Mein Velomo Outdoor-Trike (von Campingstühlen & Co.)

Die Größenverstellung hat Top-Priorität. Von 2 m (mein Sohn) bis so weit wie möglich nach unten. Der Gedanke war, mit einer Kombination aus zwei Auslegern (und zwei je dafür angepassten Ketten) sowie Kettenspannern maximale Varianz zu erreichen. Alternativ Sitzverstellung, das scheint aber problematischer zu sein. Da müssen mir die Jungs von Velomo noch was zu erzählen. Was meint denn @Jack-Lee ?

also für Leute dies nicht wissen: sehr klein... vom Bauvolumen ungefähr vergleichbar mit Rohloff
~400 Euro inkl. Versand und Zoll

Welcher Motor ist das denn?
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beide Akkus leer und noch 15 km

Ja, so einer ist mir auch schon auf Tour begegnet. Wie weit es noch in die Stadt sei, sein Akku sei fast leer, er habe Sorge, dass es nicht mehr reicht. Aber bei mir wäre es ja ein leichtes Velomo, und der Motor im Falle von Gruber Assist weder schwer noch wäre, wenn ich das richtig verstanden habe, ein Freilaufproblem gegeben.
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wennst dein Schiff/Boot hast, brauchst ja auch noch andere Räder.. z.b. ein gutes Klapprad

Hm, unklar, wenn da schon zwei Trikes drauf kommen. Wobei das Zweite ja nur unter Umständen mitkäme. Fänden auch beider auf dem Deck platz, aber für lange Fahrten vielleicht eher auseinandernehmen. Wie ein Soldat sein Gewehr: Auseinandernehmen, zusammenbauen, auseinandernehmen, zusammenbauen ... es wird Zeit, dass ich mir ein paar Fähigkeiten aneigne :D, aber erst kommen die Knoten, die sind auch jetzt schon relevant. Ist noch viel, was ich lernen muss ... aber ich hab' ja auch Zeit. Reisen bildet, nicht nur während der Reise :D
 
Motor und Freilauf,
mir ist Gestern ein Problem seit langer Zeit passiert, beide Akkus leer und noch 15 km zu fahren. Die Geschwindigkeit sank von 22-25 km/h auf 5-7 km/h, als wenn ich vor eine Wand fahre. Kein Freilauf, eher blockiertes Vorderrad.
Das Gewicht meines Wiesel mit allen Anbauten 35-39 kg, war sehr mühsam zu bewegen und wenn ich dann noch das Gepäck rechnen würde, ein Graus. Da wünschte ich mir ein 13-14 kg Trike, egal welches.
Möchte mit Sicherheit keiner auf einer Tagestour erleben (ob Alt oder Jung). Nur der von meiner Frau gebrachte Ersatzakku sicherte die Heimfahrt.
Norbert
hmm... das liegt aber wohl nicht nur am Gewicht (?)

ich bin letztes Jahr mit Velomobil und 54kg Gewicht (mit Gepäck) bis zu 330km am Tag gefahren, oft mit 40km/h+ am Tacho...
ganz ohne Motor und mit STeigungen

auf der Spezi bin ich dieses jahr ein Klimax probegefahren (am Liegerad-Rundkurs) - also das Kettwiesel mit (25km/h)-Motor und "Fetzendachl"...
vom Konzept her fand ich das Teil auf bildern immer recht cool...
aber bei der Probefahrt war ich sehr enttäuscht...
es fuhr sich sehr schwergängig.. war MIT Abstand das schlechtest fahrende Rad das ich dort probiert habe.. so zäh und träge (auch mit eingeschaltetem Motor)...
die meisten Räder ohne Motor waren leichter zu fahren als das Kettwiesel...

dann noch ein Kettwiesel am Pedelec-Kurs probegefahren - schwammigs FAhrgefühl (waren aber auch extrabreite MTB-Schlappen montiert)

also nach den beiden elektrifizierten Kettwieselerfahrungen dieses Jahr - würd ich die nicht als Referenz heranziehen
natürlich sprech ich da jetzt nicht für deines.
(das auf den Bildern mit dem Streamer natürlich geil ausschaut)

natürlich is ja auch Tadpole vs. Kettwiesel sowieso auch 2 paar Schuh und das eine liegt dem einen mehr oder weniger

bei meinem Antrieb am Trike merkst nix vom Motor..
tatsächlich hab ich mir letztes Jahr einen neuen Motor gekauft (den Alten hat meine Schwester im MTB übernommen) - da ich aber meist Velomobil fahre - ihn bis heute noch nicht angeschlossen..
also Motor ist verbaut, aber kein Regler oder Akku montiert..
fahre damit so seit einem Jahr rum (letztes Jahr auch Urlaub mitgehabt und jeden TAg Touren damit gefahren, dieses Jahr kommts wieder mit)
alleine daran siehst du, dass ein Motor nicht bremsen muss..

Wildereinser z.b. ist mit seinem freygeist (mit Keyde, gleicher Motor den ich hab) beim Giro Italia in Wien mitgefahren (Motor wärend des ganzen Rennens ausgeschaltet und in seiner Altersklasse ziemlich weit nach vorne gefahren - also da bremst nix - Akku ist im Rahmen verbaut, also wurde als "totes Gewicht" "mitgeschleppt")
(8ter von 89 in seiner Altersklasse,
74er von 600 Teilnehmern gesammt...
rundum 7kg Carbon-Rennräder meinte er damals ;) )

soviel zum Thema: Elektro (mit leerem Akku) bremst ;)

Welcher Motor ist das denn?
keyde
hat im Forum nicht gerade den Ruf sehr robust zu sein..
aber ich tausche lieber alle 2 Jahre Motor und hab dafür was super leichtes,
als dass ich 5 Jahre lang mit nem schweren Brocken rumfahr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss gerade nen Gast vom Bahnhof holen. Jetzt wäre das Gästetrike zum Beispiel toll!
 
Bevor sich -seit ca. 30 Beiträgen- der Faden auf die Diskussion auf den Motor beschränkt, fand ich ihn interessant.

Gruß
Christoph
 
kannst ja zu einem anderen Aspekt was beitragen ;)

ich hör ja eh schon auf..
wollte ihm ja nur klarmachen, adss das Motorbashing was hier im Forum oft zu lesen ist (und er selber ja anheimfällt "leute die wegen 15km Panik kriegen das Akku leer wird"
so eben nicht sein muss (man keinen Panzer bauen muss)
ein E-Bike genauso gut fahren kann wie eines ohne Motor, auch mit Motor ausgeschaltet

EoT ;)
wenns wirklich zur Elektrifizierung mal geht -> Pedelec-Forum und dort richtig beraten lassen, ins Detail



Muss gerade nen Gast vom Bahnhof holen. Jetzt wäre das Gästetrike zum Beispiel toll!
bzw. ein Kettwiesel zum anhängen ;)
 
Bei einem Mittelmotor sollte man, bei Selbstmontage (was da recht einfach ist), mit 400-500 EUR für alles ohne Akku hinkommen. Akku dann je nach Ausführung und Größe (wenn es nicht gerade nur ein Mini-Akku ist) ab 200 EUR aufwärts.

Am Mungo hatte es so ausgesehen:
MiMot.jpg
 
Ich habe auch ein Gästetrike.
Es ist ein Anthrotech mit Lohmeyermotor. Hab ich mir letzten Herbst als Altersvorsorge angeschafft.....weil irgendwie wird´s Aufstehen aus dem Greenspeed Trike mühsamer (n)
 
Hallo Christine,
Vor 10 Jahren hab ich’s meiner Mutter empfohlen, heute denk ich auch schon selbst dran....
Grüße Ivo
 
So, nach viel hin- und her hat sich dann des Gästefahrzeug so langsam herausgeschält. Angebot fertigt Steffen noch, Jobradfinanzierung geht dann raus und klappt hoffentlich, alternativ habe ich bald mehr Geld frei und denke, dass ich es relativ zügig ansparen kann. Mit Jobradfinanzierung wird es wohl "erst" irgendwann im Herbst fertig werden, da es die ein oder andere Neuerung enthält (von speziellen Wünschen nicht zu schweigen), ansonsten schaue ich, dass ich es bis Anfang der kommenden Schönwetterperiode zusammenspare.

Bis zur Herstellung mag sich im Detail noch was ändern, aber hier schon mal der Plan:

Es wird ein Q2-tour-S, matt schwarz, 4x 20" Pro-One Tubeless auf 25mm-Ginkgo light, Teleskoptiller, Kettenantrieb (wahrscheinlich 10-fach, 52/36 Handumwurf, 11-28 mit kurzem Schaltwerk, Gepäckträger, Koffer, hintere Schutzbleche (ggf. als Teil des Koffers), vorne Abstreifer, zusätzliche Öldämpfung UL, Doppelfreilauf, vorerst kein Licht, Rahmen mit Öffnungen für ggf. später nachgerüsteten Bedarf wie Licht, elektrische Schaltung oder Sonstiges. Ähm, schwarz hatte ich erwähnt, oder?

Radabstand hinten 30cm, wodurch das Schaltwerk sehr gut geschützt ist, da kann eigentlich gar nichts passieren, was vor allem auch wegen unerfahrener Gäste wichtig ist. Optional vielleicht später mal auf gleiche Breite wie vorne aufrüsten, wenn Velomo das Linearschaltwerk im Angebot hat. Falls ich das dann nach praktischer Erfahrung überhaupt noch möchte. Ist ja immerhin schön leicht so und kippstabil genug. Breiterer Radstand macht aber wohl Sinn bei Wegen mit begrünten Mittelstreifen. Wir werden sehen. Carbon-Radverkleidung kommt später vielleicht auch noch. Mal sehen.

Die gewünschte Längenverstellbarkeit (ca. 157-197) wird mit einem einzelnen Ausleger abgedeckt. Dazu eine gut sortierte Schublade an Zwischenstücken für die Kette mit Powerlinks. Im Weiteren ein Teleskoptiller. Großer Sitz mit (vielleicht verstellbarer) Kopfstütze. Damit wären dann ca. 95% der erwachsenen Deutschen abgedeckt. Wenn unterwegs noch sinnvolle Optionen zu höheren Verstellbandbreite einfallen, ohne dass der funktionale Preis zu hoch wird, wäre das aber auch willkommen, durchaus auch wegen Kindern.

Bis hierhin ist das dann erst mal ein schön leichte Kiste mit sehr guten Fahreigenschaften.

Zusätzlich ein zweiter Ausleger mit Tretlagermotor sowie Vorbereitung für Montage einer Nose. Dazu einen 1KWh-Wolf-Akku und Steuerung spezial. Schließlich will ich auf Privatgelände das auch mal ausreizen können. Dass ich Berlin als mein Zuhause und Ostdeutschland als meinen Schrebergarten ansehe, hatte ich glaube ich erwähnt. Genauere Steuerungsdetails sind bisher noch nicht festgelegt, am liebsten hätte ich ja die Bedieneinheiten am Ausleger selber, damit ohne diesen Ausleger quasi nichts von der Trittkraftunterstützung übrig bleibt. Aber wahrscheinlich ist das gar nicht so vernünftig. Muss noch geklärt werden, sind Detailfragen.

Am Trike habe ich ja bereits Muds und Nose (zzgl. bestelltem Cape), vielleicht sogar demnächst noch eine zweite Nose, die jetzt hier bestellten Abstreifer dazu. Diese Bauteile kann ich zwischen den Fahrzeugen nach Belieben wechseln, um so mehr, als dass Velomo unter viel Fluchen das Licht an meinem Trike so gebaut hat, dass es auch ohne Nose befestigt werden kann, was sich spätestens hier bezahlt macht.

In dieser Form wird das natürlich mehr als ein Gästetrike sein sondern bringt auch für mich Zusatznutzen. Zum einen wegen der Trittkraftunterstützung und größeren Zulademöglichkeit (Weg zur Arbeit, weite Schläge auf Wochenendtouren, Spielzeug, Einkäufe, Basecampverlagerungen, etc), zum anderen auch wegen der besseren Eignung für schwieriges Gelände und Klimabereiche. Dementsprechend freue ich mich natürlich noch viel mehr auf's "Gästetrike".

Aber auch als Gästefahrzeug natürlich ideal. Die optionale Trittkraftunterstützung zusammen mit der großen Zulademöglichkeit des Quads bringt auch die Option, das Gepäck für beide Personen quasi komplett aufs Quad zu schnallen, so dass ich dann mit Trike sehr leicht und beide zusammen entsprechend schnell/komfortabel/mühelos unterwegs wären. Und im leichten Zustand, also ohne Motor und Akku, natürlich auch ein tolles Fahrzeug, meinen Sohn würde ich das so zumindest hier binnen Berlin fahren lassen, damit er Training bekommt - und wenn überhaupt die Trittkraftunterstützung dann erst für Touren. Zum Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider musste ich eine 1-Wöchige Tour zurückstellen, von der ich damit jetzt leider nicht berichten kann.

Dafür hat das unter anderem mein neues Basecamp gebracht. Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung. Also, wenn auch mit ein paar Querelen, ab ins Basecamp:

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hmm 52/36 mit 11-28

hat dass Quad hinten 26" oder 20"

bei 26" würde ich bei nicht ganz so fitten Fahrern noch kleinere Gänge vorsehen...

damit auch wirklich jede Steigung zu dakurbeln ist, gerade auch für Leute ohne adaprierte Liegeradmuskeln

ich hab 26:32 und selbst das ist meiner Freundin an steilen Steugungen noch zu lang
beim nächsten Ritzelwechsel wird es hinten wohl was mit 36 werden
 
Hinten sind 20".

Am liebst hätte ich dennoch 11-32, aber ich denke, ein kurzes Schaltwerk ist hier besser. Letztendlich muss das Fahrzeug "idiotensicher" auch auf üblen Wegen fahrbar sein, 11-28 bei vorne 36 und 20" ist schon ganz gut, und wenn es mit Trittkraftunterstützung fährt, sollte es erst recht reichen. Und bei den eng stehenden Hinterrädern mit kurzem Schaltwerk kann da quasi nix mehr passieren, denke ich.
[DOUBLEPOST=1533987972][/DOUBLEPOST]Im Zweifel kann man mein Trike auch sehr gut hinten am Gebäckträger leicht anheben und lange Strecken hinter sich her ziehen. Das dürfte mit dem Quad ähnlich sein. Schlimmstenfalls hängt man sich dabei die Bananas um die Schulter. Denn spätestens ohne Gepäck ist das Gewicht, das man anheben muss, fast nichts. Das geht richtig gut.
 
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@Kraeuterbutter
Danke an der Stelle übrigens noch mal, dass Du Dir die Zeit genommen hast, das Thema Trittkraftunterstützung durchzuargumentieren. Ich denke, hiesige Umsetzung ist dann auch ein sehr guter Ansatz, ist quasi in 2in1, man kann das Teil fast komplett auch ohne Trittkraftunterstützung fahren, da sich nicht nur Akku sondern auch Motor leicht entfernen lassen.
 
Ich mache Fortschritte beim Ausbaldovern des Pendelwegs zur Arbeit. Die Äpfel auf den Bäumen kann man schon fast im Vorbeifahreen pflücken. Berlin ist schon eine geile Stadt:

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