Mein zweites VM: ein M9

Beiträge
289
ich glaube, so etwa hatte mein Faden zum Hilgo auch geheißen. Dann passt das jetzt.
An sich hätte ich jetzt kein neues Thema begonnen, @Krobi meinte aber gestern im Wartezimmer, ich solle das doch machen. Also gut.

Kurz noch zur Einleitung: Am Samstag war @Besier bei mir, um das Hilgo an seinen neuen Bestimmungsort zu bringen. War sehr nett mit ihm, und die ersten Rückmeldungen von ihm waren auch wirklich positiv.

Irgendwo kann man nachlesen, dass ich sehr spontan eine kurze Proberunde bei @Sunny Werner fahren durfte, vielen Dank dafür nochmals! Dort hatte sich auch sehr schnell gezeigt, dass ein A7 nicht gepasst hätte.
Tatsächlich bestellt habe ich eine gewisse Zeit später bei Nici; es gab gewisse Gründe, bei einem in Deutschland ansässigen Händler zu bestellen, sonst wäre ich bei Werner geblieben.
Und irgendwie gab es dann sogar noch die Möglichkeit, eine andere Bestellung zu übernehmen, also etwas Zeit zu gewinnen.

Bestellt habe ich (Kurzform) Panzerlenkung, 2x11 (60/36 auf 40/11), Farbe weiß-rot wie beim Vorgänger (keine Experimente..., auch wenn es der eine oder andere langweilig findet. Und ich bin der Meinung, es muss nicht jeder Nachbar merken, dass ein neues Fahrzeug in der Garage steht), keine Elektrik außer des Lupine SL AX. Und hier gleich eine Frage: ich möchte zum Anschluss ein Verlängerungskabel bestellen; Lupine bietet eine Type an "für alle" und eine "nur für Alpha". Irgendwo hier hatte ich glaub' gelesen, dass der Stecker des Scheinwerfers nicht perfekt zum Akku passt, liegt das daran, dass die Fahrradlampen an sich mit 7,2V Akku kommt, im VM aber mit 14,4V geliefert wird? Heißt, damit es ordentlich passt, nehme ich das Kabel für 7,2V?

Bei der Elektrik haben mehrere Dinge eine Rolle gespielt; ich wäre mit der Serienlösung nicht ganz zufrieden und hätte modifiziert; dann kann ich auch gleich komplett neu bauen, hatte ich gedacht.
Nur als Ausblick dazu: Als Rücklicht liegen Kellermann Micro S DF bereit. Da sind die Funktionen nebeneinander gelegt, ich erhoffe mir eine etwas bessere Sichtbarkeit bei Bremslicht + Blinker. Außerdem etwas geringere Temperaturen aufgrund des größeren Gehäuses.
Und vorn die Blinker wollte ich mit Tagfahrlicht/Positionslicht kombinieren. (ich fahre zT enge Straßen, wo mir im Gegenverkehr (Winterhalbjahr, wenn es dunkel ist) immer wieder quasi der Weg abgeschnitten wird mit nur einem Zentrallicht. Seit ich zusätzlich mit Positionslichtern fahre, ist das Thema kein Thema mehr).
Hatte zuerst mal gedacht, ich blinke dann halt in weiß, war dann aber unsicher, ob das unnötige Probleme mit der Rennleitung schafft. Bin dann auf RGB gestoßen in der gleichen Bauart wie die in Ro verbauten Blinker. Und noch etwas später habe ich sogar RGBW gefunden (4x 350 mA), diese leider nur als lose LED; Kühlkörper also getrennt gekauft und gleich etwas auf Probleme gestoßen. Ein Lötkolben mit so kleiner Spitze, um die 4 Beinchen getrennt zu verlöten, bringt nicht genug Wärme, um gleichzeitig den Kühlkörper auf Temperatur zu bekommen. Nach einigen verzweifelten Versuchen dann irgendwo den Tip gelesen, das ganze über einen brennenden Kerze zu löten. Hat dann tatsächlich funktioniert und sieht nicht so viel schlechter aus wie das, was ich sonst so gebastelt habe.
Dazu dimmbare KSQ.
Mehr dazu später, wenn es tatsächlich läuft. Nicht zu weit zum Fenster raushängen, wenn es am Ende dann nicht geht oder so.

Fertigstellungstermin in Ro ist momentan Mitte Juli. Mal sehen, wie lange es dann noch dauert, bis das Fahrzeug in Weil abholbereit ist. Aber der Zeitraum ist definitiv überschaubar und ich freue mich drauf.
 

Anhänge

  • IMG_20220613_172339.jpg
    IMG_20220613_172339.jpg
    226,3 KB · Aufrufe: 61
jetzt aber der eigentliche Punkt: Überführungsfahrt, wie gestern im Wartezimmer angedeutet. Deshalb habe ich vorerst überhaupt den Faden hier aufgemacht.
Ich möchte von Weil zu mir fahren, das ist in der Nähe von Backnang (muss nicht jeder wissen wo genau, deshalb unterscheidet sich das Ziel im Brouter etwas...)
Hier eine Variante, 192 km, 699 m Anstieg, 750 Wh
oder zum Beispiel hier: 212 km, 466 m Anstieg, 770 Wh
Ich könnte viele andere Routen zusammenbasteln, lasse es aber erstmal dabei.
Kennt einer von Euch zumindest Teilstrecken davon? Ist das gut fahrbar? Was würdet Ihr auswählen und warum? Zumindest die Leistung unterscheidet sich am Ende kaum. 20 km mehr für 230 m weniger Anstieg, lohnt sich das (wobei das nicht ganz korrekt ist, da kommen bei der zweiten Route am Ende noch einige Meter dazu)
Oder lohnt es sich, am Anfang eher Richtung Augsburg zu fahren? Ich hatte den Eindruck dass eher nein.
 
Die Relation Aalen-Heidenheim kann ich dir aus eigener Erfahrung jedenfalls nicht empfehlen. Da war sehr viel Verkehr, es fühlte sich äußerst unangenehm an (und ich bin da eigentlich nicht so) und es war sehr unübersichtlich. Kein Spaß, ich würde dort nur nochmal fahren, wenn es unbedingt sein muß.
 
Durchs Remstal kommt man ja leider nicht mehr auf der B29 hab ich mit Entsetzen festgestellt. Das ist die alte B29, die Du da fahren willst?
Auf jeden Fall nach Heubach über Unterbettringen an Gmünd vorbei die Querspange nehmen (Eutighofer Str.)
Meine Radstrecke durchs Remstal hilft Dir dann aber nicht viel, weil Du nicht über Buoch fahren möchtest ;)

Diezweite Strecke hat halt den Engpass Unterkochen und durch Aalen durch ist nicht toll.
Kocher und Murr entlang ist dagegen eine tolle Strecke, durch den Welzheimer Wald kann man tüchtig Höhenmeter sammeln sonst :)


Gruß,

Tim
 
Ich habe zwar nichts zur Strecke zu sagen, aber eine kurze Elektronik-Anregung: Die Star-Platinen sind keine ausreichenden Kühlkörper für LEDs im Dauerbetrieb. Außerdem mußt Du unbedingt darauf achten, daß die Kühlfläche der LED ordentlich verlötet ist, sonst halten die überhaupt nichts aus. Über einer Kerze zu löten finde ich recht abenteuerlich, auf einer Herdplatte oder einem umgedrehten Bügeleisen geht das besser, oder natürlich gleich ordentlich per Heißluft. Wenn's funktioniert, ist es ja erstmal gut, ansonsten kannst Du Dich beizeiten an mich wenden, dann löte ich Dir das nochmal mit Heißluft.
 
Uff, du fragst Sachen *g* ... ich weiß nicht mehr, ob es unter der Woche oder am WE war, es war jedenfalls um Ostern herum, also möglicherweise an einem Karfreitag. Ich war auf dem Weg ins Allgäum. Es war vor Corona, ich denke aber, das macht nichts aus.

Die Art und Weise der Wegführung war unübersichtlich und die große Straße, auf der man durch das rechte schmale Tal kam, durfte nicht überall befahren werden, was zu ständigem Weg-Suchen und GPS-Konsultieren führte. Und wo doch, war sie voller Ampeln und unangenehmer Autos. Das habe ich zumindest so in Erinnerung. Es war mit das unangenehmste Stück auf der 400km-Strecke.

Mit Erfahrung, würde ich sagen. Ich fahre seit ca. 2010 Velomobil, viel längere Strecken und neige nicht zur Ängstlichkeit im Straßenverkehr.
 
Fahrradlampen an sich mit 7,2V Akku kommt, im VM aber mit 14,4V geliefert wird? Heißt, damit es ordentlich passt, nehme ich das Kabel für 7,2V?
Am Einfachsten wäre es, Du nimmst ein 14,4er Verlängerungskabel und steckst noch ein USB Two zwischen Akku und Verlängerungskabel (letzteres ist Steckertechnisch mit 7.2 und 14.4V kompatibel. Oder Du kaufst Dir ein 14,4er Kabel und pinnst ein Ende zu einem 7,2V Molex1625er Stecker um. Oder Du nimmst ein Cuttermesser und machst die Stecker passend...
In diesem Post habe ich die Unterschiede zwischen den Kabeln erklärt und Bilder verlinkt.

jetzt aber der eigentliche Punkt: Überführungsfahrt, wie gestern im Wartezimmer angedeutet. Deshalb habe ich vorerst überhaupt den Faden hier aufgemacht.
Ich habe zwar noch keine Erfahrung mit der Route, aber falls Du Gesellschaft möchtest, funk mal durch wann Du die Fahrt machst. Vielleicht ergibt es sich dass ich Zeit habe, dann kann ich Dich begleiten und meine Mutter besuchen, die ganz in der Nähe von Backnang wohnt :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Star-Platinen sind keine ausreichenden Kühlkörper für LEDs im Dauerbetrieb.
tatsächlich? Eine solche Aussage habe ich nirgends gefunden, nur dass die nicht ohne den Stern betrieben werden dürfen.
Dann lasse ich die mal ein paar Stunden laufen, um die Temperaturentwicklung einschätzen zu können.
Über einer Kerze zu löten finde ich recht abenteuerlich, auf einer Herdplatte oder einem umgedrehten Bügeleisen geht das besser, oder natürlich gleich ordentlich per Heißluft. Wenn's funktioniert, ist es ja erstmal gut, ansonsten kannst Du Dich beizeiten an mich wenden, dann löte ich Dir das nochmal mit Heißluft.
schon komisch, dass man auf manches naheliegende gar nicht selbst kommt.
Ich habe so eine "dritte Hand" fürs Löten, damit hatte ich die Platinen über der Kerze gehalten. Ging insgesamt nicht mal soo schlecht, aber man kann natürlich keine Kraft aufbringen. Transportable Kochplatte haben wir glaub nicht; in der Küche ists Induktion, das klappt wohl nicht. Bügeleisen wäre eine gute Idee gewesen, vielleicht probiere ich das auch mal noch aus.
Heißluft: da kann ich mir nicht recht vorstellen, wie das gehen soll, verbrenn' ich mir da nicht die Finger?
Erstmal ist alles gelötet. Ob ich noch einen neuen Anlauf nehme und das noch einmal mache - mal sehen, weiß ich noch nicht. Jetzt muss das Prinzip mal funktionieren, die Helligkeit, die Farbe beim Mischen usw.
Aber danke für die Hinweise und das Angebot, den Job ggf. nochmals zu machen.
 
Am Einfachsten wäre es, Du nimmst ein 14,4er Verlängerungskabel
alo ich habe nur den Scheinwerfer, keinen Original-Akku. Deshalb schneide ich das Kabel sowieso durch und löte einen zum Akku passenden Stecker an. Ich brauche den Hinweis zur Lampenseite. Und das sollte 7,2V sein, wenn ich es jetzt richtig verstanden habe?
Ich habe zwar noch keine Erfahrung mit der Route, aber falls Du Gesellschaft möchtest, funk mal durch wann Du die Fahrt machst. Vielleicht ergibt es sich dass ich Zeit habe, dann kann ich Dich begleiten und meine Mutter besuchen, die ganz in der Nähe von Backnang wohnt :cool:
spricht erstmal nichts dagegen. Aber ich kann noch keinen Tag nennen und auch nicht die KW. Gedanklich wäre ich unter der Woche unterwegs
 
tatsächlich? Eine solche Aussage habe ich nirgends gefunden, nur dass die nicht ohne den Stern betrieben werden dürfen.
Dann lasse ich die mal ein paar Stunden laufen, um die Temperaturentwicklung einschätzen zu können.
Die Aussagen findet man verklausuliert in den Datenblättern. Ich weiß jetzt nicht, was Du da konkret gekauft hast, es scheint aber eine etwas ältere Technologie zu sein, denn mittlerweile sind die Hersteller zu anderen Bauformen mit besserer Wärmeableitung übergegangen. Ich habe einfach mal irgendwas ausgesucht (wie gesagt, die Bauform ist kaum noch verbreitet, da wird's schon schwierig, Datenblätter zu finden). Über 125 °C sollte man die LEDs dort drin nicht erhitzen, sinnvoll ist natürlich, weit darunter zu bleiben. Der Wärmeübergangswiderstand zwischen der LED und der Kühlplatte sind etwa 10 K/W (zumindest meint das Avago). Deine Star-Platine nehmen wir mal sehr großzügig mit 4 cm², sehr großzügig komplett aus Aluminium, eine Seite verklebt, das stecken wir alles in irgendeinen mehr oder minder zuverlässigen Berechner für Kühlflächen und finden dann heraus, daß Du mit knapp 0.5W Dauerleistung bereits die LED überhitzt, wenn wir von 20°C Umgebungstemperatur ausgehen. Empfehlenswert ist eine LED-Temperatur von 85°C, wenn es um lange Lebendauer geht, aber dann bleiben Dir nur 0.3 W übrig. Eher weniger, weil das sehr großzügig gerechnet ist. Ist jetzt nicht schlimm, aber: Das wird warm und Du mußt damit rechnen, daß Du die LED irgendwann austauschen mußt. Die Bauform ist auch veraltet, ich habe keine Ahnung, warum die Hersteller noch so alten Kram einbauen, mittlerweile ist man da schon weiter. Prognosen zur Lebensdauer habe ich nicht. Normalerweise ist das ja nur der Blinker, der ist üblicherweise so kurz an, daß man das riskieren kann, die LED hat ja zwischen den Blinkpulsen ewig Zeit, sich abzukühlen. Wenn Du da jetzt aber ein Tagfahrlicht realisieren willst, dann empfehle ich Dir, die weiße LED mit unter 0.5W Leistung zu betreiben.
Star-Platinen sind eigentlich dafür gedacht, die LED in einer handhabbaren Größe zu haben, die Platine kann man dann mit wenig Aufwand auf einen Kühlkörper schrauben und gleich auch noch Optik zur besseren Lichtverteilung anbringen. Wäre halt schade, wenn Dir die LED schon nach wenigen Stunden ausfällt, 1W oder mehr verträgt die nämlich im Dauerbetrieb mit nur eine Star-Platine eher nicht.
Beim Testen ist es gut, wenn die Star-Platine richtig schön warm wird. Die darf gern 60, 70°C erreichen (oder auch noch mehr). Tut sie das nicht, ist dein Wärmeübergang von der LED zur Platine schlecht, dann überhitzt die LED noch schneller.

schon komisch, dass man auf manches naheliegende gar nicht selbst kommt.
Ich habe so eine "dritte Hand" fürs Löten, damit hatte ich die Platinen über der Kerze gehalten. Ging insgesamt nicht mal soo schlecht, aber man kann natürlich keine Kraft aufbringen. Transportable Kochplatte haben wir glaub nicht; in der Küche ists Induktion, das klappt wohl nicht. Bügeleisen wäre eine gute Idee gewesen, vielleicht probiere ich das auch mal noch aus.
Heißluft: da kann ich mir nicht recht vorstellen, wie das gehen soll, verbrenn' ich mir da nicht die Finger?
Erstmal ist alles gelötet. Ob ich noch einen neuen Anlauf nehme und das noch einmal mache - mal sehen, weiß ich noch nicht. Jetzt muss das Prinzip mal funktionieren, die Helligkeit, die Farbe beim Mischen usw.
Aber danke für die Hinweise und das Angebot, den Job ggf. nochmals zu machen.
Mit Heißluft lötet man so, daß zunächst die Flächen mit Lot und Flußmittel versehen werden, entweder durch vorheriges Verzinnen und dann Aufbringen von Flußmittel, oder professioneller durch Lotpaste, die aus kleinen Lotkugeln und Flußmittel besteht. Dann wird das Bauteil aufgesetzt und die Platine nebst Bauteil vorsichtig mit heißer Luft aus einem Handgerät erwärmt, wobei diese heißer als bei einem Fön ist, auf eine viel kleiner Fläche konzentriert und außerdem nicht die Windgeschwindigkeiten erreicht, die Bauteile sollen ja nicht weggeblasen werden. Wenn man's richtig macht, schmilzt dann das Lot, bevor die Bauteile überhitzen, das Bauteil richtet sich richtig aus und das war's. Gerade LEDs sind leider relativ empfindlich, aber kann gut sein, daß die Bauform noch deutlich robuster ist. Mit dem Lötkolben habe ich zumindest nie das Wärmeleitpad unter der LED ordentlich löten können, mit Heißluft geht das alles völlig unproblematisch. Aber mit der Kerze ja auch, da kann man den Wärmeeintrag eben nur nicht so gut steuern. Wie gesagt, ich bin ja im Großraum Stuttgart, wenn's da was gibt, dann geht das relativ schnell.
 
Wie gesagt, ich bin ja im Großraum Stuttgart, wenn's da was gibt, dann geht das relativ schnell.
danke für die sehr ausführlichen Erläuterungen. Aber das mit dem Großraum Stuttgart, das hattest Du glaub noch nicht gesagt. Um so besser.
Dann probiere ich Heißluft halt einfach auch mal, passendes Gerät habe ich.
Und ich schaue mich mal unverbindlich um nach anderer LED-Technik; wahrscheinlich habe ich das falsche Stichwort gesucht.
 
Anfahrt zu Nick und Daniel hat begonnen. Heute Nachmittag Anpassung, morgen Rückfahrt.
Für die Strecke habe ich mich immer noch nicht entschieden. 4 Varianten aufs Navi gespeichert, notfalls wird morgen früh gelost.
 
Und vorn die Blinker wollte ich mit Tagfahrlicht/Positionslicht kombinieren. (ich fahre zT enge Straßen, wo mir im Gegenverkehr (Winterhalbjahr, wenn es dunkel ist) immer wieder quasi der Weg abgeschnitten wird mit nur einem Zentrallicht.
Hast Du mal gesehen, was Henningt am Milan für Tagfahrlichter/Positionslichter installiert hat? Finde ich auch recht gelungen.
Ab 2:40 im Video zu sehen.
Ich wünsche morgen eine gute & pannenfreie Rückfahrt!
 
Mir ist vor kurzem eine abgeraucht, weil die Wärmeleitpaste zum Kühlkörper sich verbröckelt hatte..
 
ist heute schon Freitag?

Hier das einzige Foto, das von meinem M9 bisher existiert. Das war ganz zu Beginn, als grade der Kaffee ausgetrunken war und das Werkzeug noch nicht ausgepackt.
Elektrik an sich war nicht bestellt, Lupine-Scheinwerfer aber schon. Der schlummert noch in der Originalverpackung.

Zur Heimfahrt: hatte alle 4 im Brouter geplanten Strecken auf die Garmins geladen. Hatte ein GPSmap64 und ein Edge530 dabei. Auffällig jedenfalls: Garmin zeigt mir für die Tracks etwa 1100 Höhermeter an, was im Brouter bei unter 650 m lag. Dass das nicht 100% übereinstimmt, war mir klar, aber dieser große Unterschied?
Schlussendlich waren es 1256 hm und 220 km, auch noch verursacht durch mehrere Umleitungen aufgrund gesperrter Ortsdurchfahrten. Und heiß wars! Selten so viel an einem Tag getrunken. Nebenbei auch wundgeriebene Oberschenkel, wahrscheinlich Anfängerfehler, die falsche Unterwäsche getragen. Hatte ich bei anderen Strecken mit 180 km im Hilgo nicht, wahrscheinlich die entscheidenden °C wärmer diesmal?

Das Thema Umleitung habe ich am Edge als unglücklich empfunden, wobei das auch am jeweiligen Standort zu liegen scheint. Der meckert Überland wegen Abweichung von der Strecke und will einen an den entsprechenden Ort zurückschicken, auch wenn man weiter hinten wieder die Originalstrecke erreicht hat. Erst wenn man wieder einige 100 m auf der richtigen Strecke fährt, dann merkt er das. Hier war ich jedes Mal froh um das GBSmap, da ist zoomen und verschieben der Karte einfacher, habe mich in solchen Fällen ausschließlich damit orientiert. Bin aber nicht sicher, ob ich dort evtl. auch eine bessere Karte drauf habe, OSM anstelle Garmin Original beim Edge.
Im Bereich Stadt (zB Esslingen und Stuttgart) hat die Neuberechnung/Umleitung beim Edge dann ziemlich gut funktioniert, dort gibt es offensichtlich ausreichend Straßen, um schnell eine Ersatzroute zu rechnen.
Insgesamt merkt man dem Edge an, dass er deutlich moderner ist. Ein eindeutiges Fazit kann ich aber nicht ziehen, evtl. muss ich es mal mit den identischen OSM-Karten probieren? Somit auch noch nicht klar, welche Halterung ich schlussendlich montieren werde.

Unterwegs ist mir 2x die Kette aus der hinteren Umlenkrolle "entwichen". Da habe ich nicht aufgepasst beim Schalten (2x11), auf zu kleine Ritzel geschaltet. Ziemlich fummelig, das wieder einzufädeln, wenn man allein ist. Hilfrech ist eine 2. Person, die an der Kurbel dreht. Glücklicherweise kam diese 2. Person zufällig des Wegs, als ich sie gebraucht habe.

Kurz drauf hat mich eine junge fahrradfahrende Mama angehalten mitsamt mitfahrenden 4 Kindern. Die wollten alle ganz genau wissen, z.B. was das für ein „Audi“ ist (der jüngste saß noch im Kindersitz und kann Audi und Auto nicht unterscheiden. Geschweige denn Fahrrad oder VM.). Waren beeindruckt, dass da auch normale Kurbeln und Pedale drin sind wie bei ihnen.

Wenn ich schon bei menschlichen Begegnungen bin: in Stuttgart bei einer weiteren Verschnaufpause angesprochen worden von einem jungen Mann mit RR, der hier auch im Forum verkehrt, auch ein M9 auch bei Nici bestellt hat.

Und später ein türkischstämmiger Herr in meinem Alter („he, warten Sie mal…“). Er hat mir seine Träume von einem schwimmenden Fahrrad oder Boot mit Rädern oder sowas erläutert und sucht einen Partner, der sowas mit ihm zusammen bauen will. Habe ans Camping-VM gedacht dabei, das mit ihm aber nicht weiter vertieft. Es kam langsam die Dämmerung, und wie weiter vorn geschrieben ist beleuchtungstechnisch noch nicht alles so, wie es sein soll. Musste den guten Mann irgendwann etwas in seinem Redefluss bremsen und mich auf den Weg machen.
IMG_20220802_144535.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, langer Umweg, jetzt wieder zurück zum Thema.

Wenn es ums Fahrgefühl global gesehen geht: Einwandfrei. Viel Wind hatte ich nicht, aber überholende LKW sind nicht spürbar. Antrieb ist super steif, da geht wohl keine Kraft verloren. Beim Tempo will ich nicht jammern; eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit kann ich nicht nennen, mir scheint, der Edge zählt weiter, so lange man die Aufzeichnung nicht manuell stoppt (oder doch?). Angezeigt war am Ende irgendwas etwas von 20 km/h, das kann nicht sein.

Wendekreis hatte ich mir „klein“ gewünscht, damit ist natürlich die Spurbreite etwas kleiner. Aus der Spurbreite habe ich keinen Nachteil gemerkt bisher. Wendekreis gemessen habe ich bisher auch nicht, war für die Strecke im Wesentlichen ausreichend. Daniel hat unten die „Bodenplatte“ noch etwas weiter ausgeschnitten, um den Lenkeinschlag zu erhöhen. Im Endergebnis ist der Wendekreis links und rechts nicht identisch geworden.

Mein M9 hat eine 2x11-Schaltung, vorn 60-36, hinten 11-36. War auf der Strecke schon grenzwertig und wohl ein falscher Aufbau in RO. Bestellt hatte ich eine Kassette 11-40, das wäre das entscheidende Quentschen gewesen, das die Fahrt etwas erleichtert hätte. Mal das Ferienende RO abwarten, vielleicht kommt noch raus, woran das lag, evtl. Teilemangel. Sollte dann auch korrigiert werden.

Geschaltet wird mit Drehgriffschaltern. Das ist für hinten ok, ausreichend leichtgängig und präzise. Vorn empfinde ich das als unglücklich. Die Schaltkräfte sind sehr hoch, nach einiger Zeit „im Sattel“ und mit verschwitzten Händen nicht mehr schaltbar. Ist ein 3-fach-Schalthebel. Ich weiß nicht, ob 2-fach-Schalter evtl. eine andere Übersetzung hätten und besser geeignet wären. Könnte ich noch recherchieren. Sollte geändert werden, wenn das planmäßig so verbaut wird. Wenn es eine Notlösung war aufgrund Teilemangel, naja, ok. Für mich muss da jedenfalls was anderes her in absehbarer Zeit.

Kurbelgarnitur ist die Billiglösung, keine Rotor. Da brauche ich eigentlich kein high-end, ich habe bewusst die günstige Version gewählt. Was mir aber gar nicht gefällt: die hat einen so kleinen Q-Faktor, dass die Füße unten nicht in die Fußhubbel passen, selbst mit maximal verstellten cleats passt das nicht richtig. Die ersten ¾ der Strecke wars trotzdem einigermaßen ok, wenn man „zieht“, dann geht das bei mir. Mit nachlassenden Kräften und schwindender Konzentration wars aber echt schwierig, da bin ich irgendwie immer wieder hängengeblieben. Da brauche ich eine andere Lösung. Konkrete Idee habe ich noch nicht. „Nimm halt Rotor“ ist aus meiner Sicht auch keine Lösung, zumindest so lange man bei der Bestellung nicht auf dieses Thema hingewiesen wird. Vielleicht bin ich mit 2x11 auch ein Exot und mit 1x12 sieht es anders aus, weiß ich nicht. Wer das aber liest und bestellen will oder schon bestellt hat, bitte beachten und ggf. noch ändern oder zumindest vorab mit dem Händler abstimmen.

Größter offener Punkt für mich ist im Moment das Thema Geräuschentwicklung. Bei der ersten kleinen Probefahrt dort war nichts auffällig, bei der größeren dann eine Art knallen bei jeder größeren Unebenheit, die unter das rechte Vorderrad kam. Daniel hatte daraufhin eine fehlerhafte Montage entdeckt der zentralen „Lenkhebels“ oder Lenkzapfen,der die Räder anlenkt. Das Ding war quasi über Kopf montiert und somit der Abstand der verschiedenen Gewindestangen zu gering und eine Berührung beim Einfedern zumindest vorstellbar.

Nach Korrektur gabs leider keine weitere Probefahrt mehr, es war schon spät und ich wollte tags drauf früh weg. Jedenfalls gibt’s ein ähnliches oder das gleiche Geräusch nach wie vor: eine Art Knall oder Krachen bei Unebenheit am rechten Vorderrad; lässt sich auch provozieren, wenn man absichtlich seitlich schaukelt, allerdings nur in Bewegung, nicht im Stillstand. Ich würde sagen, es hört sich nicht an wie Metall auf Metall, sondern so, als ob Kunststoff im weiteren Sinn beteiligt wäre, zB GFK.

Im Lauf der Fahrt (weiß nicht, vielleicht nach 100 km?) kam ein weiteres Geräusch dazu: in jeder schnell gefahrenen Linkskurve ein schrabbendes Geräusch, so könnte ich mir Schleifen im Radkasten vorstellen (Thema Radkasten gabs im Hilgo nicht) Irgendwas höherfrequentes, was vmtl. mit wiederholtem Speichenkontakt zusammenpasst. Nach einiger Zeit hatte ich dann den Eindruck, der Ton ist der gleiche wie das Knallen/Krachen, das es schon zu Beginn gab. Ortung empfinde ich als schwierig. Definitiv rechts, aber eher vorn oder hinten konnte ich nicht zuordnen. Bin deshalb am Überlegen, ob evtl. Unebenheiten, die das Vorderrad auslenken, auch kurzzeitigen Kontakt Hinterrad zu Radkasten verursachen könnten. Dass vorn die Speichen irgendwo Kontakt bekommen, kann ich mir erstmal nicht vorstellen, aber wer weiß...
Kennt jemand hier was vergleichbares? Irgendein Vorschlag, um die Quelle besser orten zu können?

Weiteres Geräusch: (auch) am rechten Vorderrad schleift diese Blechabdeckung der Bremse: immer bei Rechtskurven und bei warmer/heißer Bremse auch bei Geradeausfahrt. Tipps dazu? Etwas wegdrücken und den Abstand vergrößern? Ganz rausnehmen? Da gabs doch vor wenigen Wochen erst was zu lesen hier?

So viel für den Anfang. Ich wünsche ein schönes Wochenende und freue mich über Rückmeldungen.
 
Zurück
Oben Unten