Der pedalarm ist im grunde ein Hebel, die kettenblattgrosse entscheidet auf welcher hohe und also mit welchen hebelverhaltnisse die krafte auf die kette gebracht werden. Beim 30er vorn ist die abstand kette-drehpunkt(Tretlagerachse) deutlich geringer als die abstand Pedalachse drehpunkt. Die druckkraft auf das pedal wird deswegen mit ein grosseren hebelverhaltniss umgesetzt als bei ein 52 er blatt.
Ohne nach zu messen mal grob als richtwerte beim 52 wird aus 50 kg druckkraft etwa 100kg zugkraft auf die kette, dabei schatze ich denn durchmesser auf 50% der pedalarmlange. Beim 30er wird aus 50 kg druck etwa 150kg zug, geschatzt 1/3 vs 2/3.
Drehpunkt vom hinterbau, hinteres ritzel, kettenrolle bilden ein dreieck. Die kette ist die obere schraglinie vom dreieck. Je grosser das hintere ritzel, je weiter sich die kette vom drehpunkt der Schwinge weg bewegt. Jeh nach geometrie des ganzen. Die abstand zwischen kette und drehpunkt bildet ein hebel mit dem die kettenzugkraft das Velomobil in die Federung zieht. Ob da beim Go one noch ein hintere kettenrolle im zugstrang ist?
Beim inneren ring, und grossen ritzel werden die zugkrafte erhöht und denn hebelarm vergrossert, also beide in ungunstige richtung.
Genau aus diesen grunde haben viele moderne Velomobile jetzt die eine schwinge wo ein armchen das drehpunkt ungefahr auf die kettenlinie hoch bringt, und eine zweite kettenrolle hinten um die kettenlinie moglichst ideal zu platzieren. Und nutzt Daniel lieber monster Ritzel als micro Kettenblatter.
Grusse, Jeroen