Milan- Erfahrungsberichte

Ich glaube, dass damit das Endurance Modell gemeint ist. Denn Enduro macht doch keinen Sinn beim Milan, oder? Das Endurance ist das "alte" Superlight Modell und soll für lange Strecken ausgelegt sein. Ob das jetzt Marketing, Namedropping oder ein ernsthafter Ansatz einer neuen Richtung ist, darüber kann man herzhaft streiten.
Was ist die Neuerung auf MK6?
Das wissen wir noch nicht, vielleicht können die Händler dazu mehr sagen. Dass Jan jetzt der Hersteller der Milane ist und das Räderwerk nur noch Lizenzgeber, soll damit auf jeden Fall auch zum Ausdruck gebracht werden. Also ab MK 6 weniger Räderwerk und mehr Jan/RO.
 
Einfach ausgedrückt: Das Räderwerk ist nur noch "Händler". Alles andere liegt jetzt bei Jens Buckbesch und Jan Wijnen.
MK6 definiert nur diesen "Cut"
Jan sprach noch von optimierten Fertigungsprozessen und "some other improvements"
Es soll ja spannend bleiben
 
Umso erstaunlicher, dass es als Neufahrzeug trotz der langen Entwicklungszeit doch soviel - gnädigerweise formuliert - Optimierungen in Eigenarbeit bedarf. …
Strukturelle Probleme sind mir jetzt noch keine aufgefallen, für mich sieht das eher nach Steigerungsmöglichkeiten im Bereich Qualitätssicherung und Fertigung aus. Mein Milan GT MK6 trägt die Nummer 41, wieviele MK5 es gibt weiß ich nicht. Aber viele können es nicht sein.
So im Großen und Ganzen sind es Kleinigkeiten die der Nacharbeit bedürfen und die im Laufe der Zeit wohl auch im Fertigungsprozess ankommen. Man sollte halt auch nicht übersehen daß, bei meinem, 6 Wochen Werksschließung aufgrund von Coronaferien unplanmäßig dazwischen gekommen sind.
 
Schau mal rein, dann weisst wieso.
Glaubst du ich habe da noch nie reingeschaut? Ich fahre oft hinter einem so ausgestatteten Milan her. Das Bremslicht ist sehr gut zu sehen, man wird auch nicht blind davon , es sei denn man ist nur 1m entfernt.
Ich finde du bist ein begnadeter Bastler, baust richtig tolle Sachen, übe Nachsicht mit anderen.
Liebe grüße wolfram
 
Strukturelle Probleme sind mir jetzt noch keine aufgefallen, für mich sieht das eher nach Steigerungsmöglichkeiten im Bereich Qualitätssicherung und Fertigung aus. Mein Milan GT MK6 trägt die Nummer 41, wieviele MK5 es gibt weiß ich nicht. Aber viele können es nicht sein.
Da ich den Milan GT MK5 006 besitze, gibt es mindestens 6 ;) Vermutlich noch einige mehr, da ich meinen Anfang Februar bekommen habe und danach noch einige gekommen sind.

Bei mir ist das Vertikalschott gleich zwei mal gebrochen. Das Problem ist aber in den neueren Serien behoben. Momentan ist mein Milan gerade wieder in Siedenburg, weil die Hinterachse Spiel hat. Das ist wohl ein Produktionsproblem, weil die Achse in der Serie nicht genügend stark eingegossen wurde. Sollte inzwischen auch nicht mehr auftreten.

Von daher: Strukturelle Probleme gab es wohl eher ganz am Anfang. Und ich hoffe stark, dass ich bei meinem jetzt alle "gefunden" habe und in Zukunft einfach fahren kann.
 
Das liest sich schon teilweise uncool. Da fragt man sich, ob das Räderwerk-Probleme sind, die jetzt besser laufen, wenn Velomobileworld autonomer arbeiten kann, oder ob das Velomobileworld-Probleme sind, (die bei anderen Modellen dann auch auftreten müssten,) die jetzt eher schlimmer werden.

Oder ob das allgemeine Velomobil-Probleme sind, die wir nur vom Milan hören, weil wir nur hier folgen (so ist es bei mir jedenfalls) oder ob es in Relation zur Herstellungszahl ganz normal viele Probleme gibt, wie bei fast jedem Produkt, aber wir natürlich eher die Probleme mitbekommen.
 
ob das allgemeine Velomobil-Probleme sind, die wir nur vom Milan hören
Man hört sie auch von anderen Rumänen. Der Sprung von der Manufaktur (handwerklichen Herstellung durch den Konstrukteur selber) zur Industriellen Herstellung (durch Niedrigqualifizierte) ist halt nicht ganz reibungslos. Ich seh das übrigens nicht negativ. Aber das sind halt die typischen Probleme. Der einzelne Mitarbeiter weiss eben nicht alles was es braucht um ein gutes Velomobil herzustellen und macht unwissentlich Fehler. Man muss ihm seinen Arbeitsschritt vollständig und unmissverständlich erklären und die Ausführung oder das Ergebnis lückenlos überwachen. Das braucht mehr Vorgaben als sich der Konstrukteur im ersten Anlauf denkt dass es braucht.
 
Je weniger eine Arbeitskraft im Sinne von Ausbildung Qualifiziert ist, umso kleinteiliger einfacher müssen die Arbeitsschritte pro Person sein.
Kontrolle der einzelnen Ergebnisse mit niedrigem Schwellwert für Ausschuss/ Mangel ist erforderlich. Z.B. nach 3 Fehlern die gesamte Produktion stoppen, bis Fehler nachhaltig vermieden werden kann.
 
den Milan GT MK5 006
Ich habe gestern meine Nummer 10 abgeholt. Bin heute meine erst 100km Runde gefahren und bin über den Sitz entsetzt. Ist mir bei der Probefahrt nicht aufgefallen. Er bietet ja keinen Halt in den Kurven. Da kippt der Sitz aus den Halterungen. Jedes Mal wenn ich einsteigen, muss ich schauen, ob der Sitz noch in den Halterungen ist. Ich brauch den Sitz ja nicht verstellen, also kann er ja fest eingebaut werden. Die Sitzposition ist super. Der GT Sitz passte nicht. Der SL Sitz war perfekt. Ich finde 2 LEDs als Rücklicht echt mager. Muss mir das im Dunklen noch mal anschauen. Ich vermisse auch Blinker vorne. Da muss ich noch nacharbeiten. Das WAW hat doch die Blinker im Spiegel oder?
 
Du musst Dich mit den Unterarme an der Wand abstützen. Gibt Öschelbronner Armmuskelkater. :rolleyes:Ohne Panzer ist das schwierig es sei denn man leidet unter Presspassung. :ROFLMAO: Aber das ist ja offensichtlich nicht der Fall.
 
Zur Info, habe heute dieses Antwortschreiben von Jens bekommen auf meine Anfrage an ihn bezüglich des Liefertermins meines Milan.

Sehr geehrter Velomobil-Interessent, liebe Milankunden,



ab dem 15.06.2020 ergeben sich einige Änderungen in unserem Velomobilzentrum Räderwerk.

Ich, Jens Buckbesch, scheide aus dem Angestelltenverhältnis im Räderwerk aus und werde eine eigene Velomobilfirma gründen. Ab sofort übernehmen Helge Herrmann und unser Mechaniker Stephan Josef die Betreuung der Altkunden und die Probefahrer.

Bitte wendet euch in Zukunft an folgende Adresse:

Stephan Josef

Siedenburg: 042 72 96 48 001, Speckenstraße 29

email: raederwerkvelomobile@web.de

Helge Herrmann:

Hannover: 0511-717174, Hainhölzer Strasse 13

email: info@raederwerk.com



Milanvelomobile:



Wir freuen uns, zukünftig mit Jan Wijnen als Lizenznehmer zusammenarbeiten zu können. Jan Wijnen, der ja schon seit 2017 die Milanvelomobile schlüsselfertig baut und liefert, wird in Zukunft als Lizenznehmer die Milanprodukte übernehmen und als Distributor eine weltweites Händlernetz aufbauen. Er wird auch seine Kompetenzen bei der Herstellung und Weiterentwicklung in das Produkt einfließen lassen und wir freuen und deshalb sehr über den neuen Modus unserer Zusammenarbeit.

Alle ab dem 01.05.2020 bestellten Milane werden von:



Jan Wijnen

Velomobileworld.com

S.C.wijnen SRL

RO33305982

Breaza 260/c

547135 Jud Mures



in Lizenz produziert. Das Räderwerk und Jens Buckbesch treten dabei als Lizenzgeber auf.

Ich werde ab Anfang August eine eigene Velomobilfirma gründen, deren Schwerpunkt die Weiterentwicklung und Produktpflege der Milanvelomobile sein wird.

Zudem werde ich am Ausbau des Milan-Händlernetzes mitarbeiten und Händlerschulungen durchführen.

Das Räderwerk tritt weiterhin als Milan-Händler auf und macht Service und Reparaturen.

Weitere Informationen werden wir demnächst veröffentlichen.



Mit freundlichen und lieben Grüßen Jens Buckbesch
 
Zurück
Oben Unten