Messergebnisse von Trainingsfahrten und Rennen

Hallo.


Hier kommen 2 Logs aus meinem Südtirolurlaub.
Allerdings stammen diese vom Rennrad. Wegen des ca. 5 kg niedrigeren Gewichts im Vergleich zum Dreirad bin ich damit ein ganzes Stück schneller bergauf. Dummerweise ist die Übersetzung mit 38/32 für diese Strecke mit mehr als 10 Prozent im Schnitt zu lang. Nächstes Jahr fahre ich da mit Kompaktkurbeln rauf (34/32). Müsste zeitlich noch was bringen.
Die durchschnittliche Trittfrequenz von 78 dürfte auch der Hauptgrund dafür sein, dass ich keine 300 Watt im Schnitt getreten habe. Der Rest ist dann wohl bedingt durch die fehlende Höhenanpassung.

Beim ersten Mal bin ich die Strecke komplett hochgefahren:
1180 HM in 59:40 mit 169 Durchschnittspuls (keine Leistungsmessung am Rad)
61 kg Fahrer + 9 kg Rad, Klamotten und Verpflegung

ScreenHunter_08 Jul. 29 08.32.jpg

Beim zweiten Mal ging es schneller, ich musste allerdings nach 670 Hm abbrechen wegen akuter Motivationsprobleme. Durchschnittspuls war auch 169, Leistung 280 Watt (ca. 70 kg Systemgewicht).
Ohne den Abbruch wäre das eine Zeit von 57 Minuten geworden für die 1180 Hm. Hole ich dann halt nächstes Jahr an gleicher Stelle nach.

ScreenHunter_08 Jul. 29 08.35.jpg

Mit dem Dreirad bin ich dieses Jahr in 66 Minuten raufgefahren bei gemessenen 276 Watt.
Das hat vor 2 Jahren auch schon mal in 64 Minuten geklappt, was dann ca. 285 Watt entspricht.

Schöner Gruß,
Dieter
 
Ziemlich imposante Leistungsdaten :)
Mit dem neuen Trike fährste aber sich in unter 60min rauf.. :X
 
Die ganze Woche lief schon Fahrradtechnisch schleppend, als heute morgen der Wecken um 3.00 Uhr klingelte hatte ich so gar keine Lust auf eine Trainingsrunde, da der Wecker keine Ruhe gab bin ich dann doch aufgestanden und habe mich fertiggemacht.
Pünklich zum Trainingsbeginn setzte auch noch leichter Regen ein, der mich in kleinen Schauern den ganzen Weg über begleitete.
Da die Lust auch nach den Frühstück nicht wirklich da war habe ich beschlossen erstmal etwas zügiger loszufahren um dann unterwegs zu entscheiden wie weit es heute geht. Und was soll ich sagen es lief eigentlich recht gut, ich hatte meistens die 3 vorne und mich letztendlich zur großen Hausrunde durchgekämpft, im wahrsten Sinne ,Lust kam trotzdem die ganze Zeit nicht auf. Nach gut 100 km wurden dann auch noch die Beine schwer, noch schwerer, jetzt nur nicht den Schnitt versauen, einfach weitertreten. Nach 120 km kurzer Stopp zum Kaninchenfutter sammlen (muss auch sein) dann noch 10 min und ......
GESCHAFFT!!
gut das ich gefahren bin

Tourdaten:
Fahrzeug: AW4 mit DD und Shredda 5 bar ca. 38kg
Strecke: HH-Glückstadt-HH
Länge:ca. 124 Km
Zeit: ca.4.00 Std. (netto)
Schnitt: ca 31.2 Km/h
 
Wollt heute endlich mal die KOM am Haus"berg" wiederholen.
Auf halber Strecke nach oben merkte ich aber : Das wird nix.. Heftiger Wind. Doof.
Dabei waren die Beine heut überraschend gut drauf. Bis zum Abbruch nach ca. 1min 40sec standen was um die 380W auf der Uhr.
 
Das warn Ritt heute..

Der Tag fing eigentlich super an. 5Uhr aufstehen, Minifrühstück (5Korn-Müsli ohne Zucker, etwas selbstgemachter Haferjoghurt, eine Banane), anziehen, Zeug im Gepäckfach verstauen und los..
Das Wetter war super, wenn auch noch sehr frisch. Das änderte sich auch im Zug nicht. Der Zugbegleiter meint, die Klima musste angemacht werden, weils so stickig war.. Super. 14°C in der Sch...kiste (Und im Winter dann 35). Zum Glück hab ich ne lange Hose angezogen. Trotzdem knapp 75min frieren.
Auf halber Strecke steigen schon die ersten Radler ein, die wohl auch zur RTF wollen. Ziemliches gedrängel und geschiebe und *knall* haut jemand beim Rumheben das Hinterrad gegen meinen "Gepäckträger".. Hm, scheint aber nichts passiert zu sein (leider falsch eingeschätzt, wie sich wenig später herausstellt).
Kurz vor Erfurt war eine Handvoll Rennradler an Board, sodass ich mich nicht aufs Navi verlassen brauchte und denen einfach hinterher gefahren bin.
Am Startpunkt und der Startnummerausgabe angekommen, stellte sich heraus, das ich noch nicht bezahlt habe. Habe ich aber doch.. Glücklicherweise habe ich am Tag zuvor noch ein Screenshot vom Kontoauszug gemacht, ist mir nämlich schonmal passiert. Unglück abgewendet.
Nachdem ich die Startnummer ans Rad drapiert habe, hieß es erstmal 40min warten.
Als es dann pünktlich um 8 losging, lotste uns ein "Safty-Car" bis vor die Tore der Stadt.
Am Startanstieg merkte ich schon, das ich wohl im vorderen Drittel mithalten kann. Der Leistungsmesser zeigte was von 190-230W an. Passt soweit.
*Garmingeklingel* -> "Batterie Leistungsmesser schwach!"...
Och nö, oder?
Naja, die Batterie hat jetzt gut 100-120h gehalten..dann schafft sie auch noch.... Leistungsanzeige weg.. Dafür hab ich ab dem Zeitpunkt eine lustig rotierende, rote Leuchte an meiner Kurbel (die stur ihre 6h durchgeleuchtet hat und immernoch leuchtet. Aber zum Anzeigen der Wattwerte reichts nicht mehr -_-)
Na super, kann ich LEistungstechnisch garnicht dieses mit letztem Jahr vergleichen. Schöner Mist.
Aber naja, weiter gehts.

Nachdem das "Safty-Car" drausen war, gings dann einen Wirtschaftsweg entlang der ziemlich abschüssig war. Nach kurzer Zeit gabs n Rums und ich flog ein paar Meter durch die Luft... Drempel!
Das war neu, war letztes Jahr nocht nicht... Gut das ich ein Trike fahre.
Unten angekommen, merkte ich in der anschließenden scharfen Rechtskurve das irgendwas nicht stimmt, das Hinterrad geht weg.
Platten.. Meno!
Als ich den Schlauch flickte, sah ich, das mein Gepäckfach hinten irgendwie schief saß. Nach kurzem Check war klar: Das Ding war hinüber.
Der Schlag des Fahrrads im Zug + 3 solcher Drempel + RICHTIG böses Kopfsteinpflaster haben der Konstruktion den Garaus gemacht.
Runtergerissen das Ding, und Trinkblase + Werkzeugtasche via Minikabelbinder (die es zur Befestigung der 10g schweren Startnummer dazugab..) ans Rad gepfuscht. Interessanterweise hat das die komplette restliche Strecke, inkl. fieser Kopfstein und Flickenstraßen überstanden.
Damit war aber auch klar: Trinkblase nachfüllen ist nicht. Außer ich finde noch Kabelbinder. 2Liter auf 6h bei strahlendem Sonnenschein.. Kann eng werden.

Die folgenden Stunden vergingen wie im Flug. Ich holte mehrere Dutzend Radler wieder ein, die ich bei meiner Panne mit 10min Standzeit hatte ziehen lassen müssen, aß an einer Verpflegungsstation noch ein kleine Stück Melone (um den Geschmack von dem Salz/Maltogemisch loszuwerden..bäh) und machte einen auf "Lonesome Rider". Bergrauf war ich gleichschnell wie die meisten anderen Radler, in der Ebene deutlich schneller, bergab nicht einholbar. Das macht zusammenfahren doch recht schwer. Leute die in der Ebene dranbleiben, versägen mich dann am Berg (weil deutlich besser trainiert).

Nach etwas mehr als der halben Strecke habe ich dann den Track verlassen (ein wenig Unfreiwillig, wollte die eine Verpflegungsstation noch aufsuchen, da ich ja nichts weiter zu mir genommen habe wie ein Stück Melone und gut 1l Maltomix) und kämpfte mich durch die Käffer. Ein Stück Kraftfahrstraße wurde auch unsicher gemacht (da es keinen Alternativweg gab -_- Deutschland Autoland. Aber die 800m..).
Ab ca. der 4h Stunde fing mein linkes Knie leider an zu mucken, was das Tempo leider arg verlangsamte.. Knappe 30km vor dem Ziel biss ich aber doch noch die Zähne zusammen und fuhr dann einfach noch so schnell wies geht, kann ja danach ruhig vom Rad kippen.

Naja, nach 5h52min (5h30min in Bewegung) wars dann vorbei.
Wurden leider nur 153km und 1613hm geschafft. Knie und Versorungsproblemen sei Dank.
War aber 0,2km/h schneller als letztes Jahr :p Und mir gehts jetzt erstaunlich gut, 2015 konnte ich mich anschließend kaum noch bewegen (nicht nur weil mir alles weh tat vom Rennrad).,

https://www.strava.com/activities/667663580

Genug Radfahren für heute. Jetzt erstmal n leckeres selbstgemachtes Schokoeis (vegan :X ) :)

PS. wie fahren die bei der TdF Wochenlang jeden Tag solche Strecken bei 10km/h mehr?!
 
Heute die RTF in Erding mit dem Rennrad: 152km (1053hm) mit Anfahrt in minimal unter 5h --> 30,7km/h Schnitt und 147bpm, leider keine Leistung
Zum Vergleich letztes Jahr mit dem Liegerad: 152km (1290hm) in 4h46min --> 32,1km/h Schnitt mit 131bpm, 190W (233W NP)

Fazit: Trotz großer 20-Mann Gruppe und weniger Höhenmeter (105km Runde + 47km Anfahrt statt die große 152km Runde) 1,5km/h langsamer und um einiges höhere Herzfrequenz. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich von den 152km heute gut 40km im Wind gefahren bin, den Rest Windschatten gelutscht oder Hügel :whistle:
147bpm dürften etwa 230W entsprechen, NP durch die Hügel und Führungsarbeit etwa 250W, sind aber nur Schätzwerte :p
 
PS. wie fahren die bei der TdF Wochenlang jeden Tag solche Strecken bei 10km/h mehr?!

Die TdF ist eine Mannschaftsveranstaltung, an der ausschließlich Profisportler teilnehmen! Mehr Training, mehr und besseres Material, professionelle Betreuung, Fokussierung ausschließlich auf den Sport, sportphysiologische und ärztliche Betreuung, dazu die Kooperation mit Forschung und Wissenschaft. Kurzum, viele Faktoren, die ein Amateursportler nicht zur Verfügung hat, bzw. mit seinem bescheidenen Budget nicht aufbringen kann.
 
Dann steuere ich auch mal einen Log bei:

Rad: Optima HighBaron
Runde: 50.65 km für das Radsportabzeichen
Zeit: 1:35:12
Höhenmeter: 143
Schnitt: 31.9 km/h
NP: 197W

Grüße
Heiko
 
In einem Moment der geistigen Umnachtung habe ich mich für HH- Berlin angemeldet, da ich kein Navi habe und alleine fahre ist meine größte Sorgen das ich zuviele Extrakilometer mache bzw. meine Zeit bei Kartenlesen wegrennt. Da ich in HH wohne habe ich heute das nahesliegende gemacht ich bin die Strecke bis zum Kontrollpunkt in Dömitz abgefahren.
Da das Wetter bescheiden war mußte das AW mit Plane und Dach herhalten, mit alle Krempel einschließlich Verpflegung bestimmt 40 kg.
Los ging es wie immer zeitig ( 4.15 Uhr), zuerst muss ich durch die komplette Stadt fahren bis zum Startpunkt ca 35 km, vom Startpunkt bis Dömitz sind es etwa 95 km. Den Weg habe ich problemlos gefunden, den ersten Teil bis Lauenburg kannte ich und der Rest war ordentlich ausgeschildert. Hart war erwartungsgemäß das Stückenchen zwischen Blekede und Hitzacker wo es kurze Steigungen mit bis 13% gibt. Danach läuft es wieder locker in Dömitz angekommen stellte sich die Frage des Rückwegs, gleiche Weg zum besserem einprägen oder die andere Elbseite um ein bisschen Abwechselung zu haben. Ich habe mich zu letzteres entschieden und bin über Amt Neuhaus und Boizenburg wieder Richtung HH, in Lauenburg die Elbseite gewechselt um auf dem Rückweg durch den Alten Elbtunnel zufahren das erspart wir ein Teil der Stadtdurchfahrt.
Echte Daten habe ich nicht da ich zwischendurch vergessen habe meinen Tacho anzustellen, insofern etwas geschätzt:
Fahrzeug: AW 4 mit DD und Shredda 5 bar ca 40 kg
Strecke: HH-Dömitz- HH ca. 260 km
Zeit: 11.45 Std. brutto,
ich mußte leider einmal Verpflegung nachkaufen da ich aufgrund der Plane einen ungeplant hohen Getränke verbrauch hatte
Tachoschnitt irgendwo zwischen 25 und 27 km/h
Wetter: ca 6 Std zum Teil heftiger Regen, 15-19° C
 
Hart war erwartungsgemäß das Stückenchen zwischen Blekede und Hitzacker wo es kurze Steigungen mit bis 13% gibt.
Die kann man wunderbar auf einer recht gut rollenden hügeligen Route umfahren; die Variante kannst Du in meinem Track von 2014 finden.
Die Steigungen sind aufwärts gemäßigt und abwärts kann man meist sehr gut rollen lassen. Perfekt für Liegen und schwere VMs.
 
Leicht Off-Topic, aber da es hier meiner Meinung nach am besten reinpasst:

Ich bin heute wieder mal die WeltKultTour gefahren, eine RTF in der Nähe von Regensburg. Dieses mal nicht die Marathonstrecke (204km mit 2400hm) mit dem Liegerad, sondern die Funsportrunde mit 100km und 1100hm. Zusammen mit meiner Freundin, sie auf ihrem Rennrad und ich mit dem Fatbike :D
Lasst uns am besten nicht über den Schnitt reden, der war miserabel (bin immer vorgeprescht, habe Rennradler gejagt, um dann wieder umzudrehen und mit meiner Freundin zu fahren), sondern mehr über die Resonanz bei den Rennradlern.
Die häufigsten Bemerkungen beim Lieger waren:
"Pass auf, dass du nicht einschläfst" und "Wie kommt man damit überhaupt den Berg hoch?"
Mit dem Fatbike ging es eher in die Richtung:
"Wahnsinn, was du damit für ein Tempo in der Ebene schaffst!" und "Da vorhin, bei ... hast du mich mit dem Teil bergauf überholt, super!"
Die Richtung, in welche die Kommentare gehen, sind irgendwie total anders. Am Lieger eher negativ belastet, mit dem Fatbike eher motivierend...
Liegt das daran, dass die Leute Mountainbikes kennen und das Fatbike nur eine Unterart davon ist, das Liegerad jedoch irgendwie was total anderes?

Wen der Schnitt doch noch interessiert: 122km (mit An- und Abfahrt) mit 1200hm und gut 22km/h mit Puls 137.
 
Liegt das daran, dass die Leute Mountainbikes kennen und das Fatbike nur eine Unterart davon ist, das Liegerad jedoch irgendwie was total anderes?
Ich weiß nicht, ob man die Erfahrung verallgemeinern kann. Ich habe schon von einigen MTB-Fahrern gehört, dass RR-Fahrer sich zum Teil sehr angepisst gebärden können, wenn man sie mit dem MTB nass macht.
 
Mal wieder eine Runde mit dem Flachen, von Tür zu Tür, Schnitt über alles, mehr kann die Smartwatch mit der Standardapp nicht anzeigen ... :)

fluxx.

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