Messprotokoll: Einfluss der Spur auf den Reifenverschleiß

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Hallo,

Zum Thema Spur und Reifenverschleis gebe ich gerne meine Meßwerte weiter.

  1. Scorpion Plus, Steps 8000 HP kauf August 2020
  2. Spureinstellung Hersteller
  3. 10% glatten Teer, 70 Prozent betonwege mit querrillen teilweise recht rauh und 20 % unbefestigte Wege teilweise mit Schotter.
  4. Marathon Plus
  5. Sytembewicht 140-150 kg
  6. Nach 2800 km, 2. Schicht auf Reifen vorne taucht auf
  7. Messung Spur 10 mm Nachlauf statt Herstelleranforderung 4 mm Vorlauf


  8. Eintsellen der Spur auf 4 mm Vorlauf. Herstellervorgabe
  9. 10% glatten Teer, 70 Prozent betonwege mit querrillen teilweise recht rauh und 20 % unbefestigte Wege teilweise mit Schotter.
  10. 2 neue Marathon Plus vorne
  11. Sytembewicht 140-150 kg
  12. Nach weiteren 2800 km, 2. Schicht auf Reifen vorne taucht auf
  13. Kontrollmessung Spur. Unverändert 4 mm Vorlauf.

Fazit:
Zunächst war die Spur fehlerhaft. Sie wurde entsprechend den Herstellerangaben mit den 2. Reifen eingetsellt.
Trotzdem blieb der Verschleis unverändert. Die Standzeit de zweiten Reifenpaares war mit der des ersten identisch.

PS, Selbstverständlich ist dies nur eine Einzelmessung. Sie macht daher keine grundsätzliche Aussage

vG
 
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Ich bleibe bei meiner Vermutung, dass es am Motor liegt. Ohne den würdest du nicht so und vielleicht auch nicht dort fahren, weil der Rollwiderstand auf rauem Beton beträchtlich ist. Mit Motor kann fast jeder fast überall fahren und das setzt den Reifen zu. Ohne Motor fährt anders wer viel fährt.
 
Ich bleibe bei meiner Vermutung, dass es am Motor liegt. Ohne den würdest du nicht so und vielleicht auch nicht dort fahren, weil der Rollwiderstand auf rauem Beton beträchtlich ist. Mit Motor kann fast jeder fast überall fahren und das setzt den Reifen zu. Ohne Motor fährt anders wer viel fährt.


Hallo Jupp
Dem stimme ich voll zu.
Ohne Motor könnte ich diese Strecken nicht fahren können.
Aber ich bin kein Raser der immer nur mit boost rumbrumt.
Ich bin Alltagsfahrer der wennes möglichist nicht auf der Straße fährt. So habe ich es all die Jahre mit dem UP gemacht und mache es nun mit dem trike weiter. Es wäre schlimm für mich wenn ich die einsamen Feldwege liegen lassen müsste und auf der Straße oder dem geteerten Radweg fahren müsste.

Wenn ich eine Streckenabschnitt bestehend aus Erdwegund Steinen mit meinen 3 kleine Räder fahre ist es enorm wieviel unterstützung ich zuschalten muss. Und wirkt sich natürlich auch im Reifenverschleis & ... aus.

Ähnliches gilt auch wie du es geschrieben hast für die von mir beschriebenen Betonwege. Wenn ich dann auf eine glatten Teer komme geht die Geschwindigkeit ca 4-5 km/h höher.

Deshalb wundert mich mein Verschleis nicht und war im anderen Thread ja auch nicht meine Frage. Ich habe nicht gefragt was andere von menem Verschleis halten. In den Antworten wurde die Frage an mich gestellt.

Unabhängig davon kam mir nun aber der Gedanke dass es nun zufällig zwei gleiche Verschleißphasen gibt die kurz hintereinader liegen und weil ich Alltagsradler bin und immer das gleiche fahre auch sehr gut miteinader vergleichbar sind.
Und das wollte ich hier gerne weitergeben.

Ok, es ist das Ergebnis eines wohl eher untypischen Streckenprofiles hier, was natürlich zu berücksichtigen ist.
Da ich mit dem Up diese Strecken auch schon Jahre gefahren bin kann ich sagen das mit 26 Zoll der Reifen mindestens die doppelte Standzeit hatte. Mit 622-55 waren es noch mehr. Ich spüre aber auch dass da gerattere und geschüttele mit 20 Zoll (einfluss der beiden Räder nebeneinander unberücksichtigt) erheblich stärker sind. Denke all das belastet auch die Reifen.
 
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Hi @Marchi ,

...also ich halte es so: Wenn ich mit dem Anthro auf "normaler" Strecke mit 24-27km/h unterwegs bin, stört es mich überhaupt nicht, wenn ich auf Schotter und/oder sehr schlecht betonierten Wirtschaftswegen auf 17km/h runter muss bei gleichem Krafteinsatz - brauch ich halt ein bissel länger ;-)

...Motor ist für mich persönlich (!!) keine Option.....Reifen sind inzwischen Conti DoubleFighterIII in 47-406

Meine Unzufriedenheit mit der Qualität der Schwalbe-Reifen allgemein hat mich inzwischen zu Conti, Vittoria u.Co. getrieben - das ist heute absolut nicht mehr vergleichbar mit dem, was in den 80ern/90ern von dieser Firma produziert wurde. Sowohl Verschleissfestigkeit als auch nur allzu oft Rundlauf (Fehlvulkanisation) sind inzwischen unter aller Sau.......mit den Contis auf dem Anthro bin ich bisher hochzufrieden ;-)

Grüsse, und gute Fahrt, duncan
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass der Verschleiss durch den Betonuntergrund kommt.
Ok der rollt ca 10% schlechter als Asphalt, aber bei normalem Geradeausfahren radiert der Reifen nicht.

Beim Hinterreifen kann ich mir mehr Abnutzung durch Motor vorstellen. Wie lange hält dieser?
Beim Vorderreifen sollte Abnutzung durch Bremsen, Querbeschleunigung oder falsche Spur kommen.

Allerdings sind auch 2800km für einen M+ SEHR wenig. Ich fahre Duranos am VM ca 6000 km.
ein M+ müsste absolutes Minimum das doppelte schaffen.
zudem ist der Fahrer doch recht leicht(73kg?) damit sollte radieren deutlich weniger auftreten,
Es sei denn der Fahrer fährt wie Daniel wie ein Gestörter um die Kurve.
 
Noch einen sicherlich nur gefühlsmäßig Erfahrungen aus den vielen Kilometern mit dem Up habe ich den Eindruck dass der Verschleiß mit dem Gewicht exponentiell zunimmt. (Zur Zeit gerade ein Modewort).

und im Kino systemgewicht hält am Fahrrad alles ewig. Absoluter standardreifen 20000 km.

Bis 110-120 Kilogramm systemgewicht halten die Teile recht gut. aber jedes Kilogramm macht sich bemerkbar und alles was über 130 Kilogramm ist schlägt heftigst rein.
Dies habe ich auch am Tandem gesehen. wenn dort hat ein 28 Zoll 1500 km gehalten hat dann war das viel. Ich bin mal mit meiner Frau und Mallorca gefahren und die haben eben landesinneren damals vor 35 Jahrenauch Recht rauhe strassen. Da konnte man echt zugucken wie das Profil verschwindet. Der Mantel wird dann regelrecht wie vonein Schmirgelpapier weg geschmirgelt. Offenbar halten die Reifen Oberflächen nun eine ganz bestimmte Härte aus und danach geht's aber flott bergab vor allen Dingen wenn die Fahrbahn auch ist. Denn der Reifen rollt ja nicht über die Straße wie eine stahlkugeln sondern eher walkt drauf rum und mit wem Gewicht nicht nur mit mir anderes Kraft sondern auch mit mir walken



Dass der Belag keine Rolle spielen den kann ich überhaupt nicht zustimmen denn ich hatte ja geschrieben dass ich in Schottland seiner Zeit ein Reifen geradezu wegradiert habe weil die dort nur ganz taugen Teer haben.

Und so wie auch immer ich habe nun ein paar Conti bestellt und wenn ich hier drauf nur weil er dich noch diesen wolltest machen und dann werden wir es sehen.

Vg
 
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Hallo zusammen,
unsere Erfahrung: Systemgewicht 100, bzw. 110 kg im Urlaub, zu Hause weniger, dafür häufig mit Hänger. M+ halten vorne wie hinten bereits über 5.000 km.

Einen lieben Gruß
Jürgen
 
Bei mir hält der Hinterreifen doppelt so lange wie die vorderen und ich frage mich warum. Habe mach gewogen. Im Grunde haben alle die gleiche Last.

Doch Spur?
Wenn Spur kann es nur sein dass im belasteten Zustand was anders ist als von HP beschrieben.

Ich freue mich wenn andere schreiben wie das Lebensdauer Verhältnis hinten vorn bei ihnen ist.

Danke
 
Ich fahre zwar kein Trike mehr aber dafür VM Alleweder A4... Ich wiege mit Klamotten gute 95 Kg das A4 nochmal abfahrbereit mindestens 40 Kg mit allem drum und dran. Die Marathon Plus 35/406 sehen nach nun mindestens 3600 Km noch ok aus... Nicht wesentlich anders als hinten.

Wieviel Kmh kostet eigentlich eine verstellt Spur und wieviel Unterschied macht es was Lebensdauer der Reifen betrifft?
 
Ohne Rolltest und Spureinstellung mit Fahrergewicht ist Deine Spur aktuell stark verstellt. Bei den Vms wirst Du die richtigen Infos finden.
Marathonplus unter 10 Mm gibts nicht ohne starke Spurfehler, egal bei welchem Fahrbahnbelag.
Wegen des Motors merkst Du die Bremswirkung der Reifen nicht.
Steig auf einen guten Einspurer um, dann verpulverst Du Deine Körperkraft nicht in Reifenabrieb :)
Gruß Krischan
 
Wie wurde die Spur den eingestellt? Das klingt wie "Mit Zollstock und Rad auf dem Tisch". Und das funktioniert halt leider nicht.
Marathon Plus sollten, wie Krischan gesagt hat, weit mehr als 10Mm halten.

Gruß,
Patrick
 
Danke

Bei den Vms wirst Du die richtigen Infos finden.

Was ist Vms?


Wie wurde die Spur den eingestellt? Das klingt wie "Mit Zollstock und Rad auf dem Tisch". Und das funktioniert halt leider nicht.

Nachdem die ersten M+ nach 2800 km verschlissen waren, habe ich mir eine Lehre gebaut mit der ich den Abstand der Felgen in Nabenhöhe per Einstelscharauben erfassen kann.
HP verlangt 4 mm Vorspur unbelastet.

Zur Sicherheit schreibe ich hier noch mal.

Meine Lehre ist ein Brett mit zwei Winkeln. Die Winkel haben die halbe felgenhöhe. am Ende der Winkel habe ich ein Loch gebohrt und eine m Schraube durchgesteckt und mit kontermuttern.

Ich lege das Brett auf den Boden unter dem vorderen Rand der Felge. Die einstellschrauben stelle ich genau auf den Abstand der Felgen und Kontere sie.

Nun nehme ich das Bett und lege es unter dem hinteren Rand der Felge also der Seite die der dem fahrersitz zugewandt ist.
Mit einer Einstellung von 4 Millimeter vorspur ist der Abstand der beiden Felgen um vier Millimeter größer als bei der Messung zuvor

oder habe ich irgendwie einen gedankenfehler drin dann danke für den Hinweis schon mal vorab.


Das trike hatte übrigens während der Fahrt der ersten Marathon Plus 8 mm Nachspur. Das war die Einstellungen wie ich das Trike gekauft habe.
da dachte ich ninaha nun habe ich den übeltäter.
4 mm Vorspur habe ich dann wie gefordert eingestellt. Und war natürlich voller Hoffnung.

Nun nach 2800 km sind die zweiten M+ verschlissen.
Ich habe nun erneut gemessen und die 4 mm Vorspur sind unverändert.

Das einzige was mir noch einfällt ist dass die vorspur im belasteten Zustand falsch sein könnte.

Sobald die neuen Reifen da sind. Mache ich einen rolltest

(PS Jack Lee, danke nochmal für deine Tipps den nach denen habe ich die Nachspur eingestellt und das trike läuft wunderbar gerade aus. Vorher zog es nach links. Diese Einstellung habe ich etwa nach 1400 km also nach der halben Laufzeit der 2. M+ gemacht)
 
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soll 'bei den Velomobilen' bedeuten ;)
Bei der Einstellung hast Du alles richtig gemacht. Trotzdem stimmt was nicht.
In Oldenburg haben die Zweiradmechaniker der "(Die)Speiche" die Spur unseres Scorpion mit "Laser" eingestellt, nach Anweisung unbelastet. Wegen meiner Anregung haben sie nach der Einstellung belastet nachgemessen und (angeblich) keinen Unterschied gefunden. Die Spur stimmt jetzt aber, das Ding rennt -für ein Trike von HP- jetzt wie eine Rakete auf den Nutraks. Es fährt auf gerader Strecke fast von selber los ;)
Über den Reifenverschleiß kann ich nix sagen, das Teil steht viel rum.

ein[...] rolltest
wird helfen - muss helfen!
Viel Erfolg,
Gruß Krischan
 
Ich freue mich wenn andere schreiben wie das Lebensdauer Verhältnis hinten vorn bei ihnen ist.

Das kann ich so nicht sagen, weil es bisher nicht passiert ist, irgendeinen der zahlreichen MarathonPlus-Reifen, die ich, meine Frau und unsere Kinder in den letzten 20 Jahren gefahren haben, total zu verschleißen. Auf meiner Streetmachine haben sie weit über 10.000 Kilometer gehalten, und als ich das Liegerad dann verkauft habe, waren sie durchaus noch fahrbar. Aktuell habe ich auf meinem Trike vor etwa einem Dreivierteljahr die montierten Reifen gegen MarathonPlus getauscht und bin seither etwa 7.000 Kilometer gefahren. Und so sehen die Vorderreifen aus (zum Hinterreifen kann ich optisch keinen Unterschied sehen):

MarathonPlus.jpg

Und ich fahre durchaus nicht nur auf glattem Asphalt, sondern relativ viel auch auf rauhen Beton-Platten-Wegen oder dem extrem strapazierenden Asphalt, den man bei uns sehr oft auf kleinen Straßen und auf Radwegen findet (und ein Fliegengewicht bin ich auch nicht gerade). Mein Fahrstil ist allerdings gemäßigt, Vollbremsungen bis zum Blockieren und Kurvenfahren mit radierenden Reifen gibt’s bei mir nicht, die Geschwindigkeit ist auch eher betulich. Aber selbst wenn ich das mit einbeziehe, ist es mir ein Rätsel, wie man nach 2.800 Kilometern so einen Reifen total runterfahren kann …

:) Wolfgang
 
Aber selbst wenn ich das mit einbeziehe, ist es mir ein Rätsel, wie man nach 2.800 Kilometern so einen Reifen total runterfahren kann


Danke, mir auch.


Da ich ganz neu mit einem Trike unterwegs bin habe ich keine Erfahrung und deshalb muss ich auch so blöd fragen. es würde ja durchaus sein können dass es ganz normal ist aber dem ist nicht so das ist klar geworden.

ich warte nun auf die neuen Reifen und dann ich den Roll Test. ich werde berichten irgendwie muss das rauszukriegen sein.

VG
 
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Dein Reifen ist absolut symetrisch abgefahren. Die beiden profilierten Außenfelder sind noch original.
Das ist bei mir nur hinten so. Vorne sind die Reifen etwas versetzt abgefahren.

jeder hat 2700 km frauf
 

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und bin seither etwa 7.000 Kilometer gefahren.
also auf der lauffläche hab ich das profil auch nach ca. 3000km durch.
scorpion plus 20" und maraton (genaue bezeichnug müsste ich gucken).

wenn die betonwege querrillen haben wie "toblerone" dann "radiert der reiffen bei jedem reindrücken in das dreieck.
da könnte höherer reiffendruck 4,5 -5 bar durchaus helfen.
kommt noch darauf an ob die rillen mitgegossen wurden, (sehr grob, früher üblich) oder in den fertigen belag gefrähst wurden.
das wird heute üblicherweise gemacht.
 
also auf der lauffläche hab ich das profil auch ca. 3000km durch.
scorpion plus 20" und maraton (genaue bezeichnug müsste ich gucken.

Habe oben meine Reifen eingestellt. Sieht es bei dir nach 3000 km auc so aus?

Die Betonwege sind alt. Haben Splate zwischen den Platten die oft nicht mehr ausgefüllt sind.
Ich fahre 3,5 bar weil es mir sonst zu viel rumpelt.
 
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