2) Abgedichtete Gelenkköpfe am Querlenker (hatte ich auch am Vorgängermilan, so überleben die Gelenkköpfe auch die übelste Schneequälerei)
3) Handschmeichler-Laufradsätze von Gingko mit Messerspeichen. Nach Empfehlung von Gingko Felge für besonders einfache Montage der vorderen Mäntel. Ich meine das war eine Kinlin XM250, müsste ich aber nachschauen.
4) Maßgedruckte Sitzabstützung aus TPU, damit sich dort nicht Stahl auf Stahl über die Zeit durchsägt (siehe Bilder). Achtung: Links / rechts ist nicht symmetrisch.
5) Gedruckte Akkuhalterung aus TPU-Schaum, damit der Akku nicht am (ultradünnen) Radkasten scheuert.
6) Schlecht eingeklebter (etwas schief) NACA-Duct von Velomobile-Nord im Deckel (das habe ich verbockt), ist auf den Bildern nocht nicht drauf
Was wäre dabei? Fahrzeug + Haube + Zweitakku + Ladegerät + Originallaufradsatz + Ersatzvisier
Preisvorstellung: Ich hatte an größenordnungsmäßig 5000 Euro gedacht. Neupreis war mit dem zusätzlichen Radsatz ungefähr 10.500 Euro.
50 % Wertverlust, warum ist das so billig?
Weil es ein GT Mk5 ist, und der wurde, freundlich gesagt, mit einem gesunden Optimismus konstruiert. Wer meinen detaillierten Bericht zu den bereits aufgetretenen Mängeln sucht, der sei auf meine Beiträge in den Milan-Erfahrungsberichten verwiesen.
Was ist aktuell noch zu machen?
Alle drei Radkästen sind undicht, und zwar nicht unerheblich. Wenn die Straße nur regennass ist, sieht die Kette danach aus wie als hätte man sie durch ein Moor gezerrt. Ich habe im Winter die Kette nach jeder Fahrt reinigen und neu schmieren müssen. Das Fahrzeug steht vorne erkennbar höher als hinten. Das kostet vermutlich deutlich Kraft. Im subjektiven Vergleich zu meinem Vorgängermilan und meinem aktuellen Alpha macht der Karren keinen Stich. Radkasten nachformen (Fön?) damit der kürzeste Gang funktioniert. Das ist mir unter Einsatz von Begrenzungsschrauben und Zugspannung nicht gelungen.
Ich möchte mit dem Fahrzeug niemanden über den Tisch ziehen. Es ist ein konstruktionsseitig ziemlich verpfuschtes Fahrzeug, bei dem ich schon versucht habe vieles zu verbessern, aber bei dem definitiv noch Arbeit ansteht. Wenn jemand sich die Herausforderungen zutraut, kann ich mir durchaus vorstellen das daraus noch ein ordentlich schneller Vogel reifen kann.
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