Mein Velomo Outdoor-Trike (von Campingstühlen & Co.)

Dein Outdoor Konzept ist Klasse. Da sieht man beispielhaft wer sich wirklich draußen bewegt und wer nicht.(y)
 
Hier das Ganze dann im morgentlichen Kaffeeeinsatz:

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Noch schon im Schlafsack eingekuschelt :)
 
20 Zoll Räder - in Cottbus nonexistent. Wie jeder weiß, beginnen Puky Laufräder sowie Kinderfahrräder bei 26 Zoll und enden bei 29 Zoll Fatreifen. :D (/Sarcasm)

Viele Grüße
Wolf
 
Hier mal das Standardgebäck:

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Hinten im großen Packsack, der gleichzeitig als Kopfstütze dient, das komplette Schlafzimmer außer den Heringen. Aktuell bereits mit recht viel Daune. Wichtig: das Tarp liegt oben auf, damit ich es bei Regen als erstes aufbauen und als letztes abbauen kann.

Auf dem Tisch der Kleinkram, den ich aktuell griffbereit in der rechten Netztasche der Bananas habe. Die Socken auf dem Schutzblech kommen zur weiteren Lüftung nachher hinten an den Packsack.

Rechte Seite von vorne nach hinten:

Schmutzwäsche, blau: Elektrikkram & Co., orange: Regenjacke, Pulswärmer, Mütze & Co., dann der große Kulturbeutel: Werkzeug, Heringe, Zubehör, Flickzeug, Luftpumpe, Verbandszeug, Ersatzteile & Co., kleiner Kulturbeutel = Kulturbeutel, und als letztes saubere Wäsche.

linke Seite von vorne nach hinten:

Kaffetasse und Küchentuch, Kaffee, Zucker, Kaffeemilch, diverse Lebensmittel (muss einkaufen), Beutel mit Besteck, Zubehör, Pfannengriff, Honig, Säckchen mit Charlotten und Knoblauch, dann Salz, Pfeffermühle, etc., dadrüber Pfanne und Lunchbox, dadrin zwei Boxen mit Butter und Marmelade, dadrüber Topf inkl. Kocher und Gaskartusche.

Und ready to go:

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Zuletzt bearbeitet:
Auweia.:confused: An diese Ecke unseres ansonsten so schönen Landes habe ich ganz schlechte Erinnerungen.:unsure: :(

Da hat Dir das Schicksal ja übel mitgespielt. Ich hoffe, Du hast mit dieser schweren Zeit abschließen können und genießt jetzt die Freiheit auf dem Trike in der Natur umso mehr.
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Pass bloß auf, dass Du nicht vom rechten Weg abkommst.
 
So mein morgentlicher Blick nach oben:

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Und so nach unten:

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Abhängen über Abgründen :D
 
Sieht fast aus wie ein ausgetrocknetes Bachbett. Gut das du nur noch 50 Kilometer da langeiern musst.:sneaky:
 
Das war noch viel schlimmer als es da aussieht. Den Schotter wollte ich meinen Reifen nicht antun, sieht man auf dem Bild wahrscheinlich auch nicht. Und bereits an der Stelle des mittleren Bildes war es deutlich steiler, als es aussieht. Und wurde noch steiler. Auch noch sehr lange. Und selbst bergab war nix mit fahren. Das war eine echte Schinderei. Ich kam mir vor wie Firzgeraldo.

Jetzt bin ich in Berlin. Das heißt in Berlin aber nicht viel. Bis zum Basecamp sind es trotzdem noch 30 km :D
 
Doch noch in Cottbus. Einmal jede Menge Fahrradhändler angerufen und irgendwo gab es einen mit Autoventil, alternativ woanders in 32 mm Breite mit Autoventil. Der 32er hätte wahrscheinlich auch gepasst. Wegen breiter Felge ist meiner ja quasi ein 32. Es war bei jedem Anruf ein wenig aufwändig, den Händler das Reifenmaß zu erklären ...

Den Tag hatte ich mich dann im Brenitzer Park und so rumgetrieben. Und hatte Zeit für Erklärungen zum Nachtlager und Gepäck.
 
Deine Hängematte sieht ihmmer "aufgespannt" aus. Hat die ein Gestänge integriert?
Hast du einen Link wo man sowas herbekommt?
LG
 
Nein, kein Gestänge. Die ist durch die Matratze "aufgespannt". Man kann die auch ohne Metratze nutzen, aber abseits der thermischen Frage liegt der Vorteil der Matratze eben auch darin, dass die Hängematte dadurch geräumiger wird.

Laut Hersteller geht da maximal eine 7 cm dicke Matratze rein. Stimmt aber nicht. Meine 9cm dicke Wintermatratze (-42°C) passt völlig problemlos.

Die Wärmeisolation ist besser, wenn die Matratze nicht so stark aufgepumpt ist. Sie schmiegt sich dann besser an den Körper an.

Zusätzlich zur Matratze kann man auch noch Daune reinpacken. Quasi einen Underquilt. Nur dass man den interessanterweise hier besser oben auf die Matratze nimmt, so dass der "Underquilt" auch in dem Matratzenfach ist. Der füllt dann kleine Lücken und Löcher. So was würde auch noch zusätzlich zu meiner dicken Matratze passen.

Man kann das Matratzenfach aber auch mit allem Möglichen zur Isolation füllen. Klamotten, Laub, Ventisitmatte vom Trike, was auch immer da ist.

http://www.hammocktent.com/de
 
Kleine Ergänzung noch: das oben beschriebene Sitzen in der Hängematte, um sich z.B. etwas zu kochen, geht nur im Schneidersitz. Für mich in Ordnung, da ich eh viel im Schneidersitz sitze, um so mehr, je dünner ich bin. Wer nicht im Schneidersitz sitzen kann, kann da drin eher nicht sitzen.

Es gibt alternativ noch ein Modell von Amok Equipment. Das ist allerdings schwerer und hat ein größeres Packmaß. Dafür aber deutlich günstiger, hat ein komplett entfernbares Moskitonetz, man kann das auch als Hängesitz einstellen, wahrscheinlich höhere Punktbelastung und das Teil kommt demnächst auch in Übergröße für Personen bis 213 cm (anstatt 190) inkl. entsprechend langer Matratze.

Ist auch für höheres Körpergewicht beziffert, was aber nicht ganz richtig ist. Tatsächlich kann die von Hammocktent sogar 2 Tonnen tragen, die Aufhängeseile 1 Tonne. Aber bei dem dünnen Stoff ist die Punktbelastung kritischer. Wenn man dadrin sein Körpergewicht ungeschickt auf Fingerspitzen stützt, könnte das eng werden. Deswegen gibt der Hersteller 90 kg an. Um die Haftung zu beschränken (1-Mann-Unternehmen).
[DOUBLEPOST=1538830168][/DOUBLEPOST]Edit:
Die von Amok Equipent in Übergröße will ich mit holen, sobald die verfügbar ist. Zum einen für meinen Sohn, aber auch zur Aufhängung in mein Schlafzimmer. Ist ja eine noch komfortablere und, so meine Vermutung, "alltagstauglichere" Variante. Die Hängematte tut meinem Rücken einfach sehr gut ... und meine neue Einrichtung soll ja einem "Basecamp" entsprechen und mobil sein.

Ich werde dann ausführlich auch über das Teil berichten können.
 
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Noch eine Randgeschichte:

Das ältere Ehepaar, das mir so bereitwillig geholfen hat, war echt süß.

Mit ihr hatte ich ja schon im Wald gesprochen. Sie hatte ein völlig zerschundenes Gesicht, als ob sie entweder einen schweren Unfall oder richtig eins auf die Fresse gekriegt hätte.

Als Sie mir dann später die Tür öffnete und ihren Mann herbeirief, begegnete ich diesem von daher mit Skepsis. Völlig überflüssig. Nicht nur, weil er 82 war, sondern wie seine Frau ein viel zu freundliches Wesen hatte.

Auf der Fahrt erzählte er mir dann, dass seine Frau fast nichts mehr sehen könne, nur noch 10% Sehkraft. Und wie wichtig daher sei, dass er sich um sie kümmern könne.

Zurück dann begrüßte ich sie mit den Worten: "Ich habe Ihnen Ihren Mann wohlbehalten zurück gebracht." Worauf hin sie meinte:"Das ist gut. Das ist das allerwichtigste".
In der weiteren Unterhaltung fragte Sie dann irgendwann: "Ach, Sie arbeiten schon.", worauf ich realisierte, dass sie mich wohl für einen jungen Studenten hielt: "Gute Frau, ich bin schon fast fünfzig." Jetzt kam sie ganz nah an mich heran, um mein Gesicht zu sehen und erklärte mir ihr Fehlsichtigkeit. Ich meinte darauf, dass das vermutlich dann auch die Ursache für ihre Verletzungen im Gesicht sei. Genau. Es war ein Sturz beim Besuch der Enkel.

Jedenfalls total süß die beiden da draußen am Wald mit ihren Hühnern.
 
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