J
Janrise
Hier zu meiner Vorstellung in diesem Forum.
Seit circa 1988 interessiere ich mich für Liegeräder. Bin damals mal auf einer Fahrradmesse gewesen, und hab dort schon die Velomobile der Firma DynaSpeed oder DIMA Aluliegeräder mit Achschelkellenkung bewundert.
Als Werbegeschenk bekam ich damals ein kleines Streichholzbriefchen (vielleicht finde ich es noch dann mache ich mal ein Foto davon)
das ich jahrelang verwahrt habe und mir irgendwann mal diesen Traum eines vollverkleideten Liegerades erfüllen wollte. Damals noch in der Ausbildung zum Zweiradmechaniker war daran aus finanziellen Gründen nicht zu denken.
Eher daran, ein Liegerad selbst zu konstruieren.
Hier zu habe ich auch irgendwo noch die damaligen Konstruktionszeichnungen.
Es sollte ein Kurzlieger mit Hinterradlenkung werden.
(Glücklicherweise habe ich das dann nicht in die Tat umgesetzt) das Fahrverhalten wäre wahrscheinlich recht bescheiden gewesen.
Seither habe ich immer noch einen halb fertigen Rahmen aus, 25Chro Mo4 der bei meinen Eltern im Keller liegt.
So wurde erst mal ein reisetauglicher Anhänger auf Basis einer Zagres Kiste mit Solarzelle gebaut oder Lastenradkonstruktionen auf Basis der Broschüre " Einfälle statt Abfälle " Mit dem Anhänger fuhre ich dann einige Touren innerhalb Deutschlands unter anderem auch zum "Umwelt Festival Auftakt 1993". Dort lernte ich viele junge umweltbewusste Menschen kennen, die teilweise auf Liegerädern unterwegs waren. Auf dieser und auch auf den nachfolgenden Touren „Grenzenlos“ und “Courage“ begegneten mir immer allerlei "Liegenauten mit ihren Eigenbauten" und dann auch das erste Alleweder ...
Diese bis dato für mich immer noch völlig unerschwinglichen Fahrzeuge waren faszinierend, aber für meinen damaligen Alltag und Arbeitsweg dann auch wieder überdimensioniert. So sollte das erste Rad vom selbst verdienten Geld erst mal ein Trekkingrad werden. Anschließend dann ein Brompton (Dass ich auch heute noch besitze).Durch meinen Bruder kam dann auch das erste Liegerad in unseren Haushalt es war ein „Harig“ aeroproject mit der Rahmennummer 115. Dieses Hardtail zu fahren war recht einfach jedoch musste man Aufpassen nicht in Schlaglöcher zu geraten, da ...Federung Fehlanzeige. So wurde eine Federgabel nachgerüstet. Mein Bruder damals seiner Zeit voraus, rüstete das Rad mit zwei Motoren aus, die rechts und links am Hinterrad wie ein Dynamo angebracht waren.
Damals, circa um 1995 galt man noch als mehr als Behinderter, wenn man mit Motor an einem Fahrrad herum fuhr. Als Elektroniker, baute er einen Blei-Akku nebenst Ladeelektronik in ein Topcase auf den Gepäckträger. So konnte auch wahlweise durch die beiden Motoren während eines Bremsvorgang der Akku aufgeladen werden .
Ich erinnere mich noch an die dicken Relais und die Komplex aussehendes Schaltung in dem Topcase...
Da das Rad einige Monate später leider gestohlen wurde, war die Liegerad Zeit für uns erst mal vorbei.
So folgt erst mal das was 1998 angesagt war, Mountainbike und co.
Als Mitarbeiter in einem Fahrradladen, hat man üblicherweise mehr als ein Fahrrad.
Man sitzt ja sozusagen an der Quelle und dann möchte man mal dies , mal das.
So wurde mein Fuhrpark im Laufe der Jahre immer größer, dennoch war erst mal kein Liegerad oder Velomobil, Thema mehr. Da ich in Bonn kurze Wege zur Arbeit und auch nur wenig Freizeit hatte, wich das Fahrrad Thema erst mal der Freude mich mit Computer Themen und Technik zu beschäftigen.
Circa 2004 kaufte ich mir dann so ein "Mittelding", ein Sessel Rad. (Gazelle easyglider). Diese Räder sind eher für den komfortvollen Genießer gedacht ...und (wenn man keine ebenerdige Garage hat) wenig alltagstauglich. Das Rad wog fast 28 Kilo so merkte ich recht schnell wie meine Leiste knackte beim all abendlichen Treppe hoch tragen... Aus Sicherheitsgründen verkaufte ich das Rad wieder was wohl eine gute Idee war.
Circa 2006 hing ich den Beruf des Zweiradmechanikers erst mal an den Nagel und machte mich im Bereich Computer/Smartphone Reparatur selbstständig . Somit hatte ich noch weniger Zeit für mein Hobby und das Radfahren.
Erst im letzten Jahr erinnerte ich mich wieder daran wie schön es war auf einem Liegerad zu fahren und kaufte mir ein gebrauchtes FlevoBike 20 Zoll. All abendlich nahm ich mir vor das Rad und dessen Fahrweise zu Erlernen.
Ich betone es deshalb so, da es mir nie gelungen ist das Fahrrad wirklich zu beherrschen. Das Fahrrad fuhr mit mir wohin es wollte.... für den Straßenverkehr befand ich es als untauglich, da sich mein Fahrstil nicht verbessern wollte. So verkaufte ich dieses Rad wieder und kaufte mir ein Quantum Toxy mit dem ich bis heute entspannt radel... Es war noch nah zu im Originalzustand wie vor 20 Jahren.
Man kam sich schon ein bisschen vor wie auf einem Oldtimer... der B&M Lumotec mit Standlicht erleuchtete nur schwach den Fahrradweg… (Meine Augen sind doch im Laufe der Jahre wesentlich schlechter geworden) so musst das Rad noch ein wenig mit neuen Reifen und einer zeitgemäßen Licht-Anlage aufgewertet werden. Schaltung und Bremsen (Sachs 3x7) Cantilever Bremsen bleiben vor erst montiert, da sie noch recht gut funktionieren.
Ein wenig Bergtauglicher könnte das Rad schon sein... so feile ich noch an einer Möglichkeit die Untersetzung zu erweitern.
Möglicherweise werde ich vorne ein zweites Kettenblatt anschrauben und die Kette dann mit der Hand wechseln/auflegen. (Ein Umwerfer neben´st Befestigung fehlt an diesen Vorbau)
Ich erfinde gerne Verbesserung für Dinge im Alltag.
Hier hilft mir mein technisches Wissen aus der Fahrradtechnik und auch aus dem Computerbereich.
Seit 2015 entwickel ich einen Fahrrad Wohnwagen für den Ganzjahresbetrieb.
Schon als Jugendlicher hat es mich genervt, dass man nicht überall einfach ein Zelt aufschlagen konnte und somit von Campingplatz zu Campingplatz reisen musste. Man konnte nicht einfach so lange mit dem Fahrrad fahren bis man tot umgefallen ist ;-) sondern musste dann recht frühzeitig schon auf einem Campingplatz einkehren weil man vielleicht den nächsten nicht rechtzeitig geschafft hätte.
Auf Hinblick dessen und auch auf Grund andere Aspekte die ich hier nicht im Detail erläutern möchte, habe ich eine Fahrradwohnwagen entwickelt. Mit Freuden stelle ich fest, dass sich hier zu Mittlerweile eine große Szene gebildet hat, viele viele bauen weltweit ihre eigenen Fahrradwohnwägen und mittlerweile etablieren sich schon die ersten professionellen Anbieter.
Bis hierhin erst mal mein Status Quo
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
Seit circa 1988 interessiere ich mich für Liegeräder. Bin damals mal auf einer Fahrradmesse gewesen, und hab dort schon die Velomobile der Firma DynaSpeed oder DIMA Aluliegeräder mit Achschelkellenkung bewundert.
Als Werbegeschenk bekam ich damals ein kleines Streichholzbriefchen (vielleicht finde ich es noch dann mache ich mal ein Foto davon)
das ich jahrelang verwahrt habe und mir irgendwann mal diesen Traum eines vollverkleideten Liegerades erfüllen wollte. Damals noch in der Ausbildung zum Zweiradmechaniker war daran aus finanziellen Gründen nicht zu denken.
Eher daran, ein Liegerad selbst zu konstruieren.
Hier zu habe ich auch irgendwo noch die damaligen Konstruktionszeichnungen.
Es sollte ein Kurzlieger mit Hinterradlenkung werden.
(Glücklicherweise habe ich das dann nicht in die Tat umgesetzt) das Fahrverhalten wäre wahrscheinlich recht bescheiden gewesen.
Seither habe ich immer noch einen halb fertigen Rahmen aus, 25Chro Mo4 der bei meinen Eltern im Keller liegt.
So wurde erst mal ein reisetauglicher Anhänger auf Basis einer Zagres Kiste mit Solarzelle gebaut oder Lastenradkonstruktionen auf Basis der Broschüre " Einfälle statt Abfälle " Mit dem Anhänger fuhre ich dann einige Touren innerhalb Deutschlands unter anderem auch zum "Umwelt Festival Auftakt 1993". Dort lernte ich viele junge umweltbewusste Menschen kennen, die teilweise auf Liegerädern unterwegs waren. Auf dieser und auch auf den nachfolgenden Touren „Grenzenlos“ und “Courage“ begegneten mir immer allerlei "Liegenauten mit ihren Eigenbauten" und dann auch das erste Alleweder ...
Diese bis dato für mich immer noch völlig unerschwinglichen Fahrzeuge waren faszinierend, aber für meinen damaligen Alltag und Arbeitsweg dann auch wieder überdimensioniert. So sollte das erste Rad vom selbst verdienten Geld erst mal ein Trekkingrad werden. Anschließend dann ein Brompton (Dass ich auch heute noch besitze).Durch meinen Bruder kam dann auch das erste Liegerad in unseren Haushalt es war ein „Harig“ aeroproject mit der Rahmennummer 115. Dieses Hardtail zu fahren war recht einfach jedoch musste man Aufpassen nicht in Schlaglöcher zu geraten, da ...Federung Fehlanzeige. So wurde eine Federgabel nachgerüstet. Mein Bruder damals seiner Zeit voraus, rüstete das Rad mit zwei Motoren aus, die rechts und links am Hinterrad wie ein Dynamo angebracht waren.
Damals, circa um 1995 galt man noch als mehr als Behinderter, wenn man mit Motor an einem Fahrrad herum fuhr. Als Elektroniker, baute er einen Blei-Akku nebenst Ladeelektronik in ein Topcase auf den Gepäckträger. So konnte auch wahlweise durch die beiden Motoren während eines Bremsvorgang der Akku aufgeladen werden .
Ich erinnere mich noch an die dicken Relais und die Komplex aussehendes Schaltung in dem Topcase...
Da das Rad einige Monate später leider gestohlen wurde, war die Liegerad Zeit für uns erst mal vorbei.
So folgt erst mal das was 1998 angesagt war, Mountainbike und co.
Als Mitarbeiter in einem Fahrradladen, hat man üblicherweise mehr als ein Fahrrad.
Man sitzt ja sozusagen an der Quelle und dann möchte man mal dies , mal das
.So wurde mein Fuhrpark im Laufe der Jahre immer größer, dennoch war erst mal kein Liegerad oder Velomobil, Thema mehr. Da ich in Bonn kurze Wege zur Arbeit und auch nur wenig Freizeit hatte, wich das Fahrrad Thema erst mal der Freude mich mit Computer Themen und Technik zu beschäftigen.
Circa 2004 kaufte ich mir dann so ein "Mittelding", ein Sessel Rad. (Gazelle easyglider). Diese Räder sind eher für den komfortvollen Genießer gedacht ...und (wenn man keine ebenerdige Garage hat) wenig alltagstauglich. Das Rad wog fast 28 Kilo so merkte ich recht schnell wie meine Leiste knackte beim all abendlichen Treppe hoch tragen... Aus Sicherheitsgründen verkaufte ich das Rad wieder was wohl eine gute Idee war.
Circa 2006 hing ich den Beruf des Zweiradmechanikers erst mal an den Nagel und machte mich im Bereich Computer/Smartphone Reparatur selbstständig . Somit hatte ich noch weniger Zeit für mein Hobby und das Radfahren.
Erst im letzten Jahr erinnerte ich mich wieder daran wie schön es war auf einem Liegerad zu fahren und kaufte mir ein gebrauchtes FlevoBike 20 Zoll. All abendlich nahm ich mir vor das Rad und dessen Fahrweise zu Erlernen.
Ich betone es deshalb so, da es mir nie gelungen ist das Fahrrad wirklich zu beherrschen. Das Fahrrad fuhr mit mir wohin es wollte.... für den Straßenverkehr befand ich es als untauglich, da sich mein Fahrstil nicht verbessern wollte. So verkaufte ich dieses Rad wieder und kaufte mir ein Quantum Toxy mit dem ich bis heute entspannt radel... Es war noch nah zu im Originalzustand wie vor 20 Jahren
. Man kam sich schon ein bisschen vor wie auf einem Oldtimer... der B&M Lumotec mit Standlicht erleuchtete nur schwach den Fahrradweg… (Meine Augen sind doch im Laufe der Jahre wesentlich schlechter geworden) so musst das Rad noch ein wenig mit neuen Reifen und einer zeitgemäßen Licht-Anlage aufgewertet werden. Schaltung und Bremsen (Sachs 3x7) Cantilever Bremsen bleiben vor erst montiert, da sie noch recht gut funktionieren.
Ein wenig Bergtauglicher könnte das Rad schon sein... so feile ich noch an einer Möglichkeit die Untersetzung zu erweitern.
Möglicherweise werde ich vorne ein zweites Kettenblatt anschrauben und die Kette dann mit der Hand wechseln/auflegen. (Ein Umwerfer neben´st Befestigung fehlt an diesen Vorbau)
Ich erfinde gerne Verbesserung für Dinge im Alltag.
Hier hilft mir mein technisches Wissen aus der Fahrradtechnik und auch aus dem Computerbereich.
Seit 2015 entwickel ich einen Fahrrad Wohnwagen für den Ganzjahresbetrieb.
Schon als Jugendlicher hat es mich genervt, dass man nicht überall einfach ein Zelt aufschlagen konnte und somit von Campingplatz zu Campingplatz reisen musste. Man konnte nicht einfach so lange mit dem Fahrrad fahren bis man tot umgefallen ist ;-) sondern musste dann recht frühzeitig schon auf einem Campingplatz einkehren weil man vielleicht den nächsten nicht rechtzeitig geschafft hätte.
Auf Hinblick dessen und auch auf Grund andere Aspekte die ich hier nicht im Detail erläutern möchte, habe ich eine Fahrradwohnwagen entwickelt. Mit Freuden stelle ich fest, dass sich hier zu Mittlerweile eine große Szene gebildet hat, viele viele bauen weltweit ihre eigenen Fahrradwohnwägen und mittlerweile etablieren sich schon die ersten professionellen Anbieter.
Bis hierhin erst mal mein Status Quo
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
