Mein neues altes GoOne 3

Mit den neuen Rollen das gleiche Problem - ok, die Rollen lassen es nur zu, dass die Kette steigt und am Halteblech schleift.

Bei mir sprang die Kette auch immer mal wieder zur einen Seite von der Umlenkrolle.
Jetzt habe ich endlich mein Rohloff-Kaliber wiedergefunden.... mehr als 1 mm Luft. Ohne Tausch der Kette sollte ich wohl besser nicht mehr mit dem Rad fahren. Ganz besonders überrascht mich allerdings, dass sich neue HG-Ritzel mit dieser Kette überhaupt noch fahren lassen. Bei meinen alten 7-fach-Kränzen fängt die Kette bereits auf neuen Zahnkränzen springen an, wenn sie nur leicht gelängt, aber noch in der Toleranz ist.

Unabhängig davon finde ich die Montage der hinteren Kettenführungsrolle seltsam. Hier nochmal das Bild, noch mit der alten Rolle:
index.php


Man sieht, dass die Rolle an einem Aluvierkant befestigt ist. Der ist an einem Ende mit einer Schraube in die Achse der Hinterbauschwinge befestigt. Am anderen Ende stützt er sich auf einem Stück Velcro ab. Der Kettenlauf ist so gewählt, dass die Schwinge fast keine Rückwirkung auf den Antrieb hat.
ABER: statisch wirft das ganz große Fragen auf. Die Befestigung selbst ist erheblich torsionsbelastet - und diese Konstruktion dürfte nur bedingt torsionssteif sein. Für mein Empfinden bedarf es da mindestens einer zusätzlichen Abstützung der anderen Seite der Rolle. Aber wie und wo? Irgendwas an die Rückwand schrauben oder an den Boden?

Bei den wenigen Bildern anderer GoOne3, auf denen man diese Stelle sieht, gibt es dieses Alu-Dingsbums nicht.

Die vordere Rolle könnte m.E. ebenfalls eine äußere Abstützung gebrauchen - zwischen Rahmen und Rolle befindet sich ja ein Spacer, der Platz für das Leertrumm läßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Beate,

Vielleicht wahre es auch eine idee das ding mal innen sauber zu machen, nicht das spater die neue kette, gleich voll mit sand sitzt? ;) Nur die rollen zu tauschen macht wahrscheinlich nicht viel aus. Die kettenrohre sind innen wahrscheinlich auch ziemlich dreckig, was viel wiederstand kostet. (sehe im neuen beitrag das die schon getauscht sind.
Wenn noch vorhanden, konntest du es mit denn alten cassette und kette fahren. Neue cassette mit alten kette fahren is wahrscheinlich keine gute idee, jedenfalls nicht fur viele kilometer.

Mich wundert es das die kette oberhalb der rolle lauft. Ich kenne denn kettenlauf vom go one nicht. Vordere rolle sitzt dabei moglich an die sitz seite der brucke? Dann wurde ich es verstehen. Eine doppelte halterung ist fast immer besser als eine einseitige halterung. Mit drucken, klopfen an denn boden, und ruckwand spürt mann vielliecht wo diese dick oder dunn ausgefuhrt ist. Wenn mann was festschrauben will ist es wichtig das mann irgendwie auch an die andere seite von der wand an die schraube oder mutter kommt. Vom foto find ich es schwer die tiefen verhalltnisse zu sehen.

Mit einen abstandshalter nach das aufrechte stuck links im bild und einen L winkel in alu konnte es moglich an beide seiten befestigt werden.
Vorne konnte moglich das gleiche L blech nutzen? Ein langeres stuck was an mehr stellen fest geschraubt wird, konnte auch ein weniger stabilen boden, stabilisieren. Die hochstehende seite konnte als stumpfes dreieck gesagt werden.

Grusse, Jeroen
 
It looks like your idler is upside down, shouldn't the chain be underneath and the U bracket too?
No, this is correct. The main purpose of this roll seems to be anti-squat. The position of the hole does not permit anything else.

Was ist denn der Abstand von dieser hinteren Umlenkrolle bei der Schwinge zur Hinterachse?
Mehr oder weniger als bei einem Rennrad? Denn das muss ja dann schon exakt mit den Ritzeln fluchten.
Das kann ich momentan nur schätzen, würde aber sagen, eher "Tourenrad-Länge": https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/mein-neues-altes-goone-3.58597/post-1127561

Aber auch da muss es fluchten - ich hatte mal eine Situation bei einem Up mit relativ langem und eher schwachen Hinterbau und noch dazu einer dieser Shimano-Vierkant-Patronen mit den weit innen liegenden Lagern im Tretlager. Das hatte sich so verwunden, dass der immer irgendwo am Umwerfer schliff, sobald ich etwas kräftiger treten musste.

Von den Goones gibt es ja wohl zwei Varianten - eigentlich wohl mit zwei Versteifungstunneln unter dem Sitz wie hier:

index.php


Den scheint man dann irgendwann weggelassen zu haben (um eine bessere Position für größere Fahrer zu finden?)
Und leider beeinträchtigt das die Torsionssteifigkeit des Rads merklich.
In dem Bild des anderen VM sieht man auch eine andere Rollenhalterung

Wenn noch vorhanden, konntest du es mit denn alten cassette und kette fahren. Neue cassette mit alten kette fahren is wahrscheinlich keine gute idee, jedenfalls nicht fur viele kilometer.

Ich bin jetzt gut 20 km gefahren, davon 80% mit dem neuen Kranz. Solange die Kette nicht erneuert ist, bleibt das Rad erstmal stehen. Bei dieser Gelegenheit wird dann auch das Schaltwerk durch eines mit größerer Kapazität ersetzt.
 
Was ist denn der Abstand von dieser hinteren Umlenkrolle bei der Schwinge zur Hinterachse?

Von Achse zu Achse 50cm, wohl auf 5 mm genau.
Was da genau passiert, verstehe ich nicht - wenn ich auf den beiden kleineren Blättern fahre, bleibt die Kette in den Zähnen. M.E. sollte sie eigentlich immer steigen. Die Kettenlinie beider Rollen ist übrigens auf den mittleren Kranz hinten ausgerichtet.
 
Was da genau passiert, verstehe ich nicht - wenn ich auf den beiden kleineren Blättern fahre, bleibt die Kette in den Zähnen. M.E. sollte sie eigentlich immer steigen.
Bei einer gelängten Kette steigen die Glieder vom Leertrum her immer mehr die Zahnflanken hoch. Bei großen Ritzeln um so mehr, da sich die Längungen addieren.
 
Hier steigen sie auf den Ritzeln der Rolle. Aber egal, so sehr wie diese Kette gelängt ist, wundere ich mich eher darüber, dass es Bedingungen gibt, unter denen sie einigermaßen sauber läuft.
 
Schade, die Bilder sind verschwunden.

Ich sehe die Bilder noch, hab auch nichts gemacht. Scheint an der Forensoftware zu liegen.

Vorhin mit neuer Kette eine erste Probefahrt. Weil wir ja beim Thema Geschwindigkeit sind - auf der Landstraße fuhr ich so 25-30, darüber wurde es hart. Aber immerhin hatte ich erstmals das Gefühl, dass das mittlere Blatt etwas zu klein sei.

2020-04-19_Probefahrt.1.jpg

Das Problem mit dem Kettenlauf besteht nach wie vor - ok der Antrieb scheint ein bisserl leiser geworden zu sein. Aber das Steigen der Kette auf der hinteren Rolle ist schon nervig. Vor allem: ich verstehe nicht, wieso sich der Kettenlauf vor der vorderen Rolle auf die hintere Rolle auswirkt. Hier werde ich mich wohl mit der Lösung von @labella-baron auseinandersetzen und zusätzlich noch eine zweite Stütze für die Rolle einbauen. Vor einigen Jahren hatte ein Mitglied hier bei seinem GoOne3 das große Blatt in die Mitte gesetzt. Sollte ich vielleicht auch probieren.

Das Schaltwerk habe ich durch ein Shimano 105, langer Käfig, 10-fach ersetzt. Jetzt ist das Rad bestimmt 30g leichter geworden;-) Aber wenigstens kann ich jetzt wirklich alle Ritzel nutzen, auch das größte.
Außerdem springt die Kette auf dem 11er, vermutlich an den drei Kettenschlössern. Zum Glück musste ich ein paar Glieder aus der Kette herausnehmen... aber eigentlich habe ich so gar keine Lust, nochmal "in die Tinte" zu greifen, auch nicht mit Handschuhen.

Vorne muss wohl auch einiges geschehen: beim Schalten aufs große Blatt habe ich die Kette abgeworfen. Vor allem aber muss ich endlich mal schauen, wie klein das kleine Blatt ist. Bei Lochkreis 110mm geht ja immerhin 33Z.
 
Außerdem springt die Kette auf dem 11er, vermutlich an den drei Kettenschlössern.
Das nervige Problem hab ich auch am Pelso gehabt, und ich hatte ebenfalls die drei Kettenschlößer in Verdacht, bis ich das sonst über den übrigen Kasettenbereich sehr gut schaltende Schaltwerk mit der Anschlagschraube für den äußeren Anschlag weiter nach innen justiert habe, so daß das Schaltwerkröllchen GENAU senkrecht unter dem 11er Ritzel angeordnet wurde. War an der Anschlagschraube weniger als eine Umdrehung und mit bloßem Auge war die Fehlstellung der Kette zum 11er Ritzel nicht zu erkennen.

Jetzt kann ich mit Druck auf dem 11er kurbeln, was vorher nicht möglich war, aber auch nicht über die Maßen störte, da die Geschwindigkeit mit dem Pelso auf dem nächstgrößeren 12er mit vorne 53 auch schon nicht so verkehrt ist.
 
Aber das Steigen der Kette auf der hinteren Rolle ist schon nervig. Vor allem: ich verstehe nicht, wieso sich der Kettenlauf vor der vorderen Rolle auf die hintere Rolle auswirkt. Hier werde ich mich wohl mit der Lösung von @labella-baron auseinandersetzen
Lohnt sich das mit der alten, verschlissenen Kette - falls ich das richtig verstanden habe.
 
Die Kette hatte ich gestern Nacht getauscht. Deshalb bin ich ja auch heute wieder gefahren.
 
Vorhin mit neuer Kette eine erste Probefahrt.
Hmm ... wenn die Kette schon viel zu lang war, hat der Rest vom Antrieb wahrscheinlich auch was ab bekommen, das kann auch überpringen verursachen.
Wenn es ganz schlecht läuft mach man so aus einer neuen Kette schnell eine Alte.

Hast du die Kassette auch gewechselt?

Gruß Jörg
 
Ja, die Kassette hatte ich erneuert. Auf diesem Kranz bin ich mit der alten Kette ca. 20 km gefahren, ganz überwiegend auf dem 16 und dem 18er Ritzel. Und die machen keine Probleme.

Aber jetzt ist trotzdem für die nächste Zeit schrauben und Löten angesagt: löten, weil ich übersehen hatte, dass bei dem blöden China-Akku mit 2.1mm-Stecker Minus außen liegt und nicht wie üblich Plus. Ok,dann darf ich nachher mal testen, ob irgendwas den Angriff überlebt hat....

Und zu allem Überfluss habe ich bemerkt, dass das Tretlager plötzlich Spiel hat. Viel Spiel.
 
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