Mein neues altes GoOne 3

Na ja, ich fahre den Highsider.
Die leuchten mit fast 90° sehr breit und werden (wenn oben an der Haube angebracht) eher mehr als weniger blenden.
Vorn an/in der Nase sind sie aber ideal für ein VM.

Gruß Jörg
 
Ready to test on the road. Rein von der Optik fände ich einen Koffer hübscher, der in Höhe der Hinterachse endet. Und wieder mehr von der Gestaltung des Prototypen übernimmt:

Hist_4.jpg


Ob man das aerodynamisch sinnvoll hinbekommt?

Man sieht unten die aktuelle Scheinwerferposition (ich nutze vorhandene Bohrlöcher). Kurzer Test mit dem gelben Karton: nicht lichtdicht genug. Schade - Resteverwertung wäre ganz angenehm.

Man sieht auch eine Eigenheit der halben Scheibe: sie führt die Linie der Frontscheibe nicht exakt fort, sondern ist ein wenig nach unten abgesenkt. Das war schon immer so, hat sich aber über die Zeit verstärkt. Vermutlich wird dadurch die Strömung nicht so gut über die hintere Kante hinweggelenkt wie es möglich wäre. Auf jeden Fall bildet sich an der Oberkante ein Wirbel, der reichlich Frischluft ins Gefährt schaufelt.

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Vermutlich wird dadurch die Strömung nicht so gut über die hintere Kante hinweggelenkt wie es möglich wäre. Auf jeden Fall bildet sich an der Oberkante ein Wirbel, der reichlich Frischluft ins Gefährt schaufelt.
Was bei einem Velomobil gar nicht schlecht sein muss, wenn der Fahrer in ihm drin sitzt und nicht wirklich mit kühlender Luft versorgt wird. Also wegen der Überhitzung des Fahrers und so.
Ansonsten, auf dem Foto sieht es so aus, als würde das Rücklicht von der Kante des Anbaus verdeckt werden. Hast Du mal von hinten in Autofahrerhöhe geschaut, was man da noch sieht?
 
Soweit man das im unbelasteten Zustand sehen kann, ja. Auf die Dauer wird wohl ein Fahrradrücklicht ans Heck kommen. Dieses Moped-Rücklicht war mal gut; inzwischen gibt es besseres.
 
Ist mir schon bewusst. Sieh das mal als Kompromiss, bis mir was einfällt, wie ich einen anderen Scheinwerfer als den IQ Speed an der Stange über der Lüfterbox befestige, ohne dass das in Sklavenarbeit ausartet.

Ziemlich weit vorn im Faden hatten wir mal die Diskussion mit Totalreflexion des Lichts an der Scheibe. Das funktioniert auch ganz gut, solange diese in gutem Zustand ist, und solange durch das Lichtfeld des Scheinwerfers sichergestellt ist, dass der kritische Winkel nicht unterschritten wird. Hier bekomme ich das Problem einigermaßen in den Griff, wenn ich die Zone, in der das Licht steiler als im kritischen Winkel einfällt, mit der Hand abdecke, und die abgedeckte Stelle befindet sich außerhalb des Blickfelds. Das ist eine leichte Verbesserung gegenüber der Lampe mitten auf dem Dach und klingt für mich nach einem Kompromiss, um erstmal überhaupt im Dunkeln fahren zu können, anstatt wie aktuell nur in der Dämmerung oder bei Straßenbeleuchtung. Das Thema würde dann aber sicherlich noch nicht durch sein.
 
So, erste Probefahrt. Es ist alles heil geblieben. Ansonsten wars durchaus ernüchternd. Schnitt 29.4 km/h. Das war angesichts des Windes und des Verkehrs ganz gut, aber im Rahmen des im Sommer gewohnten (da hatte ich auf der gleichen Strecke die 30 knapp überschritten). Mit den Heckflügeln hätte ich vermutlich irgendwas um die 27.5-28.5 km/h erwartet.

Das zusätzliche Gewicht ist schon spürbar. Besonders an leichten Steigungen wird der kleine aerodynamische Vorteil komplett aufgefressen. Schade. Gerade da hätte ich mir etwas erhofft.
Auch wenn ich in den letzten Wochen nicht mit Tacho habe fahren können, hatte ich den Eindruck, dass ich gegen den Wind so um die 2-3 km/h schneller war (Geschwindigkeitsmeßtafel in Eddersheim gestern und heute, also ähnliche Wetterbedingungen). Die Seitenwindempfindlichkeit hat sich eher verstärkt, insbesondere gegenüber den Heckflossen.
Dieses Heck scheint also schon etwas zu bringen, nur halt gemessen am Aufwand wenig. Ok, nach den Erfahrungen mit den Heckflossen muss ich ja bereits froh sein, dass das Rad durch die Maßnahme nicht langsamer geworden ist.

Und nun? Muss ich das beobachten und mir Gedanken machen, an welchen Stellschrauben ich am besten drehe, und in welcher Reihenfolge. Ein paar sind ja offensichtlich: die Hutze muss wohl nach oben hin abgeschlossen werden, und an der Stufe zur Karosserie hin muss ich Wirbelbildung unterdrücken. Ich vermute z.B. auch, dass das Heck auch dann noch, wenn ich im Rad sitze, leicht schräg nach oben zeigt, und das ist bestimmt nicht so gut.

Weil es wohl darauf hinauslaufen wird, dass ich an diesem Heck erstmal weiterspiele, aber dann wohl ein weiteres Heck werde bauen müssen, bei dem ich außer auf die Aerodynamik stärker noch als bei diesem aufs Gewicht werde achten müssen. Und weiterhin auf die Kosten.
 
jein. Ich bin ja auch letztes Jahr im Winter gefahren und erreichte da 26.5-28.5 km/h. Heute musste ich alle Nas lang anhalten. Das senkt den Durchnitt sicherlich merklich.

etwas konkreter der vergleich an der Messtafel in Eddersheim: gestern 28, heute 31. Da waren die Temperaturen und auch der Wind vergleichbar. Gestern lief leider der Tacho noch nicht wieder. Deshalb kann ich leider nicht sagen, ob und wie viel ich auf freiem Feld schneller war. Nur halt, dass ich besonders zwischen Eddersheim und Flörsheim häufig etwas schneller war als vorhin, auch an kühlen Tagen im Frühjahr mit wenig Luft in den Reifen.

Das sehe ich schon als Hinweis, was ich ungefähr gewinne. Man könnte es auch so ausdrücken: trotz der relativ widrigen Bedingungen war ich so schnell wie im Sommer unter guten Bedingungen.

Das ist durchaus etwas, aber ich vermute mal, dass auch Du Dir etwas mehr erhofft hättest. Also insgesamt doch eher wenig. Und das bedeutet weiterdenken.

Kommende Woche soll es ja wohl trocken bleiben. D.h. die Hutze kann fürs erste auf dem Rad bleiben.
 
Was bei einem Velomobil gar nicht schlecht sein muss, wenn der Fahrer in ihm drin sitzt und nicht wirklich mit kühlender Luft versorgt wird. Also wegen der Überhitzung des Fahrers und so.
Unten siehst Du, was ich meine: der kräftige Wirbel rechts kostet Energie, und die ins Fahrzeug gezogenen Luft muss ja auch irgendwie wieder raus.

proxy-image
 
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You are more in the schema on the left than on the right I think.

Comparing with my own performances in the cold bad weather vs warm I think you have made a good step forwards but then you can't compare completely different individuals. Close the top with some poly-carbonate like @ efeu325 on one of his Ditte (3 or 4?) So that your rear light remains visible.

Reading above I only had a positive impression of your air box except for the weight issue and there I feel your pain. Every time I drive...
 
Close the top with some poly-carbonate like @ efeu325 on one of his Ditte (3 or 4?) So that your rear light remains visible.
You remember this drawing?

index.php

On the long hand i would actually like to obtain a smooth bow with a line emerging from the front to the back.

In this drawing You also see that it is difficult to implement a cover on the box - the adjacent end of the body of the 3 is already too steep, which actually is the biggest difficulty in designing a better back for that VM.

Well, i'll soon take a pencil and determine ideas/boundary conditions for the next steps on the box mounted to the VM.
 
ou are more in the schema on the left than on the right I think.
I made a big mistake. The top of the wheelbox is too low: the gap to the wheel is only something about 3 cm - less than the thickness of the tyre.

Well, apparantly i took the correctly estimated height of that plate and forgot to take into account the angle of the back plate while projecting the value to it. Which means it will come several centimeters low. Late night builder's blues...

So in order to proceed i have to open that plate wide enough so that the wheel alwas has sufficent room.
 
Ich bin ja auch letztes Jahr im Winter gefahren und erreichte da 26.5-28.5 km/h.
Letzten Endes darfst du ja eigentlich nur die Teilbereiche oberhalb 30 oder sogar oberhalb 40 kmh werten? Bei allen niedrigeren Geschwindigkeiten dürfte sich die Verkleidung eh kaum auswirken. Um die Gesamtschnitte verwenden zu können, müsstest du vermutlich jeweils eine komplette Saison a 200 Fahrten gegenüberstellen.
Oder anders herum, wenn der Schnitt jetzt direkt besser wird, dann macht das Teil auf jeden Fall schneller.
 
Letzten Endes darfst du ja eigentlich nur die Teilbereiche oberhalb 30 oder sogar oberhalb 40 kmh werten?
VTom berichtete von spürbaren Effekten bei 25.

Aber jetzt ist erstmal die Lochsäge dran, um die versehentlich eingebaute Bremse zu beseitigen. Ein bisserl eng, aber wohl ganz gut möglich.
 
As pedelec riders we all know that air resistance starts at 15 km/h and becomes a real force at 25 km/h. At 32 km/h you have to tuck up if you ever hope to reach 37 km/h under pedal power alone.

@beate we need roll test data with and without the tail ;)
 
die Haube bringt gegenüber dem Stoff schon etwas. Das Heck bringt definitiv mehr. Gefühlt würde ich mit 20+2 mit 25+5 und mit 35+9 kmh schätzen.

Das mit der Geschwindigkeit ist auch so eine Sache. Bereits ein Seitenwind im richtigen Winkel treibt das Go-One an, und die Tagesform ist auch nicht zu unterschätzen. Ein echter Vergleich wird da schon nicht mehr so einfach.
 
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sieht aber anders aus...
An der Form wird ja noch gefeilt werden. Hattest Du ja auch getan ;-) Wie es aussieht, werde ich trotz der alten weichen Schwinge den Radkasten enger bauen können, zumindest zum Heck hin. Ob das auch am höchten Punkt des Rad gehen wird, wo sich ja eventuelle Torsionsbewegungen am stärksten auswirken, weiß ich noch nicht - sieht aber auf den ersten Blick ebenfalls gut aus.

Oben soll das Heck ja ebenfalls geschlossen werden. Wie genau ergibt sich hat ein wenig aus dem Rest.
Und dank der Papierhülle kann ich notfalls auch ohne größere Kosten an der Form arbeiten. Das würde es sogar erlauben, die (trotz leichter Absenkung) zu steil nach oben stehende oberste Platte zum Heck hin etwas abfallen zu lassen.

Es zeichnet sich halt jetzt bereits ab, dass ich ein zweites Heck werden bauen müssen. Wie gesagt, daraus lernt frau.
 
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