Mein neues altes GoOne 3

Wie oft geht denn so eine Dichtung kaputt?
Das kann ich nicht sagen, da fehlt mir die Erfahrung.
Da ich 15-20000km im Jahre fahre, werde ich mir diese mMn Fehlerquelle auch nicht einbauen.
Und was würde ein mitgeführtes festes Distanzteil als 'Ersatz' denn wiegen?
Da es sich bei meinem Proto (fahrbereit) um ein 70kg L2e Fz handelt, ist das keine Option.
45km/h ohne Federung, werden bei dem Gewicht zu Schäden in der Struktur führen.
Da hilft dann auch der 2,75" HR-Reifen nichts mehr.

Deine Versuche mit dem
Elastomerdämpfer
beobachte ich sehr genau.
Mein Vorschlag gegen das Durchschlagen wäre, ein geschlossen poriger Schaumstoffkern in den Elastomer-Ring.

Zusammen mit der Öldämpfung von @Marc , kann ich das als einen sehr guten, wartungfreien Dämpfer für mein Fz vorstellen.
Allerdings würde der bei mir um einiges stabiler, da es mir, bei 70kg nicht auf 500 Gramm ankommt.
;)

Gruß Jörg
 
genau für ein Ding
das ist ein ACE-Tubus TR83-50, kostet etwa €50.00, ist 75mm hoch, 85mm breit, 50mm tief. Wiegt etwa 150g. Hat oben 8mm und unten 12mm Bohrung für Befestigung. Hub knapp 50mm. Nimmt je nach Modell Energie auf zwischen 5 und 300 Nm/Hub, verhält sich einigermassen progressiv, baut etwa 20% Energie ab. Ein Anschlag- oder Vibrationsdämpfer aus dem Maschinenbau, der u.U. auch in leichten Fahrzeugen genutzt werden könnte. Im Forum gibt es Leute, die sich mit sowas sehr viel besser auskennen, als ich.
 
So, heute dreifacher Frust: beim Scorpion ist die Kette aufgegangen. Sie ließ sich zwar nochmal vernieten; ich habe aber Zweifel, dass das halten wird.

Noch doofer, dass die neuen Lenkerndgriffe nich in den Tiller passen. Der Radius der Klembacken ist zu groß. Bei meinen alten Suntour-Schaltern scheint er kleiner zu sein. Jetzt stehe ich vor der Frage, ob ich die Rastschalter anpassen oder probieren sollte, die Suntour-Teile ohne Rastung zu montieren.

und zu allem Überfluss ist dann auch noch die Batterie des Tachos leer - nach den paar Wochen dürfte auch das "Tausch oder Fehlersuche" bedeuten.
 
Hallo Beate,

Wenn es die alten suntour sind bei dem denn schalthebel so eine schwarze plastic hulle druber hatt, und beidseitig vom hebel einen steg hatt, dann sind es feine dinger. Die haben innen eine winzige mechanic die ungewolltes ruckschalten verhindert. 8, 9 und 10 fach shimano rennrad machen die mit. 11 fach nicht. Vorteil von rasterschaltung ist die rasterung, wenn alles richtig abgestellt und sauber ist. Ich hab hier noch einen satz von denn suntours rum liegen, und 3 satzte von denn unterrohrvariante mit gleichen mechanik. Die sind alle uber 30 jahre alt, funktionieren alle immer noch tadellos. Bei die shimano sind kaputbare kleinteile verbaut, die mann nicht neu kaufen kann.

Wenn eine schieblehre vorhanden ist, mess mal nach wie gros das unterschied ist. Konnte sehr wenig sein. Kann auch sein das es nur ein rest metal am rohr ende im lenker hangen geblieben ist, vom trennen. Kann mann mit fingerspitze ertasten. Lenker und klemmbacken sind beide aus sehr weiches alu. Lasst sich mit metalfeile einfach bearbeiten. Wenn ein multitool wie dremel mit schleifkopfe vorhanden ist, geht es einfach. Was jetzt aussieht als "das passt nie" konnte nach eine weile feilen und schmirgeln passend gemacht werden.

Grusse, Jeroen
 
Wenn es die alten suntour sind bei dem denn schalthebel so eine schwarze plastic hulle druber hatt, und beidseitig vom hebel einen steg hatt, dann sind es feine dinger.
Es sind genau diese. Ein paar werkelt seit langen an einem meiner RR, mit 7-fach. Deshalb habe ich auch ganz schnell reagiert, als ich in der Bucht ein weiteres Pärchen gefunden habe. Eigentlich als Backup für alle Fälle gedacht.
An einem anderen RR habe ich alte Simplex-LE-Griffe. Reine Reibung, aber mir einstellbarer "Auflaufbremse" fürs zurückschalten. Die schalten genauso gut, einzig die Auflaufbremse muss hin und wieder mal nachgestellt werden. Ach so: dort schalten sie Campa 9-fach, eher besser als die alten 7-fach-Kränze.

Wenn eine schieblehre vorhanden ist, mess mal nach wie gros das unterschied ist. Konnte sehr wenig sein.

Ich hab schon gemessen: der Außendurchmesser des Spannkonus war etwas zu groß, auch die Klemmkonen selbst. Die haben leider einen größeren Außendurchmesser und stehen seitlich raus. Es sind übrigens die Hebel von Microshift. Den Spannkonus habe ich schon abgefeilt (Einspannen in die Bohrmaschine, ne alte Feile dagegenhalten...)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute gibt es mal wieder ein paar Bilder. Zuerst hat mich interessiert, warum der Blinke links vorne so schwach leuchtete. Man sieht eine LED-Sofitte mit 6 kleinen LEDs. Diese sitzt leider nicht fest, sondern dreht sich durch die Erschütterungen nach innen. Besonders lichtstark dürften diese Soffitten auch nicht sein. Weiß zufällig jemand, ob sich auch die Vorwiderstände in diesen Soffitten befinden? Dann könnte man nach moderneren Lampen mit stärkeren LEDs suchen.

Leider hat sich die Verklebung der Kapsel gelöst. Behelfs- und testweise habe ich sie mit Velcro befestigt. Aber das taugt nur für gute Straßen - und während der Fahrt mit Fuß aus dem Pedal, um sie wieder zu befestigen ist wohl nicht so ganz der Stein der Weisen.

Q1010016.JPG

Das schöne Wetter war ein guter Anlass, die Risse in der Scheibe mit Acrifix 192 zu behandeln. Nicht schön, aber selten: leider hatte sich während der Aushärtung eine Stufe ergeben, die sich nicht mehr korrigieren ließ, als ich es bemerkte. Ok, so ist wenigstens die Klebefläche größer...
Mit dem Stecheisen vorsichtig den gröbsten Überstand abtragen und das ganze dann vorsichtig auszupolieren dürfte das Aussehen nochmal deutlich verbessen.

Die Verklebung der Scheibe mit dem Rahmen hat sich auch gelöst, und zwar überall dort, wo sie grau erscheint. Da muss ich mir auch noch was ausdenken. Jetzt nach dem Verkleben der Risse kommt man nicht mehr so recht in die Fuge.

Das Schöne daran ist, dass das Rad einen Ticken steifer geworden zu sein scheint. Beim Einsteigen ist das sehr auffällig.

Q1010018.JPG


Die Lenkerendgriffe sind auch drin. Das Lenkerband fehlt noch, solange ich noch an dem Winkel der Schalter herumspiele. Irgendwo sollte ich sogar einen Rest in passendem Gelb rumliegen haben.... Einen neuen Blinkerschalter ("Old Style") durfte ich dem Rad auch spendieren - sowas wie unten - denn genialerweise habe ich den Microschalter zerbröselt (ok, wer sowas labiles an einen Lenker baut, gehört eh bestraft). Jetzt befindet sich der Schalter gut erreichbar und gut sichtbar direkt vorne unter dem Lenker. (Dahinter sieht man noch die vorgeschriebene "helltönende Glocke". Sogar erreichbar. Alibi aus dem Fundus, frisst kein Brot ;-)

Blinkerschalter.png

Q1010019.JPG

Am E-Fach befinden sich etliche funtionslose Schalter und eine funktionslose LED. Ich sollte allmählich mal erkunden, was da alles drin ist...

Neue Kurbeln sind im Zulauf; ich möchte etwas längere Kurbeln als 140mm und vor allem andere Übersetzungen unterhalb des 52er Blatts.
 
ist die Scheibe nicht Thermoplast? könnte man vielleicht per Lötkolben schweissen. Falls das geht ist es stabiler als kleben.
 
Schweißen stelle ich mir schwierig vor. Vor allem aber handelt es sich bei dem Kleber um gelöstes PMMA. M.W. reagiert das mit der Scheibe und vernetzt sich während des Aushärtens. Auf den ersten Blick wirkt die Verbindung jedenfalls ziemlich stabil.
 
Bei PMMA (vulgo Plexiglas) sollte man mit Wärme sehr vorsichtig sein. Das bringt beim Abkühlen lokale Spannung ins Material und viele optisch störende Mikrorisse oder spontan einen Makroriss.
Immer so bearbeiten, dass das Material nicht schmilzt und schmiert, also ideal von Hand, ohne Elektrowerkzeug.
Acryfix ist da schon richtig als Material, im Zweifel in mehren dünnen Schichten, wenn man eine V-Naht macht, wo Volumen rein muss. Den Riss vorher abbohren und Rissufer so weit bearbeiten, dass sie spannungsfrei einander gegenüberstehen. Mit mehreren dünnen Schichten aufgetragen kann man es weitgehend ohne Bläschen schaffen, dann fällt die Reparatur nach dem Konturschleifen und Polieren optisch kaum auf und hält Jahre.
 
Den Riss vorher abbohren
Das Loch dann auch mit Acrifix füllen oder offenlassen?

Der große Riss hatte sich übrgens über das Loch hinaus erweitert - kein Wunder bei den Deformationen, denen er ausgesetzt war; ich werde wohl nochmal bohren müssen. Handbohrmaschinen besitze ich ja.


Themenwechsel: Sitzbefestigung vorne/unten. Es geht um einen Holzsitz. Der verstellbare Schlitten ist deutlich zu breit, und er ist auch nicht in Ordnung - der rechte Befestigungspfropfen hat sich gelöst und wird eher vom Sitz gehalten als umgekehrt. Spricht etwas dagegen, auf dem Boden Führungswinkel zu befestigen oder werden das zu viele Bohrlöcher ? Oder ist der Boden nicht stabil genug?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen neuen Blinkerschalter ("Old Style") durfte ich dem Rad auch spendieren - sowas wie unten - denn genialerweise habe ich den Microschalter zerbröselt
Blinkerschalter.png
Ich hasse dieses Teil mittlerweile.
Zusammen mit dem Handschweiß rostet und gammelt das schnell vor sich hin.
Dass es gegen Masse schaltet machts auch nicht einfacher. Aber offenbar gibt es nichts vernünftiges für Lenkermontage :(
 
Das ist genau das gleiche Ding, nur halt mit der Schelle für 22mm Rohre. Genau das habe ich auch. Und natürlich war bei der Montage erstmal die Schraube zu kurz. Die Bohrungen für die Adern waren auch ein bisserl eng. Der Kunststoff wirkt auch nicht übermäßig vertrauenswürdig.

Aber mehr oder weniger das einzige, was ergonomisch geht.

Die Dinger sind halt Made in China - und bestätigen jedes Vorurteil, das man haben könnte. Und vermutlich gilt das für alle anderen Schalter auch, die man so kaufen kann. An einem meiner Räder befindet sich noch ein uralter Schalter, den ich 1978 zusammen mit der Dynahub gekauft hatte. Der wirkt schon um einiges robuster, und er war in Relation zu den Einkommen auch nicht teurer.
 
Das Loch dann auch mit Acrifix füllen oder offenlassen?
Auf jeden Fall füllen. Das Abbohren mit ca. 3 mm immer so früh wie möglich, nicht erst bei der Reparatur.

Es lohnt sich definitiv, das alles sorgfältig zu machen, ein neuer Plexihaubenrohling ist, wenn denn zu bekommen, sehr sehr teuer.
 
Die Preise der Scheiben sind auch der Grund, warum es sich lohnt, sogar dieses Exemplat zu reparieren, solange das möglich ist. Die Scheibe ist ja auch im vorderen Bereich sehr stark beschädigt.

Das Abbohren mit ca. 3 mm immer so früh wie möglich, nicht erst bei der Reparatur.
Es war abgebohrt. Der Riß ist über das Loch hinausgesprungen. Das ist mir gestern erst aufgefallen. Natürlich werde ich das Ende erneut aufbohren, und zwar heute noch. Gestern mit dem noch aushärtenden Acrifix wollte ich das nicht.

Was da vermutlich passierte (und noch passiert): Verursacht wurden die beiden Risse dadurch, dass die Dachhaube vom Wind nach vorne gerissen wurde. Weil der Riss jetzt gerade durch das Bohrloch hindurch geht, das die Vorbesitzerin angebracht hatte, dürfte da vorher ein unsichtbarer Mikroriss gewesen sein. Jetzt hatte sich gleichzeitig entlang der Einfassung die Verklebung der Scheibe gelöst. Wenn man sich beim Einsteigen an der Einfassung der Scheibe festgehalten hat (was kaum vermeidbar ist) hat sich die Fuhre sehr stark deformiert. Die geklebte Scheibe hält das jetzt zielmlich gut zusammen - aber kraftschlüssig ist das natürlich noch lange nicht. Da muss ich auf jeden Fall ran, und zwar, bevor das Dach wieder montiert wird.
 
So, erneut abgebohrt, über die Haarrisse und eine eher schwach benetzte Kante noch ein wenig Acrifix. Gleich muss ich runter auf den Parkplatz und das PVC-band entfernen - solange die Klebung noch halbfest ist.

Q1010022.2.JPGQ1010022.JPG
 
Mist! Schaltungsauge defekt.

2020-05-19_Schaltungsauge_Defekt.jpg

Weil oben einiges abgesplittert ist, wird man wohl nicht so ohne weiteres eine Reparaturhülse einsetzen können?

Jetzt bekomme ich auch eine Idee, wieso ich beim Einbau der Schaltung das Gewinde nicht getroffen habe.
 
Natürlich recherchiere ich gerade mal, was gehen könnte. Entdeckt habe ich bisher 2 Notfallschaltaugen. Wegen der versenkten Radaufnahme passen die aber auch nicht ohne Nacharbeit.

Dann gibt es tatsächlich ein Schaltauge, das nach hinten öffnet - Union GH233. Das könnte eventuell einpassbar sein, allerdings wohl unter Verlust eines Befestigungspunkts. Und weil nicht vollflächig abgestützt wohl recht labil. Ist wohl eher ungeeignet.
 
Zurück
Oben Unten