Mein neues Trike von Specbikes Version 2.0 (ex WW-Verschnitt aus Lettland)

Stimmt. (y) Trotzdem könnte ich für ganz spezielle Anwendungen einfach das Hinterrad rausnehmen, den hinteren Dämpfer einseitig lösen und den Hinterbau umklappen. Das bringt auch schon was, weil der Gepäckträger komplett in einem Schnellspanner hängt und auch mit 1 Handgriff abgebaut ist.
Man sieht: alles halb so wild :whistle:
 
Die faltbare Version finde ich gar nicht auf der Homepage, zumindest nicht gefedert.

Gruß
Rolf
 
Kommt bestimmt noch.
Einen kleinen Teaser gefällig?
Faltbar und vollgefedert: Voilá!
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Wenn man Geduld hat, kann man einen besseren hinteren Dämpfer ersteigern. Ich hatte das Glück, einen günstigen Luft/Öl-Dämpfer DNM AO 165/38 via MTB-News-Forum zu ergattern. Eingebaut ist er seit eben weil ich mir erst noch neue Buchsen drehen mußte. Jetzt paßt alles, aber der Test steht aber noch aus.

Und die beiden uralten RockShox SID 165/35 für vorne brauchten noch eine langwierige Überholung (aus 3 mach 2) und halten nun wieder den Luftdruck. Sie werden ebenfalls in absehbarer Zeit umgebaut.

EDIT:
Im Sommer ist eine Mehrtages-Geländetour mit dem CTFS eingeplant: "Stoneman Miriquidi" an der tchechischen Grenze bei Oberwiesenthal. 168 km und über 9000 Höhenmeter in bester Landschaft. Hachnee, ick freu mir!:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute bin ich so richtig angefressen. Nach 4 Probefahrern mit etwas mehr Körpergewicht konnte ich den Spruch: "Das ist aber weich!" nicht mehr hören. Also bin ich endlich mal daran gegangen, auch die vorderen Dämpfer zu tauschen.

Der hintere alte 750er Dämpfer ist ja schon umgebaut. 2 Minuten. Fertig. Mit der Einstellung bin ich an die vorderen Dämpfer ran gegangen. 10 Minuten: fertig. So gedacht. So falsch gedacht.

Schrauben raus, DNM Stahl-Öl-Dämpfer mit den 550er Federn raus. Rock Shox SID Luft-Öl sollten rein. Tja.

Distanzbuchsen (Alu 40*12*6 und 30*12*6) rausgeschoben aus den DNMs. Achja, da war ja was... Die RockShox hatten andere Buchsenlöcher, oder? Gemessen: genau. 10 mm. Also die DNM-Hülsen in die Drehbank eingespannt und von 12 auf 10 runtergedreht. Soweit kein Problem.

Und jetzt das ABER. ABER genau wie beim letzten Mal habe ich von den 6 Buchsenlöchern der 3 SID-Dämpfer scheinbar genau das eine Loch ausgemessen, in dem noch eine dünne Hülse sitzt. ALLE anderen Löcher haben 12 mm Innendurchmesser. Heute ist Feiertag und der nächste Baumarkt mit Alurohr 1000*12*6 ist weit...

Nun liegt das Trike traurig mit abgeklappten Dreiecklenkern im Schuppen und wartet auf neue Buchsen und den Wiederaufbau.

GRRRRRR!:mad:
 
Kopf hoch. Passiert den Besten.:rolleyes:
Morgen haben die Baumärkte wieder auf und ne gute Stunde später ist dein Grinsen nicht mehr weg zu bekommen.:D
 
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12er Röhrchen gibt es nicht mit 3 mm Wandstärke. Und weil der Reitstock meiner Drehmaschine festhängt, kann ich 12er Vollmaterial auch nicht aufbohren. Ich habe nun Halbmeter-Reste bestellt: 12x1, 10x1 und 8x1. Die werden einfach teleskopiert.

Bei der Gelegenheit wurden auch 3M-Reflexbänder geordert: weiß, gelb und rot. Wetter- und UV-beständig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich endlich den Hintern hoch bekommen und die Dämpfer eingebaut habe, bin ich fast im Achteck gesteppt. Die SID-Dämpfer haben aussenliegende Ventile und sehen damit aus wie Stachelschweine. Leider stoßen die Ventile immer irgendwo in den Dreiecklenkern an. Oder die dicke Dose.
Nach etlichen Versuchen mit verschiedenen Positionen (Dose Richtung Mitte, Ventile unten. / Dose nach aussen, Ventile hoch. etc.) habe ich eine Lösung gefunden. Nur um festzustellen, daß einer der beiden Dämpfer sabbert.

ToDo: Dämpfer raus, Service machen oder Dämpfer gegen den Ersatz tauschen. Wieder montieren. Und das Beste hoffen.

Für die geplante Erzgebirgetour werde ich mir eine dicke Alustange mitnehmen: 165 mm Lochmaß. Damit ich im Notfall einen der Dämpfer ausbauen und stilllegen kann. GRRRRR.

Merke: Never touch a running system. Dabei war der Test super: perfekte Mischung aus Nachgiebigkeit und Härte bei ca. 14 psi.
 
Für die geplante Erzgebirgetour werde ich mir eine dicke Alustange mitnehmen: 165 mm Lochmaß. Damit ich im Notfall einen der Dämpfer ausbauen und stilllegen kann. GRRRRR.

Merke: Never touch a running system. Dabei war der Test super: perfekte Mischung aus Nachgiebigkeit und Härte bei ca. 14 psi.

Hallo UlliB,
davon würde ich dir dringend abraten.............
1. das Fahrverhalten wird noch schlechter bis hin zur fahrenden Katastrophe (hohe Verletzungsgefahr)
2. die Konstruktion wird Schaden nehmen (entweder sich verziehen oder brechen, außer du fährst nur auf ganz glattem Asphalt )
lg
Thomas
p.s. ich würde erst mal härtere Federn für deine Tour einbauen, da kann nicht soviel schief gehen.
 
Hallo @Thomas Seide , nach einer gewissen Abkühlzeit hatte ich gestern selbst noch 850er Federn für die DNMs bestellt. Trotzdem danke für den Tip.

Und dafür muß ich dann die "zerdrehten" Buchsen erneuern... Irgendwas ist immer. Aber man lernt dadurch... :whistle:

Achja, nach der Erzgebirgetour wollten wir dann mal bei Euch vorbei kommen. Ein mitfahrender Bekannter ist neugierig auf das Fahrverhalten des W1. Und ich auch, nachdem das W1 auf der Spezi schon so verschlissen war und keinen echten Vergleich zugelassen hat.
 
Hallo UlliB,
bitte .
Und wie bitte ? .......
......wir hatten nur neuwertige Wild One evo 2 auf der Spezi. Aber selbst der älteste fahrende Wild One schaut noch aus wie am ersten Tag und fährt auch so .
Wie kann man denn so einen "Mist";) behaupten, der jeder Realität entbehrt ?
Der Wild One fährt sich im Prinzip genau gegenteilig, er hat kein weiches Heck, verbläst nicht 25% der Antriebskraft(hat hinten auch eine Umlenkrolle), hat einen vernünftigen, tiefen Schwerpunkt, federt viel feinfühliger, läßt sich sehr flott fahren und wiegt ca. 6 kg weniger .
Nur so kann ich bei meinen Dauertestfahrten (oft mit einem lieben Kunden zusammen) mit 100km/h auf einem Traktorweg fahren, ohne daß das Fahrzeug nervös wird .
Von Minute 1,51 bis 1,56 sieht man 105 km/h

Freue mich auf euren Besuch, meldet euch bitte rechtzeitig an, unsere kostenlose Gästewohnung ist quasi ständig für unsere deutschen Kunden ausgebucht .
LG
Thomas
 
Hallo @Thomas Seide , ich sehe wohl den Smiley. Aber deine adjektivreiche Wortwahl scheint mir nicht dazu zu passen.

Entweder du hast ein CTFS ausgiebig getestet, was bedeutet, daß es in deinen Augen als Mitbewerber zumindest gefährlich nah an eure Produkte heranreicht. Oder deine Aussagen basieren mangels eigenem Vergleich auf Annahmen?

Der "Mist";) basiert jedenfalls auf einer realen Runde um den Block auf der letzten Spezi (Aussengelände). Das Test-W1 hatte eine verstellte Schaltung, eine Art Selbststeuerung (verzogene Lenkung oder einfach ein Reifen mit zu wenig Luft oder Schlimmeres?), es hat irgendwo geschliffen (Quietschgeräusche). Den unsinnigen Hinweis auf die nicht zu meinem Körpergewicht passenden Federung habe ich mir gespart.

Aus diesem Grunde habe ich geschrieben, daß es keinen Vergleich zugelassen hat. Jedenfalls keinen fairen.

Aber ich möchte nicht in die scheinbar vorausgesetzte Kerbe klopfen. Da ich diese Art von Disput nicht mag, verzichte ich auf die gewünschte Probefahrt.
 
So, nach einigem Gefluche wegen durch die Gegend rollenden Abstandshülsen der Achsen von den Stoßdämpfern vorne bin ich fast fertig mit den Vorbereitungen des Trikes für die Mehrtagestour im Gelände.
Die DNMs mit 750er Federn sind wieder montiert. KISS.

Eigentlich müßte ich noch in den Baumarkt, ein paar M5+M6 Stopmuttern kaufen. Das gängige Werkzeug ist eingepackt, dazu diverse Kabelbinder, Ersatzschläuche, Reifenheber, Wasserpumpenzange. Eine kleine Dose für Kleinzeug, das im Wald auf dem Boden verdunsten könnte. Putzlappen. 2 Trinkflaschen, Licht, Schlösser. Sonnenhütchen! Regenklamotten.

Bald wird es verladen und im Erzgebirge ein paar Tage bewegt. Ich freue mich schon, den Mehrspurer auf angeblich feinsten Singletrails zu bewegen. Oder ob Single doch eher = Trampelpfad, wenn da jährlich hunderte Touries durchlatschen.

Ich bin gespannt wie 'n Flitzebogen.
 
YES! WE DID IT.
Nach über 119 Tausend Teilnehmern am Stoneman Miriquidi habe ich gestern in der Bronze-Kategorie ge-finished.
Und das laut einem Kenner/Mehrfach-Finisher/Bekannter der Veranstalter als erster Trike-Fahrer überhaupt.
Eckdaten: 3 Tage, 9 zu erkurbelnde Gipfel im Erzgebirge Sachsen+Tschechien, 162 Kilometer mit 4400 Höhenmetern laut Prospekt.

Es war hart. Während manche ausgezehrte Marathon-Typen auf 8kg-Carbonhardtails an uns vorbei geballert sind und die komplette Tour in 1 (Gold) oder 2 Tagen (Silber) absolvierten oder sich einfach die notwendige Zeit nahmen (Open-Class), bin ich mit Mühe in 3 Tagen jeden notwendigen Trail raufgetrampelt, um auf der Gipfelstation die Stechkarte abstempeln zu lassen. Schotter/Wurzel-Abfahrten mit Spitzen von 57,8 km/h lassen mich heute nach der Auswertung an meiner eigenen Urteilsfähigkeit zweifeln.

Dank erschöpfungsbedingter Unaufmerksamkeit hatten wir leichte Wegfindungsprobleme. Dazu hat am Abend des ersten Tages mein Garmin Stromausfall und deswegen nicht alles mitgeloggt.
Bei mir sind es geloggte 155,3 km, 3889 Höhenmeter in fast genau 27 Stunden Fahrzeit. Ca. 200 Meter weit wurde das CTFS gezogen wegen weil zu steil. Der Rest wurde ausnahmslos gefahren.

Abfahrtsanteile mit sicher fast 100% Gefälle auf losen fussballgroßen kantigen Felsbrocken (Rodelbahn am Gipfel des Plesivec in Tschechien, südwestlich der Seilbahn-Bergstation. Bitte selbst nachsehen!) ließen uns problemlos in den Pedalen der Trikes stehen. Gerade vor diesem Teil sind wir gewarnt worden: "Unfahrbar. Da werden jedes Jahr Leute abgeholt, die es doch wagen und dann über den Lenker gehen und sich was brechen...." Somit: Ein Hoch auf Trikes!
42 2018 08 24 Bodenqualitaet Trails zum Auersberg rauf.jpg 34 2018 08 23 und Schlamm vor Gipfel Scheibenberg 711 meter.jpg

Mein Trike hat, obwohl jetzt die Kette total trocken ist und das linke Vorderrad manchmal leicht quietscht und auch das Tretlager mal nachgesehen werden muß, die komplette Tortur unbeschädigt überstanden. Kratzer ja. 1 gerissener Kabelbinder. Kleinkram. Bremsbeläge sind runter. Auch normal. Aber sonst: nichts. Keine losen Schrauben. Auch kein Plattfuß.

Das CTFS mag zwar nicht das Schönste sein, aber man kann sich drauf verlassen. Und das auf einer MTB-Strecke - die nach mehreren übereinstimmenden Aussagen - härter sein soll als der Dolomiten-Miriquidi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Und dabei noch das 2- bis 3-fache Systemgewicht gegenüber normalen Mountainbikes... Ich bin zufrieden mit meiner Leistung.:)

Der Pensionswirt war überrascht. Hatten ihm doch zwischendurch mehrfach andere Gäste von den Verrückten erzählt, die da mit so komischen Dreirädern im Wald herumkeuchen...:ROFLMAO:
Auch unsere Wutschreie hätte man bestimmt zuordnen können. Wir haben zwischendurch herzhaft auf Herrn Stauder (Stoneman-Gründer) geschimpft. Wohl wissend, daß wir da ja freiwillig ein Angebot angenommen haben und er nix dafür kann. Aber es war hilfreich, den Ärger über kilometerlange sausteile Rumpeltrail-Aufstiege zu kanalisieren.:mad:

Nun kann ich ein bisschen damit angeben und es verschwindet die konkrete Erinnerung an kurze (und auch längere) Passagen, bei denen man nach Atem ringend anhalten muß und der komplette Körper schweißnass auf den moralischen Tiefpunkt zusteuert. Und dann doch noch ein paar Reserven mobilisiert für den notwendigen Rest der Strecke. Trotzdem:

NIE WIEDER!!! (Naja, vielleicht doch ein Dolomiti? Soll ja leichter sein...):whistle:

50 2017 08 24 Schlussbild Pension Edelweiss JGeorgenstad.jpg

Korrektur gemäß Stoneman-Website: Über 116000 Teilnehmer, über 9000 Finisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Korrektur (scheinbar habe ich gerade eine kleines Problem mit meiner Brille...):
11663 Anmeldungen, davon haben 9146 Leute durchgehalten.

53 Trophy mit Trike.jpg
 
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Hi zusammen ,
meins ist nun auch endlich da .
Und was soll ich sagen ?
Hab nun knapp 150 km über Wald , Feld und Straße hinter mir und bin sehr zufrieden .
Lieben Gruß
Marcel
 

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